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Schrödingers Katze Erklärung

209 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schrödinger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schrödingers Katze Erklärung

19.03.2015 um 04:48
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Stell dir vor deine Frau oder Freundin erwartet ihr Kind und du bist aber noch unterwegs zum Krankenhaus. Jeztzt könntest du auch sagen : Mein Kind ist gleichzeitig geboren und gleichzeitig noch nicht geboren. Erst wenn du das Krankenhaus erreichst und deine Frau oder Freundin triffst weisst du es.Wo bitte ist jetzt Schrödingers Katze noch ein krasses Beispiel ?
Dazu ließen sich locker gleich mehrere Beispiele finden.
Die Tatsache, dass das Kind existiert ist doch schon belegt. Die Katze in Schrödingers Beispiel steht an der Schwelle zwischen Tod und Leben, und zwar zur gleichen Zeit. Dein Beispiel krankt daran, weil das Kind nicht plötzlich in den Bauch implementiert werden kann, sondern weil es schon nachweislich da ist.


Schrödingers Katze ist eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung eines Zustandes. Ein amüsant - blödes Video dazu ist folgendes. Vielleicht verstehst du es ja dann ein wenig besser. ;)

Youtube: Ist es GANZ oder KAPUTT? | Schrödingers SMARTPHONE!
Ist es GANZ oder KAPUTT? | Schrödingers SMARTPHONE!
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19.03.2015 um 05:20
ich finde das Experiment auch sehr schwierig zu verstehen.
wenn ich jetzt weiß, dass es nur eine Art Metapher ist geht's, aber davor war ich davon extrem verwirrt.

wenn ich nämlich z.b. selbst in der kiste wäre und jmd anderes wüsste es nicht, wäre ich selbst ja trotzdem nur eins und nicht beides in dem Moment ^^


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19.03.2015 um 05:36
@Kuschki
Du bist der Zustand. Du existierst in einem der beiden Zustände in der Kiste. Natürlich weißt du Bescheid. Die Beobachter außerhalb der Kiste hingegen wissen nicht, ob du in dem Moment gerade tot oder lebendig bist. In diesem Fall sind beide Zustände möglich.

Und wenn du tatsächlich lebst, erlebst du jedoch auch nur einen der zwei möglichen Zustände bewusst. Bei dem anderen Fall hingegen würdest du leblos in der Kiste liegen, währenddessen draußen noch immer gerätselt wird, ob du nun tot oder lebendig bist.


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19.03.2015 um 07:52
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Aber mach' Dir nichts draus, auch heute können sich die besten Physiker (nach Tausenden Experimenten) noch immer nicht erklären wieso/warum ein einzelnes Lichtquant trotzdem durch beide Spalten des Doppelspaltexperiments durchqueren kann.
War da nicht etwas mit Wirksphären, die ein Quantum keinem bestimmten Ort, aber einem wahrscheinlichen Raum zuordnen?

Zumindest kenne ich das von den Elektronen so. Da geht es darum, dass sie nicht wirklich auf den Orbitalen als Teilchen starr verweilen -wie im bohrschen Modell-, sondern eben einen bestimmten Raum mit einer mehr oder minder hohen Wahrscheinlichkeit einnehmen. Als so eine Art Wirkungswolke.


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19.03.2015 um 08:32
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Der beschriebene Überlagerungszustand ist aber nichts besonderes , es gibt ihn schlicht und einfach nicht.
Gibt ihn sogar in der erlebbaren makroskopischen Welt. Sieht man natürlich nicht, muss man messen.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Aber das ist nichts besonderes und eher unlogisch, weil es so einen Zustand in unseren materiellen Welt nicht gibt.
Rischtisch. Lebend-tote Katze sieht man eher selten. Außer bei King vielleicht, käme auf die exakte Definition an. Und jetzt halt dich fest. Besser noch setz dich hin. Noch besser leg dich hin und bind dich fest:
Das nennt an gemeinhin wie? Rischtisch. Ein PARADOXON.
Hammer oder?

@Micha007
Äh. Danke, aber ja, nee. Geht nicht. Das Papier stammt von 35. Der Schrifttyp heißt 'Federkiel'. Eingabegerät Hammer und Meißel. Glaub ich.
Und ich darf keine Programme auf mein Gelump installieren. Ist mir auch ganz recht.
(Ich glaub, jetzt weiß ich, wer du bist/vormals warst)


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19.03.2015 um 13:03
Installiere Dir den Foxit Reader. Damit kannst Du nicht nur pdf-Dokumente anschauen (wie das bei dem Adobe der Fall ist), sondern Du kannst z.B. Kommentare einfügen, Texte farbig markieren,mit einem Stift Textstellen unterstreichen oder in Zeichnungen/Bilder Details einkringeln oder selbst Zeichnungen einzeichnen. Und das so bearbeitete Dokument wieder abspeichern.
Kann man alles mit dem Adobe Reader ab Version 11 auch. Where is the problem?! Mit der etwas professionelleren Variante kann man dann sogar noch mehrere PDFs zusammenfügen (kann bei der Erstellung von Dokumentation sehr entscheidend sein) - dös kann dös Foxit-Teil nicht.


