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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

399 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

13.10.2020 um 01:15
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das versuche ich mal zu erklären.
Pertti ist ja schon ausführlich auf Dein Elaborat eingegangen. Du machst Dir da echt keine Vorstellung von, wie die Materieverteilung im jungen Universum gegeben war. Das ist mit den astronomischen Beobachtungen, wie wir sie vom "heutigen" Universum aus unserem Bezugssystem machen können, gar nicht vergleichbar. Aber es erklärt nun zumindest, worauf Deine Fehlschlüsse offenbar herrühren.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das Universum regeneriert beständig. Das Universum funktioniert wie ein hochpräzises Uhrwerk.
Und es "regeneriert" schon seit Trilliarden Jahren? Bitte bedenke, daß wir uns hier im Wissenschaftsbereich befinden. Dort sollten solche Aussagen schon auch irgendwie mit Fakten unterlegt werden können.

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13.10.2020 um 01:39
ok ok ok es mag vieles BS sein...aber das hier:
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Die Gastheorie?
Wo im Universum sammelt sich Gas an? Z.B. auf der Sonne, Jupiter, Saturn, Venus, Erde. Beim Mars wird's schon sehr dünn.
Wie sieht es mit dem Gas auf dem Mond aus?
Und dann soll im Nichts, Vakuum Gas sein?
Im Vakuum wird von 1 Atom pro m³ gesprochen.
... ist so eine Sache die ich mir auch nie so recht vorstellen konnte.

Laut Theorie entstehen ja Sterne aus einer Gaswolke die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenfällt.
Nun ja das stellt man sich halt immer so vor…. Aber hey wie viel Gas ist denn dazu eigentlich notwenig, dass das auch im entferntesten passiert, also dieses "Zusammenfallen"? :D

Ist es nicht wahrscheinlich dass das Gas eher dazu neigt sich noch feiner zu verteilen? Denn Raum ist ja nun genügend da. Gerade auch wenn es sehr heiß ist...da fällt doch niemals was in sich zusammen.
Allein die benötigte Gasmenge für unsere Sonne muss gigantisch gewesen sein... laut Theorie hatte die Wolke ja ungefähr einen Durchmesser von ca. 300 AE...

Aber wie fällt das dann zu so einer kleinen Kugel (also im Verhältnis zu 300 AE) zusammen? Gerade wenn es doch auf diesen 300 AE ziemlich gleichmäßig verteilt ist.

und was ist wenn es zusammenfällt aber der entstandene Stern einfach nicht groß genug wird? Muss das dann nicht in einem ganz bestimmten Ablauf erfolgen, so DASS er halt so groß wie die Sonne wird?

wie gesagt...das geistert mir schon länger im Kopf.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eher gut 10 Milliarden, unsere Galaxis ist keine der ältesten, soweit ich mich erinnere. Na wie auch immer, wieso sollen die 10...13,X Milliarden Jahre nicht reichen? Wichtig ist doch, daß die Gasansammlung anfangs dicht genug war, daß anfangs pro Jahr 100 Sterne entstehen konnten. Heute sinds noch um ein Stern per anno.
hier könnte evt. noch folgender Punkt interessant sein, nämlich die Entstehung der Voids!

-> Wikipedia: Filamente und Voids
Wenn man die typische Eigengeschwindigkeit einer Galaxie bei etwa 600 km/s (= 0,002 c) ansetzt, würde es 163 Milliarden Jahre dauern, bis eine Galaxie einen solchen Hohlraum komplett durchquert hätte, was dem Zwölffachen des Alters des Universums von 13,8 Milliarden Jahren entspräche.
...bisher nur durch dunkle Materie zu erklären.
Tja...was ist wenn es die dunkle Materie nicht gibt? Die Voids müssen irgendwie entstanden sein...


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13.10.2020 um 03:30
Zitat von knopperknopper schrieb:Laut Theorie entstehen ja Sterne aus einer Gaswolke die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenfällt.
Nun ja das stellt man sich halt immer so vor…. Aber hey wie viel Gas ist denn dazu eigentlich notwenig, dass das auch im entferntesten passiert, also dieses "Zusammenfallen"?
Wo fehlt denn das Vorstellungsvermögen? Daß ne ganze Galaxie über mehr als 100.000 Lichtjahre Distanz hinweg zusammenbleibt und nicht auseinanderfällt, scheint Dich ja nicht zu überfordern - aber bei Gas haste Probleme?

