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Woraus ist alles entstanden?

220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Atombausteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Woraus ist alles entstanden?

03.12.2014 um 18:07
@s.c.d.
Zitat von s.c.d.s.c.d. schrieb:Wenn man sich sozusagen das Universum an sich und seine Mechanismen ansieht, scheint es offensichtlich zu sein, dass es einen definierten Startpunkt wie den Urknall nicht geben kann.
Finde ich überhaupt nicht, ich finde den Urknall extrem plausibel.
Dann hätte es eben mehrere gegeben, na und?
Zitat von s.c.d.s.c.d. schrieb:Der Mensch aus seiner egozentrischen Perspektive sieht das Universum, in dem er jetzt lebt, als das erste überhaupt existierende, anstatt die Möglichkeit unendlicher Universum WENIGSTENS, ich betone WENIGSTENS als MINDESTENS genauso wahrscheinlich anzusehen.
Quatsch. Ich finde die Idee eines ewig sich ausdehnenden und kontrahierenden Universums attraktiv, aber die Frage ist einfach, ob das möglich ist.
Alle paar Jahre werden da die Karten neu gemischt, mit Egozentrik hat das nun nichts zu tun.

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03.12.2014 um 18:25
Zitat von kleinkatzikleinkatzi schrieb:werden durch Menschen wohl nie beantwortet werden können.
Richtig ist, daß es stets offene Fragen geben wird und nie alles geklärt sein kann. Jede Theorie, die etwas erklärt, kann nicht erklären, wieso die Grundlagen so sind, daß sie selbst funzt. Die nächste Theorie, die die alte ersetzen wird, wird diese Frage beantworten, aber vor dem selben Problem für sich selbst steht. Das liegt in der Natur der Sache. Auch die Frage, ob das Universum und alles "drumherum" ewig so funzt oder einen absoluten Uranfang hat, mag nie endgültig klärbar sein, und jeder gegebene Erklärversuch bringt Widersprüche mit sich. Aber das ist praktisch dasselbe Problem wie zuvor das mit der Theorie: Wie sollte die Materie sich selbst erklären können. Aber das sind Randerscheinungen, die ja auch von keiner Alternative neben "Wissenschaft" wirklich geklärt werden können. Selbst ein allmächtiger Gott kann zumindest sich selbst nicht erklären und herleiten.


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Woraus ist alles entstanden?

03.12.2014 um 18:30
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber das ist praktisch dasselbe Problem wie zuvor das mit der Theorie: Wie sollte die Materie sich selbst erklären können.
Äpfel und Birnen.


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Woraus ist alles entstanden?

03.12.2014 um 18:32
Der Mensch ist eben begrenzt. Vorstellungen wie "unbgerenzt" "nichts" oder "Alles" sind für den Menschen nicht begreifbar.


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03.12.2014 um 18:34
Wenn der Teller leer ist, ist nichts mehr zu Essen drauf und ich habe alles aufgegessen.
Was ist daran nicht zu begreifen?


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03.12.2014 um 18:49
denk dir mal alles weg was es gibt. Inklusive Raum, und Zeit. Wie ist das "Nichts" vorstellbar?


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03.12.2014 um 18:50
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Äpfel und Birnen.
Da irrst Du, es ist wesentlich dasselbe.


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03.12.2014 um 19:11
@kleinkatzi
Zitat von kleinkatzikleinkatzi schrieb:denk dir mal alles weg was es gibt. Inklusive Raum, und Zeit. Wie ist das "Nichts" vorstellbar?
Still und schwarz.
Aber es ist ja nicht das einzige Nichts.


@perttivalkonen

Na dann.


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03.12.2014 um 20:46
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich auch nicht!
Super dann sind wir schon 3!

LG


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03.12.2014 um 20:46
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Der andere Eckhart ist ja denkend zu dieser Auffassung gelangt. ;)
Das glaube ich nicht !
Spoiler
16. Von der Armut

[102] Die Seligkeit tat ihren Mund der Weisheit auf und sprach: »Selig sind die Armen des Geistes, das Himmelreich ist ihrer.« Alle Engel und alle Heiligen und alles was je geboren ward, muss schweigen, wenn diese ewige Weisheit des Vaters spricht; denn alle Weisheit der Engel und aller Kreaturen ist lauter nichts vor der Weisheit Gottes, die grundlos ist. Diese Weisheit hat gesagt, dass die Armen selig seien. Nun gibt es zweierlei Armut. Die eine ist eine äusserliche Armut und die ist gut und ist sehr an dem Menschen zu loben, der es mit Willen tut unserm Herrn Jesus Christus zulieb, weil er sie selber auf Erden geübt hat. Von dieser Armut will ich nichts weiter sagen. Aber es gibt noch eine andere Armut, eine inwendige Armut, von der dies Wort unseres Herrn zu verstehn ist, das er sagt: »Selig sind die Armen des Geistes oder an Geist.«[102] Nun bitte ich euch, ihr möchtet so sein, dass ihr diese Rede versteht, denn ich sage euch bei der ewigen Wahrheit, wenn ihr der Wahrheit, von der wir jetzt reden, nicht gewachsen seid, so könnt ihr mich nicht verstehen. Etliche Leute haben mich gefragt, was Armut sei? Darauf wollen wir antworten.

Bischof Albrecht sagt, der sei ein armer Mensch, dem alle Dinge, die Gott je schuf, nicht Genüge tun, und das ist gut gesagt. Aber wir sagen es noch besser und nehmen Armut in einem höheren Sinne. Das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts weiss und nichts hat. Von diesen drei Punkten will ich sprechen.

Zum ersten also heisst der ein armer Mensch, der nichts will. Diesen Sinn verstehn etliche Leute nicht recht; das sind die Leute, die peinlich an Pönitenzien und äusserlichen Bussübungen festhalten (dass die Leute in grossem Ansehen stehen, das erbarme Gott!) und sie erkennen doch so wenig von der göttlichen Wahrheit. Diese Menschen heissen heilig nach dem äussern Ansehen, aber von innen sind sie Esel, denn sie verstehen es nicht, die göttliche Wahrheit zu unterscheiden. Diese Menschen sagen, der sei ein armer Mensch, der nichts will. Das deuten sie so, der Mensch solle so sein, dass er an keinen Dingen seinen Willen mehr erfülle, vielmehr danach trachten[103] solle, dem allerliebsten Willen Gottes zu folgen. Diese Menschen sind nicht übel daran, denn ihre Absicht ist gut; darum sollen wir sie loben; Gott und seine Barmherzigkeit erhalte sie. Aber ich sage mit guter Wahrheit, dass sie keine armen Menschen und nicht armen Menschen gleichzustellen sind. Sie sind in der Leute Augen gross geachtet, die sich auf nichts Besseres verstehen. Doch sage ich, dass sie Esel sind, die von göttlicher Wahrheit nichts verstehn. Mit ihren guten Absichten können sie vielleicht das Himmelreich erlangen, aber von dieser Armut, von der ich jetzt künden will, von der wissen sie nichts.

