Welche Relevanz hat das für das Threadthema? Zucker, Fett, mangelnde Bewegung und die anderen bekannten Ursachen haben doch mit der Fragestellung nichts zu tun.fischersfritzi schrieb am 16.09.2023:Pressemitteilung von DGKJ und AGA/DAG ——
Berlin, 21.06.2021 – 2 Millionen Kinder in Deutschland sind übergewichtig, davon 800.000 adipös 1 Adipositas unter den Jüngsten nimmt in den letzten Monaten unter der Corona-Pandemie schleichend, aber stetig zu – und gehört dringend auf die Agenda der Gesundheitspolitik, mahnen AG Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland, DGKJ.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, finde ich.
Was gibt es denn für Meinungen?
Indirekt schon, denn viele der Vegan-Befürworder hängen diese Aussagen als Begründung raus. Nur den Teil der "mangelnden Bewegung" lassen die da raus.qnibert schrieb:Welche Relevanz hat das für das Threadthema? Zucker, Fett, mangelnde Bewegung und die anderen bekannten Ursachen haben doch mit der Fragestellung nichts zu tun.
Das Thema heißt doch aber nicht "gesundes" sondern "veganes Schulessen". Da muss man das Thema doch nicht beliebig ausdehnen. Wenn du eine Diskussion über "gesundes Schulessen" führen möchtest, eröffne doch bitte einen entsprechenden Thread.
Wenn du den Diskurs so eng führen möchtest, kannst du das gerne tun.
Das habe ich bereits getan. Dennoch nervt es, wenn das Thema so beliebig interpretiert wird, wie du es hier machst. Es gibt User, die das Thema abonniert haben und wenn es dann eine Benachrichtigung gibt, erwartet man Beiträge zum Thema und nicht über irgendwas, was dir auch gerade noch zum Thema Schulessen einfällt.
Unterschätze mal nicht die Wirkung des Glaubens an die eigene moralische Überlegenheit. Sich aus
wird kein fanatischer Gläubiger je tun. Wer will das Heilsversprechen seiner Religion schon freiwillig missen.peekaboo schrieb am 16.09.2023:deiner ideologischen Wohlfühlblase für einen kurzen Moment herauswagen
Genau das ist der Weg, allen Interessen gerecht zu werden. Was eine Kita evtl. durch Zustimmung der Eltern vor Vertragsabschluss jedoch evtl. noch vereinbaren kann, ist bei einer öffentlichen Schule schon nicht mehr möglich, da i.d.R. keine Wahlmöglichkeit besteht, eine andere Schule zu besuchen, weil das Essen dort anders ist.Hanne_Lore schrieb am 16.09.2023:Mir fehlt in der Umfrage ne Antwort die einen Kompromiss bieten würde.
Grundsätzlich finde ich es völlig in Ordnung Mischkost inkl Fleisch und Fisch anzubieten.
Da aber heute meist das Verpflegungsbudget eine Rolle spielt, dann lieber nur 2-3 mal die Woche wertigeres Fleisch, statt Minderqualität.
Kinder sollten zudem die Möglichkeit haben zu wählen.
Und in sozialen Brennpunkten stellt das Schulessen nunmal oft die einzige warme, fleischhaltige (und bestenfalls wertige) Mahlzeit dar.
Eine Freundin arbeitet in einer KiTa wo täglich frisch gekocht wird, allerdings vegetarisch, nicht aus Überzeugung ggü dieser Kostform, sondern weil aus Überzeugung nur Bio-Produkte verwendet werden. Bio-Fleisch würde einfach das Budget sprengen. Darüber wird man bei Anmeldung aufgeklärt, wer unterschreibt stimmt zu, fertig. So einfach kann es sein.
Meine Kids hatten in ihrer Mittagsbetreuung in der Schule vor über 15 Jahren schon, ebenfalls eine Küchenfee, die frisch gekocht hat. Es wurde auf genau 2 Dinge Rücksicht genommen:
Krankheitsbedingte Ernährungsbesonderheiten
Religiösbedingte Ernährungsbesonderheiten
Es gab jeden Tag ein fleischloses Gericht (mal vegan, mal nur vegetarisch) zur Auswahl neben einem Fleisch- bzw Fischgericht.
Das hat wunderbar funktioniert. Ich verstehe die aktuellen Diskussionen inkl der mangelnden Kompromissbereitschaft nicht.
So schauts aus! 😮
Ne so schauts nicht aus. Teilnahme am schulessen ist weiterhin freiwillig..... nix mit aufzwingen oder vorschreiben.
Genau! Und jedem Veganer bleibt es freigestellt, ob er Fleisch und Fisch usw. essen will oder nicht. 🤔gastric schrieb:Ne so schauts nicht aus. Teilnahme am schulessen ist weiterhin freiwillig....
Und jeder omnivore wird es überleben zu einer mahlzeit eben jenes nicht zu essen.
Aber nur wenn er es freiwillig will und die entsprechend freie Wahl hat sich diskriminierungsfrei anders zu entscheiden. 🤔
In kantinen gibt es keine freie wahl, da wird gegessen, was auf dem speiseplan steht. Die freie wahl findet davor statt: will ich genau das essen oder nicht.
Deine Kantinen kenne ich nicht. In den Kantinen, welche ich besuchte, bote immer frei Wahl/Auswahl an. Aber klar. Ich glaube in Gefängnissen ist die freie Wahl ein wenig beschränkt. 😎
Verwechselst du das gerade mit einem restaurant? Schulkantinen haben oft die auswahl zwischen 2 gerichten, teilweise nicht einmal das, sondern nur ein festes gericht.
Merkst du eigentlich selbst, wenn deine Argumentation so dünn ist? Jeder Veganer/Vegetarier wird es ebenso überleben, Fleisch oder Fisch zu essen.
@gastric hat ja schon eingeräumt, keine eigenen Kinder zu haben zu haben und die Expertise in Sachen Schulessen auf der Tatsache zu begründen, selbst mal Kind gewesen zu sein. Abgesehen davon, dass alle anderen da natürlich mangels Qualifikation nicht mehr mitreden können, ist es doch ganz irgendwie reizend, dass sich endlich mal jemand gewissenhaft um unsere Kinder sorgt, wo Eltern da doch allesamt so kläglich versagen. Es ist immer wieder herrlich, wenn Eunuchen über Sex urteilen oder Blinde Kinofilme bewerten... Und besonders unterhaltsam wird es auch, wenn Dogmatiker ihre Ansichten über Freiheit bekunden: alles frei, so lange ihr es macht, wie ich es für richtig halte. :D
