Blog zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

Jetzt hätte ich fast verschlafen. Ich hörte den Snooze-Weckton des IPhones nicht, weil meine Ohren verstopft sind. Also wachte ich eine halbe Stunde später auf. Doch reicht es mir zeitlich immer noch gut, denn diesmal fahre ich terminnah direkt zur Kreuzung und gehe dann gleich über die Kreuzung zur Praxis meines Hausarztes, wo ich Blut abgebe. Also vorher kein Zwischenhalt. Deshalb darf ich nicht zu früh gehen. Trotzdem brauche ich meine morgendliche Aufwärmphase, um fit zu werden für den Weg.

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Gerade rief ich die Apotheke an, wo ich meine Kompressionsstrümpfe beziehe, um abzuklären, ob nun auch wirklich das zweite Paar Kompressionsstrümpfe bestellt wurde am 24. Dezember, wo ich das erste Paar holte. Denn das Datum auf den Dezember ist wichtig. Der Mann, der ranging, will dem nachgehen und mich zurückrufen.

Was mich gerade etwas nervt, ist dass jeder dort etwas Anderes sagt und ein eigenes Süppchen kocht. Wer zuletzt damit zu tun hatte, steht auch nicht im System, sodass dann jedes Mal eine komplizierte Rückfrage beginnt. Die Apothekerin, die mir eine Rückdatierung zusicherte für das zweite Paar, geht auch wieder anderen Beschäftigungen nach, ohne das Vereinbarte im System als Vermerk zu hinterlegen.

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Ich rief nun nochmal an und musste alles nochmal erklären. Jetzt wollen sie es endlich an die Chefin weitergeben. Was für ein Saustall, auf Deutsch gesagt! Hoffentlich klappt das nun alles. Jedenfalls lief bisher gar nichts.

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Ich sitze gerade im Warteraum meines Hausarztes, als die Tochter der Apothekerin, die ebenfalls diplomierte Apothekerin ist, mich anruft und die Dezember-Bestellung des zweiten Kompressionsstrümpfe-Paars in Schwarz bestätigt. Bin nun erleichtert!

Blutabgabe u. A. inklusive neuem Termin ist auch schon erledigt. Nun darf ich etwas essen! Darauf habe ich gewartet! :D

Das 19-jährige Fräulein war mir sehr sympathisch.
Das ganze Personal passte auf ein süßes Baby einer Patientin auf, das pausenlos lächelte. Wirklich bezaubernd!^^

Heute begegnete ich jeweils einem grauen und einem weißen Malteserhund (o. Ä.), die beide sehr ruhig und großäugig dasaßen in ihren Ecken. Ob das mit der Kälte zu tun hat? Irgendwie verhielten sie sich zu ruhig und zu zahm und kleinlaut.

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Der weiße Malteserhund, den ich im Restaurant in der Nähe der Hausarztpraxis sah, ließ sich nur ungern in die Kälte draußen führen.

Ich telefonierte noch mit meiner Schwester. Sie zieht sich in letzter Zeit viel Unsinn rein, lauter Verschwörungstheorien. Sie füttert wieder mal ihren dunklen Wolf in sich, was sich auf unangenehme Weise im Gespräch bemerkbar macht, mit vielen Abwertungen und Schuldzuweisungen. Deshalb habe ich einfach abgehängt.

Es reicht mir. Ich gebe mir so viel Mühe mit ihr, doch meckert sie ständig rum, auch noch auf Zeiten, wo es mir gesundheitlich sehr schlecht ging. Das macht sie mir zum Vorwurf. Ihre Empathielosigkeit mir gegenüber, gerade in einer solchen verletzlichen Situation, stößt mich total ab. Ich fühle mich von ihr verraten und es zerstört wieder mal mein Vertrauen zu ihr, auch wenn ich weiß, dass sie auch netter sein kann. Wer ist sie? Warum ist ihr Ego so rücksichtslos und kalt zu mir? Muss sie mich derart in meiner Krankheit emotional kaltstellen, um es nicht an sich ranzulassen?

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Um mich abzulenken, habe ich mich nun für eine Weile mit dem I-Ging beschäftigt und mich inspirieren lassen. Das I-Ging ist assoziativ sehr vielseitig angelegt, sodass ich bisher immer etwas fand, das mich intuitiv ansprach, auch diesmal wieder. Es war etwas im Thema Yin und Yang. Gerade über diesen Aspekt sprach ich gestern mit meinem Neffen.

Gewisse Dinge bespreche ich nur mit ihm und er auch nur mit mir, denn für solche Themen braucht es jemand, der sich selbstvergessen auf das Gegenüber einlassen und einfühlen kann. Ein sehr sensibles Thema. Ich bin dankbar, dass ich das mit ihm kann, so wie früher nur noch mit meiner Mutter. Daran will ich in Dankbarkeit denken und den heutigen Ärger loslassen und meine Sorgen in Gottes schützende Hand legen.

