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Ist Muttersein eine Leistung?

121 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Mutter, Unternehmen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 10:17
@-ich-
Zitat von -ich--ich- schrieb:Ich kenne eine "Frau" die mit 23 Jahren; 4 Kinder hat - von 3 Männern, alle vom Jugendamt entzogen, ist das Leistung???
nein, das ist eine gebärmutter.

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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 10:20
Zitat von CielaCiela schrieb:Ein Kind zeugen und bekommen ist keine Leistung aber die Erziehung schon.
Kommt auf die Erziehung an, aber im Prinzip hast du Recht. Wobei ich mir eine Geburt äußerst schwer und schmerzhaft vorstelle.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 10:24
@Pallas

Denke das kommt auch darauf an, wie sensibel man ist ;)
Außerdem hat man ja heutzutage die möglichkeit auf verschiedene Art
und weise zu entbinden.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 10:24
ich muss schon sagen, auch wenn die natur das so gewollt hat, ist die geburt wirklich schmerzhaft. das kann kein mann je nachvollziehen. aber für mich ist die leistung des muttersein wirklich die erziehung an sich. erst da stellt sich heraus ob man stolz auf sich sein kann, wie die kinder sich gemacht haben.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:24
Hallo? Seitwann ist denn die Mutter allein für die Erziehung verantwortlich???
@GrandOldParty
in erster Linie gebährt die Mutter, alles was danach geschieht ist offen.
Im Idealfall gehören da zwei dazu, aber ob nun das Kind nur vom vater doer der Mutter erzogen wird hat ja nix zu bedeuten.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:32
Muttersein ansich ist wohl keine Leistung, eine gute Mutter (bzw. auch Vater) sein schon!
Wobei es die Frau ja gerade zu Beginn des Elternseins schon schwerer hat als der Mann (Schwangerschaft, Geburt uns Stillzeit), dies alles gut über die Bühne zu bringen verdient schon großen Respekt !!!


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:34
Zitat von -ich--ich- schrieb:Ich kenne eine "Frau" die mit 23 Jahren; 4 Kinder hat - von 3 Männern, alle vom Jugendamt entzogen, ist das Leistung???
Den Genen ist es egal, wie sie sich verbreiten, solange sie sich verbreiten. Wir mit unseren mitteleuropäischen Moralansprüchen finden eine Mutter mit 4 Kindern von 3 Männern natürlich schrecklich. Aber wenn man mal unten in Afrika schaut, manche Männer haben da sogar mehrere Frauen und die Frauen/Großfamilie entsprechend viele unterschiedliche Kinder. Warum kommt das hier nicht zur Sprache? Warum wird das nicht von euch verteufelt? Ist es Gutmenschendenken?


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:40
Kommt drauf an, in welcher Hinsicht eine Leistung.

Mutter zu sein ist in gewisser Hinsicht sicherlich ein fulltime-job, wo man zahlreiche Fähigkeiten haben muss und zahlreiche Tätigkeiten ausübt. Mit dem Kind spielen, Essen machen, Bildung, Hobbies, Arztbesuche...

Das ist schon eine Menge.

Aber eine gute Mutter ist nicht automatisch auch eine gute Unternehmensmanagerin. Oder eine gute Politikerin.

Ich halte diese Quotenregelungen für Unternehmen und Politik generell für Blödsinn.


Vor allem wichtige Posten in Politik und Wirtschaft sollten abhängig sein von dem Vorhandensein der Qualifikationen, die für genau DIESES Amt, für genau DIESE Tätigkeit und was damit in Zusammenhang steht, nötig sind.


Ich hab kein Problem damit, mit Frauen zusammen zu arbeiten oder unter ihnen. Oder mit Müttern. Oder mit Schwulen oder mit Ausländern.

Einzige Bedingung ist, dass sie kompetent sind, ihren Job gut machen und ich gut mit ihnen auskomme.


Es würde mich aber wirklich nerven, wenn eine Frau nur wegen ihrem Frausein, eine Mutter nur wegen ihrem Muttersein oder ein Schwuler nur wegen seinem Schwulsein einen Job bekommt, aber eigentlich überhaupt nicht dafür geeignet ist.


