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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.610 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

14.04.2024 um 01:45
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:nicht mal ein aussagekräftiges Signal haben wir bis heute empfangen.
Naja, wir haben einen bestimmten Stand der Technik und die dazugehörigen Informationsträger wie Funk/Lichsignale/Akustik.

Schau mal ein wenig in die Vergangenheit. Edison hat mit Gleichstrom und Tesla mit Wechselstrom experimentiert. Beides ist Elektrizität, aber direkt miteinander nicht ganz kompatibel. Du kannst keine Gleichstromgeräte direkt mit Wechselstrom oder vice versa betreiben, ohne einen passenden Umformer wie Gleich- bzw. Wechselrichter zu verwenden.

Wenn wir nun mit unserer Technik ein Videobild und/oder eine Tonaufzeichnung oder Morsesignale senden, heisst das noch lange nicht, dass diese Informationen von Außerirdischen aufgeschlüsselt und verstanden werden können.
Ebenso können wir Informationen, die auf ähnliche Art von ET's gesendet werden nicht entschlüsseln, da wir deren technische Umsetzung nicht kennen.



Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:ähnliche chemische reaktionen, wie bei uns während der entstehung,
kann man auf anderen planeten erstmal nicht ausschliessen
Full-Ack:
Wir definieren das entstehen von Leben nach unseren Vorstellungen, wie wir es eben auf unserem Plaeten vorfinden. Aber ist der uns bekannte chemische Vorgang unbedingt notwendig? Kann es nicht andere Vorgänge geben, die auch als Leben definiert werden können, aber sich komplett von dem der Erde unterscheiden? Und das ganze ggf auch auf einem Planeten existiert, der NICHT als lebensfreundlich (habitabel) nach unserer Vorstellung ist?
In unseren Ozeanen gibt es die sogenannten schwarzen Raucher wo Leben bei Extrmbedingungen (hohe Temeratur/Druck) existiert.
Es ist auch denkbar, dass es Lebensformen gibt, für die unser Planet absolut unwirtlich bis toxisch ist.
Forscher*innen der NASA haben Gesteinsproben analysiert, die von der Sonde Osiris Rex vom Asteroiden Bennu gesammelt wurden. Es gibt eine Vermutung, dass der Himmelskörper möglicherweise Teil eines bewohnbaren Planeten war.
Quelle: Was Asteroid Bennu über außerirdische Welten verrät

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

14.04.2024 um 07:29
Murmeltiertag!
Zitat von Grizzzly1000Grizzzly1000 schrieb:es deutet ja alles darauf hin, das es Außerirdische gibt.
Allenfalls in Deinem Kopf (und dem manch anderer).
Zitat von Grizzzly1000Grizzzly1000 schrieb:Man denke nur an die UFOS etc.. - sind das alles Hirngespinste? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Die Bedeutung des U in UFO scheint Dir nich ganz klar zu sein.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:SagittariusB schrieb:
nicht mal ein aussagekräftiges Signal haben wir bis heute empfangen.

Naja, wir haben einen bestimmten Stand der Technik und die dazugehörigen Informationsträger wie Funk/Lichsignale/Akustik.

Schau mal ein wenig in die Vergangenheit. Edison hat mit Gleichstrom und Tesla mit Wechselstrom experimentiert. Beides ist Elektrizität, aber direkt miteinander nicht ganz kompatibel.
Entschuldige mal, aber bei EMS gibts da keine, um in Deinem Bild zu bleiben, "Wechselstrom"-Strahlung, die wir mit unseren "Gleichstrom"-Teleskopen nicht detektieren könnten.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn wir nun mit unserer Technik ein Videobild und/oder eine Tonaufzeichnung oder Morsesignale senden, heisst das noch lange nicht, dass diese Informationen von Außerirdischen aufgeschlüsselt und verstanden werden können.
Man muß eine Botschaft nicht verstehen können, um ihren Botschaftscharakter zu bemerken. Siehe nur mal die Debatte ums WOW-Signal.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wir definieren das entstehen von Leben nach unseren Vorstellungen, wie wir es eben auf unserem Plaeten vorfinden. Aber ist der uns bekannte chemische Vorgang unbedingt notwendig? Kann es nicht andere Vorgänge geben, die auch als Leben definiert werden können, aber sich komplett von dem der Erde unterscheiden?
So gesagt - nein!

