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SS - Schwarze Sonne und VRIL

326 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ufos, Vril ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 11:07
moin

moment.
es ist keineswegs eine sonderform (die sich drehenden schwarzen löcher),
nur aufgrund der rotation werden sie nachgewiesen, eben durch die jet-streams.
die vermuteten schwarzen löcher in den zentren der galaxien werden nur wegen ihrer gravitativen auswirkungen angenommen.
die sternendichte im inneren einer galaxie ist zu hoch um da auch nur irgendwas zu "sehen".

buddel

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 12:10
Hier ein Auszug aus der Geschichte:

VRIL - WIE "GOTTGLEICH"...

"VRIL", leitet sich vom akkadischen "VriI - IL" "wie die höchste Gottheit" ab, bedeutet also ungefähr so viel wie: "gottgleich".
Und darum ging es im Kern des Anliegens wohl auch, die Gottheit zu ergründen und mit gottgleichen, das meint: gottgefälligen, Mitteln eine neue Welt in einem neuen Zeitalter zu gestalten.

Während die Thule - Gesellschaft mehr und mehr den politischen Weg des kommenden "Dritten Reiches" mitbestimmte, ging der immer eigenständiger werdende Zweig Die "Vril - Gesellschaft" andere Wege.

Die Vril - Philosophie oder Vril - Theologie (von einer Ideologie zu sprechen wäre falsch) unterschied sich von der Thule - und -NS - Ideologie in vielerlei Hinsicht.

Der Unterschied kann auf einen einfachen Nenner gebracht werden:
Die Vril Gesellschaft war im wesentlichen jenseitig orientiert.

Aber es blieben doch zahlreiche Anknüpfungspunkte zwischen Vril- und Thule - Gesellschaft.
Beide bemühten sich um die Geheimnisse der fernen Vergangenheit: Atlantis, Thule, die "Insel der Seligen" des Gilgamesch - in den Felsen von Helgoland erkannten sie deren Überreste.
Dann die Urverbindung zwischen Germanien und Mesopotamien.

Aber auch alte Heiligtümer wie die Externsteine oder der Hausberg von Stronegg waren Themen gemeinsamer Forschung.
Bald kam auch Hans Hörbigers "Welteislehre" hinzu.

Kurz: Es wurde ein Sammelpunkt für unkonventionelle Ideen und Auffassungen verschiedenster Art. Und so braucht es eigentlich gar nicht zu verwundern, wenn eine der phantastischsten Ideen, die jemals von Menschen gedacht wurden, in diesem Kreise auf fruchtbaren Boden viel: Dr. Schumanns Idee einer "Jenseitsmaschine"...

Es waren Schumann und die Vril-Leute - damals noch unmittelbar mit der Thule-Gesellschaft verbunden -, die ein Gerät zu bauen überlegten, das sie "Jenseitsmaschine" nannten.

Es sollte eine Maschine zur "Transmutation von Diesseitsmaterie in Jenseitsmaterie und wieder zurück" sein.

Eine Maschine zur Überwindung von Raum und Zeit, von Leben und Sterben; eine Maschine, mit der man "die Welten der Götter" sollte besuchen können, um
GEWISSHEIT ÜBER DIE EWIGE WAHRHEIT zu erlangen.

Hatte Sebottendorff über die "Mani SoIa" nachgedacht und mit Hilfe des Heiligen Speers (Marduks/Odins) den Weg in das Jenseits gesucht, so gedachte der Techniker Dr. Schumann, die Dinge mit technischem Mitteln anzugehen.

Im Dezember des Jahres 1919 traf sich der innerste Kreis von Thule- und Vril-Gesellschaft in einem dazu angemieteten alten Forsthaus in der Ramsau bei Berchtesgaden.

Eine der Hauptpersonen dieses Zusammentreffens war das Medium Maria Orschitsch (Or^s;ic') aus Zagreb.
Sie hatte zwei Stapel beschriebener Papiere mitgebracht.

Die Blätter des einen Stapels zeigten die bizarr anmutende deutsche Templer - Geheimschrift, der andere die Übertragungen in normal leserliche Schrift.

Der Inhalt dieser Blätter war auf mediale Weise eingegeben und diktiert worden - in "Tempelschrift" und in einer dem Medium völlig unbekannten Sprache.

Maria Orschitsch meinte aber, es müsse sich um eine altorientalische Sprache handeln, und hatte deshalb Verbindung mit dem "Panbabylonisten" - Freundeskreis aufgenommen (begründet durch Friedrich Delitzsch, Hugo Winckler, Peter Jensen u.a.), der dem Thule - Kreis nahe stand.

Es stellte sich heraus, daß die geheimnisvoll erscheinende Sprache tatsächlich Sumerisch war, also die Sprache der altbabylonischen Kulturbegründer.

Es ist mir nicht bekannt, welchen Inhalts die sumerisch sprachigen Texte im einzelnen waren. Doch hält sich noch immer das Gerücht, es habe sich um - unter anderem - technische Anweisungen aus dem Jenseits gehandelt, quasi um das "Rezept" zum Bau der Jenseitsmaschine - und damit die Grundlage aller "UFO" - Technologie.

Auf alle Fälle reifte das Konzept einer "anderen Wissenschaft" in dieser Zeit und den folgenden Jahren heran
(heutzutage würde man von "alternativer Wissenschaft" sprechen).

Doch es dauerte über drei Jahre, bis das Projekt "Jenseitsmaschine" greifbare Gestalt annahm. Das dürfte wohl auch eine Frage der Finanzierungsschwierigkeiten gewesen sein.

In dieser frühen Phase der "anderen Wissenschaft" und der "anderen Technik" hielt Dr. Schumann an der Technischen Hochschule - München einen Vortrag, aus dem ich hier einige Sätze wiedergegeben möchte:

*** "Wir kennen in allem und jedem zwei Prinzipien welche die Dinge des Geschehens bestimmen: Licht und Finsternis, Gut und Böse, Schaffen und Zerstören - wie wir auch bei der Elektrizität Plus und Minus kennen.

Es heißt stets:

Entweder - oder!

