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Winnenden - Der gemachte Täter

197 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Amoklauf, Vertuschung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 16:32
@Kev0815
Zitat von Kev0815Kev0815 schrieb am 05.09.2009:Da der Fall Winnenden für mich schon immer ein Mittel zum Zweck gewesen ist, welcher das Politische interesse ala Stasi 2.0, Bio-Ausweise zur Kontrolle der Bürger und auch RFID Chips zur kontrolle von Schülern bestärkt.
Der Fall hat bei mir von Anfang an ein intuitives zweifeln an der öffentlichen Darstellung in den Medien verursacht.
Und je mehr ich darüber lese und anhöre, / kenne das video schon ---
umso mehr häufen sich die Zweifel an der Version,

Aber ich sträube mich innerlich noch, diese menschenverac htenden evtl Gründe dahinter zu sehen, obwohl es nicht ganz von der Hand zu weisen ist.

Diese Amokläufe häufen sich in der letzten Zeit, und parallel dazu sind Diskussionen im Gange, über Schusswaffen im Haushalt, RFD chist werden quasi angepriesen als Sicherheitsschutz usw usw

das macht sc hon ganz schön nachdenklich - ja !!


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Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 17:06
@lesslow

Wenn man sich vorstellt, dass so etwas durchgeführt wird, um politische Interessen durchzuboxen, Menschen unter Kontrolle zu bringen und zu manipulieren ----
"schöne neue Welt" hat schon lange begonnen --

gab es nicht auch ne deutsche Version von dem video ?


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Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 18:56
was mich immer wieder gerade bei diesen "schul-"amokläufen stutzig macht, ist die frage nach dem motiv. sorry, aber ich gebe mich nicht mit der begründung zufrieden, dass es sich bei den tätern stets um perspektivlose jugendliche mit schwachem elternhaus und schwerer kindheit handelt, die auf ballerspiele stehen und nebenbei mal papas waffensammlung nehmen, um auf die menschheit loszugehen, nur weil sie mal ne schlechte note in der schule bekommen haben. (ja, nennt mich jetzt ruhig menschenverachtend, aber ich finde es gerade im interesse der opfer, die hintergründe mal etwas zu durchleuchten und nicht die von den offiziellen medien vorgeworfenen meinungsbrocken ungefragt zu schlucken.)
ich glaube tatsächlich nicht, dass ein 17 jähriger, weil er der schule verwiesen worden ist, plant, ehemalige mitschüler und lehrer umzubringen, sei er auch noch so sehr einzelgänger. würde es sich hier um zielgerichtete taten gegen einzelpersonen handeln, wäre das vielleicht anders, aber dieser generelle blutrausch ist dann doch reichlich überzogen. psychische störungen sind hier sehr schnell als ursache bei der hand, doch tauchen diese eben nicht von jetzt auf gleich auf, sondern entwickeln sich relativ langsam, und während dieser entwicklung werden die betroffenen meist schon auffällig, gerade, wenn sie noch im familienkontext integriert sind.
vielmehr gehe ich gerade im fall winnenden eher mit der klassischen kriminologischen fragestellung heran, wer profitiert am meisten von der tat?
ist es der angebliche amokschütze selbst, der sich rächt, in der gewissheit, am ende selbst sterben zu müssen, also dem diese rache nur eine zeitlich minimale befriedigung bringt? wieviel gehört dazu, sich am ende doch tatsächlich selbst zu töten, ist dies überhaupt bereits teil des angeblichen tatplans oder nur noch improvisierte notlagenhandlung?
oder ist der eigentliche nutznießer nicht vielmehr ein staatssystem, das unmittelbar nach der tat alle register zieht, um seine ideen und pläne, die schon lange in den schubladen von ministerien gelegen haben, durch eine solche bluttat zu begründen.
wie leicht kann man nun endlich die zivilbevölkerung "entwaffnen" und überwachen! und dies zu einer zeit, wo im nachbarland gerade heftige soziale unruhen vom zaun brechen, man aber innerdeutsch immer noch die maxime ausgibt, dass soetwas im eigenen land nicht zu befürchten sei, bis die kandidatin auf das höchste staatsamt dann doch den wütenden mob der sozial benachteiligten als teufel an die wand malt und von allen politischen vertretern dafür heftigst gerügt wird? eine wütende menge ist für den staat nun einmal viel ungefährlicher, wenn sie gechipt, waffenlos und gut überwacht ist, die jugend in "sicheren" erziehungsanstalten... entschuldigung, schulen natürlich, gemäß der staatsräson herangezogen wird, ohne dass sich ein aussenstehender in diese institute einschleichen kann.
ich weiss, ich male hier ziemlich schwarz, aber inzwischen traue ich diesem system alles zu, unabhängig von verschwörungstheorien oder propaganda. dafür haben sich schon zu viele macht-haber verplappert.

