Alle Katzen in Deutschland töten?

@Dr.Thrax

Sorry, aber Deine "wissenschaftlichen" Argumente zu dieser Sache haben nicht eben überzeugt, im Gegenteil, Du scheinst Dich auf nur einen Übertragungsweg (Katzen) versteift zu haben, andere Wege thematisierst Du nicht oder kaum. Davon abgesehen, daß diese Krankheit zumeist völlig harmlos ist (Ausnahmen gibt es bei jeder Krankheit, es sterben auch Menschen an Bienenstichen und wir rotten die Bienen nicht aus), ist es auch so, daß ich hier den Eindruck habe, es geht Dir nicht um die Krankheit an sich, sondern um eine unterschwellige Abneigung gegen Katzen.
Hier wolltest Du polarisieren, Katzenhalter aufregen, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn Du Humanmediziner bist, nunja, dann würde ich Dich persönlich eher nicht aufsuchen, da bist Du mir irgendwie zu engstirnig...

Ich sags noch einmal so sachlich wie nur möglich,Schizophrenie,Depressionen sind schlimme
(Lebensbedrohliche) Erkrankungen trotz das ich kein Mediziner bin bin ich überzeugt
davon das diese Krankheiten sehr vielfältige Ursachen haben.
Bei einem Teil der Patienten kann ja die Toxoplasmose dafür verantwortlich sein,das Keulen
von Katzen bringt aber nicht den Erreger weg und erlöst uns auch nicht von den
Krankheiten Schizophrenie und Depressionen.
Kleine Verhaltensveränderungen lassen sich bei uns allen (wenn ganz exakt darauf geachtet
wird) sicherlich Täglich beobachten,nur durch die Einflüsse des Täglichen Lebens
Streß am Arbeitsplatz , Reizüberflutung durch TV,Computer usw. bei manchen wirds so
schlimm das sie einen Amok Anfall erleiden und viel Unheil dabei anrichten können.
Die Diskussion um Toxoplasmose ist kein Unfug aber sie bringt nichts.
Die Toxoplasmose ist für die meisten harmlos,diejenigen die an Schizophrenie oder
Depressionen erkranken müssen mit den heute zu Verfügung stehenden Medikamenten,
Verhaltensterapien behandelt werden.
Vieleicht erfindet die Forschung einmal eine Impfung oder ein Medikament das dem Erreger
den Gar ausmachen kann,dann sind Schwangere nicht mehr gefährdet und es wird
auch ein Teil von Schizophrenien und Depessionen nicht mehr auftreten.

@Zfaktor

Eben.
Anders gesagt: Sind wir jetzt echt soweit, für seelische Krankheiten (die alle möglichen Ursachen haben können und meistens von Menschen und ihren Verhaltensweisen verursacht werden) ernsthaft KATZEN verantwortlich zu machen?
Sind wir noch ganz dicht?
Ich weiß, es gibt Wissenschaftler, die finden für alles eine noch so abstruse Erklärung, aber diese hier ist nichtmals gut begründet.
Aber es wird bei einigen (ohnehin schon Katzenhassern) so hängenbleiben, ohne jede Differenzierung, Katze=Krankheitsüberträger, weg damit!
Das ist das, was mich so ankotzt, aber darum scheinen sich Menschen wie der Ersteller dieses unsäglichen Threads mit DIESEM Titel nicht zu scheren...

Da kann man sich dann auch Jahre darum kümmern, daß das Katzenelend endlich gelöst wird und die Leute vielleicht mal Geld für ne Kastra ausgeben. Warum denn, sind doch eh Parasiten.
Ich glaube, solche Leute sind sich garnicht bewusst, welche Arbeit sie damit zunichte machen.

Und: Komisch, gell, daß zB Amokläufe erst in den letzten Jahren vermehrt auftreten.
Depressionen und Burnout kommen natürlich auch nicht von der zunehmend stressigeren Arbeitswelt, sondern wahrscheinlich von den Katzen.
Man müsste sich ja direkt totlachen, wenn die Menschen nicht so dumm wären, sich so einen Mist auch noch einreden zu lassen.

