Ufologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Augen, Information ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

19.04.2022 um 22:22
@EchoM1

Mhm...
Die Auftriebsströmung vom einen Kreiszylinder-Potentialwirbel erzeugt, öhm ja Auftrieb halt, keine Antigravitation?! Wo hastn das überhaupt her? Magnus-Effekt? Kutta-Joukowski-Therorem? Frag aus Neugier, kein Hate oder so. Frag mich nur wer das mal so rekombiniert hat zu ET-Tech.

Anzeige
melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

19.04.2022 um 22:37
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Denn Hesekiel macht nun mal klar, daß die Verschränkung vom Rad im Rad der Richtungsänderung dient
Ulrich Magin sagt in seinem Artikel bei Mysteria3000 (Archiv-Version vom 24.09.2021) (Raumschiff oder Gotteserscheinung? Die Visionen des Hesekiel) unter anderem:
In der Beschreibung von Salomos Tempel finden wir auch die Räder, über die Hesekiel so genau berichtet. Sie stammen aus der Beschreibung der eisernen, mit „Löwen, Ochsen und Cherubim (=Engeln)“ verzierten Stühle, die Salomo im Tempel aufstellen ließ. [39] Ohne Zweifel ist das die Quelle für die vier Tiere und den Thron Gottes.
(…)
Kaum sieht Hesekiel das unheimliche, blitzende Phänomen, kaum beginnt er, es seinen verängstigten Zuhörern zu beschreiben, da wissen jene schon: Aha! Es geht um den Tempel, es geht um das Allerheiligste, in dem Gott wohnt; kurz, Hesekiel wird uns etwas über die Zukunft Jerusalems mitteilen. Denn die Vision Hesekiels ist nichts anderes als eine Beschreibung des Allerheiligsten des Salomonischen Tempels, von Wolkenglanz umgeben und in den Himmel gerückt. Und die Zuhörer wissen: Der Herr ist nicht nur in Jerusalem, er ist bei uns. [40]
(…)
Was uns also wie die Beschreibung von technischen Details anmutet, ist in Wirklichkeit keineswegs eine neutrale Beschreibung, sondern ein Satz, der theologische Aussagen transportiert. Weder die Stiere (Ochsen), Löwen und Cherubine, noch die Räder und die Position der Flügel, noch das gewölbte Kristall sind originäre Schöpfungen Hesekiels. Im Gegenteil: Das „Raumschiff“ ist eine Collage aus Bibelstellen, die alle auf eines verweisen – den Tempel in Jerusalem.
Fun fact im Artikel: Angeblich hat Blumrich aufgrund des von Hesekiel beschriebenen Rades selbst eines entwickelt und das auch als US-Patent angemeldet:
Angeblich las der NASA-Wissenschaftler Josef F. Blumrich Dänikens Buch und beschloss, es zu widerlegen. Da er Techniker war, bot es sich natürlich an, die „präzise technische“ Beschreibung Hesekiels unter die Lupe zu nehmen. Doch Blumrich wurde vom Saulus zum Paulus: Ja, da war ein Raumschiff beschrieben, und Blumrich konstruierte es, bis hin zu präzisen Maßangaben, bis hin zum atomaren Antriebssystem. Für Rollräder, die auf Hesekiels Beschreibung basierten, erhielt er sogar ein Patent (US-Patent 3.789.947 vom 5. Februar 1974)! [11]
Quelle: ebd.
Ich habe schnell mal gesucht, das Patent aber auf Anhieb nicht gefunden. War aber auch eine komplexe Aufgabe im US-Patent-Katalog. Hatte keine Lust, das 38-minütige Tutorial durchzugehen. Aber mir fiele hier der eine oder andere User ein, dem mal solche Nachsitz-Hausaufgaben gerne mal aufbrummen täte 🤓


1x zitiert1x verlinktmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

19.04.2022 um 22:59
Nachtrag: @Inv3rt hat das Patent ziemlich schnell gefunden. Keine Hausaufgaben für caligae und Echo11 übrig 🤷🏼‍♂️ aber die haben ja schon genug aufzuarbeiten ;)

https://patents.google.com/patent/US3789947A/en


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 00:17
Zitat von NemonNemon schrieb:Ohne Zweifel ist das die Quelle für die vier Tiere und den Thron Gottes.
Wobei ich mich frage, ob Magin selbst das aus dem Bibeltext herausgeholt hat, oder ob er das von irgendwo anders her kolportiert hat.

Denn Magin spricht davon, daß diese "Löwen, Ochsen und Cherubim" Verzierungen an Stühlen gewesen wären. Stühle werden für die Tempelausstattung jedoch überhaupt nicht erwähnt (auch nicht im dazugehörigen Bericht vom Palastbau). Für Stühle im Tempel (oder Palast) würden auch die Räder keinen Sinn ergeben, von denen Magin behauptet, solche würden im Zusammenhang mit ebenjenen Stühlen erwähnt. Als drittes gibt Magin der Anmerkung dazu 1.Könige 6,25-27 an. Dort aber geht es nur um die beiden Cherubenstatuen, die für das Allerheiligste angefertigt werden und die dort mit ihren Flügeln die dazwischen aufgestellte Lade überschirmen sollen. Nichts von Verzierung durch "Löwen, Ochsen und Cherubim", von Thron oder von Wagen.