Wenn mich nun einer fragt, was denn ein armer Mensch sei, der nichts will, so antworte ich und spreche so. Solange der Mensch das hat, was in seinem Willen ist, und solange sein Wille ist, den allerliebsten Willen Gottes zu erfüllen, der Mensch hat nicht die Armut, von der wir sprechen wollen, denn dieser Mensch hat einen Willen, mit dem er dem Willen Gottes genug tun will, und das ist nicht das rechte. Denn will der Mensch wirklich arm sein, so soll er seines geschaffenen Willens so entledigt sein, wie er war als er nicht war. Und ich sage euch bei der ewigen Wahrheit, solange ihr den Willen habt, den Willen Gottes zu erfüllen und irgend nach der Ewigkeit und nach Gott begehret, so lange seid ihr[104] nicht richtig arm; denn das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts erkennt und nichts begehrt.

Als ich in meiner ersten Ursache stand, da hatte ich keinen Gott und gehörte mir selbst; ich wollte nichts, ich begehrte nichts, denn ich war ein blosses Sein und ein Erkenner meiner selbst nach göttlicher Wahrheit; da wollte ich mich selbst und wollte kein anderes Ding; was ich wollte, das war ich, und was ich war, das wollte ich, und hier stand ich ledig Gottes und aller Dinge. Aber als ich aus meinem freien Willen hinausging und mein geschaffenes Wesen empfing, da bekam ich einen Gott; denn als keine Kreaturen waren, da war Gott nicht Gott; er war was er war. Als die Kreaturen wurden und ihr geschaffenes Wesen anfingen, da war Gott nicht in sich selbst Gott, sondern in den Kreaturen war er Gott. Nun sagen wir, dass Gott danach dass er Gott ist, nicht ein vollendetes Ziel der Kreatur ist und nicht so grosse Fülle, als die geringste Kreatur in Gott hat. Und gäbe es das, dass eine Fliege Vernunft hätte und vernünftig den ewigen Abgrund göttlichen Wesens, aus dem sie gekommen ist, suchen könnte, so sagen wir, dass Gott mit alledem, was Gott ist, die Fliege nicht ausfüllen und ihr nicht genug tun könnte. Deshalb bitten wir darum, dass wir Gottes entledigt[105] werden und die Wahrheit vernehmen und der Ewigkeit teilhaft werden, wo die obersten Engel und die Seelen in gleicher Weise in dem sind, wo ich stand und wollte was ich war, und war was ich wollte. So soll der Mensch arm sein des Willens und so wenig wollen und begehren wie er wollte und begehrte, als er nicht war. Und in dieser Weise ist der Mensch arm, der nichts will.

Zum zweiten ist der ein armer Mensch, der nichts weiss. Wir haben manchmal gesagt, der Mensch sollte so leben als ob er nicht lebte, weder sich selbst noch der Wahrheit noch Gott. Aber jetzt sagen wir es anders und wollen ferner sagen, dass der Mensch, der diese Armut haben soll, alles haben soll, was er war als er nicht lebte, in keiner Weise lebte, weder sich, noch der Wahrheit, noch Gott, er soll vielmehr alles Wissens so quitt und ledig sein, dass selbst nicht Erkennen Gottes in ihm lebendig ist; denn als der Mensch in der ewigen Art Gottes stand, da lebte in ihm nichts anderes: was da lebte, das war er selbst. Daher sagen wir, dass der Mensch so seines eigenen Wissens entledigt sein soll, wie er war als er nicht war, und Gott wirken lasse, was er wolle, und frei dastehe, als wie er von Gott kam.

Nun ist die Frage, wovon allermeist die Seelheit abhänge? Etliche Meister haben gesagt, es komme auf das Begehren an. Andere sagen, es[106] komme auf Erkenntnis und auf Begehren an. Aber wir sagen, sie hänge nicht von der Erkenntnis noch von dem Begehren ab, sondern es ist ein Etwas in der Seele, aus dem fliesst Erkenntnis und Begehren, das erkennt selbst nicht und begehrt nicht so wie die Kräfte der Seele. Wer dies erkennt, der erkennt, wovon die Seelheit abhänge. Dies Etwas hat weder vor noch nach und es wartet nicht auf etwas Hinzukommendes, denn es kann weder gewinnen noch verlieren. Darum ist ihm jegliche Möglichkeit ganz und gar benommen, in sich zu wirken, es ist vielmehr immer dasselbe Selbe, das sich selbst in der Weise Gottes verzehrt. So, meine ich, soll der Mensch quitt und ledig dastehen, dass er nicht weiss noch erkennt, was Gott in ihm wirkt, und dann kann der Mensch Armut sein eigen nennen. Die Meister sagen, Gott sei Wesen und zwar ein vernünftiges Wesen und erkenne alle Dinge. Aber ich sage: Gott ist weder Wesen, noch Vernunft, noch erkennt er etwas, nicht dies und nicht das. Darum ist Gott aller Dinge entledigt, und darum ist er alle Dinge. Wer nun des Geistes arm sein will, der muss alles seinen eigenen Wissens arm sein, als einer, der nichts weiss und kein Ding, weder Gott, noch Kreatur, noch sich selbst. Dagegen ist es nicht so, dass der Mensch begehren solle, den Weg Gottes zu wissen oder zu erkennen.[107] In der Weise, wie ich gesagt habe, kann der Mensch arm sein seines eigenen Wissens.

Zum dritten ist der ein armer Mensch, der nichts hat. Viele Menschen haben gesagt, das sei Vollkommenheit, dass man nichts von den leiblichen Dingen dieser Erde hat, und das ist in einem gewissen Sinne schon wahr, wenn einer es mit Willen tut. Aber dies ist nicht der Sinn, den ich meine, Ich habe vorhin gesagt, der sei ein armer Mensch, der nicht den Willen Gottes erfüllen will, sondern so leben will, dass er seines eigenen Willens und des Willens Gottes so entledigt sei, wie er war als er nicht war. Von dieser Armut sagen wir, dass sie die ursprünglichste Armut sei. Zweitens sagen wir, das sei ein armer Mensch, der die Werke Gottes in sich selber nicht kennt. Wer so des Wissens und Erkennens ledig steht, wie Gott aller Dinge ledig steht, das ist die offenbarste Armut. Aber die dritte Armut, von der ich sprechen will, das ist die tiefste, nämlich dass der Mensch nichts hat.

