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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

1.702 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Schweiz, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 11:34
Der Chef der Weltwoche, Roger Klöppel, ist der Meinung, dass die Deutschen ähnlich abgestimmt hätten wie die Schweizer, wenn es ein vergleichbares Referendum gegeben hätte. Da ich im Netz keine Umfrage hierzu finden konnte, würde mich die Meinung der Allmy-Mitglieder interessieren.

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Zuwanderung nach Schweizer Vorbild begrenzen
327 Stimmen (73%)
bestehende Gesetzeslage beibehalten
60 Stimmen (13%)
keine Zuwanderungsbegrenzung
60 Stimmen (13%)

Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 11:36
ich glaub, er hat recht


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 11:37
Ich hab schon gestern mit der Umfrage gerechnet.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 11:37
Ich vermute, die Deutschen hätten NUR ein ähnliches Referendum erzielt, weil sie den EU Spacken mal vor den Koffer scheißen wollen.
Egal, welches Thema, sie wären dagegen gewesen.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 18:21
Ja, die "Zuwanderung" sollte begrenzt werden.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:01
@AdolfGoldberg
@KillingTime
Warum sollte die Zuwanderung begrenzt werden ?

Das klingt irgendwie nach Altkanzler Kohl: "Das Boot ist voll !"

Volksabstimmungen sind nicht die Lösung. Das hat man ja mit dem Rauchverbot in Gaststätten gesehen.
Man macht Stimmung gegen Ausländer wie auf Republikaner und DVU Niveau.
Solche Beispiele kann man auf PI-News plus rassistischen Kommentar bestaunen.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:05
[x] Zuwanderung nach schweizer Vorbild begrenzen


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:32
@AdolfGoldberg
Herr Köppel, was haben die Schweizer gegen Ausländer?

Roger Köppel: "Nichts. Das Volk ist nicht gegen Ausländer und will auch nicht die Schweiz abschotten, wie irrig behauptet wird. Es geht darum, wer über die Zuwanderung entscheidet - mengenmässig und qualitativ. Heute können die Zuwanderer entscheiden. Die Schweizer aber wollen selber bestimmen, wer in ihr Haus kommt. Die Schweiz folgt dem völkerrechtlichen Grundsatz vom Selbstbestimmungsrecht der Völker. Sie will ihre Zuwanderung wieder selber bestimmen. Das wurde demokratisch beschlossen."

Wie kommt es eigentlich, dass im deutschsprachigen Teil die Stimmung gegenüber Zuwanderern schlechter ist als anderswo in der Schweiz?



weiter lesen: http://www.gmx.ch/themen/nachrichten/schweiz/28b2tl0-weltwoche-chefredaktor-roger-koeppel-haelt-abstimmungs-diskussion-uebertrieben#.A1000146 (Archiv-Version vom 02.03.2014)
Quelle:gmx.ch

Warum hat die Schweiz dann der erst der Arbeitnehmerfreizügigkeit zugestimmt ?
Weil sie die Arbeitskräfte brauchte ?!

Man kann aber in der EU nicht beschliessen, das alle Bürger der EU und der Schweiz an der Personenfreizügigkeit teilhaben können, diese auch nutzen und im Gegenzug sich beschweren wenn die Menschen dann kommen !

Was haben die Schweizer denn für eine naive Vorstellung von Migration ?
Haben die gedacht da kommen nur Professoren ?
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:[x] Zuwanderung nach schweizer Vorbild begrenzen
Was hättest du davon ?


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:46
@AdolfGoldberg
Ich halte diesen Koeppel für einen geistigen Brandstifter im guten Anzug, der mit seiner "Zeitung" den Boden für Schlimmeres bereitet.
Wovor also fliehen diese Menschen? Hier konnte wiederum Köppel seinem Ekel vor korrupten Regimen und verfehlter Entwicklungspolitik in Afrika nur kurz freien Lauf lassen. Er äußerte auch den nicht ganz abwegigen Gedanken, die "dortigen Regierungen" seien für das Wohl ihrer Bürger verantwortlich. Dann aber fragte Niedecken: "Waren Sie mal im nördlichen Uganda, im Ostkongo?" Köppel, überrumpelt, murmelte vage Zustimmendes, weshalb Khadra Sufi ihn von der Seite bespöttelte: "Schön Safari in Südafrika, was?" Köppel wies bebend auf seine Ehefrau hin, die "als Boatpeople" aus Vietnam gekommen sei. Im Übrigen verbitte er sich, "hier als Südafrikatourist vorgeführt" zu werden.
Quelle:Spiegel-Online vom 8.10.2013