Es gibt sie durchaus, Thronstühle mit Rädern. Aber in mesopotamischen Darstellungen als mythische Götterthrone, welche von mesopotamischen Mischwesen getragen / gezogen werden, die sich aber auch als Verzierungen auf solchen Tronen finden. Und ja, genau diese mesopotamische Vorstellungen vom mobilen Thronwagen der Gottheit bildete eine Vorlage für die Vorstellung Hesekiels vom Thronwagen Gottes. Hesekiel saß ja bereits seit der ersten Deportation im Babylonischen Exil mitten in Mesopotamien.

Magin wird von diesen mobilen Götterthronen gewußt haben, und irgendwie hat er daraus dann biblische Tempelstühle gemacht, so aus schlechter Erinnerung. Und auch das mit den "Löwen, Ochsen und Cherubim" hat er durchaus irgendwie erinnert, denn diese als Verzierung kommen durchaus im biblischen Bericht von Salomos Tempel- (und Palast-) -bauaktivitäten vor. Auch diese Stelle gibt er in Anmerkung39 an, freilich mit einer arg willkürlich-unverständlichen Verseingrenzung.

Zum einen gibt es Cherubim, Palmen und Blumen als Verzierungen an den Tempelwänden (6,29) und an den Tempeltüren (6,32 und 6,35), und zum anderen berichtet der Text von der Anfertigung von zehn Kesselwagen für den Tempel, auf deren Wagengestellen, die mit "Löwen, Ochsen und Cherubim" verziert waren (7,29), darüber dann Kesselhalter-Aufsätze, verziert mit Cherubim, Löwen und Palmen (7,36). Und ja, diese Kesselwagen sind die eigentliche Vorlage für Hesekiels Thronwagenbeschreibung. Vier Räder (die mesopotamischen mobilen Götterthrone sind zweirädrige Einachser) und oben drauf eine raqia', eine Wölbung. Das hebräische Wort raqia' begegnet noch in einem weiteren prominenten Text: dem Schöpfungsbericht. Dort fertigt Gott eine solche raqia' an und nennt sie "Himmel". Das dazugehörige Verb raqa' bezeichnet das Feststampfen von Lehm sowie das Treiben von Blechen, also das Aushämmern von Blechen zu Schalen udgl., das Anfertigen einer schmiedeeisernen Wölbung. Eines Kesselaufsatzes etwa für einen Kesselwagen im Tempel.

Vor seiner Exilierung war Hesekiel übrigens ein Priester im Jerusalemer Tempel. Er kannte also beides: die mesopotamische Vorstellung eines von Mischwesen getragenen / gezogenen Götterthrons auf Rädern sowie diese Jerusalemer 2 x 2 x 1,50 Meter goßen (ohne Kesselaufsatz) eisernen Kesselwagen mit unlenkbaren Rädern, die bei Richtungsänderung unter großem Aufwand von den sie bedienenden Priestern mühsam umgesetzt werden mußten - was erklären würde, wieso Hesekiel ein besonderes Interesse an Radkonstruktionen hatte, mit denen ein vierrädriger Wagen in alle Richtungen fahren könne, nicht nur vor und zurück. Und diese Kessel erklären auch, wieso sich oben über den Rädern nicht einfach nur ein Sitz befindet, auf dem der Prophet in der Vision dann den "Einen" sitzen sieht, sondern daß sich dazwischen erst noch ein kuppelförmiger Aufsatz befindet.

Für "Rad" gibt es im biblischen Hebräisch mehrere Vokabeln. Die bei Hesekiel verwendeten tauchen auch bei den Kesselwagen auf. Die Vokabel für Felge an einem Rad, gav, taucht sogar ausschließlich bei Hesekiels Thronwagen und den salomonischen Kesselwagen auf. Die Bezugnahme auf die Kesselwagen ist überdeutlich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Fun fact im Artikel: Angeblich hat Blumrich aufgrund des von Hesekiel beschriebenen Rades selbst eines entwickelt und das auch als US-Patent angemeldet
Und wer das Patent kennt, sieht schlagartig, daß die dort abgebildete Radkonstruktion nichts, wirklich gar nichts mit Hesekiels "wie wenn ein Rad mitten im [anderen] Rad wäre" zu tun. Da gibt es nur ein Rad, und zwischen zwei Speichen befindet sich um die Felge herum je eine Walze - etwas, das von Hesekiel weder "ein (anderes)" noch "inmitten" oder auch nur "Rad" genannt worden wäre. Patente werden nun mal erteilt, ohne daß damit eine Anwendbarkeitsprüfung verbunden wäre. Und Blumrichs Patentrad würde ein starkes Schlingern bedeuten, sobald mit so einer Radkonstruktion in eine andere Richtung gefahren würde als in die vom eigentlichen Rad vorgegebene Richtung. Wohl ein Grund, wieso Blumrichs Patent nicht so oft Anwendung gefunden hat... Schlimm, wenn ein Ingenieur sogar in seinem eigenen Metier so versagt!


2x zitiert1x verlinktmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 07:01
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:. Da gibt es nur ein Rad, und zwischen zwei Speichen befindet sich um die Felge herum je eine Walze - etwas, das von Hesekiel weder "ein (anderes)" noch "inmitten" oder auch nur "Rad" genannt worden wäre
Das Rad neu erfunden - mit einem steering aus dem Bobbycar-Himmel.