Anstatt sich immer neue, alberne Quoten auszudenken sollte man lieber WIRKLICHE Gleichheit fördern, nämlich indem man sowohl in Unternehmen als auch in der Politik viel genauer auf die fachliche Eignung schaut und nicht auf`s Geschlecht oder äußere Merkmale.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:47
@Kc
Das Problem ist aber, dass den meisten Firmen die Qualifikationen latte sind. Die können von der Mutter 20mal besser sein, als die des Mannes, der den Posten grad besetzt, sie wird abgelehnt, eben weil sie eine Mutter ist.
Der Kiga hat mehr Schließtage als der Arbeitnehmer Urlaubstage hat, ergo würde diese "hochqualifizierte" Mutter auf dem Posten auch öfter fehlen, als der Mann.

Quotenirgendwas ist natürlich auch ein echt beschissener Ausdruck. Es muss einfach die Benachteiligung von qualifizierten Bewerberfrauen/-müttern gemindert/verhindert werden.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 12:58
@ltcldg

Naja dann fehlt doch die Frau Mama aber auch, wenn sie den Job über die Quote bekommt. Und dann steht das Unternehmen wieder dumm da.

Soll sich dann jeder nach ihr richten? Oder soll man für die Schließtage extra jemand anderes anstellen, also einen halbtags-Manager?


Irgendwo müssen sich auch Mütter wirklich die Frage stellen, ob sie sich bevorzugt um ihr Kind kümmern möchten oder ob sie unbedingt Topmanagerin eines internationalen Unternehmens sein wollen. Beides gleichzeitig wird man nicht unbedingt unter einen Hut bekommen, gleichzeitig steile Karriere, aber nur halbtags arbeiten, damit sie sich auch mit um`s Kind kümmern können.


Ich möchte ehrlich gesagt auch mal anzweifeln, ob das nun SO zwingend notwendig ist und ob nicht vielmehr heutige Feministinnen quasi die Frauen dazu drängen, Karriere zu machen, damit sie nicht ,,unterdrückt am Herd versauern".

Wenn ich da diese Alice Schwarzer höre... brrr


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 13:04
@Kc
Da ist ja der Hase im Pfeffer begraben. Entweder mehr Urlaubstage, oder weniger Schließtage.

Oder die Politiker hören auf zu behaupten, es wäre möglich, beides unter einen Hut zu bekommen. Das wird den Frauen gern eingeredet, damit sie sich weiter als Arbeitskraft betätigen.

Es ist doch heutzutage egal, für was sich eine Frau entscheidet, so oder so wird sich von der Gesellschaft verflucht.

Entscheidet sich eine Frau, ganz für die Familie dazu sein, dann ist sie faul und will sich vor der Arbeit drücken.
Entscheidet sie sich für die Arbeit, neben der Familie, dann ist sie eine Rabenmutter.
Entscheidet sie sich allein für die Arbeit und will Kinderlos leben, dann ist die Frau Herzlos.

Du siehst hier doch selbst, wieviele der Meinung sind, Muttersein wäre ein Kinderspiel. Wundert es einen da tatsächlich, wenn Frauen sich verrückt machen, um irgendwie noch an Arbeit zu kommen, sich dann noch unter Wert verkaufen und sie selbst und ihre Familie langfristig drunter leidet?

Durch den DIY-Boom haben viele Mütter einen Mittelweg gefunden, sie können sich ihre Arbeit einteilen und dennoch für ihre Familie dasein. Aber das passt der Gesellschaft auch wieder nicht. Da heißt es dann, Mütter die sich mit Handarbeiten selbstständig machen, wären nur faul/unfähig einen richtigen Job zu finden.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 13:18
@ltcldg

Vielleicht wäre mehr Lässigkeit sinnvoller, als immer diese Extremurteile.

Ich glaube, die Frauen und Mütter sollten sich einfach nicht von allen möglichen Seiten beeinflussen lassen, sondern sagen:,,Leckt mich doch, ICH treffe MEINE Entscheidung und zwar SELBST!"

Wenn die Frau zu Hause bleiben und sich nur um Kinder und Haushalt kümmern möchte (und das finanziell machbar ist), dann soll sie das doch tun.

