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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 00:59
coelus

Habe mir die Hypothese mal durchgelesen und bin nicht überzeugtdavon,
dass sie ein Beweis für irgendetwas darstellt - wie die meisten anderenPhilosophen ja
auch nicht.
Es beschreibt im Prinzip ja auch nur die extremsteForm, wobei ein paar
Grundannahmen bleiben, die nicht notwendig sind. Mit Skepzismuswürde ICH auch nicht so
weit gehn und alles anzweifeln, jedoch durchaus das "Wissen"was wir erlangen (können).
Wahrscheinlich auch der Auslöser für meine agnostischeGrundhaltung :)

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 01:34
@geraldo

"Das sehe ich nun in keinster Weise so. In meinem Verständnis gibt eskeine Form der Fremdbestimmung. Was wäre denn z. B. solch ein Handeln und Tun, das sichauf Dich auswirken würde. "

Deine Form der Fremdbestimmung wurde schon lange vordeinem Bewußtsein festgelegt. Das Tun und Handeln deiner Eltern haben dich geprägt in derErziehung, noch bevor du dir bewußt wurdest das du ein eigenes Bewußtsein hast.Stichwort: Erziehung !!

Das was deine Eltern an Bewußtsein aufgebaut haben,haben sie dir in der Erziehung mitgegeben. Somit ist es untollerant zu sagen das man seinBewußtsein nicht durch die Vergangenheit aufgebaut hat.

Egoismus hat Grenzen,die dir aber anscheinend nicht so bewußt sind.

Deine Ansicht in allen Ehren,aber sie ist doch sehr Einseitg auf dich zugeschnitten - mit der Option alles um sichherum zu vergessen.
DAS ist kein Bewußtsein der Welt - nein.
Das ist Bewußtseinwelches auf ein Ziel hinaus läuft:

Sich so zu nehmen, akzeptieren und allesabstreiten was neben dir, über dir und unter dir passiert.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 03:20
Absolut NICHT Ignorieren @geraldo!

Das verrückte ist ja Geraldo,dass ich eben absolut nicht glaube!.., dass ich Dich nicht verstanden habe,sondern mir absolut bewusst bin, was ich beobachten und wahrnehmen kann. Schau,ich möchte Dir gerne aufzeigen, dass ich absolut auch schöne Seiten von dirersehen kann, welche ich auch absolut lieben kann:

Du sagst:

[b]Was ist das Leben eines Menschen Wert, wenn Du Dich in ihm selber erkennst? Ichmeine, weitaus mehr, als wenn Du ihn als eigenständig und getrennt von Dir wahrnimmst.Was an ihm willst Du bekämpfen oder verurteilen, wenn Du es doch bist, dem Du in ihmbegegnest? Du würdest erkennen, dass Du Dich bekämpfst und verurteilst, und nichts undniemanden sonst. Im Prinzip tun wir Menschen seit jeher nichts anderes - nur erkennen wires (noch) nicht als solches, was eben an einem anderen Realitätsverständnis liegt.


Das ist [b]absolut SPITZE, Geraldo!


Und es geht[b]absolut weiter noch in Deinem Text:


[b]Kann man dann noch Gefühle zueinem vermeintlich anderen Individuum entwickeln? Ich meine, alle Gefühle sind letztlichein Gefühl der Selbsterkenntnis im anderen - ob bewusst oder nicht - ein Standpunktübrigens, den die Psychologie zunehmend vertritt. Liebe ist demnach die Überwindung derTrennungsillusion, also das Erkennen im anderen in Verbindung mit Annahme undWertschätzung.


Aha, also, wenn ich dies nicht verstehen sollte, tja,dann wäre ich wohl [b]absolut ein Vollidiot Geraldo, oder?!

Du, und wasbedeuten die Klammern im oberen Abschnitt bei; ..nur erkennen wir es [b](noch) nicht…eigentlich ganz genau?

Siehst Du Geraldo, wie die [b]absolute Liebe,[b]absolut Spass machen kann?

Und ich habe mir also auch [b]absolutrecht Mühe gegeben und bin extra noch mal aufgestanden, um Dir diese Freude zu bereiten,weil ich [b]doch nicht glaube, Dich nicht verstehen zu können, sondern [b]absolutsicher bin, dass ich es tue. Aber vielleicht sagst Du Dir ja bloss, ja, der coelus kannschon schwafeln, weil der versteht ja nicht mal den Ansatz, weil er nicht weiss, so wieDu, dass es nichts [b]absolutes gibt.

