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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Astrologie, Horoskope ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 14:51
Hi Matti :

Es hat nichhts mit "Blöd", mit Intelligenz und schon garnicht mit "Ratio" zu tun !

Daran liegt es, warum Du es nicht verstehen kannst, -
Du mußt es er-leben.

Im eigenen Leben spüren, beachten, beobachten und
eigene Erfahrungswerte gewinnen...

Anders geht es auf diesem Gebiet nicht, es ist nicht kausal !

Nicht weil / dann, - sondern : wenn / dann.

If / than
else / or
goto

Jeder Computer kann das, denn der fragt nicht nach dem "weil".

Wenn Du anfängst nach den Gründen zu fragen,
mußt Du bis zum Urgrund zurück !
(Du mußt den großen Progammierer fragen)

Und den nenn ich eben GOTT / DIE MACHT / den GEIST des HERRN...

Möge DIE MACHT nun auch mit Dir sein ! Und frohe Ostertage !! ; )

MIKESCH


In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus


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matti Diskussionsleiter
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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 14:55
@MIKESCH

Das ich mit Akausalität so meine Probleme habe, ist dir ja bekannt ;-)

Ich frage ebend nur zu gerne nach den Gründen .

Ich darf zwar nicht alles essen aber ich muss alles Wissen ! ;-)

Dir auch schöne Ostertage ;-)

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 15:03
ok ich will das einfach mal so hinnehmen,obwohl,die auswirkungen auf uns sind natürlich viel subtiler,klar daß es nicht in uns hin und herschwappt:)

Glauben ist wissen im Herzen;)


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matti Diskussionsleiter
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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 15:13
@dänker

"Schwapp" *lach* ;-)

...auch dir frohe Ostern ;-)

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 15:17
danke;) dir auch,hoffentlich scheint uns noch was "der planet";)

Glauben ist wissen im Herzen;)


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 15:52
Hab den Thread jetzt auch "nur" mal überflogen.

Astrologie ist eine der ältesten "Wissenschaften" die es gibt (z.B. bei den Chinesen wird für jedes neue geschäftliche Vorhaben zuerst der Erfolg über ein Horoskop ermittelt, also der beste Zeitpunkt um das Geschäft zu eröffnen festgelegt !).

Auch andere Kulturen richteten sich nach den Sternen, wenn es darum ging Aufschluss zu erhalten, wie der Erfolg eines Vorhabens, oder die "Anlagen" einer Person einzuordnen sind. Man hat aufgrund der Urzeit, des Datums und des Ortes gewisse Eigenschaften der jehweiligen Sternekonstellation unterschieden.

Ok, an diese 0815 Horoskope in der Yellow press kann auch ich nicht "glauben", da hierbei einfach zu verallgemeinernd vorgegangen wird.

Bei einem "soliden" Horoskop werden heute Urzeit (inklusive Minute = Aszendent), Ort und Längen sowie Breitengradangaben ermittelt und der Stand des Sternbildes zur Geburt der Person errechnet. Man spricht gewissen Häusern, Planeten und Konstellationen Aspekte zu, die Rückschluss auf Veranlagung und Charaktereigenschaften eines Menschen geben können.

Astrologie sollte nicht als HokusPokus dargestellt werden, ähnlich wie auch beim Tarot-Kartenlegen soll sie als "Lebenshilfe" verstanden werden !

Wenn man so will sind Horoskope vielleicht auch sowas wie psychologische Hilfestellungen beim bewältigen des eigenen Lebens, aber es ist eindeutig nicht als etwas magisches oder gar mystisches zu sehen.

Ausser den Sternbildern gab es z.B. in der keltischen Kultur auch ein Baumhoroskop, dort wurden verschiedenen Bäumen (die zu der Zeit blühten als ein Kind geboren wurde) ebenfalls Charaktereigenschaften zugeordnet, die wiederum verdeutlichen sollten, welcher Natur dieses Kind war, wo dessen Fähigkeiten lagen und welche gesundheitlichen "Schwachstellen" eventuell vorhanden waren.