@Mao1974
Entschuldige, aber das wird mir jetzt zu albern. :D
Ich hab es 1000 mal erklärt, die Argumente sind natürlich da. Wenn du zu faul bist den Thread zu lesen, tut es mir leid.

gehts hier vielleicht um Toxoplasmose?
ist doch schon n alter hut und tritt auch nur unter schlechten hygienebedingungen auf....aber hab den thread auch nur überflogen...ist noch so früh...^^

@DaXx
Richtig. Darum geht es. Abwe bitte fang du nicht auch noch mit albernem Halbwissen rumzujammern an wie böse ich zu Katzen bin.

Und nein, es tritt nicht nur unter schlechten Hygienebedingungen auf. -.-

@Mao1974
Ich stimme dir weitgehend zu...der Thread sollte zudem in *Der Katzenhasser-Thread* umbenannt werden...
mit meiner *Seuchenschleuder* habe ich beinahe 18 Jahre lang gekuschelt...ach so....das erklärt auch meine Wortmeldung... :D

Nach den Katzen kommen nun die Hunde....sollen sie auch ausgerottet werden?

Auf Feldern und Wiesen lassen Hundebesitzer die Häufchen ihrer Tiere oft liegen. Für weidende Kühe kann das tödlich sein. Im Kot können Krankheitserreger enthalten sein, die beim Grasen auf das Vieh übertragen werden. Ein Landwirtschaftsbetrieb in Kölliken musste deshalb bereits Kühe schlachten, weil sie Totgeburten erlitten hatten und in einer Untersuchung der Erreger Neospora Caninum nachgewiesen worden war. Dass die Tiere die Infektion auf eine andere Art eingefangen haben, wurde ausgeschlossen.

http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Hundekot-fuehrte-zum-Tod-mehrerer-Kuehe-25033073

@Ylenia
Das ist off-topic. Ich darf doch darum bitten solche Exkurse in völlig andere Themenbereiche zu unterlassen. Danke.

Wie gesagt: ich hatte nie was gegen Katzen. Nur das Toxoplasma können sie halt für sich behalten.

Seit Jahren steigt die Zahl verwilderter Straßenkatzen in deutschen Städten. Veterinäre fordern eine Kastrationspflicht und Ausgangssperren.

Seit zwei Jahren gilt in der ostwestfälischen Stadt deshalb die Kastrationspflicht: Wer Kater oder Katze nach draußen lassen möchte, muss das Tier kastrieren und kennzeichnen lassen; ansonsten droht ein Bußgeld. "Wir wollen damit ein Bewusstsein für das Problem schaffen und vor allem die Verursacher treffen", erläutert Tiermediziner Lang.

http://www.spiegel.de/spiegel/a-710882.html


Natürlich haben wir eine Katzenplage. Und schreit jetzt nicht "Ach, was für eine Quellenangabe". Die beste Quelle ist nicht weit von euch entfernt und ihr kennt sie bestimmt, es ist der Tierarzt zum dem ihr mit euren Lieblingen geht! Fragt doch einfach mal nach wie er das sieht.

Oh, ja wir brauchen die Katzen für unsere alten Menschen, die ohne ihre Schmuser, in ihrer sozialen Isolation depressiv werden. Für mich ist es ein Armutszeugnis, wenn eine Gesellschaft ihren alten Menschen einen Schmuser gönnt statt sie Menschen würdig zu betreuen. Im Zuge des demographischen Wandels können wird uns dann ja auf etwas gefasst machen.

Was haben die Menschen der einst stolzen Wildkatze angetan, sie haben die armen Tiere zu ihren Schmusekätzchen degeneriert.

In Deutschland werden immer mehr Tiere Opfer falsch verstandener Tierliebe – die oft ins Extreme umschlägt.

Wenn Menschen meinen sie brauchen eine Tier (Katze), damit sie das Leben bewältigen können, dann ist etwas gewaltig schief gelaufen in dieser Gesellschaft.

Es ist schon bedenklich, wenn eine reale Gefahr nicht erkannt werden will, aus falsch verstandener Liebe zum Tier.

Hundehalte müssen die "Haufen" ihrer Lieblinge entsorgen. Ich hoffe es kommt zu der gleichen Pflicht bei Katzenhaltern. Auch wäre eine Katzensteuer nicht schlecht, das Geld könnte in die Erforschung von T. gondii gesteckt werden.

