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In Finnland gibt es nur vier Hunde wie Data – er spürt die Speicherkarten von Spionen und Sexualstraftätern auf
Laut supo hat die NATO-Mitgliedschaft Finnland sowohl für China als auch für Russland zu einem interessanteren Ziel gemacht. Die Spionage beschränkt sich hauptsächlich auf Personen- und Cyberaufklärung.
Der Spürhund „Data“ der Polizeibehörde Lappland sucht, wie sein Name schon sagt, nach versteckten Daten und Elektronikgeräten. Er spürt beispielsweise SIM-Karten, USB-Sticks, versteckte Mobiltelefone, Kameras oder sogar Abhörgeräte von Kriminellen auf.
Diesmal findet er unter der Fußleiste keine Spionagegeräte einer fremden Macht, sondern eine winzige Kameramemorykarte, die Datas Trainer Jani Akujärvi dort versteckt hat.
Laut Pälvi Suokka, Kriminalkommissar der Polizeibehörde Lappland, gibt es in Lappland viele international interessante Ziele.
Elektronikspürhunde können nicht nur zur Prävention durch die Polizei von Lappland, sondern auch zur Unterstützung anderer Behörden eingesetzt werden.
„Spionage ist beispielsweise ein Bereich, in dem solche Hunde zur Aufdeckung eingesetzt werden können“, sagt Suokas.
Laut Suokas kann Data beispielsweise dazu genutzt werden, verschiedene Räumlichkeiten vor internationalen Besuchen zu überprüfen.
„Genauso wie Bombenspürhunde zum Aufspüren von Bomben eingesetzt werden. Auch mit verschiedenen elektronischen Geräten kann man viel erreichen, und Data kann dabei helfen, diese zu lokalisieren.“
Auch bei der Untersuchung von Sexualstraftaten ist ein Hund, der versteckte elektronische Geräte wie USB-Sticks oder Speicherkarten aufspürt, eine unschätzbare Hilfe.
„Bei Sexualstraftaten möchte der Täter oft Dinge aufzeichnen und diese Aufzeichnungen natürlich verstecken. Data findet sie und alles andere, von Mikrochips bis hin zu Laptops“, sagt Suokas.
Die ersten Elektronik-Suchhunde wurden vor etwa zehn Jahren in den USA für den Polizeieinsatz ausgebildet. „Mittlerweile gibt es beispielsweise in Großbritannien bereits etwa vierzig dieser Hunde. Das zeigt, wie nützlich sie sind“, sagt Datas Ausbilder und leitender Kriminalbeamter Jani Akujärvi. Foto: Samuli Holopainen / YleAuszüge https://yle.fi/a/74-20182975