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 09:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Magin wird von diesen mobilen Götterthronen gewußt haben, und irgendwie hat er daraus dann biblische Tempelstühle gemacht, so aus schlechter Erinnerung.
Eine etwas genauere Schilderung hätte ich mir bei ihm auch gewünscht, also einen genaueren Blick auf die Technik. Dafür sind andere Themen etwas lang geraten. Aber immerhin.


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 09:44
@perttivalkonen
Wie kommt es denn bei Hesekiel überhaupt zu der seltsamen Rad-Konstruktion? Auch heute noch würde man für so etwas gewöhnliche unidirektionale Rollen auf einer horizontalen Achse verwenden, die an einer 360 Grad drehbaren vertikalen Achse als Verlängerung der Beine des Throns/Wagens befestigt sind.


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 10:41
@Nemon

Als ich im Kindergarten war, hatten wir dort große Spielzeuglaster aus Holz. Hab gern mit denen gespielt. Aber irgendwie fuhren die nur vor und zurück, ließen sich nicht um die Kurve führen. Ich erinnere mich noch daran, daß ich, vielleicht erst später, in Grundschul-Zeiten, ebenfalls beim Grübeln um die Lenkbarkeit von Spielzeugautos auf die Idee von ineinander verschränkten Rädern gekommen bin. Also ich find, das ist ein naheliegender Gedanke beim Suchen nach Lösungen für lenkbare Fahrzeuge.

Mehrachsige Wagen waren zu Hesekiels Zeiten noch nicht lenkbar, die bewegliche Deichsel war noch nicht erfunden. Die ältesten lenkbaren Wagen, die wir kennen, stammen aus römischer Zeit, vor allem vom carpentum genannten Wagen. Ursprünglicher war die reda, ein römischer Reisewagen, der von keltischen Wagen inspiriert war. Dieser war bereits lenkbar, jedoch noch mit Macken behaftet, quasi mit "Kinderkrankheiten". Die reda steht also noch sehr am Anfang der Lösung einer Lenkbarkeit mehrachsiger Wagen. Hesekiel jedenfalls ist älter, und selbst für die Römerzeit ist nicht klar, ob lenkbare Wagenkonstruktionen nur regional genutzt wurden oder bereits überregionale Ausbreitung gefunden haben. Auch im germanischen Raum gab es schon bald die bewegliche Deichsel, das immerhin. Wirklich allgemein Standard wurden lenkbare Deichselwagen jedoch erst in den letzten grob 500 Jahren. Selbst wo heute noch z.B. Eselskarren in Nutzung sind, gibt es auffallend viele Einachser, die ohnehin die Lenkbarkeits-Klassiker unter den Wagen waren.
Der zitierte Beitrag von Silinger wurde gelöscht. Begründung: AU
Ja, als CAD schon. In der praktischen Anwendung hingegen findste sowas nicht gar so oft, nicht wahr? Warum wohl...


1x verlinktmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

20.04.2022 um 10:46
Die Ergebnisse der Bildersuche führen auch zu einem Artikel von Blumrich selbst:
http://www.spaceshipsofezekiel.com/html/josef-blumrich-article_by.html

Ich komme gerade nicht dazu ... dies aber einfach mal als Notiz.


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.04.2022 um 11:46
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Da es ja beim Titel um "Sieht aus Wies" geht und hier die Gesetze der Geometrie, vor allem der darstellenden und räumlichen Geometrie konsequent ignoriert werden, und ohne Berücksichtigung des Unterschieds zwischen Ansicht oder Perspektive sowie Symmetrie sowie der 2. oder 3. Dimension und a2+b2=c2 einfach um 1000 Jahre verschoben werden, habe ich noch ein anderes allseits beliebtes "Sieht aus Wie" bei dem die zugehörige Geomertrie nicht gleich offensichtlich wird.
Ich komme weiter unten noch einmal auf den ganzen Quatsch hier zurück, und dann zeige ich dir wer hier in Wirklichkeit etwas ignoriert.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Dich erinnert also die Glyphe an einen geflochten Bienenkorb?
Ja. Andere sehen darin vieleicht eine Babymütze oder einen Brennofen, was auch immer. Und das ist auch richtig so, man stellt mit der Bezeichnung nur eine vergleichende Umschreibung der Glyphe dar, nicht das man das dargestellte Objekt damit selbst benennt. Hatte ich dir aber auch schon erklärt!
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Vielleicht sind dir die Links und Bilder entgangen die ich erst gepostet habe.Du solltest mal nachdenken.Ich habe mich da nicht "verbissen", sondern geometrisch daran gearbeitet.
Nein, Du hast dir dort etwas zusammengeschwurbelt. Du hast dein Hesekiel-UFO genommen und eine harmlose Glyphe so lange bearbeitet bis sie zu deinen gewünschten Ergebnis passt. Um dann im Zirkelschluß festzustellen, die Glyphe kann nur ein Raumschiff darstellen. Was völliger Unsinn ist.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:warum besteht es aus 6 und 8-eckigen Körper?Und verrate mir mal wie das Ding überhaupt hergestellt wurde?
Es ist allein DEINE BEHAUPTUNG das Objekt sei 8 und 6 seitig. Der von mir gezeigte Helm sieht in der Seitenansicht auch so aus als wenn er mehrseitig wäre, aber er ist nachweislich rund. DU allein konstruierst in die Glyphe etwas hinein! Und zwar etwas das gar nicht vorhanden ist.

