Das Hand-Zeichen der Freimaurer

@Outsider

ja und vor 1717 eher weniger - da es da noch operative werkbünde waren. daher auch der historische bezug der großloge.

@tekton
ja das ist wieder so ein thema. die großloge hat sich aus einem verbund mehrerer logen gebildet. dies waren aber auch vorher schon existent aber das ist ein anderes thema und gehört hier nicht hinein ;)

@Outsider
ehe sich die großloge von england gebildet hatte gab es im schottischen raum auch frauen in logen.


...mag sein, da möchte ich Dir nicht widersprechen, ich habe nur gelesen was ich schrieb.
Auch Marie Antoinette war eine Freimaurerin. Also darum auch einige gemischte Logen, die aber weder selbstständig waren noch offiziell anerkannt wurden. lg, Roska


@tekton
Wir reden hier nicht über die Kirche sondern über die Freimaurer.
Aber da wir eh meilenweit Off-Topic sind, höre ich jetzt auf. :) Glg, Roska :)

roska schrieb:Auch Marie Antoinette war eine Freimaurerin.

wo steht das? m.w. war gerade diese dame eine echte plage für freimaurer
hm... wer denkt jetzt falsch?

@Outsider

Im Buch nachlesen " Freimaurer, die geheime Gesellschaft" :D Seite 59 :D

@roska
sry ich habe nen namensverwechsler gehabt. ich hatte maria theresia vor augen gehabt. mea culpa

@Outsider

Sei Dir großzügig verziehen. :D

@roska

roska schrieb:Wir reden hier nicht über die Kirche sondern über die Freimaurer.

och liebes nicht böse sein, wenn du gegen mich schießt, wenn ich dann zurück schieße - zahn um zahn halt ;) - wie sagte jesus, wenn dir einer auf die wange schlägt, dann halte auch die andere hin..... warum macht ihr eigentlich nie was man euch sagt??? :D

@tekton

Das Jesus damit etwas anderes damit gemeint hat, erklär ich Dir andermal.
Bin gar nicht mehr hier und...ich bin nicht Jesus!
Ich schlage IMMER zurück! ;)

@roska

roska schrieb:Ich schlage IMMER zurück!

och - daaaas wäre jetzt aber garnicht in seinem sinne gewesen - hast du schon mal was über ihn gelesen - so bergpredigt und soooo??? *duckundrenn* :}

@roska
zu Deiner Frage- es kommt schon öfters vor, das Leute wieder aussteigen oder in Freimaurersprache: decken ( die Deckung einreichen).
Gründe könne sein, dass man eben nicht das findet, was man gesucht hat oder man mit den Brüdern nicht klar kommt.
Bei mir war es die Vereinsmeiereien und das Platzhirschgehabe, was für mich dann irgendwann widersprüchlich zu den Idealen, speziell der Brüderlichkeit, wurde.
Prinzipiell stehe ich weiterhin hinter den Grundideen der Freimauerei, nur sollte man es in einem so idealitisch geprägten Bruderbund wenigstens versuchen , danach zu handeln und nach Feierabend war ich dann nicht mehr bereit mich mit Konkurrenzkämpfe und Postenjagen auseinander zu setzte.
Vielleicht war ich auch nur zur falschen Zeit in der falschen Loge - Schade -mais C`est la vie.

Wir Männer wären nicht(s) ohne die Frauen und weiterhin denke ich, dass die Freimaurer das sehrwohl wissen. Denn der Zirkel und der Winkel bilden zusammen ein eindeutiges Symbol, jedenfalls in meinen Augen und ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Symbol, bei der großen Bedeutung von Symbolen in der Freimaurerei, ein zufällig gewähltes ist.