Früher dachte man, die Ringe des Saturn oder der Asteroidengürtel bestünden aus sehr vielen sehr dicht nebeneinander herfliegenden Objekten. Sodaß man da nicht gefahrlos durchfliegen könnte. Heute wissen wir, daß die Abstände sehr groß sind, daß man sogar blind durchfliegen könnte und gute Chancen hätte, mit nichts zu kollidieren. Wäre die Objektdichte hingegen so groß wie früher angenommen, würden die nah nebeneinanderfliegenden Objekte sich gravitativ ständig gegenseitig aus dem festen Orbit katapultieren. Die Objekte würden ins Zentralgestirn fallen oder ganz fortgeschossen werden, vielfach aber miteinander kollidieren und verklumpen, schließlich größere Trabanten bilden.

Interstellares Gas ähnelt nun in der Tat eher dieser alten Vorstellung von Asteroidengürtel und Saturnring. Nicht überall, nicht immer, aber immer wieder mal. Auch das interstellare Gas rotiert um das galaktische Zentrum, auch die einzelnen Gasregionen kommen dabei anderen Gasregionen zuweilen näher, wie es bei galaktischen Sternentransiten der Fall ist. Dadurch gibt es immer wieder gravitative Veränderungen der Bahn der Wasserstoffatome einer ganzen Region. Immer wieder entstehen so Regionen verdichteten Gases. Und es entsteht so auch die Chance, daß die Gravitation solcher Regionen groß genug ist, um den Prozeß der Verdichtung weiterzuführen. Wo nicht, verdünnt sich die Region dann irgendwann wieder (was zur Verdichtung einer benachbarten Region führt).

Jedes Mal aber, wo die Dichte einer solchen Gaswolke groß genug geworden ist, sodaß das Gas akkretiert, entsteht schließlich ein Stern (genau genommen entstehen in solchen Wolken i.d.R. mehrere Sterne).

Toll übrigens: Entsteht so ein Stern erst einmal, und setzt die Initialzündung ein, dann wird ein Großteil der verbliebenen, noch nicht "eingesaugten" Wolke von dem jungen Stern "fortgeblasen". Was dazu führt, daß das Gas in andere Regionen gelangt und die dortige Wolkendichte erhöht.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ist es nicht wahrscheinlich dass das Gas eher dazu neigt sich noch feiner zu verteilen?
Wieso sollte es? Magie? Nee Du, auch Gas liegt einfach nur still in der Gegend rum, wenn keine Kräfte wirken. Gravitation ist so ne Kraft, die zieht Gas an. Druck, genauer gesagt Druckdifferenzen sind andere Kräfte, und die führen zu einer Verteilung von Gas in Richtung niedrigerer Druck. Freilich erzeugt die Gasdichte im Vakuum des Alls keinen wirklichen Druck, sodaß das Gas nicht zum Nochstärkerverteilen neigen würde. Daher wird der Kraft der gegenseitigen Gravitation des Gases keine wirkliche Kraft entgegengesetzt.
Zitat von knopperknopper schrieb:Gerade auch wenn es sehr heiß ist...da fällt doch niemals was in sich zusammen.
Also die Sonne ist ordentlich heiß, und irgendwie fliegt da nix auseinander und verteilt sich in der Umgebung. Die Temperaturen, die so ne Gaswolke erreicht, liegt dann aber nochmals einiges unter der der Sonne. Erst ab Initialzündung wirds dann sternenheiß.
Zitat von knopperknopper schrieb:Aber wie fällt das dann zu so einer kleinen Kugel (also im Verhältnis zu 300 AE) zusammen? Gerade wenn es doch auf diesen 300 AE ziemlich gleichmäßig verteilt ist.
Weil ziemlich gleichmäßig doch ungleichmäßig genug ist, um den idealen Orbit eines jeden Gasatoms immer wieder zu stören. Sodaß stets und ständig Gasatome erst in einen niederen Orbit und schließlich ganz ins Zentrum abgelenkt werden.