Welche konkreten Molekülverbindungen, welches Basis-Element, welche konkreten Reaktionen usw., das ist erst mal sehr beliebig. Wird allerdings auch genauso berücksichtigt.

Dann aber: ja genau! Wir gehen vom hiesigen Leben aus. Wir gehen davon aus, daß diese Molekülverbindungen in Reaktionskreisläufen sich selbst versorgen und reproduzieren, daß es einen auslesbaren Code für den Aufbau und die Funktionsweise gibt, daß sich dieser komplexe Mechanismus mit irgendwas umhüllt, zugleich durch diese Umhüllung hindurch mit der Umwelt interagiert. So'n Kram eben. Ja, da hast Du recht, da gehen wir von "uns" aus. Nur wüßte ich nicht, wie wir damit falsch liegen könnten.

Selbst der Kohlenstoff-Chauvinismus ist kein EinfachmalvonCausgehen, sondern das Fazit nach Berücksichtigung der ganzen Elementeskala.

Ich sehe hier nur einen Unbedacht. Nämlich den zu meinen, in der Forschung würde man Alternativen ignorieren.


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14.04.2024 um 18:12
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Doch wenn man in den Himmel schaut, dann sieht man da nichts, nicht mal ein aussagekräftiges Signal haben wir bis heute empfangen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir tatsächlich der erste Planet sind der überhaupt Leben hervorgebracht hat - einer muss ja der erste sein, warum also nicht wir?
Ist aber auch etwas naiv gedacht....

Das Zeitfenster in dem wir empfangen ist ja quasi "trivial" klein....
auch könnte ne sendende Speizies milliarden von lichtjahren weit weg sein
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Für mich ist die Entstehung des Lebens etwas unglaubliches, ja hat sogar schon was mystisches an sich. Sowas passiert nicht mal einfach so auf jedem X-beliebigen habitablen Planeten.
Nuja, wennst es aus menschelnder Sicht mystisch betrachtest....

betrachte es als lokale entropiesenke, als ne "möglichkeit" die einfach automagisch[sic] immer eintritt wenn die parameter passen...

So ähnlich wie das ganze rumschwirrende geröll/material da draussen einfach in den trichter fällt und sowas wie ne sonne und noch mehr rauskommt dabei...


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14.04.2024 um 22:37
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Das Zeitfenster in dem wir empfangen ist ja quasi "trivial" klein....
auch könnte ne sendende Speizies milliarden von lichtjahren weit weg sein
Ähm, das Absuchen nach Signalen via EMS bezieht sich logischerweise eh nur auf die eigene Galaxie. Denn je weiter solche Strahlung ins All hinaus geht, desto weiter zerteilt sich die Strahlungsleistung, und zwar quadratisch. Außer, es ginge mit Richtstrahl raus, aber dafür müßte man schon genau wissen, wohin man die Strahlung abschickt. Kannste bei intergalaktischen Distanzen knicken.

Innerhalb einer Galaxie wie der unseren wäre die Lichtlaufzeit unter 100.000 Jahren bis zu uns (äußerer Bereich, das Halo, mal außen vor, da eh nur alte metallarme Sterne). Und auch da käme kaum noch was an, wenn der Sender nicht mit Richtstrahl oder enormer Leistung arbeitet. EMS, wie sie von der Erde abgestrahlt wird, also nicht absichtlich zum Empfang auf fernen Welten, ist nach vielleicht 100 Lichtjahren schon zu sehr "ausgedünnt", als daß wer da noch feststellen könnte, daß es sich um "Strahlung mit Inhalt" handelte. Freilich könnte das bei fortgeschritteneren Zivs anders aussehen. Erst recht, wenn sie bemerkt werden wollen.

