Mönchengladbach. Neonazi Marcel K. tot aufgefunden. Selbstmord?

Dieser "Selbstmord" erinnert stark an den Fall der Berliner Jugendrichterin. Die Parallele sind Ungereimtheiten und Dilettantismus.

@Energiewesen
Ja, ich weiß welchen Fall du meinst. Das ist mir auch in den Sinn gekommen.

Wozu die Verschwörungstheorien? Wer hätte was davon, die Ursache zu verschweigen? Ausser denjenigen, die stets die Existenz des Rechtsraates leugnen, um ihren eigenen Unrechtsstaat zu begründen? Die sogar Morde und Kriminalfälle erfinden, um der Bevölkerung wachsende Unsicherheit vorzugaukeln.

Man muss nicht das Herz treffen, Lunge reicht völlig und da kann man bis sie zusammenfällt mehrere Stiche setzen. Auch Bauchstiche wären möglich, da sind keine Rippen im Weg und große Blutgefäße leicht erreichbar.

@geisterfrei
Mal angenommen, Marcel K. wäre ermordet worden, wer hätte etwas davon dies zu verschweigen?

Falls der Mörder aus dem V-Mann-Millieu kam, natürlich der Verfassungsschutz.
Falls der Mörder aus dem Salafisten-Millieu kam: Selbstverständlich hätte jeder etwas davon diesen Mord als Selbstmord darzustellen, der eine Rache von Rechtsextremisten an Salafisten befürchtet. Denn das würde weitere Rachemorde bedeuten, Brandanschläge auf Moscheen usw. usw.

Ansonsten: Ja klar ist es theoretisch möglich sich mehrere Messerstiche zu versetzen. Aber wozu sollte man das tun wenn einer reicht?

@Sheeva
Das sind schon mal deutliche Hinweise, dass es sich in der Tat um Selbstmord gehandelt haben kann als "Kurzschlussreaktion".
Ich hoffe, auf der Pressekonferenz fragt jemand nach der öffentlichen Videokamera.

Allerdings spricht GEGEN eine drogenberauschte Kurzschlusshandlung, dass er es dann auch selbst war der Stunden zuvor seine gesamten Social-Media-Accounts gelöscht hat. Denn das lässt wieder auf Planung, Absicht und "Zurechnungsfähigkeit" bei der Vorbereitung des Selbstmordes schließen.

Edit: Zugleich ließe das darauf schließen dass er KEINE öffentliche Bühne für seinen Selbstmord gewünscht hätte sondern einfach spurlos verschwinden wollte, aber dann ist der Ort des Selbstmordes wieder völlig unpassend. Und die Todesart erst Recht, denn jemand der sich still und heimlich aus dem Leben schleichen will würde eher Gift nehmen oder sich die Pulsadern aufschlitzen. Also eher so die "weibliche" Art von Selbstmord.

@Dennis75
Aus dem gleichen Grund muss an sich fragen, warum ein Mörder mehrfach zustechen sollte.

Die wenigsten dürften so gute anatomische Kenntnisse haben und mehrere Stiche sorgen für größere Verletzungen und dafür, dass der Tod schneller eintreten kann

Der Verfassungsschutz könnte genausogut den Verdacht auf einen angeblich anderen Täter lenken.
War Herr K. so gefährlich für Salafisten?

@geisterfrei
Warum ein Mörder mehrfach zugestochen haben sollte? Ich sag mal, fast alle Opfer von Messermorden dürften wohl mehrmals getroffen worden sein - schon deshalb weil sie sich vielleicht wehren oder versuchen wegzulaufen.

@Dennis75

Wenn er alles löscht kann auch eine Psychose dahinter stecken. Verfolgungswahn? Angst vorm Verfassungsschutz?

Für mich spricht grade der Drogenrausch für eine Kurzschlusshandlung die beides erklären könnte.

Uns bleibt wohl nur das abwarten.

@Sheeva
Zugegeben, wenn man keine anderen Infos hat als "wahrscheinlich drogenabhängig und psychich krank" kann das komplett alles bedeuten von A bis Z.

@geisterfrei
Ob er gefährlich war für Salafisten? Was weiß ich, zumindest war er bei diesen Leuten verhasst. Kann man ja auch verstehen.
Ob blanker Hass genug Grund für ein spontanes Abstechen ist wenn man sich zufällig auf offener Straße begegnet, das kann ich mir bei radikalen Islamisten schon vorstellen.

Edit: Die Polizei soll wohl schon bei ihrer ersten Stellungnahme gesagt haben, dass die Videokamera zufällig kaputt war und deshalb leider nichts aufgezeichnet hat.

Nur bei Islamisten? Warum schlagen dann manche Täter mit "christlicher Kultur" auf Unbekannte ein, die ihnen nichts getan haben? Oder zünden Obdachlose an?

Heikles thema! Ich kann nir hoffen dass das Andenken friedlich verläuft

Schnüffelina schrieb:Heikles thema! Ich kann nir hoffen dass das Andenken friedlich verläuft

Ist schon passiert und war laut Medien und Polizei durchaus friedlich.

Also ich hab Marcel vor ca 3 Jahren in einer Facebookgruppe kennengelernt und hatte öfters mal mit geschrieben. Er war immer gut drauf, freundlich und machte viel Quatsch und Spaß.Die Antifa hatte voriges Jahr Aufkleber mit seinem Namen und Gesicht gedruckt und ihn öffentlich Denunziert.

@206s16
Hast du dafür Quellen wenn es öffentlich war?

geisterfrei schrieb:Nur bei Islamisten?

1.) NUR habe ich nicht gesagt, wie du genau weißt.
2.) Im Gegenteil habe ich gesagt, es wären Rachemorde aus der rechtsextremen Szene zu erwarten, wie du ebenfalls genau weißt.
3.) Die offene Feindschaft zwischen Hooligans und Salafisten ist bekannt, also ist es rein logisch dass man einen hypothetischen Mörder bzw. spontanen Totschläger am ehesten unter den bekannten Feinden vermutet - wie du AUCH genau weißt.
4.) Und da du all das selber weißt, warum die Frage?

@Sheeva
Naja in dem Bereich denunziert man sich gerne mal öffentlich. Allerdings meist anonym. Rechts wie links.

@abberline

Das ist mir durchaus bekannt. Wollte nur provokant Nachfrage da 206s16 schon ein zweites Opfer aus diesen Forum "persönlich" kennt. Sowas acht mich nur stutzig ;)