Diese beiden Prinzipien - konkret zu bezeichnen als das schaffende und das zerstörende - bestimmen auch unsere technischen Mittel...

Alles Zerstörende ist satanischen Ursprungs
- alles aufbauende göttlicher Herkunft...

Jede auf dem Explosionsprinzips oder auch der Verbrennung, beruhende Technik kann daher als satanische Technik bezeichnet werden – und ist folglich mit der Zerstörung unseres eigenen Lebensraumes verbunden. ***

Die momentanen Ereignisse auf unserer Erde beweisen es sehr deutlich und diese muss ich hier nicht explizit aufführen.. Wer denken, sehen, lesen und hören kann weis es selbst.

Das hoffentlich bald bevorstehende neue Zeitalter wird ein Zeitalter neuer, positiver göttlicher Technik werden ! –

Liebe Grüsse:
Karl-Heinz


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 12:36
Nachtrag!

Sicherheitshalber:

Ich möchte noch kurz bemerken, daß ich diesen Beitrag nicht aufführe, um das Dritte Reich zu glorifizieren.

Die Personen, von denen in diesem Beitrag die Rede ist, waren Mitglieder der VRIL-Gesellschaft, die selbst im Laufe des Dritten Reiches von den Nationalsozialisten verboten worden ist.

Karl-Heinz

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26.09.2004 um 12:57
moin

cool, jenseitsmaschine.

ich dachte das heisst pistole ;)

buddel

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:08
@vrilya

Der mysteriöse Begriff "Vril" taucht zum ersten mal in Bulwer Lyttons Roman "The Coming Race" auf.

<<"Edward (George) Bulwer-Lytton (* 25. Mai 1803 in London; † 18. Januar 1873 in Torquay) war einer der bedeutendsten Romandichter im 19. Jahrhundert in England.

Bekannt ist Bulwer-Lytton besonders für sein Spätwerk The Coming Race. In diesem beschreibt er eine unterirdisch lebende Gesellschaft, die eine geheime Kraft beherrscht. Dieser Mythos lebte später in der (fiktiven) Vril-Gesellschaft fort und wurde nationalistisch bis rassistisch entfremdet.

In Radioessays, mit der Übersetzung zweier Werke und durch die aufnehmende Verarbeitung in eigenen Prosawerken unterstrich Arno Schmidt in den letzten Jahren seines Schaffens die Bedeutung von Bulwer-Lytton.">>

(Quelle "Wikpedia")

Bulwer Lytton läßt in seinem Roman, seinen Protagonisten, einen amerikanischen Helden, im Inneren der Erde lebende Wesen begegnen, die er "Vril-Ya" nannte.

Bulwer Lytton gehörte einem Geheimen Orden an, verfügte über tiefgründiges mystisches Wissen, so heißt es, doch weiß man nicht viel über die Quellen, aus denen er seine Informationen bezog.

link zu: Bulwer Lytton:

http://home.t-online.de/home/benina/Bulwer-Lytton.htm

Allerdings besteht eine Verbindun Bulwer Lyttons zum "Order of the Golden Dawn", der Muttergesellschaft des "Thule-Ordens".

link dazu:

http://home.t-online.de/home/benina/Bulwer-Lytton.htm

Nun waren aber weder "Golden Dawn" noch die Nazis die ersten, die versuchten das Geheimnis der Kraft des Vril zu entschleiern. Diese Ehre gebührt Helena P. Blavatzky, die "The Coming Race" augenscheinlich gelesen hatte und sich davon beeinflussen ließ, was möglicherweise den Anstoß gab, das Buch zu schreiben, das sie sechs Jahre später unter dem Titel "Isis Unveiled" veröffentlichte. (Siehe dazu die Passage über die "Kraft, die Atome bewegt")

Schließlich stellt die Blavatzky fest, daß Bulwer Lytton die Kunstnamen seines Buches wahrscheinlich durch Zusammenziehen existierender Worte erschuf und zieht den durchaus nicht abwegigen Schluß, daß "Vril" von "viril" hergeleitet wurde.

Ihre Überzeugung von der Existenz des Vril kulminierte in Ihrem zweiten Buch "The Secret Doctrine (1888)

Andere Untersuchungen zeigen auf, das "Vril" eigentlich ein alter indischer Begriff für die gewaltigen Energien, die einem bei Beherrschung des Aetherischen Körpers zur Verfügung stehen und die Lebenskraft im menschlichen Körper steuern. Es ist, wie Bulwer Lytton sagte "das große alldurchdringende Fluidum" das von den hinduistischen Mystikern "Kundalini_" genannt wurde ...

Es steht zu vermuten, daß die Beherrschung der Kundalini vermutlich der Schlüssel zu "Vrilkraft" darstellt. Da Bulwer Lytton selbst ein Eingeweihter war, darf vermutet werden, daß er (damals) geheimes Wissen in sein Werk über die "Vril-Ya" einfließen ließ.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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ilse ehemaliges Mitglied

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:09
Ach Buddel,

bleib doch lieber beim BDM-Arsch klatschen :-)

...aber lustige Interpretation

Gruß
Ilse


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:16
..aber wenn "ihr" lieber beim "arschklatschen bleiben möchtet ...

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:28
Für das Vril ist es schlicht und einfach egal unter welchem Namen und ion welcher Kostümierung es daherkommt.

Ob nun Kundalini,Licht oder wie auch immer es ist die Energieform gemeint die uns allen Leben gibt.

Diese ist frei von jeglicher Färbung jedweger Coleur und lässt sich nicht für irgendwelche Zwecke einspannen

.Hinter jedem nichtexistenten Gott steht diese Enrgieform, die allumfassend und immerwährend ist.

Um diese anzuwenden bedarf es auch keiner Einweihung oder schwieriger Techniken. Man muss sich dieser Kraft nur bewußt werden umd diese anzuwenden.