Hier der Helm:

irxafjipw26y lead-876

In einer vereinfachten Seitenansicht würde wohl jeder einfach ein paar der "Kacheln" andeuten, der damalige Betrachter würde dann sofort erkennen um welchen Gegenstand es sich handelt, weil er etwas aus seiner Zeit und Kultur war.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Da bist du im Irrtum.Man muss sich unter chemischen u physikalischen Gesichtspunkten damit beschäftigen.
Aber ausser mir hat das ja keiner gemacht.
Weil es völliger Unsinn ist!
Kannst Du dich noch an meine Frage erinnern?




Wenn ich dich frage in welcher Schrift der Discos geschrieben ist, dann wirst Du wohl passen müssen. Aber lass es uns doch mal probieren:

a) Linear A
b) Linear B
c) eine andere Schrift, nämlich....

Also welche Antwort ist denn richtig?




Ich bin mal so frei und gebe dir die richtige Antwort. Das ganze war eine Fangfrage, und Antwort C wäre richtig gewesen.
Und hast Du eine Ahnung warum ich dir die gestellt habe? Um aufzuzeigen das Du keinerlei Sachkenntnis in dem Bereich hast, und dich erst recht nicht wirklich intensiv mit der Materie befasst hast. Oh warte! Den Vorwurf hast DU ja MIR gemacht, na sowas aber auch. Um es kurz zu machen, ich habe dich bei den Eiern!

Der Discos wurde auf Kreta in den Ruinen eines Minoischen Palastes gefunden, die Minoer verwendeten Linear B als Schrift. Und was fällt einem beim betrachten des Discos auf? Richtig, es ist KEIN Linear B. Weil das sieht so aus:

UCB Linear B Ideograms

Und was könnte es dann sein?

Luwische Hieroglyphen!

Na Hoppala, da liegen also Luwische Hieroglyphen bei den Minoern rum.
(Wer sich mal einige Hieroglyphen ansehen möchte: https://www.hethport.uni-wuerzburg.de/luwglyph/Signlist.pdf )
Und wo wohnten unsere Luwischen Freunde? Im Gebiet der südlichen Türkei. Und wo kommt @perttivalkonen sein Grabmal her? Richtig, der Kandidat erhält 100 Punkte! Und überlege einmal was realistischer ist, die Verwendung einer stilisierten Grabstelle oder ein Raumschiff als Glyphe. Und denke bitte GANZ genau vorher nach!

Weil die Glyphe ist Teil des Schriftsystems, was man sehr gut am Discos sieht, da sie Bestandteil von Wörtern ist und kein Alleinstellungsmerkmal hat. Um aber Bestandteil der Schrift zu werden benötigt man ein Objekt als Glyphe das jeder Betrachter der damaligen Zeit erkennt, und da zerbröselt deine Raumschiffthese. Weil Schrift entsteht nicht von Heute auf Morgen, dass ist ein langer Prozess der Entwicklung. Und um dein Hesekiel-UFO in die Schrift zu bringen müsste das so gut wie jeder in der Region kennen, wäre es so dann würde man aber Darstellungen und Geschichten aus dieser Zeit haben. Und das nicht nur bei einem Volk, sondern die Geschichte wäre vermutlich bei jedem Volk des Mittelmeerraumes aufgetaucht. Weil fliegende Objekte wären zu der Zeit definitiv aufgefallen und in den Erzählungen der damaligen Menschen ein Hauptthema gewesen. Nur gibt es weder solche Geschichten, noch Darstellungen von so einem Raumschiff, im Mittelmeerraum.

Und daran sieht man sehr gut das dein "unter chemischen u physikalischen Gesichtspunkten" völliger Quatsch ist, und zwar in mehrfacher Hinsicht um ehrlich zu sein. Weil Du bist schon bei den Basics falsch abgebogen und dann mit Vollgas weiter in den Abgrund gefahren.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ich habe mir auch überlegt wie das rekonstruierte Gerät zB technologisch, logistisch und taktisch zur Rekonstruktion passt.
Und warum es genau so aufgebaut ist.Und es macht auch Sinn.DAS IST DER PUNKT.
Der Punkt ist, Du machst mal wieder das typische PA/GreWi-Verhalten: einfach etwas rauspicken und dann sagen "Sieht aus wie ein Raumschiff, also IST es ein Raumschiff.", ohne einmal zu schauen was der ganze Text aussagt, und ob man die Glyphe überhaupt aus dem Text heraus lösen könnte ohne das er seinen Sinn verliert. Und da sind wir auch bei deiner "Einzigartigkeit", weil das herauslösen aus dem Text, ohne seinen Sinn zu zerstören, müsste möglich sein wenn die Glyphe einzigartig wäre. Um wirklich einzigartig zu sein müsste die Glyphe in dem Text als Logogramm stehen. Und steht sie so im Text drin? Nein, sie ist Bestandteil von den Wörtern. Und damit ist deine "Rekonstruktion" in Wirklichkeit eine Konstruktion. Du konstruierst dir einfach etwas zusammen das zu deiner Grundbehauptung passt. Und da sind wir auch beim ersten Absatz von dir, in der Glyphe ist weder irgendeine Mathematik versteckt, noch benötigt man die um da etwas draus zu "rekonstruieren". All deine Behauptungen und Erklärungen sind nur ganz viel Rauch, ohne das Du in Wirklichkeit ein Feuer besitzt. Weil wäre es anders, dann wäre dir die Schrift aufgefallen und alles was sich daraus ergibt, dann könntest Du auch auf Nachfragen eingehen, ohne das gleich Jeder merkt das du dich in Wirklichkeit gar nicht vernünftig mit dem Discos beschäftigt hast.

