Was ist auf Oak Island?
26.04.2019 um 22:16Anzeige
Nemon schrieb:Was genau meinst du?OT:
Beispiele?
Das war umso überraschender, als Oak Island als unbewohnt galt.Wiki
Bei den weiteren Grabungen trafen sie in zwölf Metern Tiefe erneut auf eine Lage Holzstämme, die mit einer Art Kitt abgedichtet waren.Das ist aber schon 9 Jahre später. Und schon eine Gesellschaft dabei.
(ok, ich dachte die drei Männer kamen damals schon tiefer. Egal.)
Anyway...... was will man so tief in der Erde?
Niederbayern88 schrieb:Wäre etwas so wertvoll beim Schatz, dass ich es auf ewig "beschützen" will, also dass niemand anderes ihn bekommt, würde ich ihm auf den Meer, wo es tief ist, versenken.Ich glaube nicht, das etwas für immer verschwinden sollte sondern nur solange, bis eine potenzielle Gefahr vorüber ist. Wohlwissend, das auch 50 oder 100 Jahre verstreichen könnten. Quasi 2-3 Menschenleben in dieser Zeit.
Da macht ein tiefes Loch ja auch keinen Sinn
Niederbayern88 schrieb:Wäre es zu viel verlangt, wenn man mal die Leute "adden" würde, die man auch ansprechen will?Das ging an alle. Und falls ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe: Ich bin raus. Ich werde die Filme weiter sehen, hier aber nichts mehr posten. Hier ist alles gesagt, was es zu sagen gab - oft mit viel Sachverstand - meine Anerkennung. Aber jetzt kommt nichts mehr, was nicht schon zwanzig mal diskutiert ist.
Lupo54 schrieb:Das ging an alle. Und falls ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe: Ich bin raus. Ich werde die Filme weiter sehen, hier aber nichts mehr posten. Hier ist alles gesagt, was es zu sagen gab - oft mit viel Sachverstand - meine Anerkennung. Aber jetzt kommt nichts mehr, was nicht schon zwanzig mal diskutiert ist.Kann ich nachvollziehen, ist aber schade. Ich selbst schreibe hier ja auch nur noch wenig, da man sich hier oft quasi in Endlosschleifen der immer gleichen Themen wiederfindet..... Und wirkliche Neuigkeiten gibt es momentan ja leider nicht.
Lupo54 schrieb:Auf der Insel ist in historisch gesicherten Zeiten (seit ca. 1850) niemals etwas von Wert gefunden worden.Ich bin zwar auch Deiner Meinung, dass nichts Wertvolles auf Oak Island vergraben wurde, allerdings sind Deine Aussagen so nicht ganz richtig. Blankenship grub keine 40 Meter am Moneypit. Sein Schacht 10X, liegt ca. 50 Meter entfernt. Was Du meinst, ist wahrscheinlich die Grabung von Dunfield (bei der Blankenship mitwirkte). Diese großflächige Grabung hat aber die fragliche Tiefen nie erreicht. Auf Grund der Unterlagen in den McPhie-Archiven kann man von max 130 Metern ausgehen, vermutlich waren es aber eher wesentlich weniger.
Auch in der Zeit der ungesicherten historischen Überlieferung davor (seit ca. 1750) ist nichts von Wert gefunden worden. "Da muß ein Schatz liegen" ist eine Vermutung, genährt durch den Fund seltsamer Gegenstände und das Auffinden seltsamer unterirdischer Bauten. Das angebliche Auffinden, muß man schreiben, denn weder von den Gegenständen noch von den Bauten (Holzböden, Flutungstunnel) ist heute etwas erhalten.
Es ist auch nicht zu erwarten, am ursprünglichen Grabungsort Money Pit heutzutage irgendetwas interssantes zu finden, da Blankenship dort bis in vierzig Metern Tiefe alles ausgebaggert hat. Vierzig Meter! Wer in einer Großstadt wohnt, begebe sich mal in eines der wenigen Häuser, die höher sind und schaue mal aus dem 14. Stockwerk... Sind sie wirklich so tief und noch tiefer gekommen?