Geist beherrscht Materie

Gibt es nicht das gibt es nicht


LG

CSUntergang

Wahrheit ist ein Leuchtfeuer im Meer der Lüge


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ilse ehemaliges Mitglied

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:35
Das Geheimnis der Schwarzen Sonne
Über den Mythos der „Schwarzen Sonne“ wird in der jüngsten Zeit mehr als früher gesprochen und geschrieben. Dabei scheint der sensationellste Aspekt in der Behauptung zu liegen, NS-Kreise hätten tief greifende geheime Erkenntnisse damit verbunden und namentlich der SS sei jene „Schwarze Sonne“ quasi heilig gewesen. Darin steckt vermutlich einiges an Phantasie. Auf alle Fälle kann dies nicht als ein zentraler Aspekt dieser Mythe gelten. Es mag zutreffen, dass es okkultistisch (esoterisch) orientierte Kreise zu jener Zeit in Deutschland und Österreich gab, die sich mit dem Mythos der „Schwarzen Sonne“ mehr oder weniger intensiv auseinandergesetzt haben. Darunter mögen auch NS-Anhänger und insbesondere SS-Angehörige gewesen sein. In jener Zwischenkriegszeit gab es gewissermaßen eine vielschichtige „Esoterikwelle“ (damals sprach man von Okkultismus), die in den verschiedensten sozialen Gruppen Anhänger fand. Als äußerst unwahrscheinlich muss gelten, dass der offizielle Nationalsozialismus sich die „Schwarze Sonne“ und den mit dieser verbundenen Mythos zueigen gemacht haben sollte. Dies würde, nach allen gesicherten Erkenntnissen über die NS-Ideologie, kaum in deren Denk-Systeme hineingepasst haben - jedenfalls nicht in jene, die sich offen-kundig und praktisch auswirkten. Es müsste also so etwas wie eine „Sekte“ innerhalb des Nationalsozialismus gewesen sein, wenn die Hinwendung zur „Schwarzen Sonne“ und deren Mythos tatsächlich stattgefunden haben sollte, es müssten sogar quasi Systemgegner in den eigenen Reihen bestanden haben. Das Faktum, dass in der seinerzeit SS-Eignen Wewelsburg ein Fußbodenornament in Form der „Schwarzen Sonne“ vorhanden ist, sagt für sich allein noch nicht viel aus. Es könnte auch das Werk eines Architekten sein, der womöglich persönliche Intentionen verwirklichte, die von den meisten nur als dekoratives Element empfunden wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass mehr dahinter stand, ist dennoch nicht zu leugnen. Aber jenes Ornament ist weder schwarz noch violett (wie es korrekt sein müsste) sondern grün, was dafür spricht, dass die seinerzeitigen Burgherren entweder nicht besonders gut über die Bedeutung der „Schwarzen Sonne“ im Bilde waren - oder aber bewusst einen Bezug zu jener Jenseitssphäre herstellen wollten, welche die Babylonier und Assyrer das „grüne Land“ nannten: Die Generalschwingungsebene des Jenseits an sich. Auch das ist nicht unmöglich, denn falls man sich seinerzeit mit dem Mythos der „Schwarzen Sonne“ näher befasst haben sollte, würden eventuell auch die verborgene Hintergründe bekannt gewesen sein. Darüber scheint es jedoch kaum Informationen zu geben, es ist an dieser Stelle auch nicht wichtig. Der Mythos um die „Schwarze Sonne“ lässt sich ohnehin keiner politischen Ideologie zuordnen. Was bedeutet nun diese „Schwarze Sonne“, für welchen Mythos steht sie wirklich und woher kommt sie? - Wir können sagen: Sie ist ein Sinnbild der reinen Strahlungskraft des göttlichen Lichts. Dieses Licht steht im Gegensatz zur widergöttlichen Finsternis. Es ist das Natürliche im Gegensatz zum Widernatürlichen. Über die Erde ergießt es sich in den lichten Zeitaltern. Die Grundlage dieses Lichts ist die kosmische Sexualität, die Verbindung der Ilu-Kräfte Weiblich und Männlich. Der nachverfolgbare Ursprung der „Schwarzen Sonne“ liegt in Babylonien, und zwar im alt-babylonischen Reich, welches König Sargon I. (Sar-Kyan von Agade) gründete. Hinsichtlich der Zeit ist sich die Wissenschaft noch sehr uneinig, Sargon I. wird zwischen 2400 bis 3900 v.Chr. angesetzt. Wenn wir uns an die babylonische Zeitrechnung halten, die mit der Thronbesteigung Sargons I. beginnt, so haben wir jetzt, 1998, das Jahr 5898. Es erscheint vernünftig, sich daran zu halten. Sargon I. schuf ein gewaltiges Reich. Er ließ Straßen von Mesopotamien aus durch die Wüsten bis Nordafrika anlegen und bis nach Armenien. 71 Städte gründete dieser König in seiner Amtszeit, darunter die späteren Phöniker-Zentren Tyros und Sidon. Sargon stieß auch bis nach Indien vor und ließ in Vorderindien mehrere Häfen errichten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gab es nicht nur im Osten bis Armenien, sondern auch im Südwesten Europas damals babylonische Niederlassungen, der Legende nach reichte die babylonische Aktivität der Sargon-Ära bis in die Regionen Germaniens; kelischriftliche Berichte, die von Helgoland und der Wesermündung sprechen könnten, sind sehr verblüffend. Danach reiste König Sargon I. drei Jahre lang durch „die Urheimat der Ahnen im Norden der Welt“. Nachfolger dieses großen Königs war dessen Enkel Naram Sin. Bei ihm wird die „Schwarze Sonne“ erstmals definitiv greifbar. Zwar ist anzunehmen, daß zuvor auch schon Sargon I. diesen Mythos kannte (gewisse kosmologische Fragmente deuten darauf hin), dies ist jedoch nicht sicher. Völlig ungewiss ist, ob die „Schwarze Sonne“ und deren Mythos sich bereits auf die Sumerer zurückführen lässt, von denen die Wissenschaft de facto ohnehin kaum mehr als ihre Sprache kennt. So kann zunächst einmal gesagt werden: Die „Schwarze Sonne“ entstammt dem alten Kulturraum Babyloniens