Nun gebt ernstlich acht; ich habe oft gesagt, und es sagen es auch grosse Meister, der Mensch solle aller Dinge und aller Werke, sowohl innerlich wie äusserlich, so entledigt sein, dass er eine Eigenstätte Gottes sein könne, worin Gott wirken könne. Jetzt aber künden wir es anders. Steht die Sache so, dass der Mensch aller Dinge ledig[108] steht, aller Kreaturen und seiner selbst und Gottes, und ist es noch so in ihm bestellt, dass Gott eine Stätte in ihm zu wirken findet, so sagen wir: solange das in dem Menschen ist, ist der Mensch nicht arm in der tiefsten Armut, denn Gott ist nicht der Meinung mit seinen Werken, der Mensch solle eine Stätte in sich haben, worin Gott wirken könne, sondern das ist eine Armut des Geistes, dass der Mensch Gottes und aller seiner Werke so ledig steht, dass Gott, wenn er in der Seele wirken will, selbst die Stätte sei, worin er wirken will, und das tut er gerne. Denn findet Gott den Menschen so arm, so ist Gott sein eigenes Werk empfangend und ist eine Eigenstätte seiner Werke damit, dass Gott ein Wirken in sich selbst ist. Allhier erlangt der Mensch in dieser Armut das ewige Wesen, das er gewesen ist und das er jetzt ist und das er in Ewigkeit leben soll.

Daher sagen wir, dass der Mensch arm dastehen soll, dass er kein Raum sein und keinen haben soll, worin Gott wirken könne. Wenn der Mensch einen Raum behält, dann behält er Unterschiedenheit. Darum bitte ich Gott, dass er mich Gottes quitt mache, denn unwesenhaftes Wesen und Sein ohne Dasein ist über Gott und über Unterschiedenheit; da war ich selbst, da wollte ich mich selbst und erkannte mich selbst diesen Menschen machend, und darum bin ich Ursache[109] meiner selbst nach meinem Wesen, das ewig ist, und nach meinem Wesen, das zeitlich ist. Und darum bin ich geboren und kann nach der Weise meiner Geburt, die ewig ist, niemals ersterben. Nach der Weise meiner ewigen Geburt bin ich ewiglich gewesen und bin jetzt und soll ewiglich bleiben. Was ich nach der Zeit bin, das soll sterben und soll zunichte werden, denn es ist des Tages; darum muss es mit der Zeit verderben. In meiner Geburt wurden alle Dinge geboren, und ich war Ursache meiner selbst und aller Dinge, und wollte ich, so wäre ich nicht noch alle Dinge, und wäre ich nicht, so wäre Gott nicht. Es ist nicht nötig, dies zu verstehen.

Ein grosser Meister sagt, sein Münden stünde höher als sein Entspringen. Als ich aus Gott entsprang, da sprachen alle Dinge: Gott ist da. Nun kann mich das nicht selig machen, denn hier erkenne ich als Kreatur; dagegen in dem Münden, wo ich ledig stehen will im Willen Gottes, und ledig stehn des Willens Gottes und aller seiner Werke und Gottes selbst, da bin ich über allen Kreaturen und bin weder Gott noch Kreatur, sondern ich bin was ich war und was ich bleiben soll jetzt und immerdar. Da erhalte ich einen Ruck, der mich über alle Engel schwingen soll. Von diesem Ruck empfange ich so reiche Fülle, dass mir Gott nicht genug sein kann mit alledem,[110] was er Gott ist, mit all seinen göttlichen Werken, denn mir wird in diesem Münden zu teil, dass ich und Gott eins sind. Da bin ich was ich war, und da nehme ich weder ab noch zu, denn ich bin da eine unbewegliche Ur-Sache, die alle Dinge bewegt. Allhier findet Gott keine Stätte im Menschen, denn der Mensch erlangt mit seiner Armut, dass er ewiglich gewesen ist und immer bleiben soll. Allhier ist Gott im Geist eins, und das ist die tiefste Armut, die man finden kann.

Wer diese Rede nicht versteht, der bekümmere sein Herz nicht damit. Denn solange der Mensch dieser Wahrheit nicht gewachsen ist, so lange wird er diese Rede nicht verstehen, denn es ist eine Wahrheit, die nicht ausgedacht ist, sondern unmittelbar gekommen aus dem Herzen Gottes. Dass wir so leben mögen, dass wir es ewig empfinden, das walte Gott. Amen.

Eckhart mag denkend gesucht haben.
"Gefunden"
hat er jedoch, als er völlig leer war.

(Übrigends können das die meisten größten Erfinder und Entdecker irgendwie sinngemäß bestätigen)
Zitat von kleinkatzikleinkatzi schrieb:denk dir mal alles weg was es gibt. Inklusive Raum, und Zeit. Wie ist das "Nichts" vorstellbar?
Dieses gedachte echte Nichts: Gar nicht !
Echt gar nicht !


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03.12.2014 um 21:59
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Und was würde das für unsere Ausgangfrage bedeuten?
Erlaubt das Aussagen über den Anfang, erlaubt es keine, oder erübrigt sich die Frage?
Also einmal war klar; das wir das erst mal gemeinsam korrigiert haben und nun wissen das Big Bounce relativ wenig mit Singularitäten zu tun hat...

Natürlich erlaubt das Aussagen über einen Anfang. Und zwar in dem Sinne wir hier nicht mehr von einem Nichts auszugehen haben, aus dem im dem, von dem das Universum entstand... s. Big Bounce.
Wir brauchen auch kein ständig sich wiederholendes Vorgänger Modell wie bei Penrose... zu dem wir noch kommen sollten...

1. Der Urgrund dieses Bounce Modelles ist das Quantenvakuum. Dies kann als Zeit und Formlos angesehen werden. Es ist zudem noch in ein wahres und ein falsches Vakkum zu unterscheiden.,
wenn wir die Gesamt-Problematik von Grund auf betrachten wollen Wikipedia: Inflation (Kosmologie)

2. Dieser Art Vakua, vor allem das "falsche", können wir als Ewig existent Ansetzen.
Das interessiert uns auch nicht weiter, den uns geht es ja um das "wahre" auf Grund und mit dem folgendes Universum entstand. Das vorangehende ist ewig und anhand eines Tunnelprozesses den wir auch Symmetriebruch nennen können, spaltet sich die RZ und derer Entitäten aus einem vorhandenen Potential ab.

3. Das Universum hätte somit tatsächlich einer Art Anfang, aus einer Zeit heraus die wir mit einer unendlichen 0 definieren können ;) . Klingt bescheuert, aber immerhin besser als Nichts denn 0 kann ein Zustand zwischen 2 Potentialen sein. Während Nichts eben exakt Nichts ist ;)
-4-3-2-1 0 1 2 3 (4)=Zeit

4. Also haben wir so eine Basis unsre Existenz auf ein Potential zu fussen.
Die Zeit entsteht dann mit dem Symmetriebruch des Potentials. Das Urgründende Potential selbst können wir nicht einschätzen, es könnte tatsächlich dessen Zeitlosigkeit wegen gegen Unendllich gehen. Die Multiversums-Theorien folgen daraus sichtbar zwanglos. (ein Gegner ich bin, da nur Komplexität ich verlange, die Wirken können muss, untereinander ;) )

Hatte nen harten Tag heut :)
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Dann jedoch zeigte sich, dass die Stringtheorie nicht eine einzige Weltformel liefert, sondern unüberschaubar viele.
hahahahaha Genau!