Vieles von dem was wir aus heutiger Sicht (dem Esotherikboom sei zweifelhaft gedankt) als Schalatanerie abtun, hat ursprünglich eine wichtige Bedeutug für die Menschen gehabt, in deren Kulturkreis sich diese "Methoden" zur Lebneshilfe entwickelt hatten. In unserer heutig zivilisierten und mitunter fast schon übertechnologisierten Welt hat es keinen Platz mehr für derartige Praktiken, weil auch Wissen und Aberglaube im Laufe der Zeit vermischt wurden !

Ich hatte mir mal interessehalber ein Horoskop erstellen lassen und ich war doch überrascht, wie sehr sich mein Charakter und gewisse gesundheitlichen Aspekte dabei wiederfinden liesen, auch was Begabung, Interessen oder Talente betraf. Nur eines sollte man sich selbst zugestehen, egal welche Anlagen die Geburt eines Menschen mit sich bringt, wir selbst sind dafür verantwortlich in wie weit wir z.B. auch Schicksalsschläge annehmen und damit umzugehen bereit sind. Einfach zu sagen die Sterne standen nicht günstig entbindet uns von unserer Eigenverantwortlichkeit.

Ergo, wie bei sovielem im Leben gibt es auch zu diesem Thema verschiedene Ansichten, aber alles nur als Humbuk abzutun ist auch nicht richtig, man sollte sich erstmal die Mühe machen und hinterfragen, welchen ursprünglichen Hintergrund der Glaube an solche Lebenshilfen hat und der ist simpel !

Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach Ordnung und einer Leitlinie in seinem Leben, er will verstehen warum sein Leben so läuft wie es läuft und sucht Antworten auf seine Fragen. Schade nur, dass es soviele "schwarze Schaafe" gibt, die diese Sinnsuche dann ausnützen, aber so ist es eben jede Medallie hat zwei Seiten.

Gruss Sis


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 16:38
Hi Leutz,

Wie können Sterne den Menschen beeinflussen?
Nun, da wir ja wissen, dass Sterne (wie auch andere Himmelskörper) Wellen unterschiedlichster Art aussenden, ist der gezogene Schluss, dass diese Wellen unsere Charaktere beeinflussen "müssen" naheliegend (aber Nonsens).
Aber ab welchem Moment wirken diese Wellen? Ab dem Zeitpunkt, an dem Samenzelle auf Eizelle trifft? Ab der Geburt (was im höchsten Masse unlogisch wäre?)
Was kann die neurotisierte Astrologie? Nichts, ausser verwirren. Zum Einen ist die Charakterbeschreibung der einzelnen Sternzeichen erstaunlich Präzise, wenn man sie als das sieht, was sie sind: Tendenzen, die nicht aufgrund der Sterne beeinflusst werden, sondern aufgrund der unter bestimmten Zeitpunkten vorherrschenden Kräfte auf diesem Planeten. Nehmen wir den Vergleich Steinbock und Löwe aus dem mitteleuropäischen Raum. Während sich die schwangere Frau im Winter (genetische Restinformation aus unserer Vergangenheit) auf Nahrungsknappheit bedingte körperliche Not einstellen muss, wird all diese Information, an das Kind weitergeleitet. Dadurch entsteht die Tendenz auch während Lebzeiten auf Absicherung in allen Lebensbereichen aus zu sein. Unbesonnener Wagemut ist nicht Stärke des Steinbocks, seine Stärke ist besonnenes Kalkulieren. Der Löwe hingegen hat die Tendenzen des Steinbocks kaum in sich, da er während der Schwangerschaft mit Information des Nahrungsüberflusses konfrontiert wurde. Der zusätzliche Aspekt, dass durch den Lichteinfluss der Sonne, das Gemüt der Schwangeren im Winter (Depression!) anders beeinflusst wird, als im Sommer, wird bei der Prägung des Kindes im Mutterleib und als Baby ebenfalls eine gewichige Rolle spielen. Darum sind die charakterlichen Tendenzen bei Löwe und Steinbock konträr. Wie gesagt, es handelt sich um Tendenzen. Tendenzen werden massgeblich von den Eltern und dem Umfeld mitgestaltet.