Wenn sie arbeiten will (oder muss) und sich um ein Kind kümmern will, dann muss sie sehen, ob sie das hin bekommt, ist doch auch okay.

Und wenn sie eben keine Kinder haben möchte - naja, ist doch auch ihre Sache.


Ich glaube, wir sollten uns von diesem Bild der amerikansichen Powermutti entfernen, die morgens um 6 Brote schmieren muss, dann das Kind in die Schule fährt, anschließend bis mittag im ersten Job arbeiten geht, mit dem Kind Hausaufgaben macht, es dann zum Basketballtraining bringt, während sie selbst in den Frauenclub der Stadt fährt und ein Fest organisiert, um dann nach dem Abendessen und dem Zubettbringen des Kindes noch ein paar Stunden im Nachtjob zu arbeiten.


Das ist doch extrem. Vor allem extremer Müll.

Anstatt sich um irgendwelche nutzlosen Quoten Gedanken zu machen, die nur suggerieren, dass die schwachen Frauen/Mütter es eben nicht alleine schaffen, sollte lieber sinnvollerweise die freie Entscheidung der Frauen gefördert werden.

Es sollte unterstützt werden, wenn sie NUR Mutter sein will, dann sollte sie das auch finanziell sein können.


Und die betreffenden Kampffeministinnen, die mit aller Macht unbedingt Frauen, die sich für diesen Weg entscheiden, als arme Opfer und domestiziert bezeichnen, sollten auch lieber mal einen Gang zurückschalten. Denn gerade diese sind es doch, welche den Frauen einreden, sie seien schwach und schlecht, wenn sie nicht große Karriere machen.


Das ist doch albern. Frauen und auch Mütter sollten sich so entscheiden können, wie sie möchten.

Sie können dafür Unterstützung verlangen.

Aber sie können nicht verlangen, dass sich alle Unternehmen und die komplette Politik dann ihnen zu Gunsten richten.
Leitende Managerin ist nun einmal ein fulltime-job, ist halt so. Ich denke nicht, dass man darauf bestehen kann, das gesammte Unternehmen solle sich danach richten, wie die Kindergartenöffnungszeiten und die Ferienzeiten der Kinder sind.


Man muss nicht alles unter einen Hut bringen. Man kann auch Entscheidungen für sich treffen und für eine bestimmte Richtung.


Ich plädiere für mehr Lässigkeit und für weniger Zwang, für weniger Beeinflussung.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 13:31
Zitat von KcKc schrieb:Ich glaube, die Frauen und Mütter sollten sich einfach nicht von allen möglichen Seiten beeinflussen lassen, sondern sagen:,,Leckt mich doch, ICH treffe MEINE Entscheidung und zwar SELBST!"
Zitat von KcKc schrieb:Das ist doch albern. Frauen und auch Mütter sollten sich so entscheiden können, wie sie möchten.
Das ist nur in Utopia möglich.
Das erinnert mich an den netten Prof. Seiwert, der meinte, man bräuchte kein besseres Zeitmanagment, sondern mehr Selbstbestimmung. Fakt ist aber, dass es überhaupt nicht möglich ist, weil man immer mehr Fremdbestimmt wird, ob man möchte oder nicht. Außer man kann sich mit dem Gedanken anfreunden, unter der Brücke zu hausen.
Was wird einem denn suggeriert? Du hast dich zu fügen, sonst bist du ein Nichts. Willst du was erreichen, schufte dich krum und buckelig. Mehr verzicht, mehr Leistungsfokusierung. Ob du Daheim zufrieden bist, oder dir die Nägel abkaust, weil du Angst um deine Existenz hast, interessiert keine Sau und dabei ist es egal, ob es sich um eine alleinerziehende Mutter, oder einen Mananger handelt.
Zitat von KcKc schrieb:Aber sie können nicht verlangen, dass sich alle Unternehmen und die komplette Politik dann ihnen zu Gunsten richten.
Das verlangen auch nicht die (normalen) Mütter, sondern die vielen "von der Leyens", die sich für 5 Kinder eine Vollzeittagesmutter angeschafft, um ihrer Arbeit nachzugehen.