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Laura_Maelle schrieb:Um mich abzulenken, habe ich mich nun für eine Weile mit dem I-Ging beschäftigt und mich inspirieren lassen. Das I-Ging ist assoziativ sehr vielseitig angelegt, sodass ich bisher immer etwas fand, das mich intuitiv ansprach, auch diesmal wieder.

Ich konnte bisher nicht schlafen, also befasste ich mich heute Nacht noch weiter mit dem I-Ging, was mir ausgesprochen viel Inspiration brachte. Es macht wirklich viel Freude und bietet ein ausgleichendes Gegengewicht zum Ärger mit meiner Schwester.

Nur wär es schon gut, wenn ich noch etwas Schlaf kriege, damit ich den heutigen Wiege-Vormittag wahrnehmen kann, denn nachmittags ist geschlossen.

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Laura_Maelle schrieb:Nur wär es schon gut, wenn ich noch etwas Schlaf kriege, damit ich den heutigen Wiege-Vormittag wahrnehmen kann, denn nachmittags ist geschlossen.

Kaum zu fassen: Ich habe wieder 3 kg in 1 Woche abgenommen!!! Dabei sicher wieder abgehende Wassereinlagerungen, aber höchstwahrscheinlich nicht nur! Sonst wären es vermutlich nicht gerade 3 kg in so kurzer Zeit, da ich ja bereits sehr viel Wasser verloren habe. Außerdem ist mein Gesicht schmaler geworden. Bin davon geflasht.

Wenn das so zügig weitergeht, brauche ich auch keine chemische Unterstützung, worauf ich liebend gern verzichten würde.

Meine Imaginationstechnik genügt:

Laura_Maelle schrieb (Beitrag gelöscht):nachdem ich in letzter Zeit größtenteils von Luft & Liebe gelebt habe in meinen bewusst aktivierten Imaginationen erinnerter Essensgenüsse!

Das Fräulein hat das neue Gewicht in meine Patientenakte eingetragen.

Im Oktober habe ich innerhalb von 2 Wochen 5 kg abgenommen. Im November nahm ich in 3 Wochen 7 kg ab, im Dezember 5 kg. Total also 17 kg in 3 Monaten. Davon viel Wasser, aber sicher nicht nur.

Ich sitze übrigens gerade im Spital-Restaurant, und zwar in der Ecke beim Eingangsbereich, wo es einen Stecker hat. Ganz in der Ecke habe ich nun einen zweiten Stromanschluss für mein Netbook gefunden. Die Bedienung half mir beim Tragen meiner vegetarischen Mahlzeit dorthin und nannte diese Ecke "die Stube".

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Laura_Maelle schrieb:Die Bedienung half mir beim Tragen meiner vegetarischen Mahlzeit dorthin und nannte diese Ecke "die Stube".

Diese vegetarische Mahlzeit bereue ich gerade. Ich schöpfte zu viel auf den Teller, weil das Label "vegetarisch" mir das Gefühl gab, unendlich davon essen zu dürfen. Aber die Mahlzeit liegt mir nun unendlich schwer im Magen. Diesen Fehler begehe ich kein zweites Mal! Schaden wird es mir kaum, da ich bis zum nächsten Wiegetag am 7. Januar noch genug Zeit habe, um diese üppige Mahlzeit auszugleichen. Ich muss nur daran denken, um den Appetit zu verlieren.

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Meine Schwester hat sich nun gemeldet. Es ist alles wieder im grünen Bereich. Ich habe Gott sei Dank die richtigen Worte gefunden, nämlich dass wir zusammenhalten müssen. Ich werde künftig nicht mehr so schnell reagieren, sondern länger abwägen, ob ich auch anders reagieren könnte, um die Situation gar nicht erst so eskalieren zu lassen. Das I-Ging hat mich auch diesbezüglich sehr inspiriert. Ich muss mehr Geduld haben. Die Hauruck-Methode funktioniert bei meinem Bruder, aber nicht bei meiner Schwester. Bei ihr muss ich indirekter Einfluß nehmen, damit sie dazulernt.

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Laura_Maelle schrieb:Schaden wird es mir kaum, da ich bis zum nächsten Wiegetag am 7. Januar noch genug Zeit habe, um diese üppige Mahlzeit auszugleichen.

Danach habe ich erst nach einigen Stunden wieder etwas gegessen, aber leichter, Fruchtiges. Heute war mein Esstag, alles gesund. In den nächsten Tagen werde ich jedoch viel weniger essen und so den heutigen Esstag kalorienmäßig wieder ausgleichen.

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