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Grundrechte für Tiere?

717 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tier, Recht, Tier Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:04
@17
Zitat von 1717 schrieb:Ist dir nicht klar, was ich oben geschrieben habe? Wenn man DAS GLEICHE GEMÜSE statt mit einem Stück Tier mit einem theoretischen Abfallprodukt aus der Backwarenherstellung kombiniert, wie soll man dann bitteschön zusätzliche Ressourcen verbrauchen?
Ich sagte doch eben, dass ich Dir in diesem Punkt Recht gebe. Warum dann länger darauf herumreiten? Anzumerken ist aber, dass ich lediglich von der Idee spreche (ich weiß, dass sie nicht von Dir kam), alle Menschen vegetarisch zu ernähren. Natürlich würden dadurch nicht mehr Ressourcen verbraucht, allerdings eben aus dem Grund weil sie nicht vorhanden sind!
Und ich spreche mich ebenfalls nicht gegen Vegetarier aus (sie tun mir ja nichts), sondern nur gegen eine Idee, deren Verwirklichung abstrakt ist.

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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:04
@CosmicQueen

Der Artikel ist ja ziemlich übertrieben. Und was soll das jetzt aussagen?
Die Lauskolonie, die sie vehement gegen Marienkäfer und andere Feinde verteidigen, ist für sie so etwas wie eine Kuhherde.
Nicht wirklich, wahrscheinlich glaubt der Autor auch, dass Kühe IMMER Milch geben, ein weitverbreiteter Aberglaube, der immer noch nicht ausgerottet ist.

Aber selbst wenn Ameisen Massenvernichtungsfabriken für Läuse bauen würden... der Mensch würde sich mit Schaudern abwenden, und doch würde er bald darauf hämisch lachen und sagen, die Ameisen machen es doch auch.

Im Grunde ist jeder normal denkende Mensch gegen Tierquälerei und Gewalt, aber die Nutztierhaltung ist eine Ausnahme.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:12
@22aztek

Die meisten Menschen sind doch eh schon gezwungen, sich größtenteils vegetarisch zu ernähren. Dass es viel zu viele Menschen gibt, darüber brauchen wir ja wohl nicht streiten.

Und nur in den Industrieländern - auf Kosten der weniger "entwickelten" Länder - ist die Produktion und der Konsum einer solchen Masse an Fleisch überhaupt möglich.

Die Weltbevölkerung sollte maximal 2 Milliarden Menschen betragen, einige gehen sogar noch weiter runter mit der Zahl, aber ich will mal nicht übertreiben. Theoretisch könnten sich aber auch 7 Milliarden Menschen gut in das System des Planeten einfügen, wenn nicht einige so maßlos gierig wären.

Für den Übergang ist Bio sicher eine Lösung, aber es ist keinesfalls eine endgültige Lösung. Sinnvoll ist letztendlich nur eine allmähliche Bevölkerungsreduzierung (durch Verhütung, nicht durch Mord!) und eine komplette Abschaffung von Tiersklavenhaltung.

Wenn nötig, kann man ruhig mal ein wildes Tier töten und essen, aber eben nur wenn nötig. Und "mir schmeckts" hat nichts mit Notwendigkeit zu tun. Notwendigkeit wäre z.B. im Falle einer Hungersnot gegeben, oder wenn man an einem Ort festsitzt, wo es nichts anderes gibt. Ich denke, jeder weiß, was der Mensch in so einer Situation alles vertilgen kann. Lederstiefel, tote Kameraden, vergammelte tote Pferde, alte Zeitungen... lecker ist das natürlich alles nicht, aber das Überleben geht in so einem Fall halt vor.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:12
Zitat von 1717 schrieb:Der Artikel ist ja ziemlich übertrieben. Und was soll das jetzt aussagen?
Ich wollte es ja nur berichtigen, schließlich sagen das ja englische Forscher.
Zitat von 1717 schrieb:Im Grunde ist jeder normal denkende Mensch gegen Tierquälerei und Gewalt, aber die Nutztierhaltung ist eine Ausnahme.
Ja weil sie in fast jeder Bevölkerungsgruppe zu finden ist, nur dadurch haben wir überlebt.