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19.03.2015 um 15:33
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Die Tatsache, dass das Kind existiert ist doch schon belegt. Die Katze in Schrödingers Beispiel steht an der Schwelle zwischen Tod und Leben, und zwar zur gleichen Zeit. Dein Beispiel krankt daran, weil das Kind nicht plötzlich in den Bauch implementiert werden kann, sondern weil es schon nachweislich da ist.
Was aber geht ist:

Im moment der Schwangerschaft, sofern keine Messung ( ultraschall untersuchung ) vorgenommen wird ist, das es zur gleichen Zeit Männlich und Weiblich ist, erst im moment der Geburt ( Messung ) wird man sehen, welchen Zustand das Geschlecht hat. ;)


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19.03.2015 um 15:48
@define
Nein, das Beispiel passt auch nicht, dass ist keine QM.


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19.03.2015 um 16:51
@define
Nope, geht wirklich nicht, weil die Geburt und das Geschlecht zusammen mit den chromosomalen Gensatz bereits fest etabliert ist und durch eine Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mehr geändert werden kann. Wäre dies der Fall, so wäre unsere Welt ein wandelbares Konstrukt, ähnlich eines Wackelpuddings, in welcher die Wahrscheinlichkeit nach Eintreffen der Dinge je nach Belieben verändert wird- noch während des Zeitpunktes indem sie gerade geschehen. Bei Schrödingers Beispiel geht es um einen Zustand, welcher nur mit ja oder nein, ähnlich eines Bits oder Quants, entschieden werden kann. Und da ist der Clou, dass eine Wahrscheinlichkeit zwei Zustände zur gleichen Zeit annehmen kann. Und genau das ist ja auch die Spannende daran.


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19.03.2015 um 22:43
@MadameVastra
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Die Tatsache, dass das Kind existiert ist doch schon belegt. Die Katze in Schrödingers Beispiel steht an der Schwelle zwischen Tod und Leben, und zwar zur gleichen Zeit. Dein Beispiel krankt daran, weil das Kind nicht plötzlich in den Bauch implementiert werden kann, sondern weil es schon nachweislich da ist.
Das stimmt aber nicht so ganz was du hier schreibst. Dass Kind ist zwar existent, aber kann ebensogut an der Schwelle zwischen Leben und Tod stehen während der Geburt, wie zB. auch das Leben der Mutter. Du weisst in meinem Beispiel mit dem zum Krankenhaus eilenden Vater eben nicht wie es der Mutter und dem Kind geht.
Ausserdem ist die Katze bei Schrödinger ja auch existent ,wenn er sein Experiment durchführen würde. Deshalb schrieb ich ja, dass es eben keinen Zustand in unserer materiellen Welt gibt die tot und zugleich lebendig darstellt.
Die Katze ist selbst tot ja immer noch existent.

Ansonsten könnte ich mich wie Einstein fragen :
Ist denn der Mond nicht mehr da , nur weil keiner hinsieht ?
So ist es bei diesem Experiment von Schrödinger ja auch. Die Katze ist in der Box trotzdem existent, sie löst sich nicht in Luft auf. Nur weil man nicht nachsieht ist sie ja trotzdem da, sie ist halt nur entweder tot oder lebendig.
Da es aber bei Schrödinger sich lediglich nur um ein GEDANKENEXPERIMENT handelt und er das Experiment nicht praktisch durchführt , kann er sagen : Ja , die Katze hat nun zwei Zustände gleichzeitig angenommen.
Ich habe Schrödingers Katzen Experiment eben schon verstanden.


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19.03.2015 um 22:52
@Maverick119
Es ging ja auch nie darum das sich etwas auflöst und nicht mehr existiert. Obwohl die Quantenpyhsik tatsächlich davon ausgeht, dass vielleicht nichts existiert, wenn man nicht hinschaut. Alternativ wäre es möglich, wenn man dann hinschaut, dass eine Unzahl an möglichen Ereignissen stattfinden können.

Bei Schrödingers Katze geht es ja darum, ob sie nun durch das Gift stirbt oder nicht. Der Zustand, wenn wir nicht hin schauen ist sowohl positiv als auch negativ. Ergo zwei Zustände gleichzeitig, weil einer von beiden eine Unbekannte dastellt.

Bei der schwangeren Frau in der Klinik spielen zu viele Faktoren mit. Kennen wir ihren Zustand? Bestehen Kompilkationen im Vorfeld? Ist der Arzt/die Hebhamme kompetent? Usw... Da erhebt sich dies noch einmal zur Superlative. In diesem Beispiel gibt es einfach kein eindeutiges Ja oder Nein.


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Schrödingers Katze Erklärung

19.03.2015 um 23:08
@MadameVastra
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb: Obwohl die Quantenpyhsik tatsächlich davon ausgeht, dass vielleicht nichts existiert, wenn man nicht hinschaut.
Tut sie nicht.
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Bei Schrödingers Katze geht es ja darum, ob sie nun durch das Gift stirbt oder nicht. Der Zustand, wenn wir nicht hin schauen ist sowohl positiv als auch negativ. Ergo zwei Zustände gleichzeitig, weil einer von beiden eine Unbekannte dastellt.
Auch falsch, die Katze hat nur einen Zustand, aber bevor man den durch Nachschauen konkretisiert, weiß man eben nicht, welchen.