Letztlich aber bleibt der Radius für interstellares "Aufmerksammachen" dennoch eher klein. Aber bei sagenwirmal 1000 Lichtjahren Radius wären dann doch schon arg viele Sterne betroffen, mehrere Millionen. Wenn da nur ein einziger Planet mit ner fortgeschrittenen, EMS emittierenden Ziv bei ist, sollten wir was empfangen können. Außer, die haben so spät erst damit angefangen, daß es noch nicht bis zu uns gelangt ist, oder sie haben (z.B. aufgrund ihres Exitus) schon wieder damit aufgehört, bevor wir mit Lauschen angefangen haben.

Wenn wir in unserer Galaxis auf 1000 Lichtjahre Entfernung allein wären, dann wäre das übrigens schon ne Rare-Earth-Situation. Obwohl es da locker mehrere tausend Zivs gleichzeitig geben könnte. Nur eben so arschendünn verteilt, daß die Kontaktaufnahme (Nachrichten abhören, nicht Besuchen gemeint) mau aussieht.
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:betrachte es [...] als ne "möglichkeit" die einfach automagisch[sic] immer eintritt wenn die parameter passen...
Das ist mir nicht möglich, es so zu betrachten. Würde Lebensentstehung wie ein Automatismus ablaufen, sobald die Bedingungen nur gegeben sind, dann wäre Leben hier auf der Erde mehrfach entstanden. Und verschiedene heutige Lebensformen würden auf unterschiedliche Ausgangsformen zurückgehen, hätten z.B. ein anders realisiertes Vererbungssystem, mit anderem Aufbau und anderen Molekülen.


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14.04.2024 um 23:28
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:schon klar; ähnliche chemische reaktionen, wie bei uns während der entstehung,
kann man auf anderen planeten erstmal nicht ausschliessen.
Ja Kohlenstoff ist so ziemlich das Einzige Element, dass als Grundgerüst in Frage kommt. Damit ist die wahrscheinlichkeit hoch eine ähnliche Entwicklung wie bei uns durchzulaufen, zumindest was die "Starter" Chemie angeht.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:und wenn's auf der anderen seite unserer galaxy sein sollte, werden wir es nicht
herausfinden oder bemerken.
Einer unsere schnellsten Raumsonden ist aktuell New Horizons. Die Sonde hatte 2015 den Pluto besucht und fliegt nun weiter durchs All. Mit ihren 14 Km pro Sekunde wäre es ihr theoretisch möglich die gesamte Länge der Milchstraße (etwa 120000 Lichtjahre) innerhalb von 2,5 Milliarden Jahren zu durchqueren.
Hört sich lange an aber wenn wir davon ausgehen, dass eine Hochentwickelte Spezies bereits Milliarden Jahre vor unsere Zeit existiert hat ist es gar nicht mehr so abwegig, dass die Sonden der Aliens bereits jeden Winkel der Galaxy erreicht haben.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

14.04.2024 um 23:50
Ich persönlich bin Vertreter der Zoo-Hypothese. Also ja, ich glaube an Aliens, aber ich denke für uns ist Alien nur ein Wort für ein Konstrukt was wir überhaupt nicht verstehen, weil wir mit unserem erdbezogenen Denken auf das Universum naturgemäß einfach beschränkt sind.

Was ist die Zoo-Hypothese?
Die „Zoo-Hypothese“ wurde 1973 von John A. Ball, einem Radioastronomen mit Verbindungen zur Harvard University und zum MIT, vorgestellt. Diese Theorie geht davon aus, dass fortgeschrittene außerirdische Zivilisationen von unserer Existenz wissen, sich aber bewusst von uns fernhalten, um nicht in unsere natürliche Evolution und gesellschaftliche Entwicklung einzugreifen. Ball erklärte, dass das offensichtliche Fehlen von Interaktionen zwischen Außerirdischen und uns darauf hindeuten könnte, dass sie unsere Umwelt als eine Art Zoo betrachten, in dem sie uns ungestört beobachten, ohne direkt einzugreifen.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/raumfahrt/wo-sind-all-die-ausserirdischen-zoo-hypothese-gibt-vielleicht-die-antwort/

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass wir so unwichtig sind, dass sie uns nichtmal beobachten. Ob wir uns selbst vernichten oder uns auf Nachbarplaneten einnisten ist ebenso uninteressant für sie oder "es".


