„Wenn Dämonen pusten.“ Oder, ist Masturbation Sünde?

Eljon schrieb:Das heißt, die Hormone entscheiden für dich, das du nun Sex haben willst?

Ohne entsprechende Hormone kann ich mich gar nicht dafuer entscheiden, Sex haben zu wollen. Natuerlich kann ich mich bewusst in Stimmung versetzen und damit meinen Hormonhaushalt beeinflussen, aber dazu muessen die Voraussetzungen stimmen. Ich kann mich nicht auf Kommando nach meinem Willen in den entsprechenden Zustand versetzen. Und unter manchen Voraussetzungen machen sich auch die Hormone selbstaendig, ohne dass ich das willentlich beeinflussen kann.

Du misst dem Willen da eine viel zu grosse Bedeutung bei, besonders was die Veraenderung des Hormonhaushaltes angeht. Der Hormonhaushalt kann sich veraendern, ohne dass ich Kontrolle darueber habe. Mein Wille agiert aber voellig unabhaengig davon. Ich kann mich fuer oder gegen Sex entscheiden, wenn der Hormonhaushalt dafuer im richtigen Zustand ist.

@emanon


Wer ist dieses Ich? Woraus besteht es? Auch auf die Gefahr hin, das du nicht mehr antwortest. Wer ist dieses Ich, das nicht mehr antwortet? Triffst du damit in beiden Fällen nicht eine Entscheidung? Und Verursacher damit einen jeweils anderen, inneren zustand?

So wie @kleinundgrün schon aufgezeigt hat. Entscheide ich mich für Angst, dann entscheide ich mich auch für die ausgeschütteten Hormone.

@Alarmi

Alarmi schrieb:Ohne entsprechende Hormone kann ich mich gar nicht dafuer entscheiden, Sex haben zu wollen.

Hervorragend. Danke für diese Präzision. Vollkommen richtig. Ohne Hormone, kein Wille zum Sex. Doch wo fängt nun das Wollen an? Sind die Hormone, die beim sexuellen Akt ausgeschüttet werden, den Orgasmuss einleiten, schon vor dem Akt des Willens vorhanden?

Hier noch Mal die allgemeingültige Definition:

in Drüsen erzeugter, ins Blut abgegebener, körpereigener Botenstoff, der den Stoffwechsel [für ihn spezifischer] Organe steuert

Quelle:Duden

Wo liegt der Auslöser dieser Botenstoffe? Na, wenn du kein Sex wollen würdest, so wie asexuelle, dann gebe es auch keine Hormone die ausgeschüttet werden, stimmts.. Das nun Hormone anwesend sind kommt daher, weil du Sex willst. Der Akt des Willens unterliegt da keiner Zeit. Es wirkt Unmittelbar im Körper und sogar außerhalb des Körpers.

Wer das nicht sieht, sieht weg. Wenn ich mich verletze, weil ich unaufmerksam war, dann spüre ich Schmerz. Auch dieser Schmerz kommt aus der Entscheidung, dem Willen, unaufmerksam zu sein. Deshalb ist der sexuelle Akt ohne Kinder zu zeugen schädlich. Man sieht nicht hin, ist unaufmerksam, gegenüber sich selbst

Nochmal eine kleine Übersicht für dich:
https://www.n-tv.de/wissen/Wie-Hormone-den-Koerper-beeinflussen-article20043647.html

Eljon schrieb:Das nun Hormone anwesend sind kommt daher, weil du Sex willst

Nein, man will Sex, weil das entsprechende Hormon da ist. Zum tausendsten mal.

Der Wille kann keine Hormone steuern. Das ist wissenschaftlicher Nonsens.
Ich warte übrigens immer noch auf den Link, der deine Aussage, "dass das schon lange bekannt wäre" bestätigt.

Eljon schrieb:Wo liegt der Auslöser dieser Botenstoffe? Na, wenn du kein Sex wollen würdest, so wie asexuelle, dann gebe es auch keine Hormone die ausgeschüttet werden, stimmts.. Das nun Hormone anwesend sind kommt daher, weil du Sex willst. Der Akt des Willens unterliegt da keiner Zeit. Es wirkt Unmittelbar im Körper und sogar außerhalb des Körpers.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Aber das koennte ich Dir noch tausendmal darlegen, Du wuerdest es abstreiten. Und da Du voellig belegsfrei daherredest, macht es keinen Sinn, weiter mit Dir darueber zu diskutieren.