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:48
@che71
Ich persönlich halte nichts von Begrenzungen, es interessiert mich lediglich, was die Menschen in Deutschland denken. Ich lebe in Ungarn und hier herrscht eher Landflucht als Zuwanderung.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:48
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Warum sollte die Zuwanderung begrenzt werden ?
Danke, auf diese Frage haben ich gewartet.
Zitat von che71che71 schrieb:Das klingt irgendwie nach Altkanzler Kohl: "Das Boot ist voll !"
Nein. Man muss sich bei der Gesamtbetrachtung von "politischen Richtungen" lösen, also nix "links" und nix "rechts". Man muss betrachten, welche Folgen es hat oder haben kann, wenn Zuwanderung nicht quotiert wird. Dabei muss man als allererstes berücksichtigen, wem denn diese Zuwanderung nützt, wer von ihr betroffen ist, oder warum überhaupt Zuwanderung stattfindet.

Also: wen betrifft die Zuwanderung?

Wir haben in Deutschland eine Menge Gruppen, die in unterschiedlichster Weise von Zuwanderung betroffen sind. Zum Beispiel Rentner, die um ihre Rente bangen, wenn Zuwanderer die Sozialkassen in Anspruch nehmen. Oder Rechtsextreme, die mit kruden Rassentheorien die Angst vor Überfremdung schüren. Oder Linksextreme, die Zuwanderer als Vorwand benutzen, um gewalttätig zu sein. Hinzu kommt die Gruppe der Wohnungsvermieter, die bei steigender Bevölkerungsanzahl mehr Wohnungen vermietet. Weitere Gruppen wären normale Arbeitnehmer, oder auch die Arbeitgeber (das "Kapital").

Die letzten beiden Gruppen sind interessant.

Arbeitnehmer profitieren in keinster Weise von der Zuwanderung, im Gegenteil. Je mehr potentielle Arbeitnehmer vorhanden sind, desto größer ist der Druck auf die Löhne.

Arbeitgeber/das Kapital hingegen profitieren sehr von Zuwanderung, insbesondere, wenn sie ethnisch heterogen ist. Bei Arbeitern aus unterschiedlichen Gegenden und Kulturen, die für den gleichen Arbeitnehmer arbeiten, ist die Gefahr geringer, dass sie zusammen eine Meinung haben, sich gemeinsam artikulieren, und das Kapital unter Druck setzen können.

Aus Arbeitgebersicht ist Zuwanderung daher wünschenswert, aus Arbeitnehmersicht ist sie abzulehnen.

Edit: Typo.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:48
@KillingTime
Wusste gar nicht das du so rechts bist? :D

Mir egal da Össi


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:50
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Wusste gar nicht das du so rechts bist? :D
Ich bin nicht "rechts".


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:53
@KillingTime
Ihr braucht halt tarifverträge... Wen man das so liest hier kann man denken das in Deutschland jeder das zahlen kann was er will. :D


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:55
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ihr braucht halt tarifverträge
Bitte nicht ablenken. Ich bin enttäuscht, weil du mich als "rechts" ansiehst. Ich würde das gern ausdiskutieren, aber nicht als Rechtfertigung, sondern weil viele Menschen so denken wie du, dabei aber einem fundamentalen Irrtum aufgesessen sind.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 19:58
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich bin enttäuscht, weil du mich als "rechts" ansiehst.
Aus erfahrung kann ich dir sagen das man sich daran gewöhnt ^^ An kapitalist auch. :D


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 20:03
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb: Zum Beispiel Rentner, die um ihre Rente bangen, wenn Zuwanderer die Sozialkassen in Anspruch nehmen. Oder Rechtsextreme, die mit kruden Rassentheorien die Angst vor Überfremdung schüren. Oder Linksextreme, die Zuwanderer als Vorwand benutzen, um gewalttätig zu sein.
Was hat die Deutsche Rentenversicherung mit den den Migranten zu tun ?
Asyslbewerber bekommen in Deutschland, da sie sowieso nicht arbeiten dürfen, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Die Migranten die über die Personenfreizügigkeit in die Schweiz kommen, zum Großteil Menschen die in der Schweiz arbeiten wollten.