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Ist Muttersein eine Leistung?

06.01.2013 um 13:34
Mutter werden ist nicht schwer .Mutter sein dagegen sehr.


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06.01.2013 um 13:49
Zitat von KcKc schrieb:Das ist doch albern. Frauen und auch Mütter sollten sich so entscheiden können, wie sie möchten.
Können sie aber meistens nicht :) Gerade Mütter werden doch oft von Unternehmen nicht genommen, weil man hier ja schon die Krankheitstage des Kindes etc. im Augenwinkel hat
und sowas kann sich ein Unternehmen nicht leisten. Noch schlimmer sind die alleinerziehenden
Mütter mit Kindern dran, die haben auf dem Arbeitsmarkt wohl kaum die selben Chancen..

Mutter sein ist immer eine Leistung die nur wenig anerkannt wird...


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06.01.2013 um 13:50
Zitat von KcKc schrieb:Anstatt sich um irgendwelche nutzlosen Quoten Gedanken zu machen, die nur suggerieren, dass die schwachen Frauen/Mütter es eben nicht alleine schaffen, sollte lieber sinnvollerweise die freie Entscheidung der Frauen gefördert werden.
Ja das ist an sich kein schlechter Gedanke, aber bitte auch so, das eine Mutter die Arbeiten möchte, das auch tun kann.

Es ist Doch in Berlin kaum möglich eine spät/spät Betreuung (bis 19 Uhr ) zu bekommen, weil die Mutter 2 mal die Woche bis 18 Uhr Arbeiten muss und dann, mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, auch noch zur Kita gelangen muss.
Wie macht das eigentlich eine Verkäuferin?....
Falls jetzt das Argument kommt es gibt ja auch noch den Vater der war zu der Zeit von seiner Firma im ganzen Bundesgebiet unterwegs und nur am Wochenende zuhause

da fängt es doch mal an und die vielen Schließtage, wenn das Kind mal ein bisschen Temperatur hat, muss es zuhause bleiben und wird nicht betreut usw.. Da sollte man vielleicht mal ansetzen
dann ist es auch für unternehmen nicht so unattraktiv Mütter einzustellen


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06.01.2013 um 13:57
die commerzbank hat einen betriebskindergarten, aber möchte eine azubine mit kind, ihre ausbildung fortsetzen, wird ihr ein platz in dem btriebskindergarten verwehrt. dabei würde das weniger kosten, hätte weniger fahrtweg und auch überstunden wären einfacher zu machen, da das kind ja quasi vor ort ist.

da die politiker zur umzugsbereitschaft für neue jobs aufrufen, kann man in den meisten fällen für die betreuung nicht mal auf großeltern zurückgreifen, weil diese nicht mehr in der nähe wohnen. tagesmütter sind teuer und betreuen selten auch mal abends oder in der nacht. wie sollen das mütter in berufen mit spät-/nachtdienst machen?

sind die kinder dann in einem alter, wo sie sich halbwegs allein versorgen können und müssen den abend dann halt allein daheim verbringen, wird doch direkt das geschrei groß von wegen vernachlässigung!
ich weiß noch wie zu meiner schulzeit die sogenannten schlüsselkinder in verruf waren.


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06.01.2013 um 14:03
@Missesfee
wie man das im Einzelhandel macht? Bei Öffnungszeiten bis 22 Uhr? Na da muss Omi ran, denn eine Betreuung außerhalb der geregelten Öffnungszeiten (bis 17 Uhr) gibt es nicht und wenn ist sie nicht zu bezahlen. Ist immer wieder schön, wenn man dann eben nur wenig arbeiten kann und diese Arbeit dann auch noch als nicht vollwertig bewertet wird, denn man kommt ja nicht abends oder am Wochenende, nur Frühschicht ist doch nix.


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06.01.2013 um 14:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Na da muss Omi ran,
Sofern man Großeltern in der Nähe hat und nicht vorher wegen einem Job an einen weiter entfernen Arbeitsort gezogen ist.


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06.01.2013 um 14:09
@ltcldg
ja, das kommt noch hinzu


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