Zum Anderen, verwirrt Astrologie die Menschen, weil sie zumeist von Neurotikern administriert wurde. Der Wahn anhand der Sterne die Zukunft der Erde und den Lebensweg des Einzelnen deuten zu können, hat die gesamte Astrologie in Verruf gebracht. Sie war ursprünglich nichts anderes, als ein psychologischer Leitfaden für die Menschen, um die naturbedingten Charaktereigenschaften des Gegenübers besser verstehen zu können; um besser auf die Person eingehen zu können. Sie fanden eine Gesetzmässigkeit durch Jarhrtausende lange Beobachtungen. So wie man anhand des Fluges bestimmter Vögel, das Wetter kurzfritsig interpretieren kann, so konnten sie anhand der Beobachtungen der Natur und ihren Einfluss auf unser Gemüt feststellen, wie die Tendenzen des Charakters ausfallen werden. Die Sterne hatten dabei ausnahmslos die Rolle einer Uhr, und nichts anderes. Darum wird ja auch mit Minuten und Stunden gerechnet.

Einen Beweis für meine These kann ich nicht wirklich geben. Aber es ist zum Beispiel augenscheinlich (oberflächlich betrachtet), dass ein Widder (Frühling) von der Nordhalbkugel anders geprägt ist, wie ein Widder (Herbst) von der Südhalbkugel. Die Sternzeichen am Äquator spielen kaum eine Rolle. Dort ist generell die Tendenz Pfeffer im Hintern zu haben vorherrschend; die Schärfe des Pfeffers wird nur minimal von Regen- und Trockenzeit bestimmt.

Die Sternzeichen sind Jahrtausende alt, die Namen wurden ihnen aber von den Griechen gegeben. Und es scheint so, als ob dies die Restinformation einer seefahrenden Kultur (Megalith) ist, die den gesamten Nordatlantik mit diesen irreführenden Linien am Himmel katalogisiert hatten. Die Sterne waren Seekarte, Richtungsweiser, Kompass und Uhr in einem. Mit ihnen konnte berechnet und analysiert werden und dies war der Grundstock der Wissenschaft und der Sesshaftigkeit. So betrachtet, darf die wahre Astrologie nicht mit dem unsinnigen Firlefanz von heute verglichen werden.

Lg






Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 16:40
Ok, wir waren beim solieren und bla...da hört man als Sänger auf die Band weil die sich schon abgesprochen haben, was für akkorde zu spielen sind...

Im Leben analog dazu hört man auf die Natur und deren Regungen. Bauern säen immer zu vollmond aus, weil sie wissen, dass das mehr Erträge gibt. Die hören auf die Sterne wegen der Kohle.

Aber es funktioniert.

Wenn die Natur die Band darstellt, dann wird es wichtig, rauszufinden wass sie gerade spielt, also welche Inhalte (wie beim Solieren) jetzt angebracht sind.

Und das passiert auf allen Ebenen gleichzeitig. Nun hat man sich in der Astrologie die Sterne als Ebene gewählt, weil man bei denen am leichtesten errechnen kann wo sie wann sind und es so einfacher ist rauszufinden, "welche Stunde geschlagen hat".

Und so weiss man auch, was man zu lernen hat. Um Dethlefsens Beispiel aufzugreifen, wenn zB ne Konstellation Saturn-quadrat-Mars dran ist, heisst das, dass man sich mit dem Antagonismus zwischen Energie und Widerstand auseinandersetzen sollte. Dann kann man entweder

a) Karate lernen (oder was entsprechendes) und dabei rausfinden wie man Riesige Energien freisetzt und diese millimetergenau abbremst

oder

b) Man ignoriert das Ganze und fährt mit dem Auto mit 150 gegen nen Baum. So lernt man über die Zwangsbelehrung des Schicksals, was Energie (150 km/h) und Widerstand (Baum) bedeutet.

So oder so müssen wir die Inhalte lernen, die wir im Leben zu lernen haben. Ob wir das freiwillig tun oder es in Form von Schicksalsschlägen auf den Pelz gebrannt kriegen ist unsere freie Entscheidung.

Die Sterne sind wie die Band, die den Ton angibt, und wir können uns ihr entweder ergeben und mit Jubel und Applaus verabschiedet werden oder wider alle Umstände unseren Egotrip durchziehen und von der Bühne gebuht werden.

Die Entscheidung ist unsere.