Rechtsextreme haben in den Bundesländern den grössten Zulauf, wo die wenigsten Ausländer leben.

Linksextreme finden immer einen Vorwand, um gewalttätig zu sein, wenn sie wollen.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 20:14
Zitat von che71che71 schrieb:Was hättest du davon ?
Bessere Verhinderung der Abwanderung von Fachkräften, die man dann durch (billigere) Zuwanderer kompensieren muss.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 20:15
@interrobang
@che71

Im Kommunismus wäre Zuwanderung kein Problem. Alle Arbeitnehmer würden das gleiche Geld verdienen (gleiche Arbeitsstelle vorausgesetzt). Aber wir leben nicht im Kommunismus.

Wir leben im Kapitalismus (neoliberal als "marktkonforme Demokratie" verbrämt). Hier ist Zuwanderung sehr wohl ein Problem, aus den verschiedensten Gründen.

Problem #1: Alle potentiellen Arbeitnehmer, egal ob tatsächlich arbeitend oder arbeitslos, sind Teil der Wikipedia: Industrielle Reservearmee . Das Gesetz des Marktes besagt, je größer das Angebot, desto geringer der Preis dafür. Je größer also das Angebot an Arbeitnehmern, desto geringer der zu zahlende Lohn. Arbeitnehmer werden somit gezwungen, für einen möglichst geringen Lohn zu arbeiten, um überhaupt Arbeit zu haben. Diese Gesetzmäßigkeit hat nichts mit "links" oder "rechts" zu tun.

Problem #2: Wenn ein Land Zuwanderer bekommt, also Menschen aus anderen Ländern zuwandern, dann wandern eben diese Menschen aus anderen Ländern ab. Typischerweise (auch hier ein Gesetz des Marktes) sind das Länder, in denen der Lebensstandard geringer ist. Wenn also Menschen irgendwo abwandern, dann fehlen diese Menschen für den Aufbau von Wohlstand in ihrem eigenen Land. Genau das beobachtet man jetzt in Rumänien und Bulgarien.

Und auch genau das ist der Grund, warum die EU-Osterweiterung nicht etwa wirtschaftlich prosperierende Staaten angliedert, sondern wirtschaftliche schwache Staaten, weil hier für einen regelmäßigen Zustrom von "billigen" Arbeitnehmern gesorgt ist, die gezwungen sind, sich aufgrund der großen Anzahl potentieller Arbeitnehmer unter Wert zu verkaufen.

Summa summarum: Zuwanderung löst keine Probleme, sondern schafft neue.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

11.02.2014 um 20:23
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Im Kommunismus wäre Zuwanderung kein Problem. Alle Arbeitnehmer würden das gleiche Geld verdienen (gleiche Arbeitsstelle vorausgesetzt). Aber wir leben nicht im Kommunismus.
Komisch.. in Österreich klappt das ohne Kommunismus... Woher hast du so etwas immer? o_O
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wir leben im Kapitalismus
Genauso wie im Sozialismus.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Das Gesetz des Marktes besagt, je größer das Angebot, desto geringer der Preis dafür. Je größer also das Angebot an Arbeitnehmern, desto geringer der zu zahlende Lohn. Arbeitnehmer werden somit gezwungen, für einen möglichst geringen Lohn zu arbeiten, um überhaupt Arbeit zu haben. Diese Gesetzmäßigkeit hat nichts mit "links" oder "rechts" zu tun.
Falsch. Dafür gibt es eben Mindestlöhne.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wenn also Menschen irgendwo abwandern, dann fehlen diese Menschen für den Aufbau von Wohlstand in ihrem eigenen Land
Komisch.. deiner eigenen aussage nach müsste es den verbliebenen Arbeitern doch besser gehen da ihre Löhne steigen... also stimmt dein Beispiel doch nicht aus nummer eins?
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:weil hier für einen regelmäßigen Zustrom von "billigen" Arbeitnehmern gesorgt ist, die gezwungen sind, sich aufgrund der großen Anzahl potentieller Arbeitnehmer unter Wert zu verkaufen.
Und deswegen braucht ihr Mindestlöhne. Bei uns gilt:"Gleiches Geld für gleiche Arbeit."
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Summa summarum: Zuwanderung löst keine Probleme, sondern schafft neue.
Sehr schön. 1:1 die aussagen der Rechtsliberalen nachgeplappert.
Ausländer müssen draussen bleiben anstelle von sozialen arbeitsrecht...


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