Noch vor nicht allzu fer­ner Zeit haben selbst in Eu­ro­pa Mis­sern­ten zu Hun­gers­nö­ten ge­führt, wäre Vieh­hal­tung wirk­lich eine Res­sour­cen­ver­schwen­dung, wie das be­haup­tet wird, wäre Vieh­hal­tung Wahn­witz ge­we­sen. Die bloße Tat­sa­che, dass selbst die ärms­ten der armen Völ­ker Vieh hal­ten, zeigt die Ab­sur­di­tät diese nun abschaffen zu wollen.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:19
@17
Zitat von 1717 schrieb:Die meisten Menschen sind doch eh schon gezwungen, sich größtenteils vegetarisch zu ernähren.
Na ja, "die meisten" ist etwas übertrieben.
Zitat von 1717 schrieb:Dass es viel zu viele Menschen gibt, darüber brauchen wir ja wohl nicht streiten.
Das ist ja das Dumme und es werden immer mehr. Ein ende des Populationsanstiegs ist nicht abzusehen und aus diesem Grund würde ich eine rein vegetarische Ernährung sogar befürworten, nur leider ist das bei 7 Milliarden Menschen jetzt schon utopisch.

Eines noch: ich habe keine besondere Laune heute und habe das an Dir ausgelassen. Dafür entschuldige ich mich.
Und nun mache ich für heute besser Schluss, bevor der nächste dran ist. ;)


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 01:26
@22aztek
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Na ja, "die meisten" ist etwas übertrieben.
Naja, ein paar hundert Millionen bis hin zu Milliarden in den Entwicklungsländern.

Aber das ist eh nicht wirklich ein Vergleich mit einem auf deren Kosten vollgefressenen Industriemenschen.

Am Ende bleibt zu sagen, dass es viele einfache Möglichkeiten gibt die Umwelt zu schonen, und zu den wichtigsten gehören, keine Kinder in die Welt zu setzen und auf Tierkonsum zu verzichten.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 13:54
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Ach richtig... na wenn das so einfach ist, dann steht der Menschheit (die sich in 50 Jahren schätzungsweise auf 20 Milliarden belaufen wird) ja nichts mehr im Wege... o_O
Kennst du eigentlich den film "we feed the world" ?

https://www.youtube.com/watch?v=jH72ssqdhXI

Sieh ihn dir an und dann stell dir nochmal die frage, wie die menscheit ernährt werden kann, wenn das fleisch wegfallen würde.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 14:41
@gastric jep, nicht weniges spricht für sich selbst und muß nicht durch Wörter noch zusätzlich erklärt werden, zudem Bilder mehr ausdrücken als jedes Wort es auszudrücken vermag.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 20:40
Ich frage mich eins: Wieso wird immer laut aufgeschrieen, wenn Tiere mal mehr Rechte als Menschen haben sollen? Wahrscheinlich kommt da wieder der Gedanke auf, man sei doch das Höchste auf der Welt.
Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn z.b. Hunde und Katzen das gleiche Recht wie Menschen bekommen.

Ich finde ehrlich gesagt die Zahl der Menschen gehört begrenzt. Schon jetzt ist der Planet völlig überlastet. Von anderen Tieren, egal welchen, spricht man ja auch von Plage, wenn es mal zuviele sind, aber was ist bitte der Mensch?
Von übertriebener Moral aka alle Menschen müssen leben, halte ich gar nichts. Ich gehe in der Wertigkeit nach Menge, je weniger es von einer Art gibt, desto wertvoller ist diese.