So sieht man, dass Astrologie unzertrennlich mit dem Begriff Schicksal verwoben ist und nur ein Hilfsmittel auf dem Weg darstellt, das sich selbst, wenn man die Natur zu lesen gelernt hat, überflüssig macht.

Nebenbei bemerkt entsprechen, wenn man ehrlich mit sich selbst ist, die Schicksalsschläge über die man immer gerne jammert genau unserem wahren inneren Willen und sind auch nur Hilfsmittel auf dem Weg zu dem, was sich da nennt "Vollkommenheit", die Quelle allen Glücks und Ziel jedes menschlichen Strebens.


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matti Diskussionsleiter
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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 18:11
@mcgregor

Klingt alles recht nett, ist mia allerdings eine Spur zu hypothetisch .

Warum ein Bauer bei Vollmond sein Saatgut ausbringen sollte erschließt sich mir nicht .

Ich sehe keinen Zusammenhang, zwischen dem Vollmond und einer guten Ernte .

Eine gute Ernte hängt meines erachtens nach von Licht, Wasser und Dünger ab und nicht davon, ob bei der Aussaat Vollmond war .

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 19:15
Hm...ist es eigendlich bekannt, dass Bauernregeln oftmals eine Art einfache Wettervorhersage waren ?

Klare Vollmondnacht = günstige Wetterbedingungen für die Reife des gesääten Korns

Ich denke, dass hier Aberglaube, Halbwissen und Mythen mitunter eigenwillige Blüten trieben weil vieles nichtmehr im Zusammenhang und in der Bedeutung verstanden wurde. Vieles ging an Wissen auch verloren, da nur mündlich überliefert wurde und wurde dann nur bruchstückhaft übernommen und vielleicht auch zum eigenen Profit genutzt (um nochmals auf die heutige Esotherikschiene zu kommen !).

Missverständnisse entstehen immer dann, wenn nur oberflächlich betrachtet wird und nicht hinterfragt wird, was für ein Grund für gewisse "Praktiken" vorhanden waren und das was dazwischen fehlt wird mit Spekulationen gefüllt und dann eben irgendwann als "Spinnerei" (und in anderen Zeitaltern als Hexerei) abgetan !

Sis


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

26.03.2005 um 20:21
"Eine gute Ernte hängt meines erachtens nach von Licht, Wasser und Dünger ab und nicht davon, ob bei der Aussaat Vollmond war".

Weisst du noch, wo ich erzählt hab dass die Wissenschaft in erster Linie kausal denkt? In deinem Satz oben treffen sich die beiden grossen Betrachtungsweisen der Wirklichkeit. Man könnte ihn so umformulieren:

Eine gute Ernte hängt meines Erachtens nach von kausalen Ursachen ab und nicht davon, ob sie in Analogie zu den Rhythmen ser Natur geschah.

Das ist das Grundproblem von Wissenschaft meets Mysterien. Die Kausale Denkweise ist vollkommen korrekt, sie schliesst jedoch die richtigkeit von Analogieschlüssen nicht aus (so weit mir ist ist der Analogieschluss in der Mathe zur Beweisführung zu recht unzulässig).

Es gibt vier Ursachen damit etwas passiert

Causa Efficiens
Causa Formalis
Causa Materialis
Causa Finalis

Also willste ein Haus bauen, brauchste erst die Absicht ein Haus zu bauen (Causa Finalis), Baumaterialien (Causa Materialis), Pläne (Causa Formalis) und Arbeitsstunden (Causa Efficiens) bis das Ding steht.

Wissenschaftlich erfassbar sind C. Formalis (z.b. Rezeptur zur synthetischen Herstellung von koffein), Materialis (Benennung und Eigenschaftsliste aller Steine) und Efficiens (z.B. kWh).

Was aber nicht wissenschaftlich erfassbar ist ist C. Finalis und das stellt Wissenschaftlern im Leben allzugerne den Haken. Ohne die Absicht, etwas zu tun passiert gar nix. Zweckursachen kann man nicht erfassen, beweisen, ableiten, integrieren, sie entziehen sich dem kausalen Denken komplett. Es ist die Frage wozu das ganze-wass will es mir sagen-was ist meine Bestimmung...

