Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung
10.01.2014 um 00:35Anzeige
georgerus schrieb:was gibt dieses konstrukt für eine antwort auf deine fragen?welche Fragen wären das? ich glaube ich habe schon so ziemlich alles in meinem Thread und hier beschrieben.
Ja, wenn wir die heute geläufige und somit verwässerte Definition von Atom nehmen, dann könnte man eventuell sagen, dass ein Atom ein Ich ist, somit also auch die vergänglichen und veränderlichen Aspekte, die nach außen gekehrte Individualität und alles das umfasst. Es wäre also ein Ich selbst, samt Erinnerungen, Biografie, Emotionen, falschem Ich und eben auch auch der wahren individuellen Seele. Wo könnte diese im Atom zu finden sein? Sie müsste das Kleinste sein, was das Atom letztlich auch konstruiert. Physiker suchen nach diesem Kleinsten immer noch auf Hochtouren und etwa war man letztlich auf aktuellem Stand beim Higgsteilchen. Das Interessante ist dass ich mich zu entsinnen meine, dass dieses Higgsteilchen als etwas pures Magnetisches beschrieben wurde, allanziehend. So wurde in einem Magazin, das Wissenschaft populär aufarbeitet, das Higgsteilchen mit einem Prominenten verglichen, der, wenn er denn mal eine Party besucht, alle Aufmerksamkeit aller Gäste sofort auf sich zieht und alle anzieht. Krishna bedeutet übertragen ebenfalls der Alles-Anziehende und wenn er auf Erden erscheint, so heißt es, gäbe es kaum jemanden, der seiner Anziehungskraft widerstehen könnte. Er wäre mit allen sechs Reichtümern vollkommen erfüllt: Reichtum, Ruhm, Schönheit, Gelehrtheit, Stärke und Entsagung. Das will ich einfach mal so einwerfen, da mir dieser Vergleich auch gleich mal so kam.Salü,
Aber wir waren bei der Suche nach dem kleinsten Teilchen. Selbst das Higgsteilchen, was sollte es denn eigentlich Anderes sein als etwas Lichtes? Wenn es nicht Licht wäre und Licht in sich bergen würde, so könnte es niemand sehen und erkennen. Alles ist letztlich Licht. Die Physiker begeben sich auf die Suche nach dem Ursprung unseres Universums, fragen nach Endlichkeit oder Unendlichkeit des Universums, nach seiner Größe und stellen auch die Frage nach einem kleinsten Teilchen. Was, wenn das alles schon ähnlich in den Veden beantwortet wurde? Ok, das klingt jetzt für die meisten wahrscheinlich fundamentalistisch und zu religiös verblendet. Und ich will auch gar nicht sagen, dass es so ist. Was aber so ist, ist, dass die Veden sich genau diese Fragen auch schon gestellt haben bzw. diese Fragen in den Veden behandelt werden.
Dabei ist die vedische Auffassung unseres Universums und die Auffassung unserer heutigen Physik tatsächlich gar nicht mal so verschieden. Sachen wie ein zyklisches Verschwinden und Wiederauferstehen des Universums aus einem singulären Punkt durch eine Art Urknall finden wir so in der Art auch schon in den Veden abgehandelt, und auch das Wie schon in der Art und Weise, nämlich extreme Hitze zu Anfang und dann Abkühlung bis zum Entstehen von Planeten. Was differiert, das ist, wie alt das Universum nach den Veden und nach heutiger Wissenschaft ist und wann es wieder kollabieren und in die Singularität eingehen könnte. Der Ursprung ist aber nicht ein Nichts. Das scheint nur so. Denn jenseits der Singularität und diese gewissermaßen selbst ist Gott, der das Universum durch sich immer wieder aufs Neue entstehen ließe. Das Universum als Singularität ist gemäß den Veden auch jenseits von Zeit und Raum. Und die Physik sagt: Die Singularität sei jenseits von Zeit und Raum. Gemäß den Veden ist es auch glaube ich so, dass das Universum unendlich sei. Gut, das ist in der heutigen Physik eine Streitfrage, aber gemäß der Theorie, dass sich das Universum ausbreite, ist es endlich und wird nur immer größer. Aber: "In" was breitet es sich denn aus? Man sagt im Nichts. Das widerspricht aber eigentlich der Physik, denn diese muss mit Seiendem arbeiten und mit Raum und Zeit. Es solle sich aber in "etwas" ausbreiten, was jenseits von Raum und Zeit wäre. Dann ist da noch die Suche nach dem Kleinsten. Danach wird noch immer fieberhaft gesucht und wir waren jetzt eben zuletzt beim Higgsteilchen. Die Veden geben auch Antwort auf diese Frage. Demnach sei das Kleinste das Größte selbst und in diesem würde sich letztlich auch die absolute Wahrheit finden lassen. Das wahre Universum seiner wahren Bedeutung nach selbst. Uni-Versum. Das Eine ohne ein Zweites.
Wie auch immer. Meine Intuition sagt mir seit einiger Zeit, dass das, was im Innen gefunden werden kann, tatsächlich auch im Außen gefunden werden kann und was im Außen gefunden werden kann, tatsächlich auch im Innen gefunden werden kann. Alles hat seine Entsprechung in diesem Universum. Wie Innen, so Außen. Das Atom als ein Ich, das etwa eine Partnerschaft durch eine Doppelverbindung eingeht und etwa durch Fusion neue Elemente entstehen lässt; wie ein Mensch mit einem anderen Menschen eine Partnerschaft eingeht und durch Vermählung Kinder bzw. neues Leben entstehen lässt. Oder wie sich Atome zu Molekülen bzw. Gruppen zusammenschließen, um etwas Höheres zu errichten. Und wie sie sich wieder voneinander trennen. Dieses gesamte Universum ist Aufbau und Zerstörung, Verbindung und Trennung. Und alles scheint seine Entsprechung zu haben. Doch was ist letztlich und was bleibt alles? Eins. Die eine Realität.