und Assyriens. Vermutlich trifft es auch zu, dass Kaiser Friedrich II. aus dem Orient einen assyrischen Talisman mit der „Schwarzen Sonne“ darauf erhielt, womit dieses Symbol in das abendländische Europa gelangt sein dürfte. Sicher ist die „Schwarze Sonne“ weder indischer noch persischer, sondern eindeutig babylonischer (eventuell sumerischer) Urherkunft. Im Germanischen Kulturraum gibt es eventuelle Entsprechungen. Das wäre auch keineswegs unlogisch. Schon Peter Jensen mutmaßte über die bereits erwähnten frühgeschichtlichen Kontakte zwischen dem nordisch/germanischen und dem babylonisch/assyrischen Kulturraum. Eine solche Annahme lässt sich sehr wohl untermauern. Die alten Babylonier glaubten ja eben, ihre Vorfahren seien einst von einer weit im Norden liegenden Insel gekommen. Das Inuma Ilisch besagt: „Ummu hubpur patikat kalama.“ - Die Mutter des Nordens, die alles hervorbrachte ... Auch im Gilgamesch-Epos ist die Suche nach der „Insel der Seligen“ auf dieses Motiv gegründet, und daß die Polarnacht be-kannt war, wird durch die Bezeichnung „Mitternacht“ für Norden in der arkadischen (babylonisch/assyrischen) Sprache bezeugt, was später auch ins Hebräische und dadurch in die Bibel eindrang. Sargon I. war, wie gesagt, drei Jahre lang auf Reisen, um die Heimat der Ahnen zu suchen. Die Prosa-Edda berichtet, der König der größten Stadt der Welt habe das Land besucht, die Reiche der Schweden und der Sachsen gegründet und seine Sprache mitgebracht. Snorri meinte, in der größten Stadt der Welt Troja erkennen zu können, die größte Stadt der Welt war aber eindeutig Babylon. Faktum ist auch, dass die alt-germanischen Sprachen eine ganze Reihe typisch arkadischer Elemente enthalten (im Gegensatz zu allen anderen indogermanischen Sprachen), etwa die HL-Wortanfänge etc.. Später war es der Assyrer-König Salamanaser III, der mit Hilfe der Phöniker eine Expedition zur Auffindung der Heimat der Ahnen ins Werk setzte. Es erscheint geradezu schlüssig, dass die Asen der Edda diese Assyrer (Asur) waren, welche sich mit den Wahnen (den Gewohnten) zunächst Kämpfe lieferten, sich dann aber mit ihnen vereinigten. Die Germanen wären damit also ein europäisch/mesopotamisches Volk. Auf solchem Wege könnte die „Schwarze Sonne“ also nach Germanien gelangt sein - oder womöglich sogar umgekehrt, will man den babylonischen Legenden von der Urheimat im Lande der Mitternacht folgen. All dies bleibt jedoch von wissenschaftlicher Festigkeit noch weit entfernt, ohne deshalb unmöglich zu sein. Der greifbare Ursprung der „Schwarzen Sonne“ ist somit jedoch verhältnismäßig klar erkennbar. Da schon Sargon l. bis nach Indien vordrang und es zur Naram -Sin-Zeit babylonische Häfen in Vorderindien gab, ist auch der Weg nach Asien leicht erklärbar. Persischer Herkunft ist die „Schwarze Sonne“ sicher nicht, obschon mitunter versucht wurde, sie mit dem Mithras-Kult in Verbindung zu bringen. Noch weniger stammt die „Schwarze Sonne“ aus Ägypten. Es ist immer wieder versucht worden, babylonische Kulturleistungen zu „verschieben“. Ein absurder Antisemitismus der Vergangenheit, der namentlich in den Assyrern Semiten sah, wollte sich lieber aus dem arischen Indien, aus Persien oder Ägypten belehrt sehen. So brachte es z.B. Hans Künkel fertig, die Idee der Zeitalter in einem Buch zu behandeln, ohne Babylonien - das eindeutige Ursprungsland - auch nur zu erwähnen, statt dessen schob er alles den Persern zu, die davon in Wahrheit wenig ahnten (dafür bot er dann Definitionen, die weder mit der babylonischen noch mit der indischen Auffassung in Einklang zu bringen wären). Die Idee des kosmischen Jahrs und der Zeitalter steht anscheinend nicht in unmittelbarer Verbindung zur „Schwarzen Sonne“ - bei näherem Hinsehen ist dies jedoch sehr wohl der Fall. Im Pariser Louvre befindet sich eine babylonische Stele, die den König Naram Sin (mit typisch „germanischem“ Hörnerhelm!) mit Priesterinnen und Garden am Fuße des Mitternachtsbergs zeigt, über dem zwei Sonnen stehen: Die diesseitige Sonne (Elum) und die jenseitige Sonne (Ilum) - die „Schwarze Sonne“. Diese beiden Sonnen stehen über dem Berg der Versammlung der Götter, auf den sich, wie auch das Alte Testament der Bibel noch weiß, die Könige von Babylon so gerne setzen wollten, um die Welt im Namen der Götter zu verwalten. Die beiden Sonnen, die diesseitige und die jenseitige magische Sonne, versinnbildlichen die vitalen Kräfte von Diesseits und Jenseits. Was bedeutet nun die so genannte „Schwarze Sonne“. Zunächst: Die Titulierung „schwarze“ Sonne ist nicht original, sie entstammt jüngerer Zeit. Richtig übersetzt müsste von der „Sonne im Dunkel des Unsichtbaren“ gesprochen werden - von der „magischen Sonne“. Sie ist keineswegs schwarz, sie ist tief violett, indigofarben. Denn durch sie strahlt das göttliche Licht „Ilu“. Dieses göttliche Licht „Ilu“ hat zwei Ausformungen: Das männliche Ilu und das weibliche Ilu. Diese beiden absoluten Gottkräfte bilden die namenlose Allmacht. Durch die Liebesgöttin Ischtar/Venus werden sie zum Schöpfertum zusammengeführt. Im Reich dieser Göttin, in der „Welt der ewigen Morgenröte“, erstrahlt das göttliche Licht rötlich. Die „Schwarze Sonne“ ist gewissermaßen die Schleuse, welche dieses göttliche Licht der Allschöpferkraft auch vom Jenseits ins Diesseits durchlässt. Sie strahlt also nicht selbst, sondern ist wie ein Ventil für jenes göttliche Licht zu verstehen, das aus den beiden allschaffenden