Somit verschwinden sie hinter dem Horizont der Wissenschaft mit samt der Analogie durch die sie begreifbar sind und die Wissenschaft -da sie sie für ihre berechnungen nicht benötigt- tut freundlicherweise so als wenn es sie nicht gebe. "Was wozu gibt es Atome ich weiss nicht aber ich weiss dass die Elektronen ab einer gewissen Energiemenge quantensprünge machen".

So landet die Causa Finalis in der Musik, der Dichtung, der Kunst und Kultur.

Deutsch gesagt, du stellst wissenschaftliche Ansprüche an einen wissenschaftlich unerfassbaren Teil des menschlichen Daseins, und das hindert dich daran, es zu verstehen.

Pizza Pizza


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

28.03.2005 um 01:05
hey matti!

ich bin echt schwer interessiert deine hammer argumentation in balde vernehmen zu dürfen ! ;)

hoffe du lässt mich nicht so lange warten.

@mcgregor danke für deinen letzten beitrag.
das mit der causa finalis, werd ich nicht vergessen, ist wirklich augenöffnend.
hatte das wohl mal in verbindung mit dem guten aristoteles gehört, aber nie wirklich drüber nachgedacht.
so in der form kann ich es allerdings sehr gut in mein denken integrieren, ist sozusagen ein neues erklärungsmodell für mich!


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Astrologie, Horoskope,...nichts als Unsinn !

28.03.2005 um 01:24
Achso kann mich ja bei der Gelegenheit mal als angehenden Astrologen outen.

Den einen oder anderen wird es vielleicht freuen.
Bin auf Austausch diesbezüglich immer sehr offen und interessiert.

Ciao!


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28.03.2005 um 02:46
@demian Yeah, Dethlefsen hats echt drauf...es ist schon interessant, wie viel Philosophie man erst integrieren kann, wenn man aus dem wissenschaftlichen Denken rauskommt und die Sterne am Himmel sieht.

Pizza Pizza


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28.03.2005 um 02:56
Wie verhält es sich eigentlich bei den Improvisationen, die ausm Stegreif, ohne die Melodie vorher gekannt zu haben, daher kommen und ins Blut übergehen, als sei man mit ihnen groß geworden?

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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28.03.2005 um 04:54
Achja.... Thorwald Dethlefsen, wusste doch, irgendwie kam mir deine Schilderung unheimlich bekannt vor, jetzt weiß ich warum ;)

Ödipus Triologie, oder wie war das ?
Bei einem von entlichen Vorträgen von ihm muss das dabei gewesen sein.
Gibt vieles von ihm bei emule.

Ja es ist wohl dieses Kausaldenken was einen am meisten hindert.
Aber so ganz durchsteigen tu ich da immer noch nicht.
Aufjedenfall benötige ich um Astrologie ernsthaft betreiben zu können, ein Weltbild was diese nicht auschließt sondern mit allen Konsequenzen integriert.
Und dafür kommt man nun doch wieder nicht an der Wissenschaft vorbei, zumindest muss ich mir alles mal angehört haben um mir ein Bild zu machen.
Zum Glück haben wir auch solche Leute wie Einstein, Heisenberg und Co unter unseren Wissenschaftlern sonst würden wir doch mit unserer Astrologie ziemlich alt aussehen. So gehts mir jedenfalls. Die Astrologie bietet uns ja nur ein Meßinstrument, aber warum sie funktioniert, dass steht da nicht drin, dass dürfen wir uns mühsam selbst zurecht legen. Mit viel Spiel und Intuition natürlich und dazu ist mir jede Inspiration von Seiten der Wissenschaft herzlich willkommen.
Aber allein damit kommt man natürlich auch nicht weiter.
Am Schluß müssen wir uns doch eingestehen das wir "nur" gläubige sind. :)

Vielleicht mach ich bezüglich des Weltbildes mal einen extra Thread auf, wäre bestimmt interessant.


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28.03.2005 um 05:05
mir fällt grad ein.... hihi =), eigentlich könnten wir unserem Matti doch mal für diesen wundervollen Thread danken, selbst ohne deine Widerlegungen mag ich den Thread jetzt schon sehr gern =)
Deine Antihaltung entfacht das Feuer doch erst so richtig und zwar im positivem Sinne! Das ist schon ganz cool so. Also mach ruihg weiter so.
Vielleicht lernst du ja auch noch was dabei.