so, und nun viel vergnügen dabei, mich hier zu zerreißen...


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Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 19:15
http://de.sevenload.com/videos/zfCJT8o-Disc-2-Mass-Control-Future-of-Mankind

den zweiten teil gibts deutsch synchronisiert, aber um ehrlich zu sein bescheiden synchronisiert. empfiehlt sich das in englisch zu lauschen.


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Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 19:53
@fravd
Zitat von fravdfravd schrieb:so, und nun viel vergnügen dabei, mich hier zu zerreißen...
wieso zerreissen ? ein paar vorherige Beiträge, und die videos zielen ja bissl in diese von Dir angesprochene Richtung, einige Punkte zumindest ...


@lesslow

-.- jo, die Antwort kommt mir jetzt sooo bekannt vor ;)

Leo deutsch - englisch - eifrig nutze ;D


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Winnenden - Der gemachte Täter

09.09.2009 um 20:24
zerreißen, weil meine hier geäußerte meinung ja einigen zu spekulativ und zu sehr verschwörungstheoretisch ist. außerdem zolle ich ja den opfern nicht den nötigen respekt, bzw. bereite den weg, deren leid kommerziell auszuschlachten, etc...


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Winnenden - Der gemachte Täter

11.09.2009 um 21:25
@fravd
Du allein hast die Regierung durchschaut und jetzt hol dir ein Maschinengewehr und fang eine Revolution an!

Oder du deckst hier weitere böse Machenschaften der Elite auf.

Wie spannend!


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 12:49
also ich seh das so: da nicht eindeutig bewiesen ist das er es war(fehlende zeugenaussagen mit eindeutiger indentifiezierung) und auch keinerlei schmauchspuren an ihm oder seiner kleidung zu finden waren ist es durchaus möglich das er nicht der täter war.in dem durcheinander hätte glaube ich keiner mitbekommen wenn man ihm die waffe in die hand gelegt hätte und eine maske übers gesicht gezogen hätte.die meisten menschen reagieren in solchen situationen ja mit flucht und nicht unbedingt mit genauen beobachten der situation.


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 16:22
also ich glaube nicht das es ein anderer war.er hat den amoklauf gemacht.


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 18:17
@Kev0815
lieber kev0815, ich wende mich lieber an dich. der stuffz versteht das sicher wieder nicht.
er schreibt ja in seinem beitrag richtig, dass die KZ und alles andere gemacht worden ist, was er nicht für möglich hält.
dazu erinnere ich:
im 1.wk haben wir mit kruppstahl geschossen bis wir feststellen mussten, dass der gegner über die gleichen waffen verfügte, eben auch kruppstahl.
dass der ausgang lange vorher feststand und es nur wie beschlossen durchgeführt wurde.
dass der 2.wk im grunde vorher abgesprochen war von denen, die die möglichkeit dazu hatten, und die die daran prächtig verdienten, scheint zumindest logisch. mir fällt dazu ein zitat ein:
krieg ist, wenn die, die sich nicht kennen, sich gegenseitig massakrieren zum vorteil von denen, welche sich kennen, aber nicht massakrieren.
mit 9/11 geht es ja weiter viele sagen ja es war hausgemacht. weißt du was? ick wundere mir über jarnischt mehr. mfg-


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 18:20
@fravd
was heißt hier psychische störungen. es erscheint mir nur als (un-?)angemessene aber logisch erklärbare Reaktion auf den barbarischen Über-Druck welchen Menschen mitunter aufeinander ausüben. und daran mangelt es in unserer Gesellschaft wahrhaftig nicht. oder was meinst du? mfg-