Na gut, wenn es denn so wäre, so würdeich Dir gerne vorschlagen, das Du in dem Fall, das Wort [b]absolut in meinem[b]absolut nicht rosaroten Anfall einer Mär von Liebe, sondern einer [b]absolutenLiebe, ganz einfach mit [b]unbedingt ersetzen könntest, wenn es Dir so mehr Freudebereiten könnte.


Ah, und dies hast Du ja auch noch gesagt:

[b]Ichbin nicht absolut: ich bin heute nicht mehr der, der ich gestern war, und schon morgenbin ich ein anderer als heute.

Gute Nacht Geraldo. :)[/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 10:45
Geraldo schreibt:

Wir sind zeitloses Bewusstsein, das sich hier in einerganz bestimmten Aufmerksamkeit erfährt.

Das ist Carlos Castaneda, ich habeseine Bücher richtiggehend verschlungen, weil sie mir eine Welt eröffnet haben, welcheich ganz alleine und in meinem Inneren entdecken konnte, man könnte es als aufbrechen derinneren konditionierten Gedanken- und Gefühlswelt bezeichnen. Seine Bücher haben mir Haltund Bestätigung für ein inneres Erleben gegeben, welches mir durch die Gesellschaftgestohlen und als unwahr und unwichtig bezeichnet wurde. Es ist ein Schritt der Öffnungund Heilung, in diese Welt eintauchen zu können.

Wir können gemäss den Aussagenvon Don Juan eines Tages auf den "Flügeln der Aufmerksamkeit" reiten und durch einenbeweglichen Aufmerksamkeitsfokus, welchen wir uns erarbeiten, innerhalb unendlicherEnergiefäden wandernd uns immer neuen Welten bewusst werden, darin Leben, ewigesBewusstsein, die Möglichkeit besitzend, durch Fokussierung Realitäten und Welten zuschaffen. Wer dann die Fähigkeit besitzt den Fokus auf ein bestimmtes Bündel von Energie,welche den ganzen Kosmos wie Fäden durchzieht, zu richten, wird plötzlich ganz klar indieser Realität erwachen und leben können.

Eine Welt in der wir "Energie" sehenkönnen und dadurch den Menschen als eiförmige Energiekugel wahrnehmen. Eine Welt in derwir ganz bewusst den Fokus verschieben können und somit Realitäten wechseln, alsobuchstäblich für kurze oder längere Momente aus dieser Welt verschwinden und für allenicht mehr sicht- und wahrnehmbar währen, die an diesen Fokus hier gebunden wären.

Doch wir kennen die Gefahren und die andere Seite, welche diese Lebensweisevermittelt. Don Juan war nämlich noch ein Zauberer der alten Schule und der altenTradition, in seiner Generationsfolge war wichtig, die Unsterblichkeit oder das möglichstlange hinausschieben des Todes und das erfahren anderer Wirklichkeiten. Und Don Juan sagtselber, die Zauberer der Zukunft haben nicht mehr die Wünsche der alten Meister, siestreben die Freiheit an. Die absolute Freiheit. Don Juan: "und den Weg des Herzens zugehen"

Carlos Castaneda war selber der "letzte" dieser altenZauberlehrlingsfolge. Somit ist die alte Tradition nicht mehr begehbar und anwendbar. Esgibt keine alten Zauberer mehr, welche uns die Kraft und die Lehre vermitteln würden. Unddie neuen Zauberer haben sich für die Freiheit entschieden, was immer sie genau damitmeinten. Vielleicht die Freiheit von sich selbst?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 11:09
"Liebe ist demnach die Überwindung der Trennungsillusion, also das Erkennen imanderen in Verbindung mit Annahme und Wertschätzung. "

Genau. Wirentspringen alle einem gemeinsamen Ursprung. Wir sind nur verschiedene Facetten ein unddesselben Seins.
Was uns aber nicht davon abhalten muss, sich manchmal als getrenntzu denken - was vieles im Alltag erleichtern wird, weil eben zwar alles von ein unddemselben Ursprung kommt, aber durch die "Schöpfung" eben das Vereinigte gesplittetwurde.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 11:53
mastermind,

es ist nicht notwendig, sich als getrennt zu denken, wir sind jabereits durch unsere körper und die vielfalt innerhalb des ganzen getrennt.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 12:12
manjatu schreibt:

u.a. ... vielleicht die Freiheit von sich selbst?

Ziemlich exakt und absolut auf den Punkt gebracht, manjatu! :o




Mastermind schreibt:

Was uns aber nicht davon abhalten muss, sichmanchmal als getrennt zu denken - was vieles im Alltag erleichtern wird, weil eben zwaralles von ein und demselben Ursprung kommt, aber durch die "Schöpfung" eben dasVereinigte gesplittet wurde.