Schon allein die ungerichtete Bewegung der Atome in einem Gas führt gravitativ dazu, daß sich eine einheitliche Rotationsrichtung des Gases ergibt, was freilich - Drehmomenterhaltung sei dank - zu einer langsameren Einheitsbewegung führt und somit zu niedrigeren Umlaufbahnen und damit zu einer Verdichtung. Ferner wird so ein einheitlich rotierendes Gebilde dann auch zwangsweise abgeplattet, was ebenfalls zu einer Verdichtung führt, zu noch stärkeren gravitativen Bahnstörungen und somit zu noch mehr "Abstürzen ins Zentum". Und damit zur Verdichtung.
Zitat von knopperknopper schrieb:und was ist wenn es zusammenfällt aber der entstandene Stern einfach nicht groß genug wird?
Dnn wirds eben kein Stern (Braune Zwerge müssen ja auch irgendwie entstehen). Aber in der Regel sind diese Wolken massereich genug für gleich mehrere Sterne.
Zitat von knopperknopper schrieb:...bisher nur durch dunkle Materie zu erklären.
Tja...was ist wenn es die dunkle Materie nicht gibt? Die Voids müssen irgendwie entstanden sein...
Dunkle Materie? Ich dachte immer, die Voids entstanden a) als inflationär aufgeblähte Massesenken auf ehedem Quantenniveau und b) durch sekundären Masseverlust, weil ein heute knapp hundert Millionen Lichtjahre großer Void vor rund 13 Milliarden Jahren gerade mal gut hunderttausend Lichtjahre groß war, also so groß wie unserer Milchstraße (ohne Halo). Unser galaktisches Zentrum schafft es, daß sich unsere Sonne in grob 26.000 ly Entfernung binnen 220 Millionen Jahren einmal um das Zentrum herum bewegt. In welcher Zeit könnte also ein massereiches Filament eine 100.000 Lichtjahre tiefe direkt benachbarte Materiesenke "leersaugen"? Genauer gesagt: mehrere umliegende Filamente den je angrenzenden Bereich des Voids.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

13.10.2020 um 23:20
Zitat von knopperknopper schrieb:... ist so eine Sache die ich mir auch nie so recht vorstellen konnte.

Laut Theorie entstehen ja Sterne aus einer Gaswolke die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenfällt. Nun ja das stellt man sich halt immer so vor…. Aber hey wie viel Gas ist denn dazu eigentlich notwenig, dass das auch im entferntesten passiert, also dieses "Zusammenfallen"? :D

Ist es nicht wahrscheinlich dass das Gas eher dazu neigt sich noch feiner zu verteilen?
Hallo Knopper,

Viel Gravitation --- viel Gas.
Um Sgr A* ist richtig viel Gas.

Lt. Praxis ist es so, dass schnell rotierende Supermassen mittels starker Eruption andere kleinere Massen auswerfen, die dann z.B. in unserem näheren Umfeld entgegen Uhrzeigersinn, von Nord gesehen, um die Supermasse kreisen.
Lt. Praxis ist es so, dass die kleineren Massen mittels starker Eruption andere, noch kleinere Massen auswerfen.
Und diese noch kleinerem Massen können auch noch viel kleinere Massen auswerfen.
Das ist die Physik des Auswerfens, vorausgesetzt, dass die dazu notwendige Eruption den Massen richtig zusätzlichen Schwung verleiht, dass diese sich oben halten können. Zu wenig Schwung bedeutet, dass die Massen wieder zurück zum Ursprung gehen.

Und alles bewegt sich z.B. in unserem näheren Umfeld schön entgegen Uhrzeigersinn um den jeweiligen Ursprung. = Physik.

Was dann passiert, nennt sich HOCHSCHRAUBEN. Das Hochschrauben geht nur im Vakuum, funktioniert auf der Erde nicht.

Oben hatte ich es geschrieben.
Ja, das Gas verteilt sich im Vakuum. Nicht mal auf dem Mond hat es richtig Gas. Nur minimalste Reste. Der Mond hat aber immerhin Gravitation.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

13.10.2020 um 23:27
@knopper,

Die Dunkle Materie gibt es definitiv. Das ist Fakt.

Ich kenne derzeit drei Arten.