@Mao1974
@Zfaktor
@Ashert001
@Ylenia

@Zonara
Ich frag mich das sowieso ob die Leute ernsthaft glauben dass die Wissenschaftler die an dem Thema arbeiten alles Katzenhasser sind. :D

@Dr.Thrax
Ich finde es nicht OT...
vermutete Gefahren nur auf Katzen zu reduzieren finde ich einseitig...
von jedem Tier könnten gefährliche Erreger ausgehen..

Zonara schrieb:Hundehalte müssen die "Haufen" ihrer Lieblinge entsorgen. Ich hoffe es kommt zu der gleichen Pflicht bei Katzenhaltern.

Du hast sicher keine Katze, sonst wüsstest du, dass Katzen ihren Kot vergraben....meine Seuchenschleuder mit Freigang z.B. hat ihr Geschäft nur zu Hause im Kistchen verrichtet..

@Ylenia
Hier geht es allerdings nicht um Seuchen und nichtmal wirklich um Katzen, sondern um den T. gondii und wie man mit der aktuellen Durchseuchung der Bevölkerung umgehen könnte. Also ist es off topic. Bitte künftig unterlassen.

Zonara schrieb:Hundehalte müssen die "Haufen" ihrer Lieblinge entsorgen. Ich hoffe es kommt zu der gleichen Pflicht bei Katzenhaltern.

Das ergibt jetzt aber nicht viel Sinn, Katzen vergraben doch ihre Hinterlassenschaften teils, außerdem sind sie kleiner und versteckter als die von Hunden.

Wann bist du das letzte mal in einen Katzenhaufen getreten? Katzen sind eher reinliche Tiere, denen ist nichts unheimlicher als die Vorstellung umherliegender Misthaufen.

@Dr.Thrax
ach ist mir doch egal...^^

Ich bin auch kein großer Katzenfreund, aber das ist doch die selbe Argumentation wie zu sagen, Ratten übertragen durch ihre Flöhe Pesterreger, also sollte man sie alle ausrotten?
Oder schweine....die Übertragen auch die Maul- und Klauenseuche, oder Kühe - BSE ?!

@Ashert001
Fakt ist, dass der Katzenkot eine Hauptüberträgerquelle darstellt. Wie auch immer die Hinterlassenschaften zu entsorgen sind, ist dann ja die Sorge der Katzenhalter. Von daher macht es prinzipiell schon viel Sinn.

@DaXx

DaXx schrieb:Ich bin auch kein großer Katzenfreund, aber das ist doch die selbe Argumentation wie zu sagen, Ratten übertragen durch ihre Flöhe Pesterreger, also sollte man sie alle ausrotten?
Oder schweine....die Übertragen auch die Maul- und Klauenseuche, oder Kühe - BSE ?!

Erstens fordere ich hier überhaupt nicht die Tötung aller Katzen, sondern stelle lediglich die berechtigte Frage danach. Zweitens hat man die anderen Nutztiere, die mit BSE und MKS verseucht waren auch massenweise umgelegt.

@Dr.Thrax
ach so...also schleisse ich daraus dass Katzen den Erreger nicht zwanglsläufig in sich tragen? bzw er nicht unbedingt ausbrechen MUSS?
oder wie?

mann habt ihr Themen zum frühen Morgen :D

@DaXx
Ich schlage vor, dass du einfach mal den Eingangspost und die folgenden Seiten dazu liest. Ich habe keine Lust hier für jeden einzeln alles nochmal zu erklären.

Dr.Thrax schrieb:Hier geht es allerdings nicht um Seuchen und nichtmal wirklich um Katzen, sondern um den T. gondii und wie man mit der aktuellen Durchseuchung der Bevölkerung umgehen könnte

Scheinbar gehst du bereits von einer *aktuellen Durchseuchung der Bevölkerung* aus, obwohl das nicht erwiesen ist....wenn nach deiner Auffassung bereits alle *durchseucht* sind, so verstehe ich dein Problem nicht.. :)

@Ylenia
Naja, 50% der Bevölkerung halt. Wurde doch jetzt wirklich schon zig mal erwähnt. Und das Problem ist nunmal, dass der latente T. gondii auch Schäden anrichtet, schenkt man den neuesten Studien Glauben. Jetzt klarer geworden, was das Problem ist? :)