Sollte das Halten von Hunden und Katzen erheblich teurer werden?
07.09.2021 um 11:12Anzeige
LOleander schrieb:Wenns zu teuer wird, werden sie halt ausgesetzt.Das Problem ließe sich durchaus in Griff kriegen. Wenn man das Diktat der Ökologie ernst nimmt.
Syndrom schrieb:Omas Katze o. Dackel gegen einen MenschenTja. Wenn du schon diesen Vergleich anstellst, dann solltest du das auch in der Steuerfrage tun. Danke für die Unterstützung.
amtraxx schrieb:ohne peer reviewWeißt du, ich hab keine Probleme, wenn jemand schreibt. Nein, das finde ich nicht gut.
amtraxx schrieb:genauerach ja. Wow!
Sustainability 2020, 12(8), 3394Quelle: https://www.mdpi.com/2071-1050/12/8/3394
Sustainability is an international, cross-disciplinary, scholarly, peer-reviewed and open access journal of environmental, cultural, economic, and social sustainability of human beingsQuelle: https://www.mdpi.com/journal/sustainability
amtraxx schrieb:keine Studie ernst nehmenWenn du die Studie nicht ernst nehmen willst, dann ist das dein freies Recht. Damit habe ich kein Problem.
LOleander schrieb:Dann bitte doch beim Menschen anfangen.Fein. Damit bestätigst du aber die These der Frage.
Man könnte sogar, und man fragt sich, warum nicht längst, eine Katzensteuer einführen, wie sie Hundebesitzer ganz selbstverständlich und ohne größere Diskussionen entrichten. Wieso müssen die sich überhaupt an alle möglichen Vorschriften halten, während Katzenfreunde sich keinen Deut darum scheren, was ihr Stubentiger alles anrichtet?Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Ganz einfach: weil der Hund ein Muster an Treue und Solidarität ist, der sogar häufig tut, was man ihm sagt. Katzenliebhaber dagegen spiegeln sich im Freiheitsstreben und Geheimnisvollen, das sie selbst angeblich genauso umweht wie das angehimmelte Raubtier. Wenn man solche Parallelen schon ziehen will, könnte man genauso gut sagen: Katzen und ihre Halter sind ein neoliberaler Ausbund an Egoismus, Rücksichtslosigkeit und asozialem Verhalten.
O.G. schrieb:Hundesteuerja klar. darüber wird diskutiert werden. Bin ich mir sicher.
Wollen die Menschen überhaupt eine Katzensteuer?Quelle: https://www.die-tier-welt.com/katzenartikel/sollte-die-katzensteuer-in-deutschland-eingefuehrt-werden/ (Archiv-Version vom 21.09.2020)
Katzenbesitzer verständlicherweise nicht, die meisten Hundebesitzer fänden es nur fair und „Außenstehende“ wie z.B. der Rheinische Landwirtschafts-Verband sind der Meinung: Die Steuer würde „langfristig bewirken, dass Bürger sich bewusster für eine Katze entscheiden und sie nicht einfach wieder aussetzen“.
Der britische Verhaltensforscher Desmond Morris hat einmal Tausende von Kindern nach ihren Lieblingstieren befragt. In absteigender Reihenfolge nannten sie Affe, Pferd, Hund, Bär, Schimpanse, Papagei und Löwe. Die Katze kam erst an achter Stelle.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
LOleander schrieb:Kindergeld weg.Für die Idee bin ich offen. Da wäre aber das Problem: der Konsens, dass Kinder wichtig sind. Ein Lanz zb redet praktisch jede Woche über Kinder.
LOleander schrieb:Dann vermehren sich die Co2 Schleudern auch nicht wie die FliegenTun sie das? Hm, also in Dänemark gabs sogar die Kampagne, Knallen oder auch Do it for Denmark.
LOleander schrieb:Ich rede von global.Du kannst das natürlich auch global angehen bzw. an- und ausrechnen.
Tierische Freunde mit Nebenwirkungen: Unsere Hunde und Katzen haben allein durch ihre Vorliebe für Fleisch einen überraschend großen ökologischen Fußabdruck, wie eine Studie enthüllt. So ist ihr Fleischkonsum indirekt für 64 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß jährlich verantwortlich – das entspricht dem Ausstoß von 13 Millionen Autos.Quelle: https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/
Eine Patentlösung, um den ökologischen Fußabdruck von Hund und Katze zu verringern, sieht allerdings auch Okin nicht. Doch zumindest in einem Punkt sieht er Verbesserungsmöglichkeiten: in der Zusammensetzung des Tierfutters. Denn dieses enthält keineswegs nur die Fleischabfälle, die der Mensch ohnehin nicht essen könnte und die sozusagen übrig sind.Quelle: https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/
Stattdessen ist gerade bei teureren Marken oft Fleisch enthalten, das problemlos auf unseren Tellern landen könnte, wie Okin ermittelte. „Der Trend zu Premium-Tierfutter führt dazu, dass die Haustiere immer häufiger tierische Produkte fressen, bei denen sie in Konkurrenz zur menschlichen Nahrungsversorgung stehen“, so der Forscher.
Eine weitere Möglichkeit wäre es natürlich, einfach mehr Pflanzenfresser als Haustiere zu halten – Kaninchen, Meerschweine oder Vögel. Allerdings dürfte dies für die vielen Hunde- und Katzenliebhaber wohl kaum in Frage kommen.Quelle: https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/