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15.04.2024 um 00:45
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn wir nun mit unserer Technik ein Videobild und/oder eine Tonaufzeichnung oder Morsesignale senden, heisst das noch lange nicht, dass diese Informationen von Außerirdischen aufgeschlüsselt und verstanden werden können.
Ebenso können wir Informationen, die auf ähnliche Art von ET's gesendet werden nicht entschlüsseln, da wir deren technische Umsetzung nicht kennen.
Ja da hab ich mir auch schon mal drüber den Kopf zerbrochen. Das sinnigste wäre für mich tatsächlich eine Kommunikation über Bilder. Nehmen wir z.B. ein Bild mit 300 Mal 300 Pixel so könnte man über Laserpulse zwei Arten von Frequenzen losschicken. Die eine Frequenz stellt dann " weiße" Pixel dar die andere " schwarze " Pixel. Nun werden alle Pixel von Links nach rechts abgehandelt und bei jedem 300sten Pixel wird noch mal eine komplett andere Frequenz abgesetzt, die quasi das ende der Reihe markiert.

Eine schlaue Spezies, die das Signal empfängt, würde sicherlich das wiederkehrende Signal nach 300 Laserpulsen mit etwas rumprobieren richtig deuten können und so die einzelnen Abschnitte untereinander Legen um ein Gesamtbild zu erhalten, was dann einem QR-Code ähnlich sähe nur eben mit einem bestimmten Muster. So könnte man beispielsweiße unseren Standort mitteilen, indem man mithilfe von Sternhaufen oder Pulsaren unsere ungefähre Position in der Milchstraße offenbart.

Den Versuch sich auf eine Tatsächliche Verbale Kommunikation zu einigen kann man ohnehin vergessen, außer man will mehrere Jahre auf eine Antwort warten. Über Notsignale und "Hallo das sind wir" Grüße wird das Kommunikationssignal vermutlich nicht gehen.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wir definieren das entstehen von Leben nach unseren Vorstellungen, wie wir es eben auf unserem Plaeten vorfinden. Aber ist der uns bekannte chemische Vorgang unbedingt notwendig? Kann es nicht andere Vorgänge geben, die auch als Leben definiert werden können, aber sich komplett von dem der Erde unterscheiden? Und das ganze ggf auch auf einem Planeten existiert, der NICHT als lebensfreundlich (habitabel) nach unserer Vorstellung ist?
In unseren Ozeanen gibt es die sogenannten schwarzen Raucher wo Leben bei Extrmbedingungen (hohe Temeratur/Druck) existiert.
Es ist auch denkbar, dass es Lebensformen gibt, für die unser Planet absolut unwirtlich bis toxisch ist.
Sicherlich kann sich die Chemie von unserer Unterscheiden das kommt auf die Zustände des Exoplaneten an. Trotzdem gibt es da keine beliebige Auswahl. Kohlenstoff ist das Element was die mit Abstand effektivsten chemischen Bindungen knüpfen kann. Du kannst hinsichtlich der Elementverteilung sicherlich einiges Variieren aber das Grundgerüst wird ähnlich zu unserem sein.