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 18:27
@thomaszg2872

Sehr guter Beitrag, vielen dank. :)


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 22:46
@thomaszg2872: in dem sinne kann ich mir dir durchaus anschließen. meine nur, dass eine oftmals als grundlage angenommene psychische störung ohne gesellschaftliches (mit-)verschulden nur allzugerne und allzuhäufig vorgeschoben wird, um die eigentlich auslösenden gesellschaftlichen (leistungsdruck, perspektive etc...) und sozialen rahmenbedingungen außen vor zu lassen. außerdem ist es immer leicht daher gesagt, der war ja schon vorher nicht ganz richtig im kopf, anstatt einmal zu ergründen, was wirklich hinter einer solchen tat steht.

ich bin darüberhinaus der meinung, dass die ach so schlimmen egoshooter ("ballerspiele") das genaue gegenteil von dem sind, als was unsere politiker sie gerne hinstellen, nämlich eben nicht auslösender faktor, sondern ersatz für tatsächliche gewalthandlungen. wie viele täter nach einem verbot dieses genres tatsächlich zur waffe greifen, anstatt ihre agression virtuell abzuladen, wage ich mir ehrlich gesagt kaum vorzustellen. wer töten will, tut dies auch, und das ist mir in der virtuellen welt um einiges lieber als in der realität.


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Winnenden - Der gemachte Täter

18.09.2009 um 23:11
Frisch aus der taz

WINNENDEN taz | Es ist eine Postkarte der harmloseren Art, die Hardy Schober aus einem Aktenordner holt: eine wirre Collage aus Schlagzeilen und Artikeln über den Amoklauf von Winnenden und Wendlingen, auf denen der Name von Schobers Tochter Jana, einem der Opfer, dick und schwarz eingekringelt ist. Solche Post ist Schober mittlerweile gewohnt. Was das soll, weiß er immer noch nicht genau zu sagen. Einer der üblichen Irren.

Jana Schober war eine von neun Schülerinnen und Schülern, die Tim K. am 11. März 2009 bei seinem Amoklauf in der Albertville-Realschule erschoss. Außerdem tötete er drei Lehrerinnen und auf seiner Flucht drei weitere Menschen, schließlich sich selbst. Schober wollte der sinnlosen Tat etwas Positives folgen lassen und ging gemeinsam mit anderen Eltern der Opfer an die Öffentlichkeit. Sie formulierten politische Forderungen - Forderungen, derentwegen er nun selbst zum Ziel von Anfeindungen und Hass geworden ist.
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In seinem früheren Leben hat der 50-jährige Schober als Finanzberater gearbeitet; man kann sich das gut vorstellen bei seinen kurzen Haaren, dem Sakko, den Jeans, der randloser Brille und seiner direkten Art. Seinen Beruf hat er aufgegeben. "Wir können ein zweites Winnenden nicht verhindert. Aber wir können es so unwahrscheinlich wie nur möglich machen. Das ist unser Ziel", sagt er.

Das reicht, um Schober zum Feindbild der Waffennarren dieses Landes zu machen. Per Mail beleidigen sie seine Tochter oder werfen ihm vor, aus dem Tod seiner Tochter Profit ziehen zu wollen. "Morddrohungen", sagt Schober ironisch, "sind zum Glück ziemlich selten." Im Büro des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden stapeln sich Listen mit Unterschriften für eine Petition, über 50.000 sind schon eingegangen. Irgendjemand hat eine Liste mit Kot beschmiert zurückgeschickt.
Amokläufer schrieb Testament

Einen Tag nach dem Amoklauf an einem Gymnasium im fränkischen Ansbach haben die Ermittler noch kein Motiv für die Tat des 18-Jährigen. Offenbar aber hatte er das Verbrechen geplant. Das sagte Oberstaatsanwältin Gudrun Lehnberger am Freitag.

Bei der Durchsuchung seines Zimmers hätten die Einsatzkräfte ein Testament gefunden. Das handgeschriebene Dokument sei mit "9/11" - also dem Datum der Terroranschläge von New York - versehen gewesen. Auf einem Kalenderblatt habe außerdem unter dem Datum vom Donnerstag der Eintrag "Apocalypse today" gestanden. "Aus den sichergestellten Schriftstücken ergaben sich keine konkreten Drohungen gegen konkrete Personen", sagte Lehnberger.