Der perfekte Zustand wäre, wenn die Menschen wieder Jäger und Sammler werden und jeder nur soviel aus der Natur entnimmt, wie er zum Überleben braucht, genau wie es andere Tiere auch tun. Aber leider haftet dem Homo Sapiens etwas parasitäres an, überall wo der auftauchte, egal wann, änderte sich gleich die gesamte Fauna, meist zum negativen.


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 21:57
@Vymaanika

Jetzt nochmal: Wo zieht man die Grenze zwischen Tieren, die ein Grundrecht erhalten sollten?


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 22:02
@Aldaris

Stichworte:

-Leidensfähigkeit
-Übertragbar auf Tiere in der Tierzucht res. Nutztiere
-Tiere mit weiträumigen Grundbedürfnissen und Emotionen

Ab hier lesen(steht alles hier im Thread):

Grundrechte für Tiere? (Seite 8)

Ich kann nicht jedem immer wieder aufs neue erklären, wie man liest und schreibt, um über Faust reden zu können.^^


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 22:06
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:-Leidensfähigkeit
Wer sagt, dass Pflanzen weniger leidensfähig sind? Und Insekten? Wie soll man da differenzieren und ich erwarte jetzt mal echt eine konkrete Antwort. Zieht man den Strich zwischen Säugetieren und Reptilien? Oder wie soll man das machen?


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 22:15
@Aldaris

Alles schon doppelt und dreifach besprochen(s.Link oben).Und erwarten kannst du gar nichts, zu einer Diskussion gehören immer zwei. :P


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 22:17
@Vymaanika

So autoritär war das auch nicht gemeint. Manchmal ist es halt müßig, sich viele Beiträge nochmal durchzulesen. ;)


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Grundrechte für Tiere?

19.02.2011 um 22:52
Zitat von PakaPaka schrieb:Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn z.b. Hunde und Katzen das gleiche Recht wie Menschen bekommen
Was meiner Meinung nach ein ziemlich großes Problem darstellt, ist das in der Schule schon gelehrt wird, daß der Mensch einfach nicht mit Tieren zu vergleichen sei. Zumal wir dennoch zu den Säugetieren gehören.
Der Mensch nimmt einzig und alleine in seinem Denken und Handen eine Sonderstellung ein. Er kann vernunftbegabt handeln oder eben das totale Gegenteil davon. Ist ja leider immer noch der Fall so wie die Dinge stehen.


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Grundrechte für Tiere?

20.02.2011 um 15:06
Nagut ist nichts mit unterzeichnen -.- könnt es aber dennoch mal lesen.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/8-millionen-tonnen-fleisch-und-niemand-schreit-auf

Danke-

@c.damien
@Aldaris
@Vymaanika
@Paka
@gastric
@17
@22aztek
@CosmicQueen


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Grundrechte für Tiere?

20.02.2011 um 15:08
*done*

Das Statistische Bundesamt berichtet heute nüchtern über den neuen Schlachtrekord in Deutschland: Im Jahr 2010 wurden 302.000 Tonnen mehr Fleisch erzeugt als im Vorjahr. Die Produktion belief sich auf 8 Millionen Tonnen oder, zur Verdeutlichung, 8 Milliarden Kilogramm.

»Das ständige Wachstum der Schlachtzahlen ist einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig«, kommentiert Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und verweist darauf, dass für den grausamen Rekord der Schlachtkonzerne etwa eine Milliarde Tiere leiden und sterben mussten – vor allem Masthühner.


Sie werden büßen.


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Grundrechte für Tiere?

20.02.2011 um 17:51
@gastric

Ich kenne den Film und würde Dir empfehlen ihn noch mal anzusehen, dann weißt Du warum das nicht möglich ist. Der Film spricht doch genau davon, was ich hier die ganze Zeit versuche zu vermitteln.


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Grundrechte für Tiere?