Für höheres Leben braucht die Atmosphäre des Exoplaneten auch noch einen "Booster" wie in unserem Fall den Sauerstoff.
Denn ohne diesen wäre die Entwicklung zu höherem Leben unmöglich gewesen. In Schwefelverbindungen etwa steckt einfach nicht genug Energie drin um größeres zu ermöglichen.
Die Reaktion von Kohlenstoff mit Sauerstoff hat eine sehr gute Energiebilanz. Was auch noch dazu kommt, Sauerstoff ist Kinetisch gehemmt. Das heißt, dass er trotz seiner Reaktionsfreudigkeit nicht sofort alles in Flammen aufgehen lässt, sondern eine gewisse Aktivierungsenergie benötigt um zu Reaktion gebracht zu werden. Andere "Booster" wie Chlor oder Fluor kommen da nicht in Frage denn diese würden sofort abreagieren sobald Organische Verbindungen im Spiel sind.


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15.04.2024 um 01:02
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Ist aber auch etwas naiv gedacht....

Das Zeitfenster in dem wir empfangen ist ja quasi "trivial" klein....
auch könnte ne sendende Speizies milliarden von lichtjahren weit weg sein
Könnte ja oder eben auch nicht. Je besser wir die Entstehung des Lebens hier auf der Erde verstehen, desto leichter wird es uns auch in Zukunft sein Prognosen für die Lebenswahrscheinlichkeit aufzustellen.

Aber solange wir da noch nicht viel in der Hand haben bleibe ich bei meiner "Naiven" Meinung.
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Nuja, wennst es aus menschelnder Sicht mystisch betrachtest....

betrachte es als lokale entropiesenke, als ne "möglichkeit" die einfach automagisch[sic] immer eintritt wenn die parameter passen...

So ähnlich wie das ganze rumschwirrende geröll/material da draussen einfach in den trichter fällt und sowas wie ne sonne und noch mehr rauskommt dabei...
Naja zweischen dem gravitativen Kollaps einer Gaswolke und dem Entstehen ganzer Zellen liegen schon Welten würd ich sagen.


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15.04.2024 um 01:16
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Du kannst keine Gleichstromgeräte direkt mit Wechselstrom oder vice versa betreiben, ohne einen passenden Umformer wie Gleich- bzw. Wechselrichter zu verwenden.
Es gibt durchaus Geräte, die mit beidem direkt funktionieren. Klassische Glühbirnen sind ein gutes Beispiel, aber es gibt auch Elektromotoren, die mit beidem laufen. Elektronische Geräte, die über einen (Brücken-)Gleichrichter gespeist werden und bei denen ein nicht zu kleiner Kondensator zwischen Plus- und Minuspol liegt, laufen auch sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom. Es muss halt die Spannung stimmen!


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15.04.2024 um 06:52
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Es muss halt die Spannung stimmen!
Ich denke @m.A.o meint irgendeine Art der Kommunikation die nicht auf das Elektromagnetische Spektrum setzt. Was auch immer damit gemeint sei, liesst man ja öfter.
Wir sind halt noch nicht so weit um diese Strahlen zu kennen ;)


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15.04.2024 um 10:53
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:dass eine Hochentwickelte Spezies bereits Milliarden Jahre vor unsere Zeit existiert hat ist es gar nicht mehr so abwegig, dass die Sonden der Aliens bereits jeden Winkel der Galaxy erreicht haben.
klar ist sowas möglich!

da kann es aber auch sein, dass solches leben nicht mehr existiert.
aus welchen gründen auch immer.
denn in solcher zeitspanne ist alles möglich - milliarden jahre sind schon bissl was.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.04.2024 um 11:49
Naja, von
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Milliarden Jahre vor unsere Zeit
würd ich dann doch nicht sprechen.

Klar entstanden schon sehr früh im Universum Sterne und Galaxien. Doch erst mal nur mit Wasserstoff und ein Bisserl Helium. Die schwereren Elemente, die "Metalle", mußten erst in Sternen erzeugt werden. Und erst, wenn solche Sterne am Ende ihre Hülle absprengten, wurde ein Wenig von diesen Metallen in die Umgebung geschleudert und gelangte so in die nächste Gaswolke, aus der dann die nächsten Sterne entstanden. Und da die Sterne am Ende nur die äußere Hülle absprengen, dauerts ne Weile, bis in so einer neuen Sternenentstehungswolke genügend Metalle für die Bildung von Planeten zusammenkommt.