Stell dir vor, du würdest statt der Katze eine Münze in der Kiste haben. Entweder liegt Kopf oder Zahl oben, du weißt es nicht (geworfen und verpackt hat sie unser freundlicher Experimentenkobold).

Der Witz ist nun, dass ich, wenn ich 50 solcher Kistchen hier habe, z.B. mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, dass ca. die Hälfte der Münzen Kopf und die andere Hälfte Zahl zeigt (d.h. den makroskopischen Zustand über alle Kisten sehr genau bestimmen kann), aber für eine einzelne Münze nix sagen kann, bis ich nachschaue.


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Schrödingers Katze Erklärung

20.03.2015 um 04:11
@Rho-ny-theta
Danke. Im Prinzip meinen wir das Gleiche und dein letzter Satz ist einfach nur Hammer. Allerdings komme ich von meiner Vorstellung nicht weg, dass die Münze in der Kiste keinen Zustand, ergo weder Kopf noch Zahl hat.

Wenn es ein wedernoch gibt, versagt meine Logik und macht daraus erst einmal ein "gar nichts". Was Blödsinn ist, ich weiß. Aber deswegen bin ich ja auch in Mathematik eine Niete, weil ich schon in der Grundschule an dem Rechenbeispiel mit den Äpfeln scheiterte. Ich konnte als kleines Mädchen einfach nicht verstehen, dass wenn man z.B. 5 Äpfel durch 0 teilt, plötzlich keine Äpfel mehr existieren. :troll:


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20.03.2015 um 07:13
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:dass wenn man z.B. 5 Äpfel durch 0 teilt, plötzlich keine Äpfel mehr existieren.
Teilung durch Null ist mathematisch nicht erlaubt - auch nicht in der Grundschule - allenfalls geht Multiplikation mit Null. Und dann bleibt tatsächlich nüscht übrig.


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20.03.2015 um 07:28
Man darf nicht vergessen, dass schrödingers Katze ja nur ein Gedankenexperiment ist. Jedoch (wie so einiges) ohne praktischen Wert


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Schrödingers Katze Erklärung

20.03.2015 um 07:44
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Jedoch (wie so einiges) ohne praktischen Wert
Ja sicher, man kann Schrödingers Katze nicht ins Dschungelcamp schicken, oder Mäuse jagen lassen. Der "Wert" dieses Experiments liegt darin, dass es einen Ansatz bietet, die Quantenmechanik zu veranschaulichen. Und wenn es dazu beiträgt, dass auch nur ein Schüler/Auszubildender/Student etwas mehr von der Thematik versteht als vorher, und er dadurch inspiriert wird, sich auf diesem Gebiet zu betätigen, dann HAT es einen praktischen Wert. Der Mensch wird nun mal nicht als Quantenphysiker geboren, aber man kann es erlernen, und dieses Experiment ist neben vielen anderen ein wichtiger Baustein.


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Schrödingers Katze Erklärung

20.03.2015 um 07:46
@Peter0167
Das ist mir klar. Ich wollte jetzt nicht sagen, dass das Gedankenexperiment sinnlos oder blödsinn ist. :)
Mir gefällt die Quantenphysik als Thema und ihr Einfluss auf den Mikro- und Makrokosmos. Auch wenn sie oft nicht durchschaubar ist^^


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20.03.2015 um 08:47
Gedankenexperimente sind impotent zum Quadrat
und zu der Erkenntnis kann dieser Thread ein Eingangtor sein


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20.03.2015 um 08:47
(lasst euch bloß nicht von euren physiklehrern an der nase rumführen :->))


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20.03.2015 um 08:58
@Rho-ny-theta
Der Witz ist nun, dass ich, wenn ich 50 solcher Kistchen hier habe, z.B. mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, dass ca. die Hälfte der Münzen Kopf und die andere Hälfte Zahl zeigt (d.h. den makroskopischen Zustand über alle Kisten sehr genau bestimmen kann), aber für eine einzelne Münze nix sagen kann, bis ich nachschaue.
Du beschreibst einen statistischen Effekt. Soweit ich die QM verstanden habe, sind Quanteneffekte nur im Elementarteilchen Bereich bemerkbar. In der makroskopischen Welt der Katzen und Münzen ist alles erklär- und vorstellbar, gehst du auf die mikrospopische Sicht in der Größe eines Photons werden die Quanteneffekte sichtbar.

Da verhalten sich die "Teilchen wie Wellen und vice versa, je nachdem ob du ein einzelnes Elementarteichen beobachtest oder nicht.

Durch die ganz nahe Beobachtung beeinflusst du den Weg. Beobachtest du nicht das einzelne Teilchen dann verhält es sich anders. Du störst sozusagen das Teilchen, lenkst es ab.

Wie gesagt, wer kann schon sagen, dass er sich Superposition vorstellen kann. Ich jedenfalls nicht.


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