Milch? Gekochte eier? Gewürztes und gebratenes fleisch? Bis auf milch (rohmilch wohlgemerkt) sind diese nahrungsmittel aber denaturiert. Du machst sie dir quasi schmackhaft, weil du sie in rohform einfach nicht runter kriegen würdest, wenn du eine alternative hast. Auch der geruch von aas ist für den menschen im normalfall nicht gerade appetitanregend. und du schreibst ja selbst
Alles was dem Körper wiedernatürlich zugeführt wird ... kann in einen Augen nicht gesund seinaber ist es nicht schon widernatürlich, wenn man sich sein essen erst zurechtbraten/-kochen muss, es bis zur unkenntlichkeit würzen muss, damit es überhaupt schmeckt?
im gegensatz zu vielen omnivoren hier hängt meine "winterjacke" seit tagen im schrank. Scheint meinen stoffwechesl also wenig zu kümmern, dass ich unmengen obst in mich reinschaufel.
Du kennst und besuchst dein essen also regelmäßig? Oder achtest du nur darauf, dass öko oder bio draufsteht?
gastric schrieb:Milch? Gekochte eier? Gewürztes und gebratenes fleisch? Bis auf milch (rohmilch wohlgemerkt) sind diese nahrungsmittel aber denaturiert. Du machst sie dir quasi schmackhaft, weil du sie in rohform einfach nicht runter kriegen würdest
Genauso sieht es mit Kartoffeln, Bohnen und viele andere Gemüsesorten aus, die müssen vorher "schmackhaft" sprich, gekocht werden, damit sie überhaupt genießbar werden. Seit der Mensch das Feuer erfunden hat, werden viele Lebensmittel nunmal gekocht, gebacken etc. daran hat sich unser Körper angepasst. Oder isst du alles nur in Rohform?? Dein Seitan wird auch erst mal gekocht, gewürzt etc. Und mein Steak brate ich nur kurz an, Salz und Pfeffer drüber, fertig. Also das man Lebensmittel würzt ist völlig normal, da die Mischung von bestimmten Gewürzen die Geschmacksentfaltung unterstützen.
Ja bei DIR ist immer alles anders. :D Ich kenne eine Vegetarierin die dreht die Heizung im Winter auf full power und zusätzlich steht noch ein Wärmestrahler neben der Couch. :D
Ja ich habe mir den Hof, woher ich mein Fleisch bekomme angeschaut und für gut befunden.
WTF? Kühe und andere Pflanzenfresser bestehen auch aus tierischem Fett, wie soll das also eine Begründung sein? Humbug!
Der mensch ist auch nicht explizit auf kartoffeln, bohnen ect. angewiesen, welches zwingend erhizt werden muss. Die darin enthaltenen inhaltsstoffe finden sich zu genüge in roh verzehrbarem.
Nein tue ich nicht. Ich behaupte aber auch nicht von mir mich asuschließlich natürlich zu ernähren :D Alles, was ich kochen muss, esse ich, weils mir schmeckt ...... und nicht, weil mein körper darauf angewiesen ist.
Ja bei DIR ist immer alles anders. Ich kenne eine Vegetarierin die dreht die Heizung im Winter auf full power und zusätzlich steht noch ein Wärmestrahler neben der Couch.Eigentlich wollte ich dir damit nur sagen, dass frieren in keinster weise mit der ernährung zusammenhängt, sondern vielmehr mit geschlecht und gewöhnung.
Auch mal bei der schlachtung zugesehn?
Bei den ungesättigten Fettsäuren gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen tierischen und pflanzlichen, nur ist das weitgehend unbekannt:
tierische ungesättigte Fettsäuren sind schon fix und fertig so wie der Mensch sie braucht. Pflanzliche ungesättigte Fettsäuren müssen vom Organismus erst umgewandelt werden bevor sie genutzt werden können. Dazu ist aber ein intaktes Enzymsystem erforderlich, was bei der heutigen Umweltverschmutzung eher selten noch der Fall ist.
So muss die pflanzliche, kurzkettige Omega-3 Fettsäure umgewandelt werden in die langkettigen Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosapentaensäure (DHA). Im günstigsten Fall kann der Körper nur 5% der zugeführten pflanzlichen Omega-3 Fettsäuren umwandeln. Das ist viel zu wenig für eine ausreichende Versorgung mit Omega-3! Im Fisch ist EPA und DHA schon fertig vorhanden so wie es der Mensch braucht.
Aus der pflanzlichen Linolsäure (Omega 6) wird im Organismus die Arachidonsäure gebildet-wichtig für kognitive Fähigkeiten.
Es gibt aber noch ein weiterer Unterschied zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten:
tierische Fette enthalten Cholesterin. Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff. Wenn er nicht mit der Nahrung zugeführt wird dann muss die Leber es selbst herstellen. Alles was schon fertig mit der Nahrung zugeführt werden kann entlastet aber den Organismus.
Aus Cholesterin beispielsweise wird in der Haut mit Hilfe des Sonnenlichts Vitamin D gebildet.
Ausserdem enthalten tierische Fette schon fertiges Vitamin-D. Das ist besonders wichtig für die dunkle Jahreszeit und für die nördlichen Länder!
Tierisches Fett enthält auch Vitamin-A. Vegetarier die tierische Fette meiden können leicht einen Vitamin A-Mangel bekommen weil die Umwandlung der ß-Carotine häufig nicht aussreichend stattfindet.
Zitat:
"Kuklinski führte in Leipzig eine dreijährige Follow-up-Blindstudie (1982-1984) an Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit durch. Er teilte sie in drei Gruppen ein und verordnete allen drei Gruppen eine cholesterin-und tierischfett-arme und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren reiche Kost, eine wie sie bei arteriosklerotischen Erkrankungen üblich ist. Dazu gab man der ersten Gruppe noch täglich je 40 ml Sonnenblumenöl und der zweiten Gruppe 40 ml Leinöl. Diese Öle wurden laufend per Express frisch geliefert (kühl und dunkel aufbewahrt). Die Kontrollgruppe bekam weder Lein- noch Sonnenblumenöl extra.
Das Ergebnis der Studie war, dass die Krankheit derjenigen, die Öl zusätzlich verzehrt hatten, weiter voranschritt. Die Serumanalysen (Blutuntersuchungen) aller drei Gruppen ergaben bei Konstanz von Magnesium und der Spurenelemente Zink und Kupfer einen deutlichen Abfall der Konzentrationen von Vitamin E und Selen. Diese hatten sich zu Beginn der Studie an der untersten Grenze des noch Vertretbaren befunden, wurden durch den Verzehr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren jedoch zu pathologischen Werten verändert. Speziell die Selenwerte fielen von subnormalen (d.h. bereits unter der Norm liegenden Anfangswerten) in hochpathologisch erniedrigte Bereiche ab. Dass die Ernährung der Leipziger Bevölkerung nicht die Ursache sein konnte, bewiesen die laufenden Blutanalysen anderer Personen, die sich cholesterinreich mit Fleisch, Eiern, Butter etc. ernährten und in diesem Zeitraum mit ihren Konzentrationen im sogenannten Normbereich blieben".
Quelle: Dr. Bodo Kuklinski und Mitarbeiter, Rostock. Latenter Antioxidantienmangel in der DDR-Population. Sonderdruck der Zeitschrift innerer Medizin, Leipzig 1990