göttlichen Quellen „Iluhe“ (oder Iluim) kommt: Aus den Mächten Männlich und Weiblich, eben dem männlichen Ilu und dem weiblichen Ilu. Die Liebesgöttin Ischtar (Venus, Freyja, Inanna, Aphrodite, Aramati, Aschera, Inin etc.) ist dazu jene Kraft, die beides zum schöpferischen Akt verbindet. Dies nun geht bis auf die Sumerer zurück. Sie kannten schon jene beiden namenlosen, über allem stehenden göttlichen Kräfte, die Iluhe. In den alten indischen Schriften ist dies nicht mehr eindeutig enthalten, Brahman lässt sich damit nicht eindeutig gleichsetzen. Im Tantra finden sich am ehesten Spuren dieses Ur-Wissens (davon ahnt übrigens auch die Bibel noch Reste, wenn in der Genesis der dort längst missverstandene Begriff Elohim auftaucht). Sehr von ferne kann auch die altindische Mythe von Pralada (oder Pralaya) als eine Entsprechung zum Mythos der „Schwarzen Sonne“ angesehen werden, jedoch mit mannigfaltigen Einschränkungen. Eine andere Verwandtschaft findet sich in einem geheimen Shinto-Text aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Mit der „Schwarzen Sonne“ hat es aber noch eine weitere Bewandtnis, nämlich jene, die sie in unserer Zeit besonders interessant erscheinen lässt: Sie übt Einflüsse auf die Wechsel der Zeitalter (akkadisch „Adu“) aus - oder richtiger: Die Menschen können auf die „Ventilfunktion“ der „Schwarzen Sonne“ Einfluss nehmen und damit gleichsam eine Beschleunigung oder Verzögerung der Zeitalterwechsel herbeiführen (aktuell also Wandel vom Fischezeitalter zum Wassermannzeitalter, das korrekt Wasserkrugzeitalter heißt). Magisch tätige Geheimbünde waren mitunter bestrebt, in verschiedenartiger Weise auf diese Möglichkeit einzuwirken. Das trifft zuletzt auf die süddeutschen und italienischen Templer des Mittelalters zu oder auf den venezianischen Geheimbund Bucintoro, der vom 16. bis ins 18. Jahrhundert bestand. Dies erklärt auch die im Prinzip immer ähnliche visuelle Darstellungs-Weise der „Schwarzen Sonne“: Die zwölf Speichen bezeichnen die zwölf kosmischen Monate, die Zeitalter. Der äußere Ring meint das kosmische Jahr. In der Mitte aber ist das „Ventil“ zu sehen. Diese Darstellungsform erscheint sehr logisch. Die alten Babylonier verstanden sich schon in erstaunlicher Weise auf Technik, sie kannten Ventile für Bewässerungsanlagen (übrigens hatte beispielsweise auch Pythagoras „seinen“ berühmten Satz aus Babylon). Wir haben es hier also, wörtlich verstanden, mit einem Sinnbild zutun. Mitunter wurden die äußeren Strahlen mit Wellen oder Knicken versehen, was die zyklische Drehbewegung der Zeitalter symbolisieren sollte. Künstlerische Darstellungen in Babylonien und Assyrien zeigen die magische „Schwarze Sonne“ auch häufig mit besonderen Wellenstrahlen. In babylonischen und assyrischen Tempeln hatte die formale Darstellung der Ilum, der „Schwarzen Sonne“, auch eine magisch-rituelle Bedeutung, insbesondere in altbabylonischer und altassyrischer Zeit. Sie war gleichsam ein Symbol und Umsetzungsmittel der kosmischen Sexualität. Die „Schwarze Sonne“, diese Durchlass-Schleuse des göttlichen Lichts Männlich + Weiblich vom Jenseits ins Diesseits, konnte durch sexualmagische Akte besonders aktiviert werden. Die menschliche Sexualität ist dabei als Umsetzung des kosmischen Sexus zu begreifen. Die Liebesgöttin Ischtar/Venus hat daher auch hier die alle höchste Bedeutung. Der Kult um die „Schwarze Sonne“ ist untrennbar mit hoch entwickelten sexualmagischen Aspekten verbunden. Die heutzutage verbreitete Sichtweise auf unsere Sexualität ist irrig, weil sie sich ausschließlich dem Grobstofflichen zugewendet. Der Sexus erscheint aus diesem engen Blickwinkel nur als ein Mittel zur Fortpflanzung: Diese Sichtweise führte zur Verfemung der Sexualität als „lasterhaft“. Nicht allein die monotheistischen Glaubenslehren tragen daran Schuld, sondern zu einem erheblichen Teil auch die tristen Wissenschaften. Der Zauber der Liebe zwischen Frau und Mann wurde als bloßer Instinkt definiert. Eine Wissenschaft, die nur Materie sieht und Geist nicht kennt, stellt den Menschen in eine Reihe mit dem Vieh. Wir Menschen sind aber keine „höher entwickelten Tiere“ (bei aller Tierliebe, nein!). Wir sind unendlich viel mehr: Wir sind seelisch-geistige und erkenntnisfähige Wesen ewigen Seins! Darum ist auch unsere Sexualität ganz und gar nicht mit derjenigen der Tiere vergleichbar. Wir folgen keinem Instinkt! Wir folgen der Liebe! Vor allem aber - und darum ist das so: Unsere Sexualität haben wir aus einer anderen, einer jenseitigen lichten Welt mitgebracht, in der es gar keine Vermehrung gibt! Also kann die bloße Fortpflanzung auch nicht der alleinige Sinn unserer Sexualität sein - weder der alleinige noch der vorrangige. Uns treibt also auch keinen „Fortpflanzungsinstinkt“, sondern etwas weitaus Höheres! Der Liebesakt zwischen Frau und Mann ist eben nicht in erster Linie ein „Mittel zur Fortpflanzung“, nein! Dies ist er erst in zweiter Linie, nur im Irdischen. Ergründen wir also: Was ist unsere wahre ursprüngliche Sexualität? Auch sie ist zeugend. Jedoch nicht nach dem Verständnis der Biologie. Unsere wahre Sexualität zeugt astrales Licht durch die geistige Kraft der Liebe! Den Liebesakt als Zeugungsvorhang gab es schon in unserer jenseitigen Urheimat, dem Reich des ewigen Lichts (Ilu-Reich), es wird ihn auch nach unserem irdischen Sterben und der Wiederverkörperung in einer jenseitigen Welt wieder geben. Der rein astrale Liebesakt ist