Mir fällt schon seit Jahren auf, daß Politiker die sich für die EU und die Neue Weltordnung einsetzen, wie dressiert oder gar im Denken kloniert wirken. Sie erscheinen mir wie bezahlte Handelvertreter einer fragwürdigen Idee. In meinen Augen werden sie größtenteils vom großen Geld gesteuert; sie sind die Knechte jener superreicher Eliten, die in einer globalisierten Welt das eigentliche Sagen haben, die Zeitungen, Radio- und Fernsehsender besitzen.
Ich habe die von maranmey genannte Internetseite (
http://www.flegel-g.de/bilderberger.html (Archiv-Version vom 21.04.2008)) gelesen und halte sie für ausserordentlich informativ und auch sehr ausgewogen. Mit Demokratie im Sinne von Mitbestimmung und Entscheidungsgewalt der Bürger in aller Welt hat das Ansinnen der meisten Bilderberger offensichtlich nicht viel zu tun. Sie wissen sich im Besitz der Macht in der Welt und sehen in den Milliarden von Menschen weltweit eher eine Manöveriermasse, die falls sie richtig geistig konditioniert wurde, das tut was man von ihr will.
Die Inhaber der oberen Etagen in unserem Staat, in Europa und möglicher Weise auch weltweit, sind offensichtlich handzahm gegenüber dem Bilderberger-Club aufgrund seines Einflußes und Geldes. Die Bilderberger-Gruppe ist ja nur ein Ziehkind des US-Milliardärs David Rockefeller. Er hat auch Institutionen und Thinktanks wie das council on foreign relations (cfr) oder die Trilaterale Kommission in das Leben gerufen, alles mit dem Ziel die Globalisierung zu fördern. Nun ist die Globalisierung aber auf die Verfügbarkeit erheblicher Mengen an Erdöl und anderen fossilen Treibstoffen angewiesen und wir wissen, daß diese Ressourcen bereits in naher Zukunft von Jahr zu Jahr in immer geringeren Mengen vorhanden sein werden. Ausserdem wird die Ökologie der Erde durch die Nutzung dieser fossilen Energieträger nachweislich erheblich geschädigt.
Deshalb behaupte ich: die Globalisierung macht heute schon ökologisch und auch ökonomisch keinen Sinn mehr. In einer Welt, die nur noch über stark reduzierte fossile Ressourcen verfügt müssen wir anders als global wirtschaften. Wir müssen von der Globalisierung im Sinne der global players, dem Flugverkehr, dem viel zu häufigen Gebrauch des Automobils, dem Konsumismus und der Fiat-Geldwirtschaft wegkommen. Wir müssen beginnen ein nachhaltigeres Leben zu führen: es muß lokaler und graswurzelhafter sein. Damit spreche ich nicht einem selbstverliebten Nationalismus das Wort, sondern einer Lebensweise, die der natürlichen Ökologie unseres Planeten gerechter wird. Wir müssen aufhören die Erde als ein Konsumobjekt zu betrachten. Wir brauchen Menschen, die sich zu echten Freunden und Fürsprechern der Erde machen, die das Leben auf der Erde und seine ökologischen Grundlagen immer über den Kommerz und das Geld stellen.
Im Moment herrschen die Besitzer des Geldes (das eigentlich allen Menschen gehören sollte) über die Wirtschaft, die Natur und das Leben. Doch bald schon könnte sich das ändern. Wir könnten aufgrund des kommenden Zusammenbruchs der modernen Zivilisation eine neue, nachhaltigere Welt errichten, in der die Macht des Geldes nicht mehr über den ökologischen Grundlagen unserer Existenz steht.