Der Schüler, der eigentlich am Freitag zu einer Abschlussfahrt nach Rom aufbrechen sollte, sei in keiner Weise aktenkundig gewesen, sagte Schulleiter Franz Stark. "Er galt als introvertiert." Nach Angaben der Staatsanwältin war er in psychotherapeutischer Behandlung.

Der Schüler war mit fünf Brandsätzen, vier Messern und einem Beil bewaffnet, so Lehnberger. Er habe je zwei Brandsätze in zwei Klassenzimmer geworfen. Damit und mit dem Beil habe er insgesamt zehn Menschen verletzt, neun Schüler und einen Lehrer. Zwei 15-jährige Mädchen aus der 10. Klasse wurden schwer verletzt, sie sind inzwischen außer Lebensgefahr.

Als wenige Minuten nach dem Notruf zwei Streifenpolizisten in der Schule eintrafen, versteckte sich der 18-Jährige in einer Toilette und ging dann mit gezücktem Messer auf die Beamten zu, so Lehnberger. Darauf habe einer der Polizisten geschossen. Der 18-Jährige liegt im künstlichen Koma. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes in zehn Fällen.

Polizeigewerkschaften und der Deutsche Lehrerverband forderten deutlich mehr Schulpsychologen und kritisierten Versäumnisse der Politik. rtr/dpa/ap

Im Bündnis sind heute noch fünf Familien. Sie fordern in der Petition das Verbot von Killerspielen und großkalibrigen Waffen für Privatpersonen wie den Täter von Winnenden. Faustfeuerwaffen wie Pistolen oder Revolver sollen in privaten Haushalten ebenfalls verboten werden. Andersherum ausgedrückt: Auf Schießständen wären diese Waffen weiterhin erlaubt, ebenso wie Gewehre von Jägern oder Schützen daheim aufbewahrt werden dürften.

Auch für Gewaltprävention an Schulen setzen sich die Eltern ein; sie sind gegen Gewaltdarstellungen in Medien und haben Selbsthilfegruppen für die Angehörigen der Opfer gegründet. Was das Bündnis nicht fordert und nie gefordert hat: ein Verbot des Schießsports oder gar der Schützenvereine.

So genau nehmen das die Gegner des Bündnisses jedoch nicht. Als der Landesverband des Bundes Deutscher Sportschützen e. V. erfährt, dass die Evangelische Landeskirche das Bündnis bei der Gründung einer Stiftung unterstützt, gibt es Protest des Präsidenten. Besorgt fragt er in einem Schreiben an Landesbischof Frank Otfried July, ob es zutreffe, dass seine Mitglieder künftig mit ihrer Kirchensteuer das Aktionsbündnis unterstützen würden. Nebenbei verweist er auf "mehrere hunderttausend" Sportschützen in Baden-Württemberg - eine unverhohlene Drohung mit Kirchenaustritt.

Der Bischof schreibt zurück, es gehe in der Stiftung um Notfallseelsorge, Schulseelsorge oder kirchliche Lebens- und Familienberatungsstellen. Das unterstütze man, die bisher öffentlich genannten Ziele der Stiftung - sprich: das Verbot großkalibriger Waffen - hingegen müssten "gründlich überprüft" werden. Warum sich die Kirche dafür nicht einsetzen will? Pfarrer und Pressesprecher Christian Tsalos sagt, man wolle sich für "nachhaltige Lösungen zur Gewaltprävention" einsetzen, nicht für kurzfristige politische Forderungen. Außerdem wolle die Kirche das Aktionsbündnis und die Schützenvereine Ende September zusammenbringen. Schobers Maileingang ist mittlerweile ein Archiv für die Arbeit der Waffenlobby.