seinem Hergang nach ein anderer als der diesseitig-irdische, doch viele Gemeinsamkeiten bleiben bestehen. Mit der Betrachtung des astralen Liebes- und Zeugungsakts stoßen wir zum Mittelpunkt des Göttlichen in uns vor. Hier erkennen wir unsere über das irdische hinausreichende Zweckbestimmung aus allerhöchster Sicht: Wir haben aus der ewigen Gottheit das Licht des Lebens empfangen. Darum sind wir unsterblich. Aber dies hat einen Sinn, einen Zweck: Durch den Liebesakt zwischen Frau und Mann - den astralen Liebesakt - vermehren wir das göttliche Licht. Wir zeugen aus den in uns lebenden astralen Quellen - neues göttliches Licht! Dafür gab uns die Gottheit das ewige Leben, dies ist der innerste Sinn unseres umfassenden Seins. Der Liebesakt zwischen Frau und Mann ist also viel mehr als nur die Zeugung von Kindern auf dieser Erde. Im Ursprung - und immer - bedeutet der heilige Liebesakt ja die Zeugung göttlichen Lichts! Es ist wichtig, sich dieses Faktums bewusst zu sein. Denn hierin erkennen wir unsere Bedeutung für das große inter-kosmische Gefüge. Zugleich macht es uns vollends klar, dass der Liebesakt aus sich selbst heraus rein, schön und edel ist! Er steht höher als alles, was wir sonst vermöchten. Die „Schwarze Sonne“ bildet speziell in der Sexualmagie die Schleuse für das göttliche Licht. Im rituellen Liebesakt zwischen Mann und Frau öffnet sich ihr „Ventil“ auch zum einzelnen Menschen hin. Darüber hinaus wirkt aber auch eine rein geistige Sexualität, der spirituelle Eros, auf die Kräfte aus der „Schwarzen Sonne“. Wie haben wir uns nun einen Tempel der „Schwarzen Sonne“ vorzustellen: Die einzige Beschreibung, die vage ist, aber doch ein Bild zulässt, geht auf Assyrien und die Ära Sargons II. zurück. Der Tempel der „Schwarzen Sonne“ ist ein besonderer Tempel der Göttin Ischtar. Ein mehr als mannshohes Bild der „Schwarzen Sonne“ hängt in der Mitte des Tempels. Sie besteht aus einer ornamenthaft durchbrochenen Scheibe aus geschwärztem Kupfer oder aus kunstvoll geflochtenen Kupferdrähten. Beim Kult steht auf der einen Seite ein Krieger und auf der anderen eine junge Frau. Diese beiden senden ihre Kräfte einander zu. Durch die mit dem magischen Ornament versehene Scheibe werden diese ihre Kräfte besonders verstärkt. Bei der körperlichen Vereinigung wirkt sich dies speziell aus. Dadurch wurden die höchsten magischen Wirkungen möglich. Dies ist ein Kern der alten Liebesreligion der heiligen Göttin Ischtar, der Venus. Der Mythos um die „Schwarze Sonne“ lässt sich nicht verstehen, ohne dies zu begreifen. Die Kräfte der „Schwarzen Sonne“ werden all jenen zuteil, die im Geiste des interkosmischen Sexus leben! In den früheren Epochen war das selbstverständlich. Das 20. Jahrhundert indes hat viel von den natürlichen Vorgängen verloren, die allein zwischen klar weiblichen Frauen und klar männlichen Männern zu wirken vermögen. Insbesondere Sexualmagische Fähigkeiten sind seit der Zerstörung des klassischen Frauenbilds in den 20erjahren selten geworden. Doch wird dies in jüngster Zeit immer mehr überwunden, junge Frauen verwirklichen wieder das klassische Frauenbild an sich, lassen ihre Haare lang und entwickeln ein klares, bewusstes Verhältnis zur Sexualität. Dies wiederum strahlt auf die Männer aus, vitale Freude am Leben, an Kindern und Familie, entwickelt sich neu. Es sind bereits die Vorboten des Neuen Zeitalters! Die Kräfte der kosmischen Sexualität, welche durch die „Schleuse“ der „Schwarzen Sonne“ dringen, lassen sich in verschiedener Weise wecken und benutzen und im Sinne der ewigen göttlichen Ordnung steuern. Damit gewinnt all dies seine mystisch-dynamische Dimension. Ganz besonders die Priesterinnen Mesopotamiens - aber auch Roms - vermochten es, solche Kräfte in gezielter Weise zur Wirkung zu bringen (Magie ist Wirken durch Wollen!). Dabei spielen die langen Haare der Frauen und Mädchen eine entscheidende Rolle, sie sollen nicht geschnitten werden. Frauen ohne ausreichend lange Haare sind für höhere Erotik wie für den Kult der „Schwarzen Sonne“ untauglich. Die Frauen öffnen ja die Pforten zum göttlichen Licht. In ihren „magischen Saiten“, dem astralen Gegenstück ihrer langen Haare, fangen sie das göttliche Licht ein, übergeben es im Liebesakt an den Mann - und es entsteht der Kreisfluß der Kräfte. Denn es ist die weibliche Gottheit, die Liebesgöttin, durch deren Schwingung sich die beiden Ilu-Kräfte Männlich und Weiblich vereinigen und somit schöpferisch werden. Dabei kannten die geheimen magischen Schulen hoch entwickelte Vorgehensweisen, die zu einem unmittelbaren Wechsel zwischen der diesseitigen und den jenseitigen Sphären führen konnten. Auch die Prinzipien der Geschlechtlichkeit entrückten mitunter auf nicht mehr körperliche Ebenen. Unter den violetten Strahlen der magischen Sonne und in der Morgenröte der Göttin wurde zeit- und raumunabhängiges Wirken möglich - Schritte in das Unfassbare. Die „Schwarze Sonne“ war bei alledem ein natürlicher Hintergrund, im Vordergrund stand die Göttin, die bewusste, lenkende Kraft. Unterschiedliche Ausdeutungen gibt es im Übrigen hinsichtlich dessen, ob die „Schwarze Sonne“ auch mit der so genannten Großen Zentral-Sonne unseres Milchstraßensystems, von deren Existenz die Astrologie ausgeht, gleichzusetzen sei. Manches spricht dafür, sogar schon baby-lonische Keilschrifttexte. Diese Frage kann jedoch zweitrangig genannt werden, denn die göttliche Lichtquelle braucht keinen fixen