@Zerox


Ein Auszug von dem dir verlinkten Artikel......

Bei Serotonin, Dopamin und Noradrenalin handelt sich um Hormone und Neurotransmitter, die für die Übertragung der Erregung von einer Nervenzelle zur anderen verantwortlich sind, erklärt Prof. Joachim Spranger, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin an der Berliner Charité. Serotonin sorgt dafür, dass sich der Mensch tagsüber lebendig fühlt - daher wird es gern als "Glückshormon" bezeichnet. Gemeinsam mit Dopamin und Noradrenalin setzt es Verliebten die sprichwörtliche "rosarote Brille" auf

Wer entscheidet sich da für die liebe? Um dann die rosarote Brille, sprich die Glückshormone, die daraus bezeichnete lebendigkeit zu erleben?

@Alarmi


Umgekehrt gibt es nicht, denn Botenstoffe können nicht entscheiden. 😆

Sie unterliegen gesetzesmäßigkeiten des Körpers. Und wer den Körper steuert muss ich dir ja nicht sagen oder schreiben ich gerade mit den Hormonen?

@Zerox

Zerox schrieb:Nein, man will Sex, weil das entsprechende Hormon da ist. Zum tausendsten mal

Gut, dann wie in der Vorschule.

Wenn du dem Verlangen nach Sex nicht nach gibst, würden die Hormone mit der Zeit nicht nachlassen?

@Eljon
Was du hier mit deinem Pseudo psychologischen Texten bezwecken willst, ist ja wohl offensichtlich. Du laberst dich schwindelig und entfernst dich immer weiter von deinen Kernaussagen.

Das hier

Eljon schrieb:die Sexualität ist schon geprägt. Da gibt es nicht weiteres mehr zu prägen. Entdecken ist da weitaus näher an der Tatsache. Da kommt nämlich die Neugier mit ins Spiel. Und genau deshalb ist es auch eine Sünde. Immer wieder neu nach sex zu gieren schadet dem Bewusstsein des Menschen.

Und das

Eljon schrieb:Taten und somit Gefühle auf unsere Gene Einfluss haben. Genetik ist ein Informationsspeicher. Grob umschrieben. Informationen denen man sich hingibt, beeinflussen in gewissen Maßen auch unser Bewusstsein.

Hast du in keinster Weise mit belegbaren Aussagen untermauern können. Für mich ist klar wo die Reise hingehen soll. Liefere jetzt gefälligst. Ansonsten kann man den ganzen Thread auch kn UH verschieben. Vergiss nicht den Titel des thread.

kleinundgrün schrieb:Wo hatte ich mich dazu zustimmend geäußert?

Sorry. Da war natürlich @Eljon gemeint, der versucht deine Zustimmung zu

Eljon schrieb:Es liegt auf der Hand, das unsere Gedanken und Gefühle unseren Hormonhaushalt beeinflussen

für sich dahingehend zu biegen, das eben auch die Gene beeinflussbar sind durch unseren Willen und wir damit uns selbst der 'Sünde' der Homosexualität und Selbstbefriedigung ausliefern.

Denn unsere Gier nach Sex erschafft diese innere Leere, die wir nicht ertragen können.
Oo

@ayAshi


Auch dir Stelle ich die Frage, Pajerro. Wenn du deinem Verlangen nach Sex nicht nachgehst, lassen die entsprechenden Hormone, die euch zum Sex zwingen(diese perversen Hormone😁) nicht auch nach?

@Eljon

Eljon schrieb:Ja, es ist eine Sünde. Man erntet, was man sät. Sät man Tod, erntet man Tod.

Also dürfen Frauen ohne Limit masturbieren? Das ist echt unfair...

Eljon schrieb:Doch wo fängt nun das Wollen an?

Ein paar Sekunden bevor du es willst, will dein Gehirn es bereits, bevor du weißt, dass du es willst. Das Wollen fängt zumeist ohne dein Bewusstsein an.

Ist der Mensch eine Marionette seiner Gehirnchemie? Kann man von einem freien Willen sprechen, wenn die Absicht, etwas zu tun, im Gehirn schon feststeht, bevor wir bewusst eine Entscheidung treffen? Genau das zeigte jetzt eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Eine Forschergruppe um John-Dylan Haynes hat mithilfe der Kernspintomographie (MRT) Gehirnaktivitäten untersucht, die einer bewussten Entscheidung vorausgehen. So konnten die Forscher voraussagen, welche Wahl ein Proband treffen würde, Sekunden bevor er bewusst entschieden hatte. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Fachblattes "Nature Neuroscience" publiziert.

https://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/hirnforschung-freier-wille---eine-illusion--3091852.html

Ein populäres Beispiel für die Tatsache, dass Hormone den Körper steuern, fern von Wollen und Wille, ist "fight or flight".