Weil genau da sitzt dein Hauptproblem, du hast zwar viele Behauptungen, aber weder Fakten, Belege noch Quellen dazu. Oder aber Du legst deine Quellen gar nicht erst offen, trotz mehrfacher Nachfragen, weil Du genau weißt was bei Nennung deiner Quellen passieren würde. Man würde sie dir um die Ohren hauen und in der Luft zerfetzen. Und das nicht weil hier nur so böse Menschen sitzen wie @Nemon und Ich, Nein man würde Dir mit Fakten und Belegen kommen (sofern sich jemand bei deiner Ignoranz wirklich die Mühe machen würde).

Wovor hast Du Angst Klaus?

Das Du feststellst dein PA-Weltbild der letzten Jahrzehnte ist ganz großer Mist und Du bist einer Illusion hinterher gelaufen? Das kann passieren, aber ist kein wirklicher Weltuntergang, weil wenn man sich intensiver mit Geschichte befasst, um so spannendere Themen findet man dort. Ganz ohne Raumschiffe und Aliens! Nur dazu muss man sich auch wirklich damit befassen und auch Bereit sein seine Meinung zu ändern. Und hier empfehle ich dir: Schau dir einmal ganz genau an was die PA/GreWi dort wirklich macht! Und was an ihrem "man muss doch offen für alle Erkenntnisse sein" und "Scheuklappenwissenschaft" in Wirklichkeit dran ist, weil in Wirklichkeit beschreiben sie sich mit den Vorwürfen nur selbst!

Weil dann musst Du auch keine Angst vor einer echten Diskussion mehr haben, kannst auf Forderungen von Belegen und Quellen eingehen, und würdest dich intensiver mit dem real vorhandenen Fakten beschäftigen müssen. Und das würde Dir auch jegliche Sperrung wegen "Trollerei" ersparen! Weil wenn Du etwas NICHT kannst, dann ist es eine vernünftige Diskussion zu führen!

Ich gebe Dir mal ein Beispiel wie so etwas aussehen kann:

@Libertin

Was hälst Du von der Entwicklung der Hieroglyphen in prädynastischer Zeit der 0. bis 3. Dynastie?

Darauf wird dann vermutlich eine Antwort in den Formen kommen:
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Keine Ahnung. Hast Du Literatur und Quellen wo ich mich einlesen kann zu dem Thema?
oder
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Die immer weitere Vereinfachung und Stilisierung der Glyphen macht sich massiv bemerkbar.
oder
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Alter, das interessiert mich wie ein umfallender Sack Reis in China!
Prinzip verstanden?
Dann lass uns doch mal sehen welche Antworten von dir gekommen wären:















Ja genau, Nichts.
Genau DAS ist der Grund für deine 3 Sperren bisher, nicht das deine Thesen gegen die Wissenschaft und den Mainstream sind. Und wenn Du deine Threads einmal durchsiehst, dann wirst du feststellen es warten noch eine Menge an Leuten auf Antworten, Quellen und Belege für deine Behauptungen und Thesen. darüber solltest Du mal nachdenken.


melden
caligae168 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 08:24
@Thorsteen
@Nemon
@perttivalkonen
@Inv3rt
@lexa
@EchoM1
@Libertin





Hallo liebe Freunde!
Ich war leider 4 Tage gesperrt.
Deshalb muss ich mich erst mit euren ganzen Machwerken beschäftigen.
In diesen 4 Tagen habe ich mir meine letzte CD 1999/2000 durchgesehen.
Und ich muss meine ursprüngliche Behauptung ich hätte nur noch diese eine Rekonstruktion, ändern, da ich auf dieser CD den Hauptteil meiner gespeichert habe.
Das wusste ich gar nicht.
Ich habe allerdings das Problem, dass diese Files vor allem im *.drw-Format vorliegen.
Ich muss deshalb erst einen Weg finden wie ich dieses Format darstellbar mache.
Das alles wird ne Weile dauern.
Aber ich bin da guter Hoffnung.😁