Allerdings erfährt das Bündnis auch Anteilnahme und Unterstützung, besonders, aber nicht ausschließlich in Winnenden selbst. So bekommt Schober immer wieder Post und Anrufe von Menschen, die wegen des Amoklaufs aus Schützenvereinen ausgetreten sind und von den Anfeindungen berichten, denen sie seither ausgesetzt sind. Gerade telefoniert Schober in seinem Büro mit einer alten Dame, die sich danach erkundigt, wie sie das Bündnis unterstützen kann. Er nimmt sich viel Zeit, immer wieder melden sich Menschen mit derlei Fragen am Telefon, und Schober will nicht missverstanden werden.

Über den Vater des Täters, der nun unter neuem Namen in einem Ort in der Nähe lebt, spricht er ruhig. Schober würde ihm gern in die Augen sehen, um zu erfahren, ob er es ernst meinte, als er folgende Sätze schrieb: "Wir wissen, dass es uns an dieser Stelle nicht zusteht, für Tim oder für uns um Vergebung zu bitten. […] Wir möchten Sie aber wissen lassen, dass das Geschehene uns aus tiefstem Herzen leid tut." Schober glaubt, dass dieser Brief vom Rechtsanwalt formuliert wurde. Zu dem Treffen, das Schober gewünscht hat, wird es jedenfalls nicht kommen. Die psychische Belastung für den Vater von Tim K. sei zu groß, teilte ihm dessen Anwalt in dieser Woche mit.

Zumindest Schober helfen bei der Frage nach den Gründen all die Details aus den Polizeiberichten nicht weiter, die in letzter Zeit vor allem über die Magazine Focus und Spiegel Stück für Stück an die Öffentlichkeit gesickert sind: über den psychiatrischen Gutachter Reinmar du Bois, der Ballerspielen Einfluss auf die Tat zuschreibt, oder die Nachricht, dass Jugendtherapeuten die Eltern des Amokläufers vor der Tat vor diesen Spiele gewarnt haben sollen.

Die Öffentlichkeit weiß nun vom Abschiedsbrief von Tim K.; weiß, auf welchen Websites er sich Pornos anschaute, wer seine Vorbilder für den Amoklauf waren, welche Computerspiele er zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Ende September will die Stuttgarter Staatsanwaltschaft über eine Anklage gegen den Vater von Tim K. entscheiden, der die tödliche Munition zusammen mit seinem minderjährigen Sohn gekauft haben soll - als Geschenk des Sohns an den Vater. "Ich klammere mich nicht an einen Strafbefehl oder eine Verurteilung. Ich bin genug enttäuscht worden", sagt Schober. Er spricht ruhig, außer bei Fragen nach dem Verlust, den er erlitten hat. So geht es vielen in der Stadt: Die Tat selbst bleibt unfassbar.

Ein halbes Jahr nach dem Amoklauf ist in Winnenden nicht einmal äußerlich wieder alles beim Alten. Der Unterricht der Albertville-Realschule findet in einem Ersatzgebäude aus 50 Meter langen, innen voll ausgebauten Containern statt, die auf dem Sportgelände neben der Schule errichtet wurden. Das eigentliche Schulgebäude wird komplett umgebaut, die meisten Schüler haben sich dafür ausgesprochen. Das Blumenmeer vor der Schule ist verschwunden, die Übertragungswagen und Pressehundertschaften sind es schon lange. Trotzdem lehnen die Rektorin Astrid Hahn und der Oberbürgermeister Bernhard Fritz sämtliche Interviewanfragen ab, es sind schlicht zu viele.

Stattdessen luden sie zu Beginn des Schuljahres zu einer Pressekonferenz, im runden Sitzungssaal des Rathauses in sachlicher Atmosphäre. Sie lobten die verantwortlichen baden-württembergischen Politiker für ihr vortreffliches Krisenmanagement. Elf neue Vollzeitstellen, verteilt auf 22 Lehrkräfte, bekam die Schule. Seelische Qualen in Zahlen: 600 Schüler erlebten den Amoklauf, 500 haben an psychologischen Gesprächen teilgenommen, derzeit sind 50 in ambulanter psychologischer Behandlung. Alle 101 Schüler der zehnten Jahrgangsstufe, in der es die meisten Opfer gab, haben ihren Abschluss geschafft. Noch heute besuchen Schüler der anderen Klassen Ferienkurse, um den versäumten Stoff nachzuholen.