Liebe Gruß
demian


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28.03.2005 um 13:31
Ja, zu Matti. Der Post von ihm ganz am Anfang ist auch zur Hälfte volltreffer. Wenn der mal das senkrechte Weltbild versteht wirds extrem gefährlich für alle Möchtegern-Astrologen, denn er hat einen fundierten Sinn für die Wissenschaft. Das ist genau was bei fast jedem Neuastrologen immer fehlt und auch unter den meisten Alteingesessenen sieht's aus, du...zum davonlaufen.

Was Matti da am Anfang anprangert ist dieses "Die Sterne haben einen Einfluss aufs geschehen". Zu Recht.

Dieser blanke Stumpfsinn ist der Inbegriff falsch verstandener Astrologie, es ist der Versuch, kausale Zusammenhänge zur Erklärung eines analogen Beschreibungssystems der Wirklichkeit reinzuschmuggeln. Das ist genuso ein Geniestreich wie "Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht". Ich weiss nicht wer diesen Mist erfindet aber derlei Gedanken sind weitgehend dafür zuständig dass die Astrologie soweit in Verruf gekommen ist.

Wenn dieses Zeug stimmen würde dann wären schon fünf Minuten Beschäftigung mit der Astrologie zuviel.

Nur sind das ironischerweise die einzien Gedanken, die man von einer wissenschaftlichen Warte aus noch so halbwegs nachvollziehen kann. Und da haben wirs auch wieder: Die Gedanken sind Produkt der Absicht, die Astrologie in ein wissenschaftliches Mäntelchen zu pressen, weil man Schiss hat, nicht ernst genommen zu werden. Aber den Schritt kann man entweder wagen oder nicht aber besser gar nicht als sich son Flickwerk zu bauen...wo die Astrologie anfängt ist mit der kausalen Denkweise halt eben finito und wer dem Ganzen keine ehrliche Chance gibt sollte nicht überrascht sein, dass er nicht sehr weit kommt.

Matti sucht ehrlich und kritisch nach Horizonterweiterung, und dafür sei ihm ein grosses Wort von Respekt ausgesprochen. Ich habe meine Energie dementsprechend in den Dienst von diesem Zweck gesteckt und wenn noch was unklar ist ruhig fragen.

und zu deinem
Am Schluß müssen wir uns doch eingestehen das wir "nur" gläubige sind.

Das geht so lange bis du am eigenen Leibe erfährst, das dieses Zeug durchaus nicht abwegig ist, erkennst seine Implikationen in deinem Alltag, und Glauben transmutiert sich in Wissen. Das haben wir in der Mathe doch auch...erst kommen die Axiome und die sind nicht beweisbar. Man kann sie anerkennen-oder nicht. Man muss ja auch nicht daran glauben dass es besser ist bei rot an der Ampel stehenzubleiben.

Greetings to all

Pizza Pizza


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28.03.2005 um 13:38
btw @autodidakt...ja das is das Mysterium mit dem Improvisieren. Kurz und bündig unterstellen sich alle Musiker musikalisch ihrem wahren Willen, und der entspricht bei allen dem wahren Willen des Kosmos und ebenso dem des Publikums und wenn das passiert gibts "the Zone", diesen magischen Moment wo alles wie von selbst geht. Das Korrelat in der Astrologie dazu ist die direkte Kommunikation mit deinem gesamten Schicksal, die bewusste Verwirklichung deiner wahren Bestimmung zu jeder Uhrzeit.

Wenn man schon soweit vorangeschritten ist, braucht man auch die Astrologie nicht mehr. Sie macht sich ab diesem Punkt selbst überflüssig.

Aber komm mal erst da hin, ey....ich bin noch lange nicht da.

Pizza Pizza


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28.03.2005 um 13:56
@matti und co

matti wie erklärst du dir die naturgetze -- etwas muss sie erfunden haben oder ?
und was war vor dem urknall ?

--> aus diesen sach folgt dases einen gott geben muss!

na ihr besserwisser was nun ?


und nur nebenbei:
ich hasse Klugscheißerei besonders wenn sie niveaulos ist !



Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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