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13.10.2020 um 23:47
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Lt. Praxis ist es so, dass schnell rotierende Supermassen mittels starker Eruption andere kleinere Massen auswerfen, die dann z.B. in unserem näheren Umfeld entgegen Uhrzeigersinn, von Nord gesehen, um die Supermasse kreisen.
Lt. Praxis ist es so, dass die kleineren Massen mittels starker Eruption andere, noch kleinere Massen auswerfen.
Und diese noch kleinerem Massen können auch noch viel kleinere Massen auswerfen.
Das ist die Physik des Auswerfens, vorausgesetzt, dass die dazu notwendige Eruption den Massen richtig zusätzlichen Schwung verleiht, dass diese sich oben halten können. Zu wenig Schwung bedeutet, dass die Massen wieder zurück zum Ursprung gehen.
Sorry, ich bin nur interessierter Laie, aber das klingt irgendwie wie...was auch immer das sein soll, kann man sicher so beschreiben, ist halt nur doof irgendwie.


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14.10.2020 um 16:06
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das ist die Physik des Auswerfens, vorausgesetzt, dass die dazu notwendige Eruption den Massen richtig zusätzlichen Schwung verleiht, dass diese sich oben halten können. Zu wenig Schwung bedeutet, dass die Massen wieder zurück zum Ursprung gehen.

Und alles bewegt sich z.B. in unserem näheren Umfeld schön entgegen Uhrzeigersinn um den jeweiligen Ursprung. = Physik.

Was dann passiert, nennt sich HOCHSCHRAUBEN. Das Hochschrauben geht nur im Vakuum, funktioniert auf der Erde nicht.
Was bitte?

Gibt keine Physik des Auswerfen nichts mit Hochschrauben, wo hast du denn das her, nenne doch mal seriöse Quellen dazu.


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15.10.2020 um 01:28
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wo fehlt denn das Vorstellungsvermögen? Daß ne ganze Galaxie über mehr als 100.000 Lichtjahre Distanz hinweg zusammenbleibt und nicht auseinanderfällt, scheint Dich ja nicht zu überfordern - aber bei Gas haste Probleme?
Ich antworte mal hierauf, obwohl es nicht an mich gerichtet ist.

Im Zentrum der Milchstraße sitzt Sgr A*. Und der hält die Milchstraße annähernd zusammen durch seine Gravitation, genau, wie die Sonne das Sonnensystem zusammenhält.

Unser Sonnensystem umrundet Sgr A* mit ca. 220 Km/s entgegen Uhrzeigersinn von annähernd Nord draufgeschaut. In den Spiralarmen, in Ebene, bewegt sich alles entgegen Uhrzeigersinn. HALO und Bulge gehören nicht dazu.
Aber nicht auf einer Kreisbahn, sondern auf einer progressiv abdriftenden Spiralbahn. D.h. wir wandern pro Jahr ca. 20 Mill. Km nach außen.

Die 100.000 LJ , neuerdings auch 200.000 LJ ist das, was wir sehen können. Weiter außerhalb sind dann die bereits abgedrifteten.

Gase zieht es immer zu den großen Massen hin durch die Gravitation der großen Massen. Andere Materie auch. Im Vakuum können sich keine Gaswolken bilden.

Da die meisten Massen einer Bahn folgen kann es zu Kollisionen kommen. Einige der Asteroiden kreuzen sogar die Bahn der Erde. Innerhalb von z.B. 10.000 Jahren wäre eine Kollision möglich.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.10.2020 um 06:12
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Im Vakuum können sich keine Gaswolken bilden.
? Doch. Aber Du kannst es gerne erklären, behauptest deine Aussagen sind konform der Physik.


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15.10.2020 um 07:56
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Im Zentrum der Milchstraße sitzt Sgr A*. Und der hält die Milchstraße annähernd zusammen durch seine Gravitation, genau, wie die Sonne das Sonnensystem zusammenhält.
Das meiste ist einfach nur falsch. Das ist zwar auch falsch, aber immerhin ein häufigeres Missverständnis: Sgr A* ist nicht groß genug, um die komplette Milchstraße maßgeblich zu beeinflussen. Das gilt für alle supermassiven SL in Galaxienzentren. Das zentrale SL einer Spiralgalaxie hat (je nach Quelle) zwischen 0,2 und 0,6 % Anteil an der Masse des Bulges. (In der Milchstraße hat der Bulge (je nach Quelle) etwa 6 bis 20 Milliarden Sonnenmassen.)