Fritz erzählt vom "Expertenkreis Amok" der Landesregierung, der demnächst Maßnahmen für den Schutz vor Amokläufen vorlegen will. Immer wieder kreisten die Gespräche in diesem "Expertenkreis" um die Grundwerte unserer Gesellschaft, sagt Fritz - Ehrlichkeit oder Mitgefühl etwa.

Die Zahlen und Kommissionen sind für Fritz und Hahn auch ein Mittel gegen das Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Doch diese Schutzmauer ist dünn. Als Fritz von der Abschlussfahrt der zehnten Klassen an den Bodensee berichtet und von dem minutenlangen Applaus, den die Schüler den Organisatoren spendeten, weil sie dankbar dafür waren, am Ende ihrer Schulzeit ein positives Erlebnis gehabt zu haben, stockt ihm die Stimme.

"Wir alle sind dabei, einen Weg zu finden, diese schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten. Für mich wird es immer einen Teil meines Lebens sein", sagt Astrid Hahn. Sie erzählt von Medien, die Kindern Geld angeboten haben, damit sie ihre Geschichte erzählen. Und sie wehrt sich sachlich, aber bestimmt dagegen, den Lehrern eine Mitschuld am Amoklauf zu geben - der Focus berichtete von einer Nachhilfelehrerin des Amokläufers, die behauptete, die Schule habe nicht gemerkt, dass der Täter dort gemobbt worden sei.


Auch Hardy Schober wird sich wieder Vorwürfe anhören müssen. Ende September wird er bei Stern-TV ein Interview geben und die CD "… die Liebe bleibt" vorstellen, deren Verkaufserlöse dem Bündnis zugutekommen sollen. Nach solchen öffentlichen Auftritten kommen sie wieder, die widerwärtigen Mails und Postkarten. Aber auch die Nachfragen von Menschen, die wissen wollen, ob sie helfen können.


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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 13:04
Was man da auf Nuovisio zum Thema Winnenden zu sehen bekommt, ist eine Frechheit und eine dermassen respektlose Art und Weise der Opfern und deren Familenangehörigen gegenüber, dass geht gar nicht.

Wie muss sich jemand fühlen, der sein Kind dort verloren hat und sich dann eine solche gequirllte Sch..... anhören muss!???!

Die machen sich selbst bei anderen, viel seriöseren Beiträgen total unglaubwürdig, schade eigentlich...


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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 14:35
@dirkduisburg
Zitat von dirkduisburgdirkduisburg schrieb:Wie muss sich jemand fühlen, der sein Kind dort verloren hat und sich dann eine solche gequirllte Sch..... anhören muss!???!
und wie müssen sich die Eltern von dem ( angeblichen ??? ) jungen "Täter" fühlen ????
Wie in dem von lesslow reingestellten video auf der Vorseite zu erfahren ist, kann man durch bestimmte Techniken auch einen Täter konstruieren ...
kann man unter solchen Umständen dannn einen Mensche wirklich als Täter bezeichnen ...


http://de.sevenload.com/videos/QbCvVgH-Disc-1-Mass-Control-Future-of-Mankind


Solange es noch Zweifel gibt an der in den Medien gebrachten Version -
( und die gibt es meiner Meinung nach -- und nicht nur meiner ...)

sollte man vorsichtig mit Verurteilungen sein !
Zitat von dirkduisburgdirkduisburg schrieb:Was man da auf Nuovisio zum Thema Winnenden zu sehen bekommt, ist eine Frechheit und eine dermassen respektlose Art und Weise der Opfern und deren Familenangehörigen gegenüber, dass geht gar nicht.
worin besteht diese "Frechheit" Deiner Meinung nach '??'

Eine *Frechheit" wäre es, wenn dieser junge Mann evt. Opfer durch Manipulation zum Täter gemacht wurde - und dies einfach nicht untersucht würde ......


solche Dinge gibt es, und sind leider keine Verschwörungstheorien, damit wurde - und wird rumexperementiert


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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 14:40
@elfenpfad

Wenn dem aber nicht so ist, wie hier schlicht und ergreifend mal unterstellt, -"weil es das eben gibt", dann ist es in der Tat bedenklich zu nennen, wie hier das Leid der Opfer in den Hintergrund "gelabert" werden soll!