In einer bedrohlichen Lage muss der Körper zum Beispiel blitzschnell auf die Situation reagieren, denn sein Überleben kann davon abhängen. Würden wir auf einem Spaziergang plötzlich überfallen werden, müsste der Körper von "Entspannung" sofort auf "Alarm" umschalten. Folgendes spielt sich in einer solchen Situation im Körper ab: Wir nehmen die Gefahr mit den Augen wahr. Über den Sehnerv (ein Leiter, der Sinneseindrücke weitergibt) gelangt diese Information zum Gehirn. Dieses gibt über den Hypothalamus (eine Schaltstelle unseres Gehirns, in der Sinneseindrücke verarbeitet werden) den Befehl an das Nebennierenmark (eine Hormondrüse), die "Stresshormone" Adrenalin und Noradrenalin auszuschütten. Diese Hormone werden über das Blut transportiert und docken in den Körperzellen an so genannte Hormonrezeptoren an. Das sind "Anlegestellen" für Hormone, an denen sie ihre Information abliefern können

https://www.helles-koepfchen.de/artikel/2686.html

Dein Bewusstsein hat einfach keine Zeit eine innere Konferenz abzuhalten. Der Körper reagiert sofort und macht sich bereit, ob du willst oder nicht.

Eljon schrieb:Auch dir Stelle ich die Frage, Pajerro. Wenn du deinem Verlangen nach Sex nicht nachgehst, lassen die entsprechenden Hormone, die euch zum Sex zwingen(diese perversen Hormone😁) nicht auch nach?

Es ging um Gene, du weichst wieder aus. Lebst du im Zölibat?

@CrowsClaw

CrowsClaw schrieb:Also dürfen Frauen ohne Limit masturbieren? Das ist echt unfair.

Von dürfen oder nicht dürfen ist hier nicht die Rede. Ich bin kein Religionsanhänger der anderen etwas zu verkaufen versucht. Wenn sich jemand befriedigen will, bitte. Und um es aufzuklären, Frauen können nicht ohne limit masturbieren. Auch sie unterliegen daraus einem bestimmten Zustand.

Der Leere.

CrowsClaw schrieb:In einer bedrohlichen Lage muss der Körper zum Beispiel blitzschnell auf die Situation reagieren, denn sein Überleben kann davon abhängen

Wer WILL überleben? Ich kann es echt nicht fassen das ihr so blind gegenüber euch selbst seid. Da ist doch jemand, der überleben will und dementsprechend die Reaktion, aus der Aktion vollbringen muss. Kann man ein Kind gegenüber dem eigenen Willen ein?

@ayAshi

ayAshi schrieb:Es ging um Gene, du weichst wieder aus. Lebst du im Zölibat?

Wenn dein Verlange nach Sex nachlässt und somit deine Hormone nachlassen, dann gibt es da auch keine Hormone, in dieser Hinsicht, die dein Erbgut beeinflussen.

Nein, ich lebe nicht im Zölibat. Ich habe jeden Tag mindestens einmal Sex. Ich habe Mal im Zölibat gelebt, eine Zeit lang. Doch nicht aus religiösen Gründen.

Eljon schrieb:Bei Serotonin, Dopamin und Noradrenalin handelt sich um Hormone und Neurotransmitter, die für die Übertragung der Erregung von einer Nervenzelle zur anderen verantwortlich sind, erklärt Prof. Joachim Spranger, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin an der Berliner Charité. Serotonin sorgt dafür, dass sich der Mensch tagsüber lebendig fühlt - daher wird es gern als "Glückshormon" bezeichnet. Gemeinsam mit Dopamin und Noradrenalin setzt es Verliebten die sprichwörtliche "rosarote Brille" auf

Wer entscheidet sich da für die liebe? Um dann die rosarote Brille, sprich die Glückshormone, die daraus bezeichnete lebendigkeit zu erleben?