Also vergessen wir die Stringtheos M-Theorien einfach, besser ist es, denn wer kann schon all diese Variablen auf einmal Denken??... (Schrott das ist, A.D. Foster ist besser.)
Dazu kurz Penrose:
Youtube: Hawking co-scientist Roger Penrose debunks M-theory on Christian Radio
Hawking co-scientist Roger Penrose debunks M-theory on Christian Radio
Externer Inhalt
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"It's not even a Theory"

Alle Auszeichnungen die "Grossmutter Roger" jemals bekommen hat, lasse ich mal weg. Ich denke seine Promo steht hier ausser Frage und muss nicht belegt werden.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das lässt aber wieder keinerlei Aussage um einen Anfang zu, oder?
Doch klar. Es ist je ein Neuanfang. Sonnst kämen wir mit dem Entropiegedanken 2 Hpts. Thermodynamik überhaupt nicht hin... Und da stimme ich zumindest "Grossmutter" zu.
Hier das Grundgerüst:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thermodynamik&redirect=no#Zweiter_Hauptsatz

Dazu muss man "Grossmutters" Idee einfach mal gehört haben:
http://www.zbp.univie.ac.at/videoinfo/000180/
um zu verstehen wie die Fakten um 2ten Hps. Thermodynamik liegen...
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie sieht es mit der Zeit aus? Läuft die kontinuierlich oder gibt es da einen Reset?
Eben letzteres..hast du gut erkannt!!
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Analogie versteh ich nicht.
Wofür steht jetzt der Keller und wofür steht die "geistige Freiheit"?
Nun norm würde ich kein Wort verlieren, da dies in Bezug zu @fritzchen1 Post eigentlich geklärt sein sollte!? Aber....

Nun Fritzschen unternimmt hier etwas, was nicht zum ersten mal anliegt.
Er stellt das Resümee aus unglaublich viel Denkarbeit in Frage.
Das meine Antwort hier eher Lustig und Plastisch ausfällt, ist auf meiner Sympathie und Verständnis gegründet, derer ich Fritzschen´s Schlüssen automatisch entgegenbringe, da ich seine Gedanken nachvollziehen kann, jedoch mir selbst die Mühe gemacht habe ... darüber hinaus zu denken (Gott weiss ob das was Wert ist). Mein Bsp. ist sehr einfach zu verstehen.. für Fritzschen scheint das Ende in einer 1 Dimmensionalen Welt angelangt schlüssig, doch für andere fängt da erst das Vakuum an, das das Universum hervorgebracht haben könnte.

Zudem ist etwas eindimensionales nicht gleich zwingend das Ende einer Welt, sondern vlt. ein Zeichen das alle derer Dimensionen die der herunterzählte der sich Zb. in 3 räumlichen und einer zeitlichen befindet (wie Fritzschen) nur der Übergang zu mindest einer weiteren Dimension sein kann, in der alle anderen eingebettet sind. Beethoven steht hier für Harmonie der Natur..dessen 5te zugleich auch für die weitere Dimension, die entsprechend ursprünglicher Harmonie, der selbigen "Emergent" ist... Das muss vorerst reichen...

LG


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04.12.2014 um 08:17
@eckhart

Ich kenne diesen Eckhart Text sehr gut und habe eine Diskussion darüber, ob der Meister eher kontemplativ oder denkend zu Werke ging, mit exakt der Position, die du einnimmst, geführt und den anderen sogar überzeugen können.

Später habe ich in einer Bemerkung von Eckhart selbst gelesen, dass ich mich (vermutlich) irrte.
Ich möchte dennoch festhalten, dass andere zu den Schlussfolgerungen Eckharts allerdings sehr wohl auf kontemplativen Wege gelangt sind, das prominenteste Beispiel ist der Buddha.

Halten wir für diesen Thread also fest, dass die "Woraus ist das alles entstanden?" Frage noch eine andere Antwort kennt, die einen Monismus von oben ausdrückt, anders formuliert: Alles ist Geist.

D.h. Geist ist überall, kann nie nicht da sein und nicht verloren gehen. D.h. nicht unbedingt, dass alles eins ist, weil das nur eine Floskel ist, es heißt, dass alles eins im Sinne der Leerheit hinter/in/durch alle(n) Formen ist.

Die eigentliche Herausforderung besteht darin, das nun auf den Alltag umzulegen, in dem wir dieses Empfinden nicht haben. Ich glaube auch uns wird häufig erst in einem "Durchbrechen zuteil", wir würden heute sagen, im Rahmen einer Gipfelerfahrung, dass da Bereiche verbunden sind, nicht zwei sind, die man ansonsten, im Rahmen unserer sprachpragmatischen Konditionierungen und Gewohnheiten, als getrennt seiend erlernt und dann auch erlebt.

Du wirst zu all dem vermutlich nicken, also gleich zu den schwierigen Punkten:

1) a) Diese Sichtweise impliziert mMn einen "kosmischen" Masterplan. (Ob Eckhart noch Gott als Referenzpunkt hatte, darüber kann man streiten, ihm ist Gott als Schöpfer nicht genug, du kennst den Text. In dem Sinne führt die Eckhart'sche Position auch ein keinen Kreationismus.) Es ist die Frage, ob man diesen Masterplan heute noch, nicht religiös legitimieren kann.

b) Auch im naturalistischen Kontext gibt es evtl. einen Masterplan, wenn es nämlich tatsächlich Naturgesetze gibt, die einen rigiden Determinismus erzwingen (unter den Physiker gibt es da zwei Lager, überwiegend lehnt man diese Ideen der verborgenen Variablen [ Wikipedia: Verborgene Variablen ] wohl ab, aber die Frage ist unentschieden), dann wäre alles determiniert, jedes kleinste Teilchen.
Selbst wenn das nicht der Fall wäre, so könnte es sich erweisen, und derzeit sieht es so aus, dass die kuriosen quantenphysikalischen Effekte sich nur auf kleinstem Raum auswirken und ein Opfer der Statistik werden, bezogen auf den Mesokosmos, was wiederum ein Argument pro Determinismus wäre.
Wir hätten also (in der Konsequenz, nicht in den Prämissen) eine eigenartige Koalition zwischen einer spirituellen und naturalistischen Sichtweise.