Zu meiner und EURER Belustigung habe ich hier aber die Kopie eines Dokumentes aus dem CD-Fundus das sich mit dem "Sieht aus wie" der Gold-Flieger und der Dinger von Abydos beschäftigt.
Der Verfasser ist mit dem Unterzeichner identisch und das beweist gleichzeitig, dass eine frühere Behauptung von mir, ich wäre mit ihm im Kontakt gewesen, stimmt.
Der Text:
Klaus,
Die Goldflieger halte ich z.B. für ein extrem gutes PS-Indiz. Ich kann mir kaum vorstellen, daß jemand "per Zufall" auf diese Formen kommt. Allerdings, wie gesagt, bin ich auf dem Gebiet absoluter Laie. Ich könnte mir aber vorstellen, das wir dieses gebiet im Rahmen unserer vorgeschlagenen gemeinsamen Untersuchung betrachten. Was menst Du?
Zu Abydos: Die Quellen wären schon wichtig, denn da die inschriften so eindeutig wie nur irgendwas vertieft sind, würde ich die Verbreiter gegenteiliger Informationen wegen eindeutiger Verbreitung von Unsinn gerne mal anPLONKen. Genau das ist es ja, was die PS-Forschung in verrug bringt. Verbreitung von Fehlinformationen (bewußt oder nicht)
Nur wenn man solchen Leuten das Handwerk legt, kann die PS-Forschung auf den Wege der Anerkennung kommen.
Aber wie schon gesagt, Dein Gipsmodell wäre ziemlich sinnlos, da das "Rätsel" hier so gut gelöst ist wie kaum ein anderes.
Und die Homepage die ich Dir ganz oben im Thread genannt habe, ist die Erweiterung der Quelle die Rainer und ich vor einiger Zeit brachten. (Falls Du in Englisch nicht so firm bist, kann ichs gerne übersetzen - ich bin dank Sky-Abo schon praktisch Halb-Engländer :-)) )
FD :-)
Quelle: Nicht gesichert.Kontakt mit FD als mail oder Kopie vom früheren AAS-Forum.

Die fetten Ausschnitten dien nochmal zum Verständnis dass FD sich auch auf ein "Sieht aus Wie" bezieht.Und die GF für ein gutes Indiz hält/hielt.

mfG caligae168(Klaus) AAS 7055

to be continued!


2x zitiertmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 09:24
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ich habe allerdings das Problem, dass diese Files vor allem im *.drw-Format vorliegen.
zB über den Anvil Viewer. Für Alltagskunden reicht es idR.
Für einen richtigen Export/Convert gibt's auch eine lauffähige Testversion von Anvil Express. Kann auch mittels Remotedesktop oder Teamviewer helfen, wenn es in der Sache weiterführt. Ansonsten les ich lieber still mit. FDs Expertise übersteigt, stieg da meinen Horizont, um ernsthaft mitzudiskutieren.

http://anvil-software.org/download/index.html (Archiv-Version vom 22.01.2022)


melden
caligae168 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 09:49
@Inv3rt

Danke für den link!
Vielleicht krieg ichs damit hin?
ciao caligae168


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 09:57
@caligae168

Falscher Link. Mea culpa.
Jetzt mal mit Kaffee:

http://www.mcsaz.com/software/viewer.htm


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 10:32
Die Goldflieger.

Ja, sieht aus wie -> Tiere mit Flügel!
Liegt vermutlich daran, weil es Vögel auch damals schon zu jener vergangenen Zivilisation gab und die Menschen auch ein Vorstellungsvermögen hatten und sich halt dachten: "basteln wir mal ein paar Tiere mit Flügeln!" Wieso nicht? Aber mit den Augen der heutigen Zeit betrachtet, sehen einige Figuren aufgrund des Materials und den geraden Flügeln, aus wie Flugzeuge. Würdest du diese Figuren aber Menschen um 1750 herum zeigen, würde keiner an ein Flugzeug denken, sondern wohl eher an Tiere/Gestalten mit Flügel!

Ein "sieht aus wie" im Bezug auf Ufologie und den Flying Saucer ist auch nur aufgrund unserer heutigen Sichtweise auf dieses entstanden. Flying Saucer war auch ein Missverständnis vom ersten Zeugen. Es ist ursprünglich als Disc gemeint worden, aufgrund der flachen, hellen Form des ersten gesichteten Ufos. Weil es an eine CD/Scheibe erinnerte. :)

Und erst die Medien(wer sonst) machten aus all dem mehr als es war. Wie immer halt.

Wikipedia: Fliegende Untertasse

Siehe: Begriffserklärung


1x zitiertmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 11:28
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die fetten Ausschnitten dien nochmal zum Verständnis
daß auch ein FD mal ganz ohne Sachbeitrag einfach nur seine persönliche Meinung äußern konnte. Es aber auch als genau das kennzeichnete.

Auch hier hat @FrankD in insgesamt 18 Beiträgen die Vokabel Goldflieger fallen lassen. In den jüngsten zehn Beiträgen (2009-2013) bringt er nur Sachbezogenes, Fakten Argumente, aber seine persönliche Stellung dazu läßt er nirgends durchblicken. In den acht älteren dagegen (2005-2008) erwähnt er gelegentlich auch seine persönliche Meinung dazu.

Fünf Tage nach seinem ersten "Bekenntnis" sah Frank sich dazu gezwungen, dies hier klarzustellen:
Zitat von FrankDFrankD schrieb am 27.12.2005:>Du selbst sagtest das die sogenannte Däniken-Flugzeuge der beste Beweis der Päleo-seti theorie seien - warum schließt andere Sachen definitiv aus ?

1. Es sind keine "Däniken-Flugzeuge" - er hat sie weder entdeckt noch publiziert. Nenne sie "Goldflieger" wenn Du willst, aber halte diesen Hochstapler aus dem begriff heraus.