20.02.2011 um 20:01
@Katori
Aus deinem Bericht:
Der Fleischkonsum in Deutschland ist leicht rückläufig, doch die Agrarindustrie hat sich längst den Auslandsmärkten zugewandt. Die Bundesregierung hilft mit einem Exportförderprogramm bei der Erschließung neuer Märkte. Die Albert Schweitzer Stiftung fordert die Trendumkehr: »Wir haben es mit einer Industrie zu tun, die selbst Minimalanforderungen des Tierschutzgesetzes mit Füßen tritt, um zu Weltmarktpreisen produzieren zu können«, erläutert Rechtsanwalt Schindler.
Und dann dieses widersprüchliche mal wieder:
Da die Bundesregierung offensichtlich kein Interesse hat, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, richtet sich die Stiftung an die Gesellschaft: Verbraucherinnen und Verbraucher finden im Internet (z.B. www.v-heft.de) Tipps, um ihren Fleischkonsum zu reduzieren oder zu beenden. Unternehmen bietet die Stiftung Schulungen in der vegetarischen und veganen Verpflegung an
Da fand ich dieses Kommentar ganz brauchbar, weil es zeigt, dass wir überhauptnichts ausrichten können, indem man auf Fleisch verzichtet, weil sich der Absatzmarkt inzwischen sowieso schon ins Ausland verlagert hat.
Politiker sind – Ausnahmen bestätigen die Regel - Marionetten der Konzerne. Würde ganz Deutschland seinen Fleischkonsum reduzieren, könnte man dennoch gegen Tierfabriken wenig ausrichten, denn die finden ihre Abnehmer weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Das Massenleiden und -morden der Tiere ginge also weiter, denn die Profitgier dieser Konzerne ist nicht zu stoppen. Beispielhaft war die Demo in Berlin am 22. Januar. Das Volk muss auf die Barrikaden gehen, wenn irgendetwas bewegt werden soll. Ein anderes Beispiel ist Stuttgart21. Das Aufbegehren in Tunesien und Ägypten stieß die
Machthaber vom Sockel. Wenn also Politiker zu Tierunrecht schweigen, sollte das Volk seine Stimme erheben



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Grundrechte für Tiere?

20.02.2011 um 20:08
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Der Film spricht doch genau davon, was ich hier die ganze Zeit versuche zu vermitteln.
Genauso sehe ich das auch, hierzu habe ich was interessantes gefunden, dass genau diese Schlussfolgerung aufzeigt.

Mythos 1
Fleischkonsum trägt zum Hunger bei und entleert die natürlichen Resourcen der Erde
Einige Vegetarier haben behauptet, daß Vieh Weiden verlangt, die für den Anbau von Getreide genutüzt werden könnten, um hungernde Menschen in Dritte-Welt-Ländern zu sättigen. Es wird auch behauptet, daß Tiernahrung zum Welthunger beiträgt, weil das Vieh Futter frißt, das Menschen sättigen könnte. Die Lösung des Welthungers sei daher, daß Menschen Vegetarier würden. Diese Argumente sind unlogisch und vereinfachend.

Das erste Argument mißachtet, daß 2/3 des trockenen Landes der Erde ungeeignet für den Anbau ist. Es sind hauptsächlich offene Flächen, Wüsten und bergige Gebiete, die Futter für grasende Tiere bieten. So wird das Land gut genutzt. Das zweite Argument ist auch falsch, weil es den vitalen Beitrag ignoriert, den das Vieh zum Wohlergehen der Menschheit leistet. Es ist auch irreführend, zu denken, daß das Futter, das angebaut und dem Vieh gegeben wird, umgeleitet werden kann, um Menschen zu sättigen. Weiterhin wird zur Zeit mehr als genug angebaut in der Welt, um alle Menschen des Planeten zu versorgen. Das Problem ist verbreitete Armut, die es den hungernden Armen unmöglich macht, sich die Nahrung zu leisten.