Lupo54 schrieb:Ja, es gab auch schon in alten Zeiten Brunnen, die tiefer waren. Bei mir in der Gemeinde gibt es einen 100 Meter tiefen Brunnen, gegraben um 1150.Teilweise ja. Dennoch gibt es ein großes ABER. Die ersten Schatzsucherteams gruben auch mit einfachsten Mitteln. Deren Schächte kamen auch bis zu den fraglichen Tiefen und teilweise noch tiefer. Nicht nur die Aufzeichnungen, die von Truro, Onslow und vor allem der 1897er Grabung noch vorhanden sind, zeigen dies. Sondern auch das viele Holz, dass die Laginas jetzt aus diesen Tiefen holen. Dort unten waren Menschen und sie sind mit sehr einfach Mitteln dort hinunter gelangt. Auch die Bohrungen (glaube es waren die Becker-Bohrungen in den 70ern) zeigen, dass man teilweise in direkter Nähe zum Moneypit trocken bis auf enorme Tiefen gelangt, während es einige Meter weiter wesentlich früher zum Wassereintritt kommt.
Solche Bauwerke unterscheiden sich aber von den Oak-Island Schächten in zwei entscheidenden Details:
1. Sie führten durch festes, aber nicht allzu hartes Gestein (hier Sandstein und Kreide). Seitliche Abstützung nicht notwendig.
2. Die Grube war trocken. Als man bei dem Brunnen in meiner Gemeinde den ersten Wassereinbruch hatte, war der Zweck (Wasserversorgung einer Burg) erreicht und man konnte aufhören.
Anders Oak Island. Dort hat man es mit einer mächtigen Schicht Schotter und lockeren Gestein zu tun. Ohne Verbau läuft da gar nichts.
So nette Stahlröhren wie heutzutage gab es aber in alten Zeiten nicht. Damals wäre eine aufwändige Verbretterung angesagt gewesen. Seltsamerweise ist davon aber niemals etwas gefunden worden.
Zum anderen hatten alle Schatzsucher der letzten 150 Jahre mit Überflutungen zu kämpfen, die allzuoft alle weiteren Arbeiten unmöglich machte. Und ausgerechnet und oh Wunder die ersten, die dort gegraben haben, sind von diesem Problem nicht betroffen gewesen? Im Gegenteil, sie sollen mit riesigen Aufwand noch eigens unterirdische Flutungstummel bis zum Meer gegraben haben, und die Überflutung künstlich herzustellen?
Lupo54 schrieb:Die Chance, dass man auf Oak Island einem Phantom nachjagt, ist leider um Kommastellen höher als das man dort tatsächlich etwas wertvolles findet.Hier bin ich dann prinzipiell wieder bei Dir. wobei ich es nicht "Verblendung" nennen würde. Immerhin bestand die Möglichkeit, dass dort mal etwas vergraben wurde. Mit dem damaligen Wissen, war die Idee, dass es Fluttunnel gab ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Mit dem heutigen Wissen bzgl. der Bodenbeschaffenheit sieht es dann aber leider anders aus und man muss einfach nüchtern konstatieren, dass die Fluttunnel wahrscheinlich nie existierten und somit auch ein Großteil der ursprünglichen Legende wegfällt.
Das ganze ist ein Lehrstück menschlicher Hybris (Selbstüberschätzung und Verblendung). Millionen versenkt, sechs Tote für nichts.
Ich werde natürlich die Filme weiterhin sehen. Sind ja ganz unterhaltsam. Mehr aber auch nicht.
s..zwerg05 schrieb:Bei den Fluttunneln gebe ich Dir Recht, halte ich auch für komplett nicht existent.Laßt mich der Dritte in Eurem Bunde sein;
Sansebar schrieb:Mag sein, daß ich jetzt ein paar Dinge vergessen habe; aber im Groben und Ganzen... stellt es sich für mich eher so darUnd was ist denn Deine Meinung zu den Knochen, dem Pozellan und den Pergamentfragmenten?
s..zwerg05 schrieb:Und was ist denn Deine Meinung zu den Knochen, dem Pozellan und den Pergamentfragmenten?Genau das; was ich schon mal vor einigen Monaten sagte:
s..zwerg05 schrieb:Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstehe, bist Du der Meinung,Zumindest aus jetztigen Kenntnisstand,