Geisterhäuser und Paranormales in Leipzig

Hallo liebes Allmystery-Forum,

Ich lebe jetzt seit vier Jahren in Leipzig und interessiere mich schon seit dem ich denken kann für Geistersichtungen und paranormale Phänomene. Nur in Leipzig habe ich noch von keinem Geisterhaus gehört. Gibt es in der Stadt und Umgebung Geisterhäuser oder etwas in der Art? Was für Geistergeschichten oder Monsterstorys hat die Stadt?

Hier habe ich in diesem Blog etwas über die gruselige Mühlholzgasse gelesen in der fliegende Orbs auftauchen sollen und ein Biest gut hörbar an einem langen Holzzaun scharren soll:

https://connewitz.wordpress.com/2014/06/16/creepy-muhlholzgasse/

Weiß jemand von euch etwas darüber? Ich habe über drei Ecken auch schon etwas ähnliches von einem großen Biest gehört, das den nächtlichen Auwald unsicher machen soll. Und der ist ja ganz in der Nähe der Mühlholzgasse.
Ich selbst war schon mit Freunden des nachtens auf Geistersuche in der Mühlholzgasse. Gruselig ist es dort tatsächlich. Die Gasse ist total verlassen und ein langer, morscher Holzzaun säumt die Straße. Gespenstische Orbs oder ein grauenvolles Monster haben wir allerdings nicht gesehen.

Vielleicht gibt es hier ja ein paar Ur-Leipziger, die etwas mehr über ein Monster im Auwald oder andere Spukgeschichten und Geisterhäuser in und um Leipzig kennen. Ein paar gruselig aussehende alte DDR-Krankenhäuser und Schulen habe ich in den Randbezirken auch schon gesehen.

Beste Grüße aus der Messestadt und ich freue mich über jede Antwort.
Euer,

Buck Cherry

Da Klink ich mich auch mal mit ein 😁👀

Super. Dann brauchen wir nur noch jemanden der sich bei dem Thema auskennt und Leipziger ist.

Also Ausrüstung ist vorhanden...

@Buck_Cherry
Haha, was ein lustiger Link...wurde bestimmt an einem 01.04. geschrieben😝

Hallo.
Ich habe tatsächlich schon paranormale Phänomene erlebt. Beides spielte sich in meiner Wohnung in der Karlsruher Straße ab. Damals war es in der Hausnummer 25. Da habe ich von Sommer 2012 bis Anfang 2015 gelebt. Danach zogen wir in die Ringstraße und die paranormen Phänomene waren weg. Nun zog es mich im Oktober 2018 wieder zurück in die Karlsruher Straße und es fängt wieder an richtig gruselig zu werden.
Schon damals erzählten mir die Nachbarn, dass wir es seit Jahren am längsten ausgehalten haben, dort wohnen zu bleiben.
Nun habe ich gehofft mir alles nur einzubilden, doch auch hier unterhielt ich mich mit Nachbarn, die mir sagten, dass alle Vormieter der geschätzt letzten 15 Jahre nicht sehr lange geblieben sind. Doch einen Grund dafür konnte ich nicht herausfinden.

Das klingt tatsächlich mehr als interessant. Was genau für paranormale Phänomene hast du in der Karlsruher Straße 25 denn erfahren?

Ich hab eins gefunden in Leipzig :D


Geisterhaus



"Keinem anderen Gebäude in Mitteldeutschland werden mehr mysteriöse Geschichten und Begebenheiten zugeordnet. Stimmen aus dem Nichts, klappernde Türen oder düstere Erscheinungen sind nur die harmlosesten Dinge, die Dir hier begegnen werden"

Vielen Dank. Ich bin äußerst erfeut, dass der Grusel-Faktor in Leipzig doch da ist. Falls ich neues über das Thema finde, gebe ich sogleich Bescheid. Über neue Infos bin ich aber auch immer froh. Das kann hier noch ein toller Thread werden!

Juli/ August 2012 bin ich in die 25 ganz unten ohne Balkon gezogen und habe mein erstes Kind erwartet. Meine Schwester half mir viel bei der Einrichtung und so kam es auch dazu, dass wir alle Schlüssel ausprobieren wollten. Sind in den Keller und Müllanlagen und zum Schluss haben wir noch in den Briefkasten geschaut. Zu unserer Verwunderung waren auch mehrere Briefumschäge drin, nicht an mich adressiert. Ich wollte sie wegschmeißen, doch meine Schwester war zu neugierig. So fing wohl alles an: es handelte sich um Beileidskarten. Wie sie aussahen und was genau drin stand, kann ich aber nicht sagen, da ich mich von den mir fremden Briefen fernhalten wollte.