In einem umfassenden Bericht schreibt das Population Reference Büro den Welthunger der Armut zu, nicht dem Fleischessen. Es hat auch nicht in Betracht gezogen, daß Massen-Vegetarismus eine Lösung für den Welthunger sei. Was würde passieren, wenn die Haustiere abgeschafft würden zugunsten einer Massen-Landwirtschaft, die erforderlich wäre, wenn die Menschheit Vegetarier würden. Ray Audette: seit alten Zeiten war der zerstörerischste Faktor für Umweltschäden die Monokultur in der Landwirtschaft. Der Anbau von Weizen im alter Sumer wandelte einst fruchtbare Ebenen in Salzflächen, die noch 5000 Jahre später steril sind.

Neben dem Verbrauch des Bodens und der Wasserquellen produziert Monokultur auch Umweltschäden, indem sie die empfindliche Balance natürlicher Ökosysteme stört. Die Weltreisproduktion 1993 z.B. verursachte 155 Millionen Fälle von Malaria, indem sie Brutflächen für Moskitos bot.Zweifellos produzieren Massen- Landwirtschaftsmethoden, ob Pflanzen oder Tiere, Umweltschäden. Bei schwerem Einsatz von Agrochemikalien, Pestiziden, Kunstdünger, Hormonen, Steroiden und Antibiotika allgemein in der modernen Landwirtschaft, muß ein besserer Weg für integrierte Tierhaltung gefunden werden.

Eine Möglichkeit wäre die Rückkehr zu gemischter Landwirtschaft, wie folgt.Der gebildete Verbraucher und der intelligente Bauer können zusammen eine Rückkehr zum gemischten Bauernhof ermöglichen, wo die Kultur von Früchten, Gemüse und Getreide kombiniert wird mit der Aufzucht von Vieh und Geflügel in effizienter, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Weise. Z. B. Hühner, die frei in Gartengebieten rennen, fressen Insekten (und alles Grüne! Übers.) und produzieren gleichzeitig gute Eier; Schafe, die in Obstgärten grasen, machen Herbizide überflüssig und Kühe, die in Waldgebieten grasen und anderen mageren Gebieten, liefern reine Milch, was dieses Land wirtschaftlich lebensfähig macht für den Bauern. Nicht Tierhaltung führt zu Mangel und Hunger, sondern unkluge landwirtschaftliche Praktiken und monopolistische Verteilungssysteme. Gemischte Farmen sind auch gesünder für den Boden, der mehr Ernten hervorbringt nach traditionellen Richtlinien.

Mark Purdey hat genau ausgeführt, daß auf einem Anbaufeld auf einem gemischten Hof bis zu 5 Ernten im Jahr erwirtschaftet werden können, mit Monokulturen eine, höchstens zwei. Welcher Hof produziert mehr Nahrung für die Völker der Welt? Purdey faßt den ökologischen Horror der Batterietierhaltung zusammen und weist auf Zukunftslösungen: Unsere landwirtschaftlichen Einrichtungen täten gut daran, die profitgierigen Bauern zu ächten mit ihren intensiven Vieh-Einheiten, Batterie-Systemen und Rind-Burger- Bürokratien; mit all ihrer Vergeudung, ihrer jämmerlichen Grausamkeit, Medikamenten/ Chemikalien-ausgelöster Immuntoxizität, die zu BSE (siehe Mythos 13) und Salmonellen führt, Regenwaldvernichtung usw. Unsere zukünftige Richtung muß der glückliche, gesunde Mittelweg gemischter Farmen sein, der das alte traditionelle extensive System als Basisrahmen wieder aufleben läßt, die Produktivität zu gegenwärtigem Bedarf zu unterstützen durch zeitgemäße Anwendung biologischer Wissenschaft in der Landwirtschaft. Es scheint also nicht so zu sein, daß richtig praktizierte Viehwirtschaft die Umwelt schädigt, noch erscheint es machbar oder ökologisch klug zu sein, bei weltweitem Vegetarismus sich ausschließlich auf Ackerbau zu verlassen, um die Welt zu versorgen .
http://www.sylt-gesund-leben.de/vegetarismus.htm

Übrigens ganz interessant zu lesen, gerade für Veganer/Vegetarier!


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