@tekton
*duckundrenn*

...Tu das! :)


@caviaporcellus
@Radulf

Danke für Eure Antworten, besonders Dir Radulf. Da ich immer versuche eine Sache von zwei Seiten zu betrachten, bin ich auch immer neugierig warum , wenn alles so gut und edel bei den Freimaurer ist, trotzdem immer wieder einige wieder aussteigen. :) Habe schon genug über "Aussteiger" gelesen, aber das ist ein anderes Thema. lg

@roska

wer sagt das bei uns alles gut und edel ist - dieser vorwurf kommt immer von aussen!! wir sehen eine loge als abbild der gesellschaft, mit all ihren fehlern, die diese auch hat.

ich weiss nicht was das immer soll - und das von einer seite, die in einem heiligen haus, dem wort christi folgt - wo sage christus, schlagt die kinder, vergewaltigt und misshandelt sie, wo sagte christus verbrennt die andersartigen und tötet alle ungläubigen in kreuzzügen?

lasst mal bitte dieses frozzelige - bei euch wo alles gut und edel ist - das werdet ihr so von uns nie hören, da wir uns unserer schwächen bewusst sind!

@tekton
Sorry, Tekton, aber bei den Gästeabenden oder bei seriösen Fernsehberichten über die FM wird das etwas anders " verkauft ".
Das auch Freimaurer nur Menschen sind, war und ist mir bewußt.
Aber bei einer Vereinigung, die sich Bruderschaft schimpft und sich u.a auf die Fahne geschrieben hat, dass die einzelnen Mitglieder an sich Arbeiten sollen ( Arbeit am rauhe Stein ) um bessere Menschen zu werden, muß sich am realen Alltagsverhalten messen lassen.
Insbesonders wenn man sich von anderen idealistischen Gruppierungen ( wie zB. Kirche ) abheben will.
Was sagte mir doch mal ein ebenso frustrierter Meister : "Sicherlich ist so manches davon "menschlich-irrtümlich", nur hat sich leider gerade unser "Verein" das Bearbeiten solcher Schwächen auf die Fahne des ersten von drei Graden geschrieben ............,"

@Radulf

Radulf schrieb:um bessere Menschen zu werden, muß sich am realen Alltagsverhalten messen lassen.

absolut, das kann man auch bei vielen. es dauert nur unterschiedlich lang, bei manchem vielleicht so lang, dass er es nicht erleben wird.

Radulf schrieb:Insbesonders wenn man sich von anderen idealistischen Gruppierungen ( wie zB. Kirche ) abheben will.

sry - aber das ist unfug, wer hat das behauptet - wer sagt, das man sich abheben will und als besser erscheinen will - wir benutzen lediglich andere werkzeuge. viele wege führen nach rom, die maurerei ist eine der wenigen, die nicht den anspruch hat allein seeligmachend zu sein!!!

Radulf schrieb:Was sagte mir doch mal ein ebenso frustrierter Meister : "Sicherlich ist so manches davon "menschlich-irrtümlich", nur hat sich leider gerade unser "Verein" das Bearbeiten solcher Schwächen auf die Fahne des ersten von drei Graden geschrieben ............,"

ja woll recht hat er - und dann begegnet mir ein bruder meister, der offensichtlich nicht den ersten grad verstanden hat - alles nur menschen, mit ihren schwächen und stärken, wir haben keine pille, wir haben lediglich den anspruch zu arbeiten, wie gut man darin wird, liegt in der kunstfertigkeit des einzelnen bruders. es ist wie im handwerk, es gibt solche und soclhe handwerker - virtuosen und stümper.
das problem ist es, dass man all zu schnell auf den anderen blickt und darüber vergisst sein eigenes werkstück weiter zubearbeiten!

@tekton
Zitat : ("das problem ist es, dass man all zu schnell auf den anderen blickt und darüber vergisst sein eigenes werkstück weiter zubearbeiten!)"

