@CommonsenseDies ist recht vereinfacht und ein wenig tendenziös geschrieben.
Man kann sich gewiss sein,daß den Juden bis zum frühen 12.Jhd annähernd
die gleichen Rechte zugestanden wurden wie Christen.
So war bis dahin weder Grundbesitz verboten noch die Ausübung eines Handwerks,nur der
Zugang zu den Zunfthäusern blieb verwehrt.
So hätte man Bauer oder Schmied am Ort sein können,wählte aber doch vorzugsweise
die Händlerlaufbahn gründend auf den Zusammenhalt untereinander und der Aussicht auf
wachsende Gewinnspannen.
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Es ist nicht so,das sich die Christenheit die Geldgier verbot.
Man denke nur an die Templer und ihr lukratives (und kurzlebiges)Bankiersgeschäft.
Zu bedenken ist auch,das sie das einträgliche Wechselbriefsystem von den
Venezianern und/oder Lombarden übernahmen,die sicher auch keine reinen Philantropen
waren,womit wir schon fast wieder in der Antike wären und bei dem Sachverhalt das,
geprägtes römisches (eigenes)Geld dem Schekel wohl gut zweihundert Jahre hinterher hinkt.
Wobei man auf jüdischer Seite zu dieser Zeit bereits auf phönizische Erfahrungswerte zurück greifen konnte.
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Es scheint überdies sehr unwahrscheinlich das Menschen einander Geld aufzwingen,
es ist eher davon auszugehen,daß bereits Agamemnon vom Zusammenhang Geld und
Macht wusste
:)!
Insofern war es wohl eher die Absicht späterer Fürsten, sich an der Kaufkraft und mehr
noch, am Geschick wohlhabender Juden in diesen Dingen zu berreichern.
Da ungezügelte Geldgier gefährlich und der Schutz eines Fürsten,je nach Erfolg mehr oder
minder brüchig ist,muss sich unser jüdischer Finanzberater absichern.
Beim zweiten und beim dritten Fürsten etc.....und man kann auch auf Untergang wetten und
gewinnen.
So kam ob des Hasses der gierigen Geprellten und des Gewinns des Gerissenen der Vorwurf der Ränkeschmiederei in die Welt,der Bündelei und des Verrats.
Und viele Willfährige folgten diesem Ruf von verletzten Werten und richteten grausames an.
Das bereits beim Abschluss des Handels alle Werte in den Dreck gezogen waren,focht
sie nicht an.
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Abschließend möchte ich annehmen,daß es Juden nicht gestattet war derlei Geschäfte mit
ihresgleichen zu machen,wohl aus sehr gutem Grund!
Es kommt nicht von ungefähr,daß es sich so und nicht anders zugetragen hat.
Aber ich mag mich irren.
Denn,wie sagen die Weisen?
"Es gibt keinen freien Menschen auf Erden,es sei denn er studiert die Tora."
Und da mein intensives Torastudium noch aussteht,kann meine Argumentation,bezüglich
dieses elementaren Anspruches,wohl nicht frei sein.
:)