Standort nach diesseitigen Maßstäben! In nachbabylonischen Zeiten waren es vor allem römische Venus--Kulte, die das alte Wissen aufgriffen und bewahrten. Im Geheimen führte es sich im Mittelalter fort, wo die Templer-Sektion Augsburg--Wien-Genua die Grundidee auf das Motiv des „Großen Baphomet“ übertrug. Dieser Mythos ist viel missverstanden, oft gar nicht begriffen worden. Er beinhaltet die „Schwarze Sonne“ nicht in wörtlich ausgesprochener Weise - obschon sie auf einem Siegel erscheint - sondern überträgt die Idee des Anziehens der lichten Kräfte dieser magischen Sonne auf eigenständige Art. Ähnliches gilt später in der Renaissance für den venezianischen Geheimbund Bucintoro. In beiden Fällen hatte die mythisch-magische Komponente eine politische Dimension, Ziel war die Wiedererrichtung des heidnischen Cäsarentums und die Schaffung eines italienisch-deutschen Kaiserreichs in einem Neuen Zeitalter. Die damit verbundenen Vorstellungen reichten bis auf die Ära des römischen Imperators Octavian Augustus zurück. Erst viel später tauchen Gedanken an die „Schwarze Sonne“ wieder auf, nämlich in der Schlussphase des ersten Weltkriegs und danach im Rahmen der Thule-Gesellschaft. Inwieweit dort die „Schwarze Sonne“ eine Bedeutung hatte, ist an dieser Stelle nicht bekannt. Es heißt, aus der Thule-Gesellschaft sei die NS-Bewegung hervorgegangen sowie auch die esoterisch orientierte SS. Deren männerbündischer Charakter dürfte ihr aber den Zugang zu den Kräften der „Schwarzen Sonne“ sehr schwer gemacht haben, da diese ja unbedingt durch das Weibliche gehen. Zwar hatte der Nationalsozialismus wohl ursprünglich auch traditionalistische Züge, unterwarf sich jedoch schnell dem Kommerz der Moden und akzeptierte auch die Zerstörung des klassischen Frauenideals. Die ausschlaggebenden geheimen Rituale um den Kult der „Schwarzen Sonne“ hatten damit zu jener Zeit keine Verwirklichungs-Chance. Wer damals auf diese Macht gebaut haben sollte, musste also enttäuscht werden, denn sie erfordert den Geist und die Mittel der Antike. Die „moderne“ Schwingung des 20. Jahrhunderts kann die nötige Schwingungsaffinität zur „Schwarzen Sonne“ nicht hervorrufen. Die Ideologien dieses vergehenden Jahrhunderts, heißen sie nun Faschismus oder Kommunismus oder Liberalismus, verbauen den Zugang zum Licht der „Schwarzen Sonne“. Diese magische Sonne leitet ihre kraftvollen Strahlen nach dem Prinzip der Affinität von Schwingungen zum Individuum, angezogen durch die erotische Vereinigung von Frau und Mann, die sowohl körperlich wie auch auf einer rein geistigen Ebene stattfinden kann. Ein anderes Prinzip kennt diese Strahlungskraft nicht, Kollektive jedweder Art haben zu ihr keinen Zugang, es sind stets einzelne, resp. Paare, die als Mittler der Kräfte fungieren. Erst die gegenwärtige Zeit könnte die hinter dem alten Mythos stehenden Gedanken und Möglichkeiten wieder lebendig werden lassen. Auf dem Grat vom 20. ins 21. Jahr-hundert muss sich - den alten Mythen nach - das „Ventil“ der „Schwarzen Sonne“ wieder weit öffnen, auf dass sich die Strahlungskräfte des göttlichen Lichts über der Erde ausbreiten und ein neuen Goldenes Zeitalter bewirken ... Viele junge Leute scheinen sich diesem Geiste unbewußt anzunähern, sie haben ein gesundes Verhältnis zu ihrer Sexualität, viele Mädchen sind betont weiblich, tragen lange Haare, die notwendigen „Antennen“ für das göttliche Licht. Junge Männer sind gut in der Arbeit, nicht pazifistisch und männlich in ihrem Wesen. Dies alles benötigt die „Schwarze Sonne“, um ihre lichten Kräfte entfalten zu können - ob man dabei an sie denkt, ist nicht ausschlaggebend. Es sieht so aus, als dämmere uns bereits das Morgenrot einer neuen guten Zeit entgegen, wie es die alten Mythen vorherzusagen wissen - so mancher Skepsis zum Trotz. Da seit einer Weile Geschichten über geheime Organisationen im Namen der „Schwarzen Sonne“ kursieren, soll auch dies nicht unerwogen bleiben. Vermutlich ist das meiste Phantasie. Aber es mag wohl sein, dass irgendwo im Verborgenen wissende Menschen wirken, die vielleicht in der Tradition der Templer-Geheimsektion oder des Bucintoro-Bunds stehen. Geheimorganisationen magischen und auch weltanschaulichen Zuschliffs hat es immer gegeben, warum sollte dies heutzutage unmöglich sein? Es ist zum mindesten ungewiss. Was etwa die mystischen Ideen der Tempelritter-Geheimsektion aus dem 13. Jahrhundert anbelangt, so haben diese immer wieder weitergewirkt - und jetzt naht sich die Zeit der Erfüllung solcher Visionen. Auch diese haben mit der „Schwarzen Sonne“ zu schaffen, denn ihre Strahlung für das Neue Zeitalter ist es, die auch der „Große Baphomet“ der Tempel-Ritter auf die Erde anziehen sollte. Wenn man den geoffenbarten Zeitrechnungen folgt, müsste dies Ende 1998 geschehen. Vielleicht liegt darin das vorerst letzte Geheimnis der „Schwarzen Sonne“? Die „Schwarze Sonne“ bedeutet lichte Kraft, Erkenntnis und Weisheit, Erneuerung und natürliche Hochkultur. Insofern kann sie als Sinnbild eines interkosmischen Kampfs zwischen dem Licht und der Finsternis gelten. Die Strahlen der magischen Sonne bringen das Morgenrot der Liebesgöttin in unsere Welt. Diese Magische Sonne ist aber auch die Quelle des geistigen Kampfs der lichten Kräfte des Neuen Zeitalters in der Auseinandersetzung mit den finsteren, gewalttätigen Mächten des vergehenden Fischezeitalters. So kann ihre Jahrtausende alter Mythos wohl am besten begriffen werden.