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15.10.2020 um 09:18
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Unser Sonnensystem umrundet Sgr A* mit ca. 220 Km/s entgegen Uhrzeigersinn von annähernd Nord draufgeschaut. In den Spiralarmen, in Ebene, bewegt sich alles entgegen Uhrzeigersinn.
Welche Relevanz hat denn die Drehrichtung der Milchstraße für dich, immerhin lässt du ja keine Gelegenheit aus, eine Relation zu irgendwelchen Zifferblättern irdischer Zeitmesser zu betonen.

Ist dir eigentlich klar, dass sich die Drehrichtung umkehrt, wenn man die Scheibe von der anderen Seite her betrachtet? Und wo zum Teufel ist bei der Michstraße der "Norden"? Wenn du schon gedanklich irgendwelche Relationen verwendest, solltest du dem ahnungslosen Leser auch deine Bezugspunkte mitteilen.


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15.10.2020 um 10:59
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und wo zum Teufel ist bei der Michstraße der "Norden"?
Was auch immer sonst unser Hörnchen zusammenschreibt, aber in diesem Fall...

Wikipedia: Galaktisches Koordinatensystem


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.10.2020 um 11:19
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:aber in diesem Fall...
Ist immerhin mal ein Ansatz, dennoch ist auch durch dieses Koordinatensystem Hörnchens Aussage nicht eindeutig bestimmt.

Er schrieb:
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Unser Sonnensystem umrundet Sgr A* mit ca. 220 Km/s entgegen Uhrzeigersinn von annähernd Nord draufgeschaut.
Auf der Erde gilt ja, egal in welche Richtung ich vom Nordpol aus schaue, es ist immer Süden. Bei der Milchstraße haben wir aber den Norden nicht in Form eines Punktes, vielmehr ist es eine Achse mit einer Richtung (Norden). Wenn ich nun von einem beliebigen Punkt der Achse in Richtung Süden schaue, ist die Drehrichtung der Milchstraße nicht eindeutig, da mindestens ein Freiheitsgrad nicht fest bestimmt ist.


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15.10.2020 um 11:26
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Bei der Milchstraße haben wir aber den Norden nicht in Form eines Punktes, vielmehr ist es eine Achse mit einer Richtung (Norden).
Wo issn da jetz der Unterschied zur Erdachse? Nur daß wir uns bei der Erde außen dran und bei der Milchstraße innen drin befinden...
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wenn ich nun von einem beliebigen Punkt der Achse in Richtung Süden schaue, ist die Drehrichtung der Milchstraße nicht eindeutig, da mindestens ein Freiheitsgrad nicht fest bestimmt ist.
Nochmal mit anderen Worten?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.10.2020 um 11:38
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nochmal mit anderen Worten?
Nehmen wir einfach mal ein Hamsterrad. Das Rad stellt eine sich drehende Scheibe dar. Drinnen läuft ein Hamster, der nun die Möglichkeit hat seinen Kopf links oder rechts rauszuhalten, und dabei das drehende Rad zu beobachten.

Schaut er (in Laufrichtung) links heraus, dreht es sich entgegen des Uhrzeigersinns, schaut er rechts heraus, ist die Drehrichtung umgekehrt. Dabei ist es egal, ob der Hamster (Beobachter) nun innerhalb des Rades ist, oder außerhalb.

Oder nehmen wir ein Fahrrad. Der/die Fahrer (-in) schaut von oben während der Fahrt auf das Vorderrad. Wenn er sich das Rad von links anschaut, ist die Drehrichtung entgegen des Uhrzeigersinns, schaut er von rechts kehrt sich die Drehrichtung um.

Und genauso isses auch bei der Milchstraße. Egal von welchem Punkt auf der Nord-Süd-Achse (und egal in welche Richtung ich schaue), wenn ich mir die andere Seite der Scheibe anschaue, wechselt die Drehrichtung.