Je dichter die Sterne beieinander stehen, desto schneller reichern sich die Metalle an, klar. Dumm nur, daß dort, wo die Sterne dichter sind, die Gefahr für potentielle Leben bergende Planeten groß ist, daß diese durch nah vorbeiziehende Sterne aus ihrer habitablen Zone gekickt werden oder durch nahe Supernovae verstrahlt usw. Besser ne deutlich geringere Sternendichte. Dumm nur, daß es da länger dauert, bis die ersten Sterne mit Planeten entstehen.

Wie es scheint, gehört unser Stern zu der Generation ebensolcher Sterne, die es bei akzeptabel niedriger Sternendichte erstmals zu Planeten geschafft haben mögen.

Klar müssen wir nicht die Allerersten sein. Wenn ein Stern mit Planeten schon hundert Millionen Jahre früher in moderater Sternendichte entstanden ist und ebenfalls sowohl Leben als auch was Intelligentes hervorgebracht hat, könnten die uns eben auch hundert Millionen Jahre voraus sein. Aber Milliarden Jahre früher, gar mehrere, da seh ich die Chancen ziemlich schlecht für.

Und dann gleich auch dies: auch bei der Evolutionsgeschwindigkeit seh ich keinen nennenswerten Spielraum. Damit zwei Angehörige einer Art sich verpaaren und Nachkommen zeugen können, darf sich ihr Erbgut nur geringfügig voneinander unterscheiden, sonst gibt es keine Kinder oder nur zeugungsunfähige bzw. kranke odgl. Eine zu hohe Mutationsrate würde also eher zum Verarmen des Genpools, gar zum Aussterben führen, anstatt daß der Genpool schneller Neues hervorbrächte.

Hundert Millionen sind ja schon ne ganz schöne Stange Geld. Vielleicht sogar einige wenige hundert Millionen Jahre. Aber in Milliarden rechne ich da ganz sicher nicht.


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16.04.2024 um 08:57
@perttivalkonen
Die Erde hat ja ein paar aussterbe Ereignisse hinter sich und für friedliche Zusammenarbeit ist unsere Spezies vielleicht auch nicht das beste Beispiel. Man könnte also sogar einen etwas jüngeren Planeten konstruieren, ohne die quasi Neustarts unserer Evolution und ne friedlichere oder kollektive Spezies. Dann könnten die uns dennoch technologisch überrundet haben. Das Alter eines Sternensystems muss da also nicht ganz so viel bedeuten, zumindest braucht es nicht viel älter als unseres zu sein, sondern wie du schon sagst, die Entstehung unserer Planetenarten ist ein relativ kontinuierlicher Vorgang, ich glaube nicht, dass wir hier als "Nachzügler" gelten.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.04.2024 um 11:48
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Man könnte also sogar einen etwas jüngeren Planeten konstruieren, ohne die quasi Neustarts unserer Evolution
Diese "Neustarts" sind Booster der Evolution, nicht Bremsen.

Und auch hier wieder: dumm, wenns häufiger solche Neustarts gäbe, dann würde sich nicht so ne Vielfalt neugebildet haben, wenns wieder kracht, brodelt oder friert. Auch da scheinen wir eher in Richtung Optimum zu liegen.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:und ne friedlichere oder kollektive Spezies.
Ich halte uns durchaus für ne friedliche und kollektive Spezies. Nur sperr mal friedliche Tiere einer Art massenhaft auf begrenztem Raum zusammen, vielleicht noch mit Ressourcenknappheit. Seit wenigstens dem Neolithikum sind wir definitiv zu viele, eher seit dem Wechsel vom Mittel- zum Jungpaläolithikum.