Niemand in diesem Thread hat je behauptet, dass die Hormone für uns entscheiden und unser Wille inexistent wäre. Hier wurde mehrfach geschrieben, dass ohne Hormone eine Entscheidung gar nicht erst möglich wäre.
Also kommen die Hormone vor der Willensäußerung und nicht danach oder dadurch wie du es die ganze Zeit behauptest.

Du solltest ganz dringend lesen lernen.
Ich warte übrigens immer noch auf einen Beleg! Aber da da nichts mehr kommen wird, verabschiede auch ich mich. Du bist schlichtweg nicht in der Lage, dich an die Regeln des Forums zu halten und damit verschwendet ich nicht weiter meine Zeit.

@Zerox

Zerox schrieb:Niemand in diesem Thread hat je behauptet, dass die Hormone für uns entscheiden und unser Wille inexistent wäre. Hier wurde mehrfach geschrieben, dass ohne Hormone eine Entscheidung gar nicht erst möglich wäre.

Wer oder was steuert die Hormone? Leider müssen wir es jetzt auf diese Vorschulart machen, weil ihr euch selbst nicht eingestehen könnt, das da jemand ist, der nicht aus seinen Hormonen heraus entscheidet, sondern aus seinem Willen heraus entscheidet.

Also, zerox, gehen wir es biologisch durch. Wer oder was steuert die Hormone?

@Zerox


Hier um dir vorweg zu kommen:

Ein Teil des Gehirns, der Hypothalamus, steuert die Ausschüttung der regulatorischen Hormone aus der Hirnanhangdrüse, der Hypophyse. Diese Hormone steuern verschiedene Drüsen wie etwa Eierstöcke, Hoden, Schilddrüse und Nebenniere. In diesen Drüsen entstehen ihrerseits verschiedene Hormone, die wichtige Aufgaben im Körper erfüllen

Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Hormone

Eine allgemeingültige Auffassung, nicht?

Ein Teil des Gehirns, der Hypothalamus, steuert die Ausschüttung der regulatorischen Hormone.


Wer,WER steuert das Gehirn? 😆

Eljon schrieb:Wenn du dem Verständniss der Priestern und Päpsten folgst um daraus dein Resümee zu ziehen, dann ist es kein Wunder, das du nun so denkst.

Hier geht es nicht um mich sondern um den Ersteller des ET. Und nach dem ET zu urteilen ist ihm der christliche Aspekt wichtig. Dieses habe ich versucht zu berücksichtigen und die Pfarrer der christlichen Kirchen vertreten den christlichen Glauben soviel mir bekannt ist.

@Xana


Achso, ja das ergibt dann Sinn. Wie siehst du das denn? Ist für dich Masturbation ein Fehler oder siehst du es als natürlich an?

@Eljon

Eljon schrieb:Auch sie unterliegen daraus einem bestimmten Zustand.

Der Leere.

Eher anderen Faktoren. Aber dann wäre es keine Sünde, denn es wird nicht der Tod gesät, streng genommen gar nichts, was ist dann die Begründung einer Sünde? Ergo kein Fehler.

Eljon schrieb:Wer WILL überleben?

Dein Körper. Bevor du dich willentlich entscheiden kannst, setzt die Reizverarbeitung ein und ruft eine Reaktion hervor.

Eljon schrieb:Wenn dein Verlange nach Sex nachlässt und somit deine Hormone nachlassen

Bei den Sexualhormonen habe ich gerade auf die Schnelle nichts gefunden, aber ein Verdacht könnte sich daraus ergeben:

Die Hormone Insulin und Glukagon sorgen dafür, dass die Blutzuckerkonzentration austariert wird. Das in der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttete Insulin bewirkt, dass die Zellen Zucker aus dem Blut aufnehmen, es steigt vor allem nach dem Essen an. Glukagon wird ebenfalls in der Bauchspeicheldrüse produziert und sorgt für das genaue Gegenteil: Es erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es gespeicherte Zuckerreserven etwa in Fettzellen freisetzt. Erst die beiden Hormone machen im Zusammenspiel den Energiehaushalt des Körpers flexibel und gleichzeitig beständig – und bewahren damit ein lebenswichtiges Gleichgewicht.

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/04/hormone-haushalt-botenstoffe/komplettansicht

Zumindest scheint es in bestimmten Fällen ein "Gegen-Hormon" zu geben, welches eine Regulation ermöglicht. Ich stoße da aber eine meine Grenzen.

Eljon schrieb:Wer,WER steuert das Gehirn?

Lass hören. Ich bin neugierig deinen Vorschlag zu lesen.