Das wäre eben der Zauber der alten Schule,welche uns nicht in die Einheit im Hier und Jetzt uns führen lässt, so wir uns selbst inein Gefängnis einsperren lassen, wobei wir selbst gerade noch unser eigener Wärter sind,welcher uns gerade mal selber bewacht. Folglich wir also unser eigener Gefangener undeigener Wärter gleichzeitig sind, ebenso unser eigener Wärter auch über eineEntscheidungsgewalt verfügt, wann wir aus der Gefängniszelle in die absolute Freiheit,von uns selbst, entlassen werden könnten.

Manche solche Menschen Mensch wollenin ihrem Gefängnis leben, die Schwierigkeit liegt nun darin zu beweisen, dass es keinGefängnis, sondern ein Hort der Freiheit sei... Daraus ergibt sich lediglich für dieGefangenen einen dialektischen Vorteil, dass er gleichzeitig frei, Gefangener und Wärterist. Das Gefängnis braucht keine Mauern, weil seine Gefangene Wärter sind und sie sichselber bewachen, und weil die Wärter freie Menschen sind, machen sie auch unter sich undmit der ganzen Welt Geschäfte...



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 13:11
Geraldo,

nix für ungut, wir lesen aus den Beiträgen der anderen ja immer nur wasunsere eigene Wahrnehmung eben zuläßt ;)
Ich muß an meiner also noch arbeiten...:)


manjatu,

wie meinst Du das, die Freiheit von sich selbst?
DieBefreiung vom selbstgewählten "ich" etwa?
Wenn ja wüßte ich nicht was dagegen spräche:D


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 14:25
@Tyranos:

Alle Achtung... Du stellst ziemlich tiefgehende und intelligenteÜberlegungen an.

Soweit jemand aber für sich versucht, sich als Erschaffenderseiner Realität zu erforschen, wird er auf das Thema Glauben früher oder später stoßenund möglicherweise auf die Erkenntnis kommen, von der ich hier immer wieder spreche.

Hm, also hab irgendwie das Gegenteil erkennen können.


Du legst aucheine ganz andere Annahme zugrunde als ich. Du nimmst eine objektive Realität an -dementsprechend präsentiert sich Dir 'Glaube' auch entsprechend anders, eben gemäß DeinerWahrheit über Realität.

Und hier liegt der Hund begraben, hatte der Elefantwirklich eine Wahl die Grenzen zu überschreiten, wenn er durch seine Situation die dazunötige Erkenntnis nicht gewinnen konnte, auch wenn er sich selbst in diese Situationversetzt hat?

Gute Frage und ein treffender Vergleich obendrein. Aus Sichtund innerhalb seiner Situation hätte er vermutlich dazu keine Wahl, so wenig, wie wir dasaus Sicht und innerhalb unserer (Wirklichkeits-)Situationen haben. Aber wir haben dieMöglichkeit dennoch, uns Wahl zu erschließen, indem wir gegebene Wirklichkeit -vielleicht wider jeglicher Rationalität und Gesetzmäßigkeit – nicht als bloß gegebenhinnehmen, sie hinterfragen, und uns damit – wenn auch zunächst nur hypothetisch – überbestehende Wirklichkeit stellen, und dadurch andere Wege in Betracht ziehen undausprobieren.

Was ich noch gern wissen möchte, wie erklärst du dir diephysische Funktionsweise des Bewusstseins, der Wahrnehmung und des Glaubens?
Also,dass die Wahrnehmung durch Glauben bestimmt wird, das System selbst ist ja bekannt, abereben der Aufbau dieser Dingen im Einzelnen nicht.


Da weiß ich jetzt nichtgenau, was Du meinst mit "physischer Funktionsweise" des Bewusstseins, der Wahrnehmungund des Glaubens. Meinst Du da nun den körperlichen Ausdruck in Form unsererWahrnehmungsorgane oder meinst Du damit eine Art Systematik im übertragenen Sinn?

Das Problem ist folgendes, wie können wir so viele Dinge auf einmal durch unserenGlauben erschaffen, Dinge die sich uns in einer Art und Weise präsentieren, dieeigentlich unbedeutend in einer gegenwärtigen Situation für unsere Wahrnehmung sind?

Was wir uns in unserer materiellen Existenz spiegeln, ist fokussiertesBewusstsein in Wechselbeziehung zu unserer Wahrnehmung. So ist die einzelne individuelleExistenz eine Aufmerksamkeit auf diese bestimmten Bewusstseinsaspekte des unendlichenBewusstseins, das wir zugleich sind. Analog erfahren wir innerhalb dieserBewusstseinsaspekte auf die selbe Weise – wir erfahren darin jene Aspekte, auf die wirunsere Aufmerksamkeit gerade gerichtet halten.