Das ist sicher richtig, aber bei einer sog. Bruderschaft, bei der man sich mindest. 1 x wöchentlich trifft, um diverse Ideale zu betrachten, darüber zu sprechen und sie rituell zu erfahren, kann das harmonische Miteinander nur funktionieren, wenn sich die Einzelnen dieser Werte bewußt sind und versuchen (!) danach zuhandeln.
Eine Bruderschaft ist immer eine Gemeinschaft, es geht doch nicht nur um den Einzelnen.
( Sonst kann sich der Einzelne ein Buch besorgen, sei es von irgendeinem Philosophen oder von Anselm Grün, es lesen, darüber nachdenken und versuchen, es im realen Alltag umzusetzen, dazu brauchts keine Bruderschaft )
Und ohne ein Arkanum zuverletzen, es wirkt schon bedenkenswert, wenn man direkt nach einer TA, bei der ja auch Lieder zu bestimmten Idealen gesungen werden, mitbekommt, wie Einzelne Konkurrenzkämpfe gegen Andere betreiben, sich offensichtlich Selbstdarstellen und Wahlkämpfe betreiben, für Ämter, deren Wahl erst in einem Jahr stattfinden sollen.
Und wenn man dann den Fehler macht, wie ich es getan habe, dass man den hochgepriesenen
Idealen glaubt, dann wird die Sache schnell unglaubwürdig.

@Radulf
Ich würde so gerne schreiben, dass das alles Blödsinn ist... müsste dann aber lügen. Gleichwohl, und das sollte man bitte nicht vergessen: es ist auch nicht die Regel!
Ganz so wie @tekton schon schrieb: Wir sind ein Abbild der Gesellschaft, mit all ihren Ecken und Kanten. Und ja, auch bei uns gibt es Brüder, die meinen ihr Selbstwertgefühl auf irgendwelchen erworbenen Posten/Ämtern/Graden ziehen zu können/müssen. Das ist sicher Schade, aber was sollen wir tun? Jeden vor die Tür setzen, der nach unserem Verständnis (wer ist dann uns, und welches Verständnis gilt?) nicht würdig ist?

Im Idealfall erkennen wir schon vor der Aufnahme wie ein Mensch tickt. Und wenn wir dann sehen, dass es jemandem nur um das "Schaut-her-was-für-ein-guter-Mensch-ich-bin, ich-bin-Freimaurer!" geht, dann wird er erst gar nicht aufgenommen. Denn dann hat er von Anfang an etwas nicht verstanden. Und doch passiert es immer wieder, das Menschen sich entweder erst später so entwickeln oder sich vorher gut getarnt haben. Wären wir nur halb so weise, wie uns immer angedichtet wird, würde es dazu nicht kommen, kommt es aber.

Von meinem Vater (der schon vor über zwanzig Jahren die irdischen Werkzeuge aus der Hand gelegt hat) sind mir zwei Aussprüche besonders haften geblieben:

Auf die Freimaurerei lasse ich nichts kommen - über jeden Bruder können wir streiten.
Man soll nicht auf die Ware schimpfen, wenn der Vertreter nichts taugt.

Gemeint hat er mit beiden Aussprüchen letztlich das gleiche: Die Idee kann noch so gut sein (und da ist es egal, ob es sich um die einer Religion, einer Weltanschauung oder einer bestimmten politischen Richtung handelt), es sind immer die Menschen, die sie konterkarieren. Was aber eben die Idee selber nicht schlechter macht.