Ich sehe nicht, daß das auf anderen Planeten mit anderen Lebensformen anders wäre. Eine Naturspezies, die sich zur Kulturspezies aufwirft, lebt gegen ihre biologischen Vorgaben und wird sich daher stressiger verhalten. Vor allem, wenns dann mehr werden usw.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Das Alter eines Sternensystems muss da also nicht ganz so viel bedeuten
Doch. Allenfalls dauerts woanders deutlich länger, wenn die Parameter (s.o.) suboptimal sind.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.04.2024 um 13:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese "Neustarts" sind Booster der Evolution, nicht Bremsen.
Als Bremsen sehe ich es auch nicht.

Die Überlebensfähigsten überleben und dazu entwickeln sich neue Spezies.

Ob es dann ein Booster ist, kann ich nicht einschätzen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch da scheinen wir eher in Richtung Optimum zu liegen.
Unabhängig von der Biologie der Erde und dessen Entwicklung kommen ja auch andere Faktoren hinzu.

Neigung der Erde, Jahreszeiten, ein Mond der die Rotation beeinflusst, Ein zB Jupiter der viele klein Körper wegsaugt und somit Beschuss auf die Erde minimiert.

Es ist schon hier viel gutes Zusammengekommen, was die Lebensentstehung vielleicht und die Lebenserhaltung wahrscheinlich sehr beeinflusst hat.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich halte uns durchaus für ne friedliche und kollektive Spezies. Nur sperr mal friedliche Tiere einer Art massenhaft auf begrenztem Raum zusammen, vielleicht noch mit Ressourcenknappheit. Seit wenigstens dem Neolithikum sind wir definitiv zu viele, eher seit dem Wechsel vom Mittel- zum Jungpaläolithikum.
Da muss ich an
Calhouns Experiment „Universum 25“
denken....


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16.04.2024 um 14:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da muss ich an

Calhouns Experiment „Universum 25“

denken....
Geiler Punkt, hab mir das gerade als YT Video angeschaut. Wird also Zeit, dass wir den Weltraum besiedeln...


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16.04.2024 um 19:52
@Star-Ocean

Die Zoo-Hypothese erinnert mich an Star Trek.
Auch hier haben sich die Vulkanier als erste Außerirdische Spezies zu erkennen gegeben nachdem die Menschen eine gewisse Technologie Schwelle überschritten hatten. Davor haben sie lediglich die Erde beobachtet und ein paar undercover Missionen zur Erde gestartet.


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16.04.2024 um 19:58
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ob es dann ein Booster ist, kann ich nicht einschätzen.
Dabei isses ziemlich einfach nachzuvollziehen. Wenn viele Arten weg sind, dann sind die ökologischen Nischen, welche von diesen bisher besetzt waren, frei. Überlebende Arten haben nun die Chance, in diese Nischen vorzudringen, was ihnen bisher verwehrt war durch die vorherigen Nischenbesetzer mit deren besserer Anpassung. Wenn eine Art (oder sonstige Gruppe: Gattung, Familie, Ordnung...) sich in mehrere aufteilt (in diese Nischen), spricht man von Radiation ("Ausstrahlung" i.S.v. Auffächerung). Radiationen sind ein typisches Merkmal für die Zeit nach Aussterbeereignissen.

Wird hingegen nicht ausgestorben, bleibt ja alles beim Alten. Jeder sitzt in seiner Nische, für die er bestens angepaßt ist, keiner kann mal "was neues ausprobieren".
Die Entstehung neuer Arten

