9/11 WTC1 & WTC2

silberhauch schrieb:Eine Masse kann durch eine andere Masse und deren Kraftaufwand bewegt werden, wird aber dabei durch die Masse des zu bewegenden Teils geschwächt oder abgebremst.

Das hat mit dem 3. Newton'schen Axiom leider so gut wie nichts zu tun. Insbesondere, da Newton überhaupt nicht von Massen spricht.

@Rho-ny-theta
Gut, nicht Masse, sondern Körper (der ja trotzdem Masse hat).

Ich habe das so verstanden, dass wenn ein Körper aus seiner Position heraus bewegt oder beeinflusst werden soll z.B. in seiner Richtung, dass es dafür eines Kraftaufwandes bedarf.

Im dritten Grundsatz wird erklärt, dass es für solch eine Veränderung zwingend eines zweiten Körpers bedarf.

Wenn nun der eine Körper, durch Kraftaufwand, den anderen Körper aus seiner Position herausbewegen will, dass dann der zweite Körper mit der gleichen Kraft entgegenwirkt.

silberhauch schrieb:Ich habe das so verstanden, dass wenn ein Körper aus seiner Position heraus bewegt oder beeinflusst werden soll z.B. in seiner Richtung, dass es dafür eines Kraftaufwandes bedarf.

Richtig.

silberhauch schrieb:Im dritten Grundsatz wird erklärt, dass es für solch eine Veränderung zwingend eines zweiten Körpers bedarf.

Auch erstmal hinreichend richtig.

silberhauch schrieb:Wenn nun der eine Körper, durch Kraftaufwand, den anderen Körper aus seiner Position herausbewegen will, dass dann der zweite Körper mit der gleichen Kraft entgegenwirkt.

Das stimmt auch noch.

Jetzt aber ganz wichtig, zwei Fragen:

1. Wie ist bei Newton Kraft definiert?
2. In welcher Art von Systemen gilt insbesondere Axiom Nr. 3?

@Rho-ny-theta
Möchtest Du die Formel dazu haben? Kraft ist ....ach das habe ich gestern noch gewusst...

Sag mir lieber worauf Du hinaus möchtest!

silberhauch schrieb:Wenn nun der eine Körper, durch Kraftaufwand, den anderen Körper aus seiner Position herausbewegen will, dass dann der zweite Körper mit der gleichen Kraft entgegenwirkt.

Die Frage nach der Definition von Kraft hat @Rho-ny-theta schon gestellt, die erspare ich mir mal, daher meine alte Frage nach den Kräfteparallelogrammen. Warum ist für mich ein wesentlicher Unterschied gegeben, ob ich mich mit meinen Händen mit der gleichen Kraft auf ein Fensterbrett oder eine Messerklinge lehne?

@Narrenschiffer
Weil sich die Kraft auf einen Punkt konzentriert!?

silberhauch schrieb:Weil sich die Kraft auf einen Punkt konzentriert!?

Jetzt lehne ich mich auf die Klinge eines Messers, das mit einem Kleber an einer Wand befestigt ist.

Boah...Du machst mich fertig! Der Kleber gibt nach und das Messer knickt weg?

silberhauch schrieb:Der Kleber gibt nach und das Messer knickt weg?

Warum? Die Messerklinge wirkt doch mit der gleichen Kraft auf mich zurück, mit der ich drücke.

Und was soll dann der Kleber?

silberhauch schrieb:was soll dann der Kleber?

Das gleiche wie die Nieten im WTC.

Das ist aber jetzt sehr theoretisch. Ich weiß gar nicht wie die vertikalen Stahlelemente miteinander verbunden waren?

Waren sie geschweißt, genietet, oder geschraubt?

silberhauch schrieb:Wenn nun der eine Körper, durch Kraftaufwand, den anderen Körper aus seiner Position herausbewegen will, dass dann der zweite Körper mit der gleichen Kraft entgegenwirkt.

Sag mal, liest du eigentlich die Antworten? Es stand erst kürzlich, als Antwort auf einen deiner Beiträge, warum das im Fall des WTCs keine Rolle spielte.

@Pierrot
Wann? Wo? Heute?

@Pierrot
....lass doch mal @Narrenschiffer machen, vielleicht geschieht ein Wunder.....

silberhauch schrieb:Das ist aber jetzt sehr theoretisch. Ich weiß gar nicht wie die vertikalen Stahlelemente miteinander verbunden waren?

Waren sie geschweißt, genietet, oder geschraubt?

Ist doch irrelevant. Wenn eine Kraft drückt, dann gibt es die gleiche Gegenkraft zurück. Jede simple Federwaage, die ein Kilogramm Masse im Gleichgewicht halten kann, kann auch 50 Tonnen halten. Es wirkt deiner Ansicht nach ja die gleiche Kraft zurück.

Ergo: wir sind zurück bei den Kräfteparallelogrammen und der Definition von Kraft. Weswegen übrigens auch Knautschzonen bei Autos funktionieren. Wenn sie gut konstruiert sind.

@ silberhauch
Am 20.8.

Pierrot schrieb am 20.08.2017:@silberhauch
Mir scheint, du hast nicht im Ansatz verstanden, welcher Ablauf hinter den Einstürzen steckt. Zum Ersten ist der Verweis auf das 3. Gesetz Newtons hier fehl am Platz, da die Kraft der "reactio" schlichtweg umgangen wurde, da die tragenden Stützen (hier die Perimeterstützen) beiseite gedrückt wurden und keine gravitativen Lasten aufnahmen, die Gebäude "teleskopierten" sich.

Da muß ich jetzt erst einmal drüber schlafen...ob man das so anerkennen kann...hmmm...

Gut Nächtle Euch allen!

silberhauch schrieb:ob man das so anerkennen kann

Scott Dixon weiß das sicher anzuerkennen, dass die Kräfte, die bei einem Crash mit über 300 km/h in diesem Jahr in Indianapolis gewirkt haben, nicht bis zu ihm durchgedrungen sind. Er hatte zwar kein Auto mehr über, aber zumindest einen Sitz. Er blieb unverletzt. Kräfteparallelogramme und die Kraftdefinition haben zu seinen Gunsten gewirkt.

Original anzeigen (0,2 MB)

Scott Dixon ist im Core gesessen, während die Teile um ihn herum sich aufgelöst haben.

Dasselbe Kräftechaos, das ihm das Leben gerettet hat, brachte die Türme zum Einsturz.

Niemand kommt bei Dixons Auto auf die Idee zu sagen, dass die Radaufhängung dem Aufprall hätte standhalten sollen. Warum also hätten beim WTC die Nieten halten sollen?

@Narrenschiffer

Siehst du, siehst du, genau so hätte es die Aluflugzeuge an den Stahlfassaden zerlegen müssen!!!!trölf!1!