Die Erscheinungskomplexität, vonder Du sprichst, ergibt sich erst im Verhältnis zu- und im Erkennen durch unserenlinearen und in Zeit wahrnehmenden Verstand, der sich für gewöhnlich jedem Bestandteileinzeln zuwenden müsste, ihn zu organisieren, ihn zu gestalten, ihm eine Positionzuzuweisen, um dann zum nächsten Bestandteil überzugehen. Bewusstsein projiziert sichdavon unabhängig und gleichzeitig und in vielen objektiven Bildern. So projiziert sichein „Bewusstseinston“ oder ein und dieselbe Glaubensannahme in unzählig viele objektiveBilder - oder stellvertretend könnte man auch sagen: wir übersetzen unser Bewusstsein undunseren Glauben in zugleich unzählig viele objektive Bilder.
Unser physischer Körperzeigt diese Komplexität ebenso auf: zum einen nimmst Du Dich als diesen einen Körper wahr– zugleich agiert jedes einzelne Molekül, jedes Atom, jede einzelne Zelle, jedes Organdavon für sich einzeln und ist doch Zusammenspiel der körperlichen Komplexität jenseitsdieser Linearität, mit der Du Dich physisch übersetzt.
Aber nochmals zum Glauben:Die Welt ist nicht, weil wir sie glauben - sie ist eine Projektion der Wahrnehmungunserer Fokussierung auf diesen Aspekt des unbegrenzten Bewusstseins, das wir sind. EinBaum ist nicht Baum, weil wir den Baum voher zuerst geglaubt haben, aber das WIE desBaumes ist Resultat unseres Glaubens, also wie er entsteht bzw. wie ein Baum 'zustandekommt' oder wie wir einen Baum erschaffen oder weg-erschaffen können, welcheEigenschaften er aufweist und in welcher physischen Beziehung er zu uns steht (z. B. dasser fest ist).

Denn irgendwie erschaffe ich in einer ziemlich kurzen Zeiteine so kompelxe Welt, die ich selbst nicht auf einmal überblicken kann.

Wie Du sie nicht mit linearer Aufmerksamkeit und dem linearen Verstand überblickenkannst, richtig.

Was interessant ist, irgendwie bemerke ich nicht einmaldiesen Prozess der Erschaffung, obwohl dies möglich sein sollte, da ich meinespsychischen Zustandes bewusst sein kann. Es hat jetzt nichts damit zu tun, dass ichannehme meine Realität sei absolut.

Ich meine, es hat schon etwas damit zutun, wie wir unsere Realität annehmen (und damit meine ich keine Theorie, sondern einepraktisch gelebte Annahme), denn daraus ergibt sich auch die Art, wie wir sie wahrnehmen.So selbstverständlich und dem zur Folge gewohnt, wie wir derzeit die Welt außerhalb vonuns als getrennt wahrnehmen, so selbstverständlich und gewohnt wäre auch das Gegenteildavon möglich. Nicht von heute auf morgen (obwohl selbst das möglich wäre), aber durcheine prozessuale Veränderung. Es ist dann im Resultat einfach eine andere Wirklichkeit,die wir damit innerhalb der gleichen Dimension erfahren.

Der Prozess desGlaubens erfolgt doch auf folgender Weise: Also man hat eine bestimmte Überzeugung und indem Moment, wo man dieser bewusst wird, so vollzieht sich die Praxis des Glaubens.Natürlich vereinfacht dargestellt.

Nein, ich meine dass Glauben nichtnotwendigerweise bewusst sein muss. Ich meine sogar, dass der größte Teil unseresGlaubens uns gerade nicht bewusst ist. Er präsentiert sich uns auch selten als Glaubesondern als Wirklichkeit. Du liest ein Buch, weil Du glaubst, dadurch zu Informationen zugelangen, die Du zuvor nicht hattest. Ich sage Dir, Du selber hast diese Informationenlängst, aber Du gehst den Weg über ein Buch, weil Du glaubst, dass Du vieles an Wissenselber nicht hast, aber es außerhalb von Dir existiert und Du es Dir z. B. über ein Buchholen kannst. In diesem Vorgang wird Dir Dein Glaube, der Deine Handlungen initiiertnicht notwendigerweise bewusst, sondern vielmehr handelst Du automatisch nach einerWirklichkeit, die aus Deinem Glauben resultiert.