2) Wie dynamisch und kommunikativ kann man sich einen solchen Geist vorstellen?
Würde er einfach nur ein ablaufendes Programm sein, dann würde er recht exakt mit der Vorstellung eines Determinismus auf naturalistischer (naturwissenschaftlicher) Basis zusammenfallen, aber so denkt und empfindet man den Geist in der Regel nicht.
Wenigstens dem subjektiven Erleben nach ist mit ihm ja eine Art Kommunikation möglich, aber das könnte einfach eine Frage sein, wie weit man mystisch betrachtet kommt.
Nicht wenige Mystiker sehen die über Gott hinausführenden Bereiche als jene an, die es einem ermöglichen zu ertragen, dass es in Wirklichkeit nichts und niemanden gibt, der einem irgendwie beisthene wird. Kein Gott, keine Magie, kein Engel wird uns erretten, wir müssen nur die Größe haben, diese Projektionen hinter uns zu lassen.
Und doch sind da auch die Ideen, dass wir mit unserem Karma kommunizieren können, es nicht nur einfach abgespult wird. Die Alternative scheint der Eckart'sche Entwurf zu sein: Loslassen und alles ist gut, man ist dann postwendend am richtigen Platz (sei es als Martha oder Maria), aber vielleicht sind die Alternativen ja gar keine Gegensätze, denn an seinem Platz zu sein, heißt ja nicht zu erstarren, sondern dynamisch, weise und mitfühlend im idealen Fall, in der Welt zu wirken.

Was meinst du zu diesen Punkten?


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04.12.2014 um 23:42
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:D.h. nicht unbedingt, dass alles eins ist, weil das nur eine Floskel ist, es heißt, dass alles eins im Sinne der Leerheit hinter/in/durch alle(n) Formen ist.
Dass alles eins ist, fasse ich ebenfalls als Floskel auf.
Dass jedoch alles von allem abhängig ist, halte ich für wahr.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Die eigentliche Herausforderung besteht darin, das nun auf den Alltag umzulegen, in dem wir dieses Empfinden nicht haben.
Ich weiß,
dass wohl die allermeisten Menschen sehr sehr große Schwierigkeiten damit hätten,
das auf den Alltag umzulegen, wenn sie es denn ernsthaft versuchen würden,
ich weiß es, weil es mir recht leicht ist.
Und angesichts der noch schwierigeren mittelalterlichen Umstände, kann ich mir gut vorstellen, wie allein sich Meister Eckhart gefühlt hat.
Es stimmt, es ist ungeheuer schwer (und kann dennuch nur Sekunden dauern.)
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:1) a) Diese Sichtweise impliziert mMn einen "kosmischen" Masterplan. (Ob Eckhart noch Gott als Referenzpunkt hatte, darüber kann man streiten, ihm ist Gott als Schöpfer nicht genug, du kennst den Text.
Das sehe ich etwas anders.
Diesen fundamentalen Nous (Geist) sehe ich als alles überdauernden Rahmen, als nirgends und nie abwesendes und auf nichts und nie reagierendes Prinzip.

Es gibt ja einen Disput unter Wissenschaftlern, warum unser Universum in dermaßen vielen Punkten so perfekt ist.
Da gibt es die Möglichkeit dass es jede Menge "mangelafterer" Universen gab und zwangsläug irgendwann ein perfektes entstehen musste, oder wir einfach in einem perfekten unter lauter mangelhaften Universen leben.
Dann müsste es jedoch jede Menge mangelhafter Rahmen gegeben haben, bis sich dieser perfektionierte.
Das widerstrebt mir intuitiv, weil dies eine Art Evolution einer Aufeinanderfolge von Universen implizieren müsste, oder falls das parallel stattfände, eher einem survival of the fittest ähneln müsste.

Egal wie-Aber einen Plan kann ich darin noch nicht entdecken.
Geist hat keine Eigenschaft kein Ziel und gar nichts.
Bis zum Entstehen von Bewusstsein blieb Bewusstheit eigenschaftslos.
Und daran ändert sich nichts.
Erst sich selbst reflektierende Materie(Mensch) ist fähig Geist Eigenschaften zuzuweisen (die Geist natürlich nicht annimmt. ;)
Eigenschaften zuweisen tut sie(die Menscheit) dafür ohne Unterlass und zunehmend.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:b) Auch im naturalistischen Kontext gibt es evtl. einen Masterplan, wenn es nämlich tatsächlich Naturgesetze gibt, die einen rigiden Determinismus erzwingen (unter den Physiker gibt es da zwei Lager, überwiegend lehnt man diese Ideen der verborgenen Variablen [ Wikipedia: Verborgene Variablen ] wohl ab, aber die Frage ist unentschieden), dann wäre alles determiniert, jedes kleinste Teilchen.
Selbst wenn das nicht der Fall wäre, so könnte es sich erweisen, und derzeit sieht es so aus, dass die kuriosen quantenphysikalischen Effekte sich nur auf kleinstem Raum auswirken und ein Opfer der Statistik werden, bezogen auf den Mesokosmos, was wiederum ein Argument pro Determinismus wäre.
Wir hätten also (in der Konsequenz, nicht in den Prämissen) eine eigenartige Koalition zwischen einer spirituellen und naturalistischen Sichtweise.
Ehrlich gesagt, kann ich mich mit gar keiner Richtung anfreunden.
Ich halte es für ganz wichtig, zur Wurzel zurückzukehren:
Zum Doppelspaltexperiment
Ich bin da ganz bei Albert Einstein: "Glauben Sie wirklich, der Mond ist nicht da, außer wenn jemand hinschaut? "

Bis jetzt haben sich über das Doppelspaltexperiment offenbar nur Wissenschaftler einen Kopf gemacht, die ernsthaft daran glauben,
dass der einzige Geist im Universum das Bewusstsein des Menschen ist.
Gut, einige dachten schon weiter:
zB. dass auch Tiere oder gar Detektoren eine Wellenfunktion kollabieren lassen könnten.

Ich habe das Gefühl, dass man da gewaltig auf dem Holzweg ist! Mikroskopisch wie Makroskopisch.
Wenn Alles, also Energie wie Auch Materie und Prozesse Bewusstheit(Geist) besitzen, ist selbst jedes kleinste Elementarteilche in der Lage, Wellenfunktionen kollabieren zu lassen.

Der Mond ist also auch da, wenn kein ach so unentbehrlicher Mensch hinschaut !
Das Universum tut von selbst das Richtige, der Einzige,der sich daran stört,
ist der sich Einzigartigkeit zubilligende Mensch.

Gut, er ist soweit einzigartig, dass der Mensch sich seiner Bewusstheit bewusst ist,
aber hier doch eher zu seinem Schaden.

Einen sinngemäß ähnlichen Fehler macht man in Bezug auf Dunkle Materie,
wie auch -da bin ich ebenfalls sicher- Dunkle Energie.
Schade nur dass dieser Fehler langsam ins Geld geht. Meine Meinung.
@RoseHunter
Und zum Karma
sollte man auch vorsichtig sein, zuviel zu denken.
Daran halte zunächst ich mich.
:)


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Woraus ist alles entstanden?

05.12.2014 um 05:49
Das Universum ist entstanden. Zuvor war Singularität. In einer Singularität existieren die physikalischen Gesetze unseres Universums nicht. Es gibt keine Zeit, keinen Anfang, kein Ende, keine Entstehung, ..
1 Warum ist das Universum entsandten ?