Gruß
Ilse


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:48
@ilse
Na also, das ist doch mal was! Bist Du so freundlich und nennst mir auch die Quelle (Ich halte sie für völlig unverdächtig im Hinblick auf "braunes" Gedankengut - im Gegenteil!)

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:49
moin

jafrael,
arschklatschen alleine genügt natürlich nicht.
danke für deinen sehr aufschlussreichen post.
das ist der stoff, aus dem legenden und mythen entstehen.

und csuntergang,
genau, frei jeglicher coleur und färbung ; deswegen brauch ich auch keine benennung namens vril, schon garnicht eine beschreibung des unbeschreiblichen (vril).

es ist jedenfalls (meiner meinung nach) nichts ätherisches sondern resultiert nur aus der kraft meines selbst, meiner selbstbewusstheit, dem vertrauen auf meine eigene stärke , meinem verstand und der gewissheit um die allmacht meines unbegrenzten vorstellungsvermögens.

dafür brauch ich keinen leitfaden und keine ideologie, es langt vollauf zu kommunizieren und soziale interaktion mit empfindungsfähigen wesen zu betreiben.
coleurs und/oder farben pressen einen in denkchemata die man nur schwer wieder los wird.


buddel

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:53
@ilse

Kleine Anregung: Kürzer und mehr Absätze, sonst ist das sehr schwer zu lesen.

Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 13:57
@darthhotz
...Is ja richtig - aber was meinst Du zum Inhalt!

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 14:08
@buddel,

hierin stimme ich Dir absolut zu.

Diese Kraft erwächst nur aus einem Selbst. Je kräftiger Sie erwächst desto größer ist Ihr Wirkradius.

Daraus folgt aber auch das diese Kraft nicht nur auf den "Energiekörper" beschränkt bleibt sondern weit über die Aura hinausgehen kann und damit auch in den Wirklunsbereich anderer Enrgien kommen und mit diesen interagieren kann.

Und diese geschieht laufend zu jedem Zeitpunkt überall und immerfort. Aus diesen Interaktionen formt sich das war wir Realität nennen.

Setzt man diese Kenntniss bewußt und gezielt ein kreirt man und lässt seine Kreationen real werdenob nun auf dieser Schwingung oder auf welcher man möchte.

LG

CSUntergang

Wahrheit ist ein Leuchtfeuer im Meer der Lüge


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ilse ehemaliges Mitglied

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 14:22
An Jafrael

ich würde dir gerne die Bezugsquelle nennen, kann dies aber leider nicht, da der Artikel schon recht lange auf meinem Rechner liegt und ich nicht mehr weiß wo der mal ursprünglich herkam.

An DarthHotz
Du hast recht mit der länge , aber ich wollte Ihn so einstellen wie er ist, da ich der Meinung bin das er nur in ungekürzter Forum alles widergibt.
Ich werde mich aber in Zukunft bemühen, nicht solche Hammer einzustellen.

Gruß
Ilse


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 14:32
moin

falsch, csuntergang.

mir ist diese (meine vermeintliche) wirkung auf meine umgebung (ob tier oder mensch) schon bewusst, obwohl ich mir natürlich nicht sicher sein kann, die reaktionen meines gegenübers richtig zu interpretieren.
aber niemals würde mir einfallen, diese gabe/macht/möglichkeit/was auch immer, bewusst einzusetzen um mein gegenüber zu beinflussen (vielleicht mach´ ich das unbewusst, aber nie um jemanden willentlich zu manipulieren).

objektivität ist natürlich ein zweischneidiges schwert,
aber diese mittel bewusst einzusetzen ist (wieder nur meiner meinung nach) verbrecherisch und letztendlich selbstschädigend, weil diese eigene innere kraft durch solches handeln geschädigt, wenn nicht gar zerstört wird.

dies ist (ein drittes mal meiner meinung nach) ein sich verselbstständiger prozess, ich nutze die kraft, mobilisiere eventuell die massen, darüber verliere ich diese "kraft" aber die schafe laufen weiter....

buddel

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 14:38
@ilse
Schade. Denn dieser Artikel ist für mich der erste schlüssige Beleg und ohne jeden "braunen" Beigeschmack gewesen, der mir diesen Mythos endlich mal hat verständlich werden lassen.

Nix desto Trotz wird er halt leider - auch hier im Forum - zu gerne von Leuten genutzt, die anderes im Sinn haben, als das wofür er eigentlich steht!

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 14:50
moin

ja, jafrael.
das problem bei solch langen post besteht aber immer darin, daß man sich die stellen rauspicken kann die nicht so ganz schlüssig sind, bspw dieser passus um den sexualakt mit der unterscheidung mensch/tier...
wir sind tiere, meine meinung und durchaus konträr zu händeln...

buddel

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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 15:00
@buddel
rein "biologistisch" gesehen hast Du recht. Aber ist das die einzig gültige Sichtweise?

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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SS - Schwarze Sonne und VRIL

26.09.2004 um 15:01
moin

biologistisch ????

und nein, es wäre fatal sich festzulegen


buddel



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