Nach deiner Philosophiemüsste psychologisch folgendes passieren: Wir hätten einen aktiven und einen passivenpsychologischen Bereich. Im aktiven Bereich machen wir all die Handlungen, zu denen wirfähig sind und im passiven erschaffen wir unsere Realität in einer Art und Weise, die denLeistungen unserer aktiven Handlungen bei weitem übersteigt.

Ich würde esunterscheiden in objektiv bewussten Bereich und objektiv nicht- oder unbewussten Bereich.Dieser unbewusste Bereich hält sich vor uns nicht unerreichbar versteckt – wir sind esnur nicht gewohnt, auf ihn zu achten, was u. a. auch auf unseren Glauben über Realitätresultiert. Dieses Nicht-darauf-achten ermöglicht uns die Erfahrung einer von unsaußerhalb getrennten und scheinbar objektiven Realität. Diese Wahrnehmung von Realitätist eine mögliche Form, eine Variante, aber nicht notwendigerweise die einzig mögliche.

Der passive Bereich ist nur für die Erschaffung der Realität zu ständig.

Der aktive Bereich genauso. Wenn Du jemanden anrufst, und Dich mit ihm zum Essenverabredest, so hast Du mit diesem Bereich Realität erschaffen.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 14:37
analogIST,

genau, die Befreiung vom selbstgewählten Ich :)

Wie weitkönnen wir die Liebe vom Himmel :) herab holen und in uns aufleben lassen?

Wennwir sie da oben in der Luft herumschwirren lassen, dann offenbart sich dasfolgendermassen: Ein Mensch redet von Liebe, Verständnis und Wertschätzung, er hat solcheVisionen, denen er in Verblendung und Eifer nachschaut. Aber in seinen Handlungen ist erlieblos, erzeugt Krieg, tötet im Namen seiner Vorstellungen, was er für Gut und Rechtbefindet.

Wenn wir die Liebe nun aus der Luft etwas mehr filtern und uns einbisschen mit ihr verbinden, geschieht folgendes: wir haben Konflikte undMeinungsverschiedenheiten und gehen unsere eigenen Wege. Aber wir sind doch soweit, denanderen in Ruhe zu lassen und ihn nicht zu töten oder auf Grund seines Anderssein zuverfolgen. Leben und Leben lassen. Toleranz in der Distanz.

Wenn wir uns nochmehr durchdringen lassen von der Liebe geht es wie folgt weiter: wir bringen es fertig,Anteil zu haben an den Gedanken- und Gefühlen anderer Menschen und erleben diese zum Teilin uns selbst. Wir lassen zu, dass ein anderer Mensch in uns lebendig wird und wirbetrachten seinen Ausdruck unbewertend und erfreuen uns an dem, was er beiträgt in unsund in der Welt. Wir spüren das Band zwischen allen Menschen, wir mögen die Vielfalt,welche andere an uns herantragen. Eine Distanz wird nur noch leicht in uns selberaufrecht erhalten, weil wir das äussere und innere, das eigene und das fremde Erlebentrennen.

Sind wir am Punkt, wo die Liebe frei in uns fliessen kann, zeigt sichfolgendes Bild: Wir unterscheiden nicht mehr zwischen den Inhalten und Eindrücken, welchewir selber ins Leben rufen durch unsere Handlungen und denjenigen eines anderen Menschen.Alles erklingt in uns, belebt uns, erfüllt uns im Augenblick des IST, so wie es IST. Esgibt keine Meinungen mehr, dafür unendliche Vielfalt im Denken und der Ausdrucksweise.

Und weil das, was IST auch eine lebendige Bewegung IST, erfüllt diese uns immerwieder von neuem mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl, wir erfassen in diesem Zustandwahre Schönheit und unermessliche absolute Freiheit. Wir erleben alle Inhalte ohne andiese Inhalte gebunden zu sein. Wir unterscheiden nicht unsere Inhalte gegenüber Inhaltenvon anderen. Es gibt nur noch den Strom des Lebens, dem wir uns ganz geöffnet haben.Alles bekommt unter diesem Lichte eine neue Bedeutung und einen neue Strahlkraft.

Solange wir uns mit eigenen Inhalten gefüllt haben, konnten wir uns nicht von anderenerfüllen lassen. Solange wir den Wunsch hegten, etwas in uns zu behalten, wurden unsereGedanken und Gefühle in uns fixiert oder die Gedanken und Gefühle eines anderen in Formvon Abhängigkeit. Jetzt ist das nicht mehr der Fall, darum erleben wir die ganze Summeder Schöpfung, welche unsere Sinne wahrnehmen können fliessend.