2 Ist die Singularität dann nicht unser Raum gewesen , nur ohne physikalische Gesetze damals ?

3 Woher kamen dann aber die Gesetze ?

3a 11War vielleicht die Singularität in einem lehren Raum wo die Gesetze bereits vorhanden waren,
denn wie kann eine Singularität da sein, wenn sie sich nirgendwo befindet ?

4 Es gibt allgemein keine reale Zeit, oder realen Zahlen.

5 Wie jetzt, ist die Singularität nicht der Anfang, oder meint man damit das es keine Vorbereitung gab, bzw. dass die Singularität schon immer da war?

6 also gab es die Singularität schon immer ?



Vor dem expandieren der Singularität hin zum Raum,
war der Raum vorher noch eine ewige Singularität.
Nur was oder wer hat das ewige Gesetzlose in etwas abhängiges verwandelt ?

Und für die Tiefbohrer, was hatte die in eventuell doch von physikalischen Gesetzen, nur in womöglich von uns abweichenden Regelmäßigkeiten, existierende Singularität in einen Raum mit anderen Gesetzmäßigkeiten versetzt ?

Es muss doch noch etwas da gewesen sein, was eine Wechselwirkung verursacht haben müsste.


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Woraus ist alles entstanden?

05.12.2014 um 09:23
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Dass jedoch alles von allem abhängig ist, halte ich für wahr.
Ich auch.
Ich weiß,
dass wohl die allermeisten Menschen sehr sehr große Schwierigkeiten damit hätten,
das auf den Alltag umzulegen, wenn sie es denn ernsthaft versuchen würden,
ich weiß es, weil es mir recht leicht ist.
Meine Deutung ist, dass es zu leicht ist, das kommt uns spanisch vor.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das sehe ich etwas anders.
Diesen fundamentalen Nous (Geist) sehe ich als alles überdauernden Rahmen, als nirgends und nie abwesendes und auf nichts und nie reagierendes Prinzip.
Okay.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Es gibt ja einen Disput unter Wissenschaftlern, warum unser Universum in dermaßen vielen Punkten so perfekt ist.
Wenn man von dort aus auf das Universum blickt, muss man den Verdacht haben, das sei ein bestaunenswertes Ganzes.
Allerdings, wenn man den Blick wendet, kann man es als einfach als eine Folge von anderem betrachten. D.h. etwas was entsteht, bezieht sich immer auf das, was bereits existiert, Anpassung nicht nur auf der Ebene biologischer Evolution, sondern auch kosmischer.
Das widerstrebt mir intuitiv, weil dies eine Art Evolution einer Aufeinanderfolge von Universen implizieren müsste, oder falls das parallel stattfände, eher einem survival of the fittest ähneln müsste.
So sieht es aus.
Viele Erklärungen sind da zirkulär, in einer neueren meint man, unser Universum sei deshalb so gut mathematisch berechenbar (auch das ist völlig ungeklärt, warum "die Welt da draußen" eigentlich mit unseren mathematischen Regeln so gut berechenbar ist, es wird als selbstverständlich hingenommen, verstehen tut man es nicht) weil wir ein nicht berechenbares Universum nicht existieren könnte.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Egal wie-Aber einen Plan kann ich darin noch nicht entdecken.
Geist hat keine Eigenschaft kein Ziel und gar nichts.
Die sich daraus ergebende Frage ist dann die: Wenn ein Meister Eckhart (sinngemäß) sagt: Entspannt euch und ihr seid postwendend an dem Platz, der für euch vorgesehen ist, wie würdest du diese Aussage erklären, wenn es keinen Masterplan gibt, im Sinne vorhergesehener Plätze für uns alle?
Das "Ziel" wäre ja ein (geistiges) Heimkommen, an dem sich äußerlich nichts verändert, aber man gibt die inneren Widerstände auf.
Wie siehst du das?
Bis zum Entstehen von Bewusstsein blieb Bewusstheit eigenschaftslos.
Und daran ändert sich nichts.
Erst sich selbst reflektierende Materie(Mensch) ist fähig Geist Eigenschaften zuzuweisen (die Geist natürlich nicht annimmt. ;)
Eigenschaften zuweisen tut sie(die Menscheit) dafür ohne Unterlass und zunehmend.
Zur Klärung: Bewusstheit ohne Bewusstsein, wäre Geist? Das, woraus alles entstanden ist?

Für uns Menschen sehe ich zwei Richtungen, in die wir uns vortasten.
Zum einen die Suche nach Glück, zum anderen die nach Erkenntnis. Beide können sich überschneiden, tun es aber nicht immer. Lässt der Mensch seine Widerstände fallen, so ist er im Glück angekommen, muss aber dann das Vertrauen haben, das schon alles geregelt ist/wird.
Deshalb die Frage nach dem Masterplan.
Ich habe das Gefühl, dass man da gewaltig auf dem Holzweg ist! Mikroskopisch wie Makroskopisch.
Wenn Alles, also Energie wie Auch Materie und Prozesse Bewusstheit(Geist) besitzen, ist selbst jedes kleinste Elementarteilche in der Lage, Wellenfunktionen kollabieren zu lassen.
Was wäre deine Begründung hierfür?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Der Mond ist also auch da, wenn kein ach so unentbehrlicher Mensch hinschaut !
Alles andere ist auch nur die Idee von ein Konstruktivisten, die den Konstruktivismus zu großzügig interpretieren.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das Universum tut von selbst das Richtige, der Einzige,der sich daran stört,
ist der sich Einzigartigkeit zubilligende Mensch.
Das ist aber auch eine Sackgasse.
Pass dich an und beuge dich, das führt ganz gerne mal in einen Ökototalitarismus.
Man kann gute Argumente dafür auf allen möglichen Ebenen finden, aber die Interpretation, Menschen als Störfaktor ... ich weiß nicht. Warum sind wir dann entstanden?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Gut, er ist soweit einzigartig, dass der Mensch sich seiner Bewusstheit bewusst ist,
aber hier doch eher zu seinem Schaden.
Auch das ne Frage der Perspektive.
Die Erfolgsgeschichte des Menschen und seines Bewusstseins ist lang, zur reinen Fortschrittseuphorie besteht indes kein Grund. Neuer ist nicht immer besser, über die Jahrtausende kann man allerdings schon Gutes erkennen, wenn man will.
Kannst du anerkennen, dass man beides sehen kann?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Einen sinngemäß ähnlichen Fehler macht man in Bezug auf Dunkle Materie,
wie auch -da bin ich ebenfalls sicher- Dunkle Energie.
Schade nur dass dieser Fehler langsam ins Geld geht. Meine Meinung.
Worin meinst du, besteht dieser Fehler?
Ich finde den naturwissenschaftlichen Ansatz dort gut, wo er funktioniert und meiner Meinung nach funtioniert er gerade in Bereichen Astronomie, Physik hervorragend. Dass einzig und allein die Naturwissenschaft uns auch in allen anderen Bereichen weiterhilft - wenn nicht jetzt, dann bald - halte ich für einen ideologisch bedingten Irrtum.
In dem Rahmen kann auf das verweisen, was @Peter0167 anmerkte, dass man nämlich inzwischen eine Unzahl von Möglichkeitsmodellen hat, die alle in sich rechnerisch fehlerfrei sagen, wie es weitergehen aber keine Idee, wie man das empirisch nachprüfen soll.
Die Frage für die Wissenschaftler ist nun, ob reines Gerechne noch (Natur)Wissenschaft ist, ob man sich nun in Bereichen bewegt, in denen die Experimente notgedrungen nicht mehr mitkommen.
Es gibt da Ansätze, die sagen, die Mathematik (die C*-Algebra) könne die Welt grundlegend beschreiben. Was ja auch gut sein kann, wenn die Mathematik die Strukturen darstellt, nach denen sich Materie formt.
Man kann natürlich auch sagen, was nicht experimentelle Auswirkungen hat, fällt durchs Raster, dass man in alle Richtungen forscht finde ich okay.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und zum Karma
sollte man auch vorsichtig sein, zuviel zu denken.
Daran halte zunächst ich mich.
:)
Kommt drauf an, wofür man geboren ist. Jeder hat seinen Platz.