Ein paar Wochen vor dem anstehenden Geburtstermin wollte ich noch den letzten Schliff im Kinderzimmer machen. Beim rausgehen drang auf einmal ein stiefes Stöhnen in mein Ohr. Ich erstarrte und betete, dass es von draußen kam. Das Fenster war zu.

Dann passierte einige Zeit erstmal nichts mehr.

Ende September kam dann mein Sonnenschein zur Welt. Ab da nahmen diese Aktivitäten immer mehr zu.

Ich fühlte mich zunehmends immer mehr beobachtet und hatte ständig das Gefühl nicht alleine zu sein. Das ging so weit, dass ich es nachts ohne Licht nicht einmal mehr zur Toilette schaffte, obwohl die Tür gleich gegenüber des Schlafzimmers war.

Mein Autoschlüssel verschwand, den ich immer auf den Schrank gleich neben der Wohnungstür legte. Ich suchte überall. Mein Baby konnte sich noch nicht mal drehen und ich legte ihn immer da hin. Andere Personen gab es nicht im Haushalt. Besucher hatte ich selten, wenn dann nur engste Freunde oder Familie. Was sollten sie mit dem anstellen wollen?

Dann gab mir einmal meine Mutter ihren Gartenschlüssel, damit ich mich dort mal entspannen konnte, solange sie im Urlaub war. Auch der verschwand und ich bekam Panik. Sie hatte keinen Ersatzschlüssel. Auch den hatte ich dort platziert, wo der Autoschlüssel war. Ich suchte überall, aber da ich noch nicht im Garten war, hätte er nur dort sein können. Mein Baby konnte mittlerweile robben, aber sich noch nicht hochziehen. Im Regal neben dem Sofa stand mein Toaster. Da ich lieber schnell im Wohnzimmer frühstückte, um auf das kleine Würmchen besser aufpassen zu können. Die Toast verschwanden nicht wie üblich darin und beschloss reinzuschauen, was der Grund dafür war. Siehe da, da waren die Gartenschlüssel. Wie zum Kuckuck?!

Der Autoschlüssel blieb bis heute verschwunden.

Als mein Sonnenschein ca 4/5 Monate alt war, fing er immer wieder um 1 Uhr nachts an zu schreien. Ok für ein Baby nichts ungewöhnliches, aber man hätte die Uhr danach stellen können. Es wollte weder Milch noch eine neue Windel. In der Regel dauerte es 2 bis 3 h um es zu beruhigen. Mit der Zeit (es ging bis über das erste Lebensjahr hinaus) bekam ich heraus, was es am liebsten mochte. Ich hatte eine Babyschaukel, die Musik und Licht erzeugen und natürlich auch von selbst schaukeln konnte. Das mochte es am liebsten und so vergingen nicht mehr Stunden sondern Minuten, um ihn wieder zum Schlafen zu bekommen. Irgendwann reichte es, wenn nur noch die Musik spielte und das Licht blinkte.

Eines nachts war es wieder soweit, also legte ich den Spatz samt Schlafsack hinein, machte Licht und Musik an und setzte mich daneben. Plötzlich sah ich, wie etwas an seinem Schlafsack zog. Okay wach auf, dachte ich. Doch es zog weiter, sodass auch die Schaukel langsam mit nach oben gezogen wurde. Ich war wie in einer Schockstarre bis es an der höchsten Stelle los ließ und die Schaukel heftig schaukelte. Ich schrie, er schrie, nahm ihn und verbarrikadierte uns im Schlafzimmer. Zum Glück passierte derartiges nicht mehr.

Mit ca 8 Monaten (Mai/ Juni 2013) saßen wir zwei zusammen beim Mittagessen in der Küche.
Plötzlich zeigte er immer wieder in eine Richtung und sagte "da da da".
Ich drehte mich um und fand nur eine Milchpackung auf dem Küchenthresen vor. Dachte er habe durst und bat ihm mehrmals Wasser oder seine Milch an. Er schüttelte nur immer wieder den Kopf. Bis er mich plötzlich mit großen Augen ansah und sein erstes Wort klar und deutlich sprach: "Geist."

Spätestens da wurde mir klar, dass das vorherige nun wirklich keine Einbildung oder dergleichen war.


Meine Geschichte habe ich 2019 dann auch bei der Fernsehsendung "Haunted - Seelen ohne Frieden" auf TLC erzählt. Alle Aspekte konnten sie leider nicht mit in den dargestellten Szenen aufnehmen. Vielleicht findet ihr es per Google über meinen alten Namen Sarah Schmettlach.