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15.10.2020 um 14:12
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Schaut er (in Laufrichtung) links heraus, dreht es sich entgegen des Uhrzeigersinns, schaut er rechts heraus, ist die Drehrichtung umgekehrt. Dabei ist es egal, ob der Hamster (Beobachter) nun innerhalb des Rades ist, oder außerhalb.
Und wo ist nun der Unterschied zur Erd(oberfläch)e und dem Norden? Norden ist in beiden Fällen schlicht ne Definitionssache. Wenn Du ne Faust machst, und die vier gekrümmten Finger der Rotationsebene der Milchstraße entsprechen, und die Fingerspitzen zeigen in die Umlaufrichtung - streck den Daumen aus, und er zeigt nach "Norden". Das kann Dein Hamster auch überall machen. OK, könnte er, hat ja keinen opponierbaren Daumen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Oder nehmen wir ein Fahrrad. Der/die Fahrer (-in) schaut von oben während der Fahrt auf das Vorderrad. Wenn er sich das Rad von links anschaut, ist die Drehrichtung entgegen des Uhrzeigersinns, schaut er von rechts kehrt sich die Drehrichtung um.
Und wo ist nun der Unterschied zur Erde?

Das war Deine Aussage, es würde bei der Erde ja funzen, aber in Sachen Milchstraße wäre das ja was anderes. Dem ist nicht so, daher hab ich dem widersprochen. Und nichts, was Du seither schreibst, versucht auch nur ansatzweise, diesen von Dir behaupteten Unterschied zu stützen / erklären / beschreiben.


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15.10.2020 um 14:18
Wie zu erwarten war, arten Diskussionen mit dir immer aus. Daher beende ich das hier an dieser Stelle, bevor es unschön wird.


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15.10.2020 um 16:04
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Auf der Erde gilt ja, egal in welche Richtung ich vom Nordpol aus schaue, es ist immer Süden.
Hallo Peter0167,

Das verstehe ich wiederum nicht.
Nord und Süd sind festgelegt, aber Ost und West ist relativ.
Nord hat eben der Mensch so definiert, um einen Bezug zu haben.

Die Erde hat eine Schrägstellung von ca. 23,4 Grad zur Ekliptik. Die Ekliptik ist die Ebene in der sich die Erde um die Sonne bewegt.

Der Polarstern ist ziemlich genau die verlängerte Erdachse in Nordrichtung. Das ist diese Bezugslinie und Bezugsrichtung.
Man braucht immer einen Bezug.

Wenn man jetzt einen großen Raum Nord zu Süd, Nord oben und Süd unten darstellt, dann ist die Milchstraße darin schräg um diese ca. 23,4 Grad eingezeichnet.
Und die Darstellungen der Milchstraße sind fast immer aus annähernd Nord.


Zum Polarsten: Das ist gut, dass man mal darüber spricht, denn das mit dem Dreifachsystem ist mir neu.
Wikipedia: Polarstern
Dreifachsternsystem
Polaris ist ein visueller Doppelstern. Der Begleiter mit der scheinbaren Helligkeit 9 mag in 18,4″ Abstand wurde 1780 von Wilhelm Herschel entdeckt. Der Hauptstern selbst ist wiederum doppelt, was erst 2006 mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops optisch aufgelöst werden konnte. Die beiden Komponenten weisen einen Winkelabstand von 0,17 Bogensekunden auf.



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15.10.2020 um 16:22
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das verstehe ich wiederum nicht.
Großer Gott, was ist denn daran nicht zu verstehen? Du stehst auf dem geographischen Nordpol, und egal in welche Richtung du gehst, es ist IMMER Richtung Süden. Mehr steckte nicht hinter meiner Aussage, die ich übrigens nur beiläufig und ohne großartige Hintergedanken hingeschrieben habe. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es ein so gigantisches Kopfzerbrechen auslösen würde. Am besten du vergisst den Satz einfach wieder...


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16.10.2020 um 00:09
Hallo @eich-hörnchen ,

mich interessiert gerade brennend, wann die Antimaterie ins Spiel kommt.
Deine Art, spektakulär revolutionäre Gedanken mitzuteilen kommt mir bekannt vor. Da gab es mal einen User, der hieß Rony... Richard... Rene Eich...hörnchen... oder so... ich weiß auch nicht.

Gleich @Peter0167 freue ich mich über etwas Popcorn hier im Bereich Wissenschaft...
...genauso verdächtig finde ich aber ebenfalls deine merwürdige Fixierung in der Betonung der prograden Rotatio-/ und Revolutionen im Sonnensystem.

Komm doch bitte einfach mal zu Punkt! Was wilst du der Welt sagen? Deine merkwürdige "Auswurf-These" ist bestenfalls etwas ermüdend.

Können wir nicht einfach die Vorspultaste drücken und die ganze Pseudo-Dunning-Kruger-Nummer überspringen?


...bitte, danke.


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