Da diese Liebeihre eigene Intelligenz, Ihre eigene Bewusstheit und Handlungsweise in sich selber trägt,ist diese Liebe auch in uns derart, dass sie alle Inhalte, welche in uns Auftauchen inrechter Weise zu betrachten und behandeln versteht. Im Laufe der Evolution werden sichweitere Sinnesorgane entwickeln und uns immer neuere Wahrnehmungsmöglichkeitenoffenbaren.

Die Freiheit von sich selbst ist die Freiheit von der Anhaftung anseinen Inhalten. Man ist frei von sich selbst, wenn man alle Inhalte fliessen lassen kannund nichts festhält. Man ist frei von sich selber, wenn Leben, Liebe und Tod zu einereinheitlichen Bewegung verschmelzen in derer man fortwährend sich seiner Inhalteentledigt. In der Stille und Leere wahrzunehmen ist derart Ekstatisch und Sinnlich, dass man in jeder Sekunde vollkommen befriedigt ist durch das, was IST. Es existiert keinWunsch mehr und kein Wollen nach MEHR. Im Ende des MEHR liegt das SEIN.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 14:44
@SamaelCrowley:

Deine Form der Fremdbestimmung wurde schon lange vor deinemBewußtsein festgelegt. Das Tun und Handeln deiner Eltern haben dich geprägt in derErziehung, noch bevor du dir bewußt wurdest das du ein eigenes Bewußtsein hast.Stichwort: Erziehung !!

Ok, verstehe jetzt, wie Du das meintest. Na, wennDu das für Dich als zutreffend ansiehst, dann bitte.... Was mich betrifft, so kann ichdamit nun rein gar nix anfangen, und es widerspricht auch völlig meinem Verständnis. Inmeinen Augen gibt es keine Fremdbestimmung und Dein Verständnis liest sich für michhanebüchern. Es gibt kein Bewusstsein vor meinem Bewusstsein, und der elterliche Einflussist ebenso Ausdruck von Dir und Deinem Bewusstsein, wie alles andere auch.

Das was deine Eltern an Bewußtsein aufgebaut haben, haben sie dir in der Erziehungmitgegeben. Somit ist es untollerant zu sagen das man sein Bewußtsein nicht durch dieVergangenheit aufgebaut hat.

Du veränderst Deine Wahrnehmung innerhalb vonBewusstsein aber Du baust kein Bewusstsein auf, denn Du bist Bewusstsein - nichtsanderes, und das seit jeher.

Egoismus hat Grenzen, die dir aber anscheinendnicht so bewußt sind.

Hier geht's nicht um Egoismus, sondern umSelbsterkenntnis.

Deine Ansicht in allen Ehren, aber sie ist doch sehrEinseitg auf dich zugeschnitten - mit der Option alles um sich herum zu vergessen.

Das stimmt so nicht - es geht nicht um ein Ignorieren des "um sich herum",sondern nur um ein anderes Verständnis davon.

DAS ist kein Bewußtsein derWelt - nein.

Was ist schon 'ein Bewusstsein der Welt'?

Das istBewußtsein welches auf ein Ziel hinaus läuft: Sich so zu nehmen, akzeptieren und allesabstreiten was neben dir, über dir und unter dir passiert.

So präsentiertes sich Dir im Rahmen und aufgrund Deiner Definitionen, aber das ist nicht das gleiche,wie ich es meine und lebe. Ich könnte umgekehrt zu Deinem Verständnis die gleicheFeststellung aus meinen Definitionen heraus treffen.



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 22:03
moin manjatu,

...Im Ende des MEHR liegt das SEIN...

Dasfest-flüssige, möchte ich meinen ;)

Du darfst Dich wieder verstanden fühlen, eswar mir aufs Neue eine Wonne Deinen Ausführungen zu folgen. Vieles davon ist neu für michund wird bei Zeiten eine genauere Betrachtung erfordern, und ja - jetzt sehe ich auch soeinige Parallelen zum guten Rudolf S. :)
Und auch wenn es aus mindererWortermangelung stammt, mein fettes WORD!, irgendwie gehört das hier wieder hin :D

Die Entwicklung der Sinnesorgane...woher kenne ich das? Auch Steiner?