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Woraus ist alles entstanden?

05.12.2014 um 09:32
@kuhnee
Zitat von kuhneekuhnee schrieb:Es muss doch noch etwas da gewesen sein, was eine Wechselwirkung verursacht haben müsste.
Implizit krisitierst du mit deinen Fragen eine Art Denkverbot.
Du machst nur einen Fehler: Innerhalb des Denkgebäudes der Naturwissenschaften macht die Frage, was vor der Singularität war keinen Sinn. Mit ihr begann Zeit und Raum und wie schon öfter anklang ist die zeitliche Frage, was vor der Zeit war sinnlos.

Aber, man muss den Kontext nicht naturwissenschaftlich setzen.
Man denkt häufig, die einzige Form Welt vernünftig zu betrachten, sei die naturwissenschaftliche und das ist einfach ein Vorurteil.

Wie erwähnt, viele Modell der Kosmologie haben heute mit Natrurwissenschaft weniger zu tun, als mit Mathematik, die selbst keine Naturwissenschaft ist.

Deine Frage müsste also lauten, ob es einen Kontext gibt, in dem die Frage nach dem Vorher dennoch einen Sinn ergibt.


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Woraus ist alles entstanden?

05.12.2014 um 22:48
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Die sich daraus ergebende Frage ist dann die: Wenn ein Meister Eckhart (sinngemäß) sagt: Entspannt euch und ihr seid postwendend an dem Platz, der für euch vorgesehen ist, wie würdest du diese Aussage erklären, wenn es keinen Masterplan gibt, im Sinne vorhergesehener Plätze für uns alle?
Das "Ziel" wäre ja ein (geistiges) Heimkommen, an dem sich äußerlich nichts verändert, aber man gibt die inneren Widerstände auf.
Wie siehst du das?
Wenn man Geist als ewiges Prinzip definiert,
dann bedetet das für mich keine Einengung für ihrer Bewusstheit bewusste, also ihrer sich selbst bewusste Materie, die wir Menschen sind.
Wir können bewusst jedes Prinzip ignorieren.
Wir können auch Naturgesetze ignorieren.
Es passiert nichts weiter, als dass zB. ein Auto aus der Kurve getragen wird oder Wohngebiete überflutet werden.

Auch gegen die goldene Regel "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst" die ich durchaus als universelles Prinzip verstehe, können wir beliebig verstoßen, ohne dass es jemand verhindert.
Trotz Geist haben wir Dank unserer Selbstbewusstheit, unseres Bewusstseins jede Freiheit, alles falsch zu machen.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Das "Ziel" wäre ja ein (geistiges) Heimkommen, an dem sich äußerlich nichts verändert, aber man gibt die inneren Widerstände auf.
Wie siehst du das?
Diese Formulierung gefällt mir sehr gut.
Das sehe ich auch so.
Meister Eckhart meint ja auch nie, dass etwas zu erreichen sei, was wir nicht bereits hätten,
nein, wir sollen etwas lassen.
Man kann sagen: Ballast hindert uns am "Heimkommen".
Plotin: "Gegenüber dem Einfachen ist das Komplexe stets mangelhaft."
Oder: Gegenüber dem grundlegendem Prinzip ist alles mangelhafter.

Wenn wir beweisen wollten, dass das Universum von Beginn an einem planhaften Prinzip folgen , müssten wir in erster Linie nach Spuren von Leben und Spuren der Selbstorganisation von Materie im Universum suchen.
Denn solange sich Leben als Ausnahme im Universum darstellt,
bleibt das Ziel der Evolution Spekulation.
Warum sind wir dann entstanden?Die Frage ist berechtigt!
Immerhin hat ja das Fortschreiten der Evolution, die Selbstbewusstwerdung des Lebens, der Mensch, unserem Planeten erst alle Probleme eingebrockt.
Ein Meister Eckhart hätte Pilzen,Pflanzen und Tieren noch nichts zu predigen gehabt.

Und: Natürlich kann man Fortschritte sehen.
Es deutet alles darauf hin, für mich und vielleicht auch für Dich, dass die Selbstorganisation der Materie und das Leben scheinbar der Entropie planvoll entgegenwirken,
aber für die Meisten noch lange nicht.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Zur Klärung: Bewusstheit ohne Bewusstsein, wäre Geist?
Ja
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Das, woraus alles entstanden ist?
Ja
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Was wäre deine Begründung hierfür?
Begründen kann ich das nicht.
ZB:
Fakt ist, Stein -oder Stahl- kann nicht denken, auch wenn ich sage: "Er besitzt Bewusstheit"