Einem Massenaussterben folgte für gewöhnlich eine beschleunigte Phase der adaptiven Radiation durch die überlebenden Arten, die im Zuge ihrer Vermehrung jene Habitate besiedelten, die zuvor von konkurrierenden Lebensformen besetzt waren. Die Geschwindigkeit dieser Ausbreitung hing in hohem Maße von den geophysikalischen Rahmenbedingungen und damit von der Nutzbarkeit der verfügbaren Biotope ab. Während zum Beispiel die Säugetiere nach dem Umbruch an der Kreide-Paläogen-Grenze von der relativ zügig verlaufenden Regeneration der natürlichen Systeme profitierten und im Paläozän im Zeitraum von 0,4 bis 1,0 Millionen Jahre nach dem Aussterbe-Ereignis eine erste Zunahme der Biodiversität und damit die Bildung neuer Arten verzeichneten,[162] vollzog sich die Normalisierung im Anschluss an das Massenaussterben am Perm-Trias-Übergang nur schleppend. Bedingt durch die anhaltende Umweltkrise mit zahlreichen Folgeerscheinungen dauerte es zum Teil 10 bis 15 Millionen Jahre, bis sich ein stabiles ökologisches Gleichgewicht eingestellt hatte.
Wikipedia: Massenaussterben#Massenaussterben und Evolution


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16.04.2024 um 21:26
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hundert Millionen sind ja schon ne ganz schöne Stange Geld. Vielleicht sogar einige wenige hundert Millionen Jahre. Aber in Milliarden rechne ich da ganz sicher nicht.
Du hast schon recht. Je älter ein Stern desto weniger schweres Material steht den Planeten in der Regel zu Verfügung.

Bei den ich sag mal "mittelalten" Sternen scheint es hier und da aber dann doch noch für die Bildung von Planeten ausgereicht zu haben. Auch wenn die Auswahl sicherlich bescheiden sein dürfte.

Beispiele wären Tau Ceti und Kepler-444.
Beide besitzen eine deutlich geringere Metallizität als unsere Sonne, trotzdem hat man mehrere Erdschwere Exoplaneten um sie gefunden.

https://www.mps.mpg.de/3886174/PM_2015_01_27_Aeltester_Stern_mit_erdaehnlichen_Planeten_entdeckt

Auch in unserem Sonnensystem gibt es ja eine Abnahme von innen nach außen. So haben die Jupitermonde eine deutlich geringere Dichte als z.B. unser Mond. Durch bestimmte Ereignisse kann jedoch die äußere Hülle verloren gehen und so der kleine aber wesentlich dichtere Kern zum vorschein kommen. Der Jupitermond Io etwa sticht deutlich heraus, seine Dichte liegt sogar etwas über der des Erdmondes. Vermutlich hat die frühe Hitze des Jupiter seinen einstigen Eispanzer verdampfen lassen oder er konnte sich erst gar nicht bilden.

Durch Kollisionen könnten auch die wenigen metallarmen Exoplaneten ihre Leichte Kruste verlieren und so einen Kern zurücklassen der dicht genug ist um Später einmal Leben zuzulassen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und dann gleich auch dies: auch bei der Evolutionsgeschwindigkeit seh ich keinen nennenswerten Spielraum
Wie sieht es da eigentlich mit der Zeit zwischen der Entstehung des Lebens vor 3,5 Milliarden Jahren und der Kambrischen Explosion aus?
Hätte dieser lange Zeitabschnitt nicht auch schneller ablaufen können?
Ist ja praktisch kaum was passiert wärendessen.
Gab es da vielleicht einen limitierenden Faktor?


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16.04.2024 um 22:43
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Wie sieht es da eigentlich mit der Zeit zwischen der Entstehung des Lebens vor 3,5 Milliarden Jahren und der Kambrischen Explosion aus?
Ein Großteil der Zeit ging letztlich dafür drauf, den Planeten mi atmosphärischem Sauerstoff zu versorgen, sodaß ein für agile Vielzeller ausreichend hoher Stoffwechsel via Sauerstoffatmung möglich war.

Mit der Photosynthese entstand freier Sauerstoff als "Abfallprodukt". Doch reicherte der sich nicht in der Atmosphäre (Hydrosphäre inclusive) an, sondern reagierte schnell mit diversen Stoffen, wesentlich mit Eisen. Erst als diese global in Oberflächennähe vorkommenden Stoffe weitgehend oxidiert waren, konnte der freie Sauerstoff frei bleiben und sich in der Atmosphäre anreichern.

Vorher konnte vielzelliges tierisches Leben nicht loslegen.


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