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 22:36
analogIST,

beide erfreuen wir uns an Worten, die sich uns erbauendentgegenstellen. Auch Rudolf Steiner sprach über diese Entwicklung der Sinnesorgane undein paar von seinen Büchern mussten daran glauben, von mir verschlungen zu werden. :)

Doch das mit unseren heutigen Sinnen die Geschichte nicht zu Ende ist, dafürbrauchen wir den Steiner nicht, was sich da zart an Hellsichtigkeit, an Hellhörigkeit undHellfühligkeit anmeldet in den Menschen, sind Anlagen, welche in uns spriessend getrostüberlassen dem Lichte der Sonne irgendwann uns entzücken und uns neue Weltenerschliessend offenbaren.

Was mir da gemundet hat an den Büchern, war seineSprache, die so sehr der Natur entlehnt ist und spricht von blühen, spriessen undwachsen. Er hat wirklich das Lebendige in die Sprachgestaltung gebracht. Wenn man seineTexte so liest, ist das WAS oftmals etwas verSteinert und hochgestopft, aber das WIE istschön und gestalterisch.

Genau so verhält es sich mit unseren Gedanken. Es istnicht so sehr wichtig, WAS wir denken, sondern WIE wir denken :) wer Ohren hat, der höre:)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

23.05.2006 um 22:51
@manjatu:
Passt.
Perfekt, dein vorletzter Beitrag.

Frage nur:
Istdafür Intelligenz erforderlich?
Wie sollen wir etwas einsehen, wenn wir gar nichtdazu bereit sind, es einzusehen, wenn wir so "verblendet" sind.

Manche meinen,es sei dazu keine Intelligenz erforderlich -
sind aber die Kreativität der Schöpfungund Intelligenz nicht aber miteinander verbunden?
Ist nicht Intelligenz eines derFaktoren, die uns näher an den Ursprung bringen?
Nicht-intelligente Lebewesen z.B.,die können keine Erkenntnis erlangen.
Oder?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

24.05.2006 um 01:42
@geraldo

Meinst Du da nun den körperlichen Ausdruck in Form unsererWahrnehmungsorgane oder meinst Du damit eine Art Systematik im übertragenen Sinn?

Darauf bist du schon im weiteren Verlauf deines Beitrags eingegangen, hat sichsomit erledigt.

Besonders wichtig waren mir folgende Aussagen:

Bewusstsein projiziert sich davon unabhängig und gleichzeitig und in vielenobjektiven Bildern.

Ich sage Dir, Du selber hast diese Informationenlängst, aber Du gehst den Weg über ein Buch, weil Du glaubst, dass Du vieles an Wissenselber nicht hast, aber es außerhalb von Dir existiert und Du es Dir z. B. über ein Buchholen kannst.

Denn jetzt ist meiner Meinung nach ein Sinn im Ganzen zuerkennen.
Das Beispiel mit dem Buch hattest du zwar schon in ähnlichen Formen desöfteren erwähnt, aber hier erscheint es irgendwie in einem neuen Licht.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

24.05.2006 um 09:32
mastermind

Es scheint mir sehr wichtig und immer bedeutsamer, dass die Basisalles Gespräche, nämlich die Worte und Begriffe, neu durchleuchtet und wo notwenig neudefiniert werden. Denn nur dort, wo zwei Menschen von der gleichen Sache sprechen und demWort dieselbe Bedeutung beimessen, finden wir Klarheit und gemeinsame Einsicht. WahreZusammenarbeit und ein grosses Verständnis der Welt und seinen Mitmenschen im Gesprächfolgt daraus, in Worten und Begriffen den gleichen Gehalt erkennen zu können.

Indiesem Zustand begegnet sich der Mensch nicht nur in der äusseren Kommunikation sondertzeitgleich in einer inneren Kommunion. Wir sind während dem Gespräch innerlich undäusserlich verbunden und nehmen das Gegenüber so wahr. Die Grundlage des Friedens.

Wir möchten jetzt einmal das Herzdenken anwenden und uns fragen, was Intelligenz ist?Es mögen Tausende vor uns diesem Wort schon etwas beigemessen haben, der Wissenschaftler,der Traditionalist, der Philosoph oder der Religionsanhänger. Wollen wir uns wirklich inunserem Gespräch berühren und ein gemeinsames Fundament bilden, welches uns undirgendwann einmal alle Menschen in Frieden verbinden kann, müssen wir sehr vorsichtigdamit umgehen, einem Wort einfach einen Gehalt zu geben und es dann für wahr zubetrachten. Denn auf dem Boden dieser Grundlage pflanzen wir alle folgendenBetrachtungen.