Es gibt jedoch so viele Grundlagen"rätsel" in der Festkörperphysik, die für mich nahelegen, dass zB. Materie ihre Eigenschaften und ihren Status im Universum "kennt".
Mehr nicht. Das wäre für mich die ganze Beschreibung dieser Bewusstheit.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Worin meinst du, besteht dieser Fehler?
ZB. ist man für meine Begriffe zu schnell dabei, einen noch gewaltigeren LHC bauen zu wollen:
Statt alle Kräfte (das kann auch "erst mal drüber schlafen" heißen) daran zusetzen,
alles immer und immer wieder zu hinterfragen.
Ein Beispiel ist für mich die Frage: "Wo ist die Antimaterie aus dem Urknall ?"
Eine mögliche Antwort:
John Richard Gott III von der Princeton University spekulierte darüber, dass mit dem Urknall nicht nur ein Universum entstand – unser eigenes –, sondern gleich drei: Unseres mit einem Überschuss an Materie sowie vorwärtslaufender Zeit, ein zweites mit einem Überschuss an Antimaterie und einem entgegengesetzten Zeitpfeil, und ein drittes, das nur aus überlichtschnellen Tachyonen besteht. Unser Universum ist vom Antimaterie-Universum zeitlich, vom Tachyonen-Universum dagegen räumlich getrennt. Aber möglicherweise enthält jedes der Universen ein paar Spuren der anderen.
Auf die gleiche Idee bin ich von mir aus gekommen, aus einer Äusserung Richard P Feynmanns, der über die partielle Reflektion von Licht referierte. Darin wird betont, dass Positronen einem Zeitpfeil folgen, der denen von Elektronen entgegen gesetzt ist.
Daraus folgt übrigends der Gegensatz zwischen Materie und Antimaterie!
Ja, und ganz ganz sicher enthält unser Universum Spuren des uns engegengesetzten Universums !
Warum führt diese Theorie so ein Schattendasein ?:
Eine Möglichkeit wäre:
Doch vielleicht haben Physiker die Tachyonenwelt noch nicht vollständig verstanden, weil die Relativitätstheorie keine allumfassende Theorie ist, sondern mit der Quantentheorie zu einer „Weltformel" vereinigt werden muss.
Dagegen spricht allerdings die Erfahrung. Beide Theorien haben uns bislang ein konsistentes Bild der Natur geliefert.
Erst an den Grenzen ihres Gültigkeitsbereichs und jenseits davon ist eine neue Theorie notwendig, die die Vorgänger ergänzen wird, ihnen innerhalb ihres Gültigkeitsbereichs jedoch nicht widersprechen darf. Wenn die Tachyonen wirklich existieren, sollten sie also bereits innerhalb der Relativitätstheorie ein konsistentes Bild liefern. Doch wenn Tachyonen zu unauflösbaren Widersprüchen führen, wäre dies ein starkes Indiz dafür, dass sie eine Fiktion sind.
http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1595420/Tachyonen-%E2%80%93-Schneller-als-Licht/


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Woraus ist alles entstanden?

06.12.2014 um 00:01
42?


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Woraus ist alles entstanden?

06.12.2014 um 06:33
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Aber, man muss den Kontext nicht naturwissenschaftlich setzen.
Man denkt häufig, die einzige Form Welt vernünftig zu betrachten, sei die naturwissenschaftliche und das ist einfach ein Vorurteil
Du willst damit in Betracht ziehen das es auch andere Systeme mit anderen Naturgesetzen geben kann, welche mit unseren aber nichts zu tun haben müssen(Es kann sogar ein Gesetz freies System sein). Also könnte z.B die Singularität aus einem anderen Bezugssystem stammen ?
Denn wäre es nicht so dann müsste die Singularität, da es ja keine anderes Bezugssystem gibt
das einzige Bezugssystem besitzen . Um genau zu sein müsste dann die Singularität selber das einzige Bezugssystem sein. Was ich mir aber nicht vorstellen kann. Ich denke das es etwas geben muss was es schon immer gab, sonst würde nämlich nie was existieren können. Also entweder war die Singularität schon immer da, oder sie ist von etwas entsprungen.

Wenn sie schon immer da war hat es eigentlich keinen Sinn zu fragen,, woher kommt alles ?´´.
Wenn sie aber von etwas entsprungen ist, kann man fragen,, woher kommt alles ?´´

Es kann also passieren das man eine Frage stellt wo es keine Antwort gibt, da sie
entweder ein Problem behandelt, welches aber unter keine naturwissenschaftlichen
Parameter fällt, oder da die Frage selber Widersprüche hat(z.B man kennt ein Gesetz noch nicht).

Das ist das Problem weshalb ich mir nicht vorstellen kann, das etwas existiert ohne
dass dafür auch ein Quelle existiert, welche es schon immer gab.
Diese Quelle, da sie schon ewig existiert, müsste auch angemessene Eigenschaften besitzen,
wie z.B totale Unabhängigkeit. Denn wäre sie z.B von etwas abhängig, würde das bedeuten dass es noch mindestens eine ewige Quelle geben müsste. Was automatisch dann auch wieder dazu führen würde das beide Ewigen zur Einer verschmelzen würden. Sie waren also schon immer eine Quelle, bzw. ein und die selbe Quelle.

Was bedeutet eigentlich totale Unabhängigkeit ?
Das es selbst sein Ursprung ist bzw. es schon immer vorhanden war.
Es keinem Parameter unterliegt (welches es nicht wenn überhaupt selbst hervorbrachte).
Es nicht mal einen Raum braucht bzw. es nicht mal selber räumlich sein muss.
Es aus keinem uns bekannten Material/Stoff bestehen muss aber es immer kann.
Das alles abhängige von dieser Unabhängigkeit uneingeschränkt beeinflusst werden kann.
Ein unendliches eigen Potenzial besitzen muss, weil es sonst nicht ewig da sein könnte und somit
auch selber nur ein Teil von wo anders sein müsste.


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Woraus ist alles entstanden?

06.12.2014 um 10:51
@eckhart
Wir können bewusst jedes Prinzip ignorieren.
Wir können auch Naturgesetze ignorieren.
Es passiert nichts weiter, als dass zB. ein Auto aus der Kurve getragen wird oder Wohngebiete überflutet werden.

Auch gegen die goldene Regel "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst" die ich durchaus als universelles Prinzip verstehe, können wir beliebig verstoßen, ohne dass es jemand verhindert.
Nein, hier irrst du dich.
Wenn ein Auto aus der Kurve fliegt, geschieht das im Rahmen der Naturgesetze (falls es denn welche gibt). Man kann gegen die Naturgesetze schlicht nicht verstoßen.
Gegen gesellschaftliche Normen aber sehr wohl.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und: Natürlich kann man Fortschritte sehen.
Es deutet alles darauf hin, für mich und vielleicht auch für Dich, dass die Selbstorganisation der Materie und das Leben scheinbar der Entropie planvoll entgegenwirken,
aber für die Meisten noch lange nicht.
Zumindest ist es eine Frage, die nicht sinnlos ist.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Es gibt jedoch so viele Grundlagen"rätsel" in der Festkörperphysik, die für mich nahelegen, dass zB. Materie ihre Eigenschaften und ihren Status im Universum "kennt".
Mehr nicht. Das wäre für mich die ganze Beschreibung dieser Bewusstheit.
Sag mal, was du da im Sinn hast, das sind doch in interessanten Teile.
Wenn man Bewusstsein oder Bewusstheit bis gnaz nach unten (diese Theorien gibt es ja) nachweisen kann, das wäre nicht nichts, sondern ausgesprochen bedeutsam.

Zu den drei möglichen Universen habe ich keine Meinung, außer den immer gleichen Fragen, ob man es empirisch nachweisen kann und was das für uns bedeuten würde, aber es freut mich, dass du diese beiden Kontexte zusammen bringst.

Für wie real werden Tachyonen denn augenblicklich gehalten, mal als Frage in die Runde.


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