Wo sind die Belege, explizit bezogen auf diesen Fall, der die Annahme der Manipulation stützt und was haben in diesem Augenblick die Hinterbliebenen der Opfer davon?

Man kann sich diesem Thema auch ohne plumpe Polemik und versuchter Meinungsmache nähern. So zumindest, begreife ich den Post von @dirkduisburg.


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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 15:04
@schmitz

Es sind diese Ungereimtheiten im Fall, das Verhalten des jungen Mannes - wie er geschildert wurde ....
und die Tatsache, dass sich in der letzten Zeit solche Fälle ja häufen
Dazu die gleichzeitige Debatte in den Medien um Schusswaffen im privaten Bereich ect. das sprach ich auch schon hier an weiter oben in einem Beitrag von mir
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Wo sind die Belege, explizit bezogen auf diesen Fall, der die Annahme der Manipulation stützt und was haben in diesem Augenblick die Hinterbliebenen der Opfer davon?
Belege? Nun, wenn es die gäbe, dann müsste man jetzt wohl nicht mehr diskutieren

Die Hinterbliebenen haben so oder so unser tiefes Mitgefühl - so auch die Eltern des jungem Mannes, der für diese Tat verantwortlich sein soll ....


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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 15:39
Also ich finde es schlichtweg einfach übertrieben hinter diesem fall eine verschwörung zu sehen wisst ihr ich finde es einfach total überzogen.... aufpassen wenn ihr das nächste mal im stau steht. denn es könnte ja sein das der unfall der an dem stau schuld ist. auch ne verschwörung ist von den ölmultis ;-)

aber jetz mal im ernst tim k. war einfach nur ein armes schwein der mit dem leben nicht klar kam... und psychische probleme hatte.
Es ist nunmal so, das er wahrscheinlich nicht damit klar kam, das er für sein versagen selbst verantwortlich ist und deshalb andere menschen dafür verantwortlich gemacht hat!!!


Tim war kein opfer, sondern ein kranker psychisch gestörter Mensch, der einfach nicht damit klar kam das er ein loser ist und er sich dachte wenn er das macht, ist er der beste... und andere sollen genauso leiden wie er gelitten hat!!!

Es gibt nunmal kranke menschen auf dieser welt und tim gehörte halt zu denn extrem fällen . (findet euch damit ab)

Also hört auf von wegen die regierung usw soein quatsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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Kev0815 Diskussionsleiter
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Winnenden - Der gemachte Täter

20.09.2009 um 16:35
Mir platzt hier bald der Kragen....

@blondehexe84

Du verurteilst jetzt aber Tim K. ohne das die Behörden, die Medien oder wir hier eindeutige beweise gegen ihn vorbringen konnten. Die Nachforschungen zu diesem Fall wurden auch nicht einfach so von Verschwörungstheoretiker ins leben Gerufen, sondern von angehörigen der Opfer und anwohner Winnendens selbst.

Die Angehörigen der Opfer haben alle unser Mitgefühl. Aber blinde schuldzuweisungen aufgrund der wut über die verluste und der tatsache das irgend ein polizeisprecher was gesagt hat, ist genauso fehl am platz.

Es ist Fakt, das an Tim K. keine schmauchspuren gefunden wurden - was durch das abfeuern von waffen gänzlich unmöglich ist.

Es ist Fakt, das Tim K. weder am Busbahnhof noch zu beginn der Schule gesehen wurde.

Es ist Fakt, das im überwachungsvideo des Parkplatzes vom Einkaufszentrum Tim K gesehen wurde. Auf diesem Video ist unter anderem eindeutig zu erkennen, wie ihm in beide beine geschossen wurde. Aber er selber tötet sich nicht selbst. Schau das Video auf Seite 1. Dort sind die überwachungsaufnahmen enthalten.

Es ist auch Fakt, das Tim K. nicht zu 100% identifiziert werden konnte von den Mitschülern. Irgendwer hat Tim K. gerufen und alle gröhlen sie mit. Der Täter soll maskiert gewesen sein. Komisch das man da genau weis wer es war. Genauso komisch dass das Elternhaus durchsucht wurde wo noch nichtmal richtig der erste schuss gefallen ist.