2. Ich alte sie nicht für einen Beweis, sondern für ein Indiz.

3. ich habe PS noch nie definitiv ausgeschlossen, ich bin sogar ein vehementer Gegner solche Absolutismen. Was ich aber sagen kann, ist das alle "Beweise" die ich bisher untersucht habe in kürzester Seit in sich zusammengefallen sind. und ein nicht unerklecklicher Teil davon basierte auf gefälschten Eingangsbehauptungen.

4. Ich stütze mich nicht auf Publikationen die irgendetwas sagen, sondern ich bilde mir zu den Punkten, zu denen ich mir ein Urteil erlauben kann, auf meine eigene Meinung (die natürlich auf der Auswertung umfangreicher Fachpublikaationen beruht). Allerdings sind das keine Publikationen der Art wie "Warum die Abydos-Glyphen keine Helikopter sein können" sondern eher so sachen wie "Mittelägyptische Grammatik" und "Großes Handwörterbuch Ägyptisch/Deutsch" die nicht mi dem Vorsatz geschrieben worden, irgendwas zu vertuschen. Allerdings ist das für jemanden, der noch nie mit Fachliteratur oder dem Wissenschaftszirkus in Berührung gekommen ist, schwer erfaßbar.

Eine weitere Hauptquelle meiner Untersuchungen sind de Original-Grabungsberichte, die zu Zeiten angefertigt wurden, als noch niemand über Vertuschungen, UFOS und ähnliches nachgedacht hat. In denen wurden und werden ohne irgendwelche Interpretationen die blanken Fakten einer grabung dargelegt. Zudem habe ich zwei Freundinnen die in Ägypten graben, die hellauf begeistert wären, wenn sie wirklich mal was sensationelles finden würden :-)
Übrigens hatte auch ich in den Nuller Jahren die Goldflieger für das beste präastronautische Indiz gehalten - wußte nicht, daß Frank das auch so sah.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Liegt vermutlich daran, weil es Vögel auch damals schon zu jener vergangenen Zivilisation gab
So einfach isses dann doch nicht. Vögel haben die Flügelansätze (bei waagerechter Körperachse) im oberen Rumpfbereich, die Goldflieger haben sie im unteren Bereich. Ebenso haben Vögel keine vertikale Struktur am Schwanz wie bei den Goldfliegern. Unsere modernen Flugzeuge dagegen haben durchaus Tiefdecker-Flügel und Seitenruder (zusätzlich zu den beiden Höhenrudern, zu denen es auch Pendants bei Goldfliegern und Vögeln gibt).

Wenn, dann sind die Goldflieger ne Anleihe bei den Knorpelfischen. Deren Flossen befinden sich in Tiefdecker-Position am unteren Rumpfende, die haben zwei seitliche Afterflossen weit hinten und einen vertikalen Schwanz mit einem prominenten oberen Ende.

Was weder zu Fisch noch zu Vogel paßt, ebenso wenig zu Flugzeugen, das sind die beiden massiven Taillierungen zwischen Rumpf und Kopf sowie Rumpf und Schwanz. Das könnte zu Fluginsekten passen, wo dann wieder die Flügelmerkmale nicht hinkommen.

Ebenfalls wiederkehrende Goldflieger-Details sind die arg bauchigen Rümpfe und Köpfe, was gleich zu keiner Gruppe paßt, Flugzeuge, Vögel, Fische, Insekten. Ebenso sind die Köpfe stets irgendwelche Tierköpfe, praktisch jedes Mal von nem anderen Tier (immerhin aber i.d.R. zu zuordenbaren echten Tieren).

Die Goldflieger haben definitiv Anleihen bei irdischen Vorgaben, siehe die Tierköpfe. Die "Flügel" könnten ebenfalls auf solche Vorgaben zurückgehen, eben auf Knorpelfische (Haie, Rochen, Chimären). Nur die Rumpf- und Kopf-Maße lassen sich auf keine irdische Vorgabe zurückführen (freilich auch auf keine außerirdische, sofern diese irgendwie aerodynamisch sinnvoll sein sollte), sind aber für die Goldflieger in hohem Maße konsistent.

Zumindest dies kann über die Goldflieger ausgesagt werden: Ihre Details sind ein Mix aus verschiedenen Vorgaben, sie bilden keine einheitliche Vorgabe ab. Weswegen ich sie für Darstellungen mythischer Mischwesen halte.


3x zitiertmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 11:39
Wenn man sich die Quimbaya-Artefakte mal alle beisammen ansieht, müsste sich eigentlich jedem Betrachter intuitiv erschließen, worum es sich da handelt. Der eine Flieger, aus dem Kontext gerissen, mag „aussehen wie“ High-Tech (des frühen 20. Jahrhunderts pder so, als Flieger noch etwas bauchiger waren). Aber wie ist es denn mit all den anderen? Wäre es ein Cargo-Kult, der Flugzeuge des frühen 20. Jahrhunderts nachbaut, hätte er, wenn man denn so verblüffend naturgetreu gearbeitet hätte, dermaßen mannigfaltige groteske Flugzeug-Modelle nachgebildet?


plane-artifact-1

Hier bekommt man einen Eindruck und kann sich bei der Gelegenheit auch gleich ein paar kritische Zeilen gönnen:
http://pseudoarchaeology.leadr.msu.edu/quimbayaartifacts/ (Archiv-Version vom 23.06.2021)

Bin eben auch mal wieder auf Ulrich Magin gestoßen. In diesem Artikel informiert er über einen Fund von Gold-Schmetterlingen, die man in die Luft warf und die dann ein bisschen herumsegelten:
https://mysteria3000.de/magazin/die-etwas-anderen-goldflieger-aus-suedamerika/ (Archiv-Version vom 20.05.2022)

Nachtrag: Pardon, falls der Beitrag etwas konfus sein sollte. Ist auf dem Mobilgerät zusammengestolpert.


