martenot schrieb:Mit Kindheitserinnerungen verbinde ich zum Teil Speisen, die heute nur noch selten gegessen werden, aber die damals weit verbreitet und üblich waren. Dazu gehörten unter anderem: Lüngerl, Hühnerklein, Ochsenmaulsalat.
Die wurden auch gegessen, haben mir aber nie so sonderlich geschmeckt, v.a. das Lüngerl. (Vom Hühnerklein mochte ich Leber und Hals, und Ochsenmaulsalat, knackig-frisch, mochte ich durchaus. War aber nie besonders von Fleisch begeistert und mochte auch als Kind Gemüse und Obst viel lieber, war da immer ganz versessen darauf wann wieder die richtige Zeit dafür ist im Garten.)
Sowas wie z.B. das Totentrompeten-Risotto, Blechkuchen mit Eierpflaumen etc. rechne ich aber auch zu "heute nur noch selten gegessen": Dafür braucht man schon die Möglichkeit, im Wald Pilze zu sammeln, und für solche Obstsorten einen Garten. Da scheitert's oft an der Verfügbarkeit, oder man könnte es zwar kaufen, aber ist dann brülleteuer und die Qualität einfach nicht so wie "zubereitet gleich nach Ernte". Beispiel Johannisbeeren: Das Schälchen teure aus dem Supermarkt kann einfach nicht - abgesehen vom gefühlsmäßigen, aber die lassen einfach auch nach - mit händeweise Johannisbeeren direkt vom Strauch in den Sommerferien essen mithalten
;) :)