Zum anderen hat keiner das Recht weder Tim K. noch sonst jemanden als Psysich gestört oder Geisteskrank zu verurteilen. Zu Tim K. wurde keine Psychoanalyse gemacht, was an einem Toten auch nicht durchführbar ist.

Ich bin kein VTler, ich bin auch nicht davon begeister was in Winnenden passiert ist. Aber ich habe gesunden Menschenverstand und als Bürger dieses Landes das Recht skeptisch gegenüber öffentlichen aussagen zu bleiben und pateilos an diesen fall heran zu treten.

Stell Dir doch mal vor, das ein Politiker der ein Sensibeles gesetz zur überwachung durchbringen will, auf den gedanken kommt dir einen Mord in die Schuhe zu schieben. Nur um dadurch die öffentlichkeit anzuregen und eine debatte wieder ins rollen zu bringen. Du bist zufällig in der nähe, bekommst von einem Fremden in den Kopf geschossen und man behauptet, du wärst die Täterin eines Amoklaufs an deiner Schule. In wahrheit aber wolltest du schwänzen und dein Mörder war es, der verkleidet in der schule um sich schoss.

Klar, das ist eine perverse und beknackte Theorie. Aber weiste was, so pervers und beknackt sind zur Zeit unsere Politiker! Politiker die in der öffentlichkeit Computer Spieler mit Kinderficker, Amokläufer und Terroristen gleichstellen, aber gleichzeitig verlangen von denen gewählt zu werden.
Politiker die Kinderpornographie als Vorwand angeben um ein gesetz der Internet überwachung durchzuboxen und Meinungsfreiheit im Medium Internet zu limitieren und sich dabei über eine Petition von mehr als 350.000 Stimmen hinwegsetzen.
Angebliches Sperren von Kinderpornographischen inhalten im Netz, nur komisch das die behörde von der Frau Politikerin die das durchgeboxt hat mittlerweile von deutschen Verkehrsregeln für das Internet zur Meinungskontrolle und Zensur redet. Nich umsonst nennt man sie ZENSURSULA und die Grundlage dazu hat sie ja jetzt geschaffen. Gegen Kinderpornographie ist aber komischerweise noch nichts passiert. Das Internet sei ein Krimineller raum sagen die. Bist du Kriminell @blondehexe84 ? Spielst du Computerspiele @blondehexe84 ? Wenn ja, liebst du es an Kinder rumzuspielen @blondehexe84 ? Macht es Dich geil ? Wenn man so über Dich und deine Mitmenschen in den Medien Spricht ?

SOWAS MUSS SICH EIN DEUTSCHER GEFALLEN LASSEN IN SEINEM LAND. SOLCHE BELEIDIGUNGEN UND FRAGEN!

Pervers sind für mich Politiker die mit Kinderpornographie geschäfte machen um ihre Gesetze durchzuboxen. Solche Leute gehören für mich nicht gewählt, sondern an die Wand gestellt und erschossen!

Wenn ich dann lese wie ihr hier reinkommt und leute die alternative Blickweisen zu einem Fall haben, dumm von der seite anlabert und behauptet das wäre unverschämt und eine frechheit. Lachhaft kann ich da nur sagen. Hier hat keiner gesagt das es toll ist was in winnenden passiert ist. Aber es ist nunmal Fakt das der Fall wie gerufen für die Politiker kam, es Lücken in den beweisen gibt und das sogar die Bürger von Winnenden gemerkt haben und antworten wollen.

Und wegen solchen Naiven Menschen die nicht in der Lage sind, mal für einen Moment die Augen zu öffnen und mal das ganze von einer anderen Sparte aus zu betrachten, wird Deutschland zum 2. China und wir haben hier bald STASI 2.0 .

Der Hammer: Dafür geht das Volk auch noch wählen.

Ein gesundes maß an Skepsis und Kritik ist ok, aber was in letzter Zeit hier abgeht ist nichtmehr normal. Und ich bin nicht der einzigste der so denkt. Es kommt einem hier bald so vor, als würden gewissen Leute dafür bezahlt so drauf zu sein und so zu schreiben.


MfG, Kev


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