1x zitiertmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 12:17
Zitat von NemonNemon schrieb:Wäre es ein Cargo-Kult, der Flugzeuge des frühen 20. Jahrhunderts nachbaut, hätte er, wenn man denn so verblüffend naturgetreu gearbeitet hätte, dermaßen mannigfaltige groteske Flugzeug-Modelle nachgebildet?


qv79bimx3bdj plane-artifact-1
Naja, diese bunte Vielfalt und alle Abweichungen von dem, was aerodynamisch sinnvoll(er) wäre, das könnte man noch für "folkloristische Ausgestaltung" halten. So sindse, die "Steinzeitheinis" (O-Ton EvD) ausm Urwald, die begreifen nix wirklich, und wenn sie's dann wiedergeben, dann nehmense halt ihre primitiven Vorstellungen von Quetzalcoatl & co. und legen die da drüber.

Sieht man ja überdeutlich bei den total verfremdeten Nachbildungen der einzigen gesicherten und namensgebenden Cargokultur aus Melanesien:

cargo-cult

cargo-cult-plane

maxresdefault

Bimbos eben, vermanschen alles in ihrer Unfähigkeit bis zur Unkenntlichkeit. Kann man ja nix mehr erkennen, was dargestellt werden soll...


2x zitiertmelden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 12:40
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Sieht man ja überdeutlich bei den total verfremdeten Nachbildungen der einzigen gesicherten und namensgebenden Cargokultur aus Melanesien:
Nach heutigem Verständnis wollten die einfach nur einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen anmahnen, was zu frühen Prototypen von Woke- und Vegan-Technologie führte :troll:


melden

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

24.04.2022 um 13:01
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So einfach isses dann doch nicht. Vögel haben die Flügelansätze (bei waagerechter Körperachse) im oberen Rumpfbereich, die Goldflieger haben sie im unteren Bereich. Ebenso haben Vögel keine vertikale Struktur am Schwanz wie bei den Goldfliegern. Unsere modernen Flugzeuge dagegen haben durchaus Tiefdecker-Flügel und Seitenruder (zusätzlich zu den beiden Höhenrudern, zu denen es auch Pendants bei Goldfliegern und Vögeln gibt).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn, dann sind die Goldflieger ne Anleihe bei den Knorpelfischen.
Jetzt wo du es sagst, ja! Die Fische wollte ich eben gerade erfragen. Oder vielleicht auch einige Insektenarten bezüglich der Flügel? Gab es da vielleicht Arten, die es heute nicht mehr gibt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zumindest dies kann über die Goldflieger ausgesagt werden: Ihre Details sind ein Mix aus verschiedenen Vorgaben, sie bilden keine einheitliche Vorgabe ab. Weswegen ich sie für Darstellungen mythischer Mischwesen halte.
Ja, mythisch passt dann wohl am besten. Ein Mix aus allem! Daher könnte diese bauchige Form auch einfach vollkommen spontan sein, oder? Dass sie sich dabei eben nichts tiefgründiges dachten und es eben einfach so passend zum Rest hinbastelten.🤔

Natürlich sehen die Dinger jetzt unseren Fliegern ähnlich, aber das ist wieder sowas präastronautisches, wo man sich einfach auch mal fragen muss:

Was hätten die Ureinwohner damals von Flugzeugen gehabt? Und womit wären diese angetrieben worden, oder soll der Fokus eher darauf zielen, dass man ihnen Kontakt zu außerirdischen Technologien nachsagen möchte? Bzw. Aliens?
Aber selbst wenn, dann hätte sich doch die Geschichte ganz anders entwickelt, bin ich der Meinung. Solch eine Vielzahl an Flugkörpern verschwindet ja nicht spurlos und spätere Archäologen vor unserer Zeit, oder Kulturen nach ihnen, hätten das weiter"bauen" oder irgendwie bildlich darstellen können. So ein gewaltiger Eingriff von Aliens von außen auf eine irdische Zivilisation, hätte doch einen völlig anderen Verlauf unserer Geschichte bedeuten können. Oder zumindest irgendetwas: Flugmaschinen/Technologie um so und so viele Jahrtausende v.C.


Manche Figuren erinnern auch ein wenig an Flugechsen. Vielleicht gab es zu ihrer Zeit ja auch Tierarten, die im Vergleich zu unseren heutigen, noch etwas anders aussehen, oder Eidechsenarten die es heute längst nicht mehr gibt. Der Skarabäus ist ja auch komplett ausgestorben, aber es gibt Käfer die sozusagen Nachfahren sind und ihm ähnlich sehen. Nur meist viel kleiner.


Anzeige

2x zitiertmelden