@roska
Es ist ja schön, dass du dich mit der Geschichte der Freimaurerei auskennst (Marie-Antoinette war Freimaurerin? Stammt von ihr nicht der Spruch: Wenn das Volk kein Brot hat, dann soll es doch Kuchen essen? Starb sie dafür nicht (na gut vielleicht nicht nur dafür) auf dem Schaffott? Cool, auf der einen Seite sollen also die Freimaurer Verursacher der Französichen Revolution gewesen sein, auf der anderen Seite haben sie reihenweise die "eigenen" Brüder (oder eben vielleicht auch Schwestern) einen Kopf kürzer gemacht? OK, wieder anderes Thema.), aber dann nutze doch bitte aktuelle Zustände. Fakt ist: es gibt heute Frauenlogen. Es gibt gemischte Logen. (Es gibt sogar Länder, in denen die gemischte Freimaurerei wesentlich verbreiteter ist, als die sogenannte reguläre!) Es ist also nicht so, dass Freimaurer heute ein Problem mit Frauen haben. Haben Frauen die nur am Frauentag in die Saune gehen, oder nur einen Ladies-Gym besuchen, oder ihr Fahrsicherheitstraining lieber in einer reinen Frauengruppe machen, ein Problem mit Männern? Sind das alles Kampfemanzen, die am liebsten jeden Kerl um ein "Bein" kürzer machen würden? Ich denke nein. Jedenfalls nicht nach meiner Erfahrung.

Die meisten Brüder die ich kenne sind verheiratet und lassen eher die Loge sausen als es sich mit ihrer Regierung zu verscherzen. Und das ist auch gut so. Denn erst kommt die Familie. Dann kommt der Job. Und dann erst die Freimaurerei. Sie mag Weltanschauung sein und als solche überall mit reinspielen, letztlich bleibt sie aber in ihrer "Amtstätigkeit" Hobby.

@Radulf

ich kann deinen frust nur allzugut nachvollziehen - es ist nicht so, dass ich nicht selbst augen hätte um zu sehen. nur ich halte es wie lufton - das system ist gut, die menschen sind es die das daraus machen was es ist.
ich sehe die zustände, sehe die mängel, doch bevor ich auf die anderen zeige, versuche ich es durch vorleben besser zu machen, so weit es in meiner kraft liegt. habe zig diskussionen mit brüdern zu den von dir angeprangerten zuständen - ich frage dann immer, wo seid ihr, warum geht ihr nicht vorran, wo sind eure zeichnungen zum thema, wo euer vorleben?

handeln, nicht lamentieren ist gefragt! ich bin idealist und meist wenn man genau hinsieht, sind es einige wenige, die mit ihrem bild all die anderen, die es eigentlich richtig machen überdecken. das schlechte beispiel sticht leider immer hervor, all das gute drum herum geht leider all zu oft unter.
in jeder loge wirst du ein paar brüder finden, die dem von dir angeklagten bild entsprechen - meine erfahrung hat aber gezeigt, dass sie immer in der minderheit waren.

positives denken ist gefragt, egal wo man ist - das hervorkehren was gut ist und daran schleifen, was schlecht ist!

@Lufton
@tekton
Danke für Euere realistischen Antworten.
Vielleicht hätte ich es auch länger versucht, wäre mein damaliger Logentag nicht an meinem langen Arbeitstag gewesen, an dem ich dann nach c.a 10 Stunden Arbeit direkt zur Loge gegangen bin. Da ist man halt nicht mehr ganz so willig, diverse ständig wiederkehrende Kappeleien mitzuerleben.
Letzte Frage : Hätte man so ohne weiteres die Loge wechseln können ?
Wobei das sicher böses Blut gegeben hätte, insbesonders, wenn die Nachbarloge im gleichen Haus residiert und nicht zu AFAM sondern zum Orden gehört .

@ alle hier Lesenden und Interessierten- wenn Ihr Euch für die Freimaurerei interessiert
( und es Euch nicht um irgendwelche neugierigen Verschwörungstheorien geht- da würdet ihr eh enttäuscht werden, weils da nichts gibt )
dann besucht die Gästeabende der örtlichen Logen- aber schaut Euch nicht nur eine Loge an, sondern vergleicht wenigstens 2 miteinander ( dies habe ich leider auch nicht gemacht )
- denn ich bleibe dabei- die Grundideen und Ideale der Freimaurerei sind gut und wertvoll- vielleicht darf man die Sache halt nicht allzu idealistisch sehen.

Radulf