Mit unserem Herzdenken ist es durchaus möglich, im Zustand desanteilnehmenden forschen, der Offenheit und des Wohlwollens an einer Gemeinsamkeit undeinem gemeinsamen Erleben in der Verbundenheit, wie es zwischen Menschen möglich ist, derBedeutung eines Wortes auf den Grund zu gehen. Wir haben beide nicht den Wunsch, denanderen zu Überzeugen oder in unsere Richtung zu drängen, weil wir selber alle eigenenIdeen, was dieses Wort bedeuten könnte, beiseite lassen und einfach nochmals ganz neudarüber nachdenken. Wir machen einen gemeinsamen Spaziergang und entdecken zusammen imAugenblick der Gegenwart neu, was der Gehalt eines Wortes bedeuten mag.

Sofunktioniert auch das Herzdenken. Wir haben hier ein Denken, welches sich in jederSekunde immer wieder bildet erst in dem Moment, wo wir es benötigen und anwenden. Alsomuss der wirklich Liebende und Anteilnehmende die Wahrheit seiner eigenen Worte immerwieder von neuem als wahr erfahren, wenn er darüber redet. Man kann nicht einmal etwasals wahr erkannt haben und es dann einpacken und wieder verwenden. Die Wahrheit undWirklichkeit ist etwas aktives lebendiges, zieht weiter gleich der Schöpfung, darumbringt uns die Wahrheit von Gestern nirgendwohin, im Gegenteil, sie führt zu Konflikten.

Wir müssen also in jedem Gespräch die Wahrheit über eine Sache wieder ganz vonvorne für uns selber herausfinden. In diesem Zustand befindet sich ein Mensch, dem esernsthaft um die Dinge liegt und der das Herzdenken anwendet. Er ist innerlich leer undfrei von allem Gestern, er hat aber in sich die Klarheit und das Herzdenken, welches ihmimmer wieder von neuem die Wahrheit offenbaren kann.

Gerade so, wie sich Mannund Frau im körperlichen Ausdruck der Sexualität miteinander verbinden, um neues Leben zuschaffen, welches in sich trägt die Anlagen dieser Menschen, könnten wir uns derart inGedanken verbinden und gegenseitig befruchten lassen dahingehend, dass wir auf eingemeinsames Gedankengeschöpf kommen. Dieses enthält die Aspekte beider Menschen und durchdie Liebe getragen ersehen darin beide Menschen sich selbst und den anderen Menschen. Eskann hier keinen Streit oder keine Meinungsverschiedenheit mehr geben bei diesemGedankenkind, weil wir es beide in grosser Liebe und Freiwilligkeit geschaffen haben.Wir haben immer noch die Möglichkeit auf dieses Gedankenkind erzieherisch einzuwirken, eskäme uns aber nicht in den Sinn, die Aspekte des Partners herausschneiden zu wollen, ebendann, wenn wirklich die Liebe da ist. Das Herzdenken.

Dann fragen wir uns jetztauf Grundlage des Herzdenkens: Was ist Intelligenz? Bitte, nicht was die Wissenschaftler,Neurologen oder Philosophen sagen. Was ist Intelligenz und welchen Abdruck hinterlässtintelligentes Handeln auf der Welt? Wie würde unser Gedankenkind durch das Leben gehen,wenn wir es mit Intelligenz ausstatten?

Ist eine Handlungsweise intelligent,wenn sie zu Krieg und Konflikt führt? Befinden wir uns im Zustand der Intelligenz, wennunser Leben von Ängsten, Abhängigkeiten und Streitereien begleitet wird? Sind wirintelligent, wenn wir Fabriken herstellen die über alle Masse hinaus die Umweltverschmutzen? Kann Intelligenz in einem Teilbereich existieren, kann ein Wissenschaftlerintelligent forschen aber zugleich in seiner Beziehung als Beispiel gewalttätig gegenüberseiner Frau sein?

Wenn wir unser Herzdenken anwenden, sehen wir ganz klar dieSachlage vor uns liegen, was Intelligenz ist. Eine intelligente Handlungsweise führt zuKooperation und Zusammenarbeit ohne Wettbewerb, Ehrgeiz und Machtstreben. Im Lichte derIntelligenz würden Tag für Tag alle Konflikte auf dieser Welt Schritt für Schrittbereinigt und aus dieser geschaffen. Im intelligenten Handeln finden wir den Schlüssel,unserer Evolution bestmöglich zu folgen und selber im hohen Masse glücklich und ewigverliebt zu sein.

Noch zu Fragen von Dir....

Nicht-intelligenteLebewesen haben ihre eigene Intelligenz in dem Rahmen, wie es ohne das Ichbewusstseinmöglich ist. Sie können Kenntnis haben (diese Pflanzen kann man ja auch essen :) lecker)aber sie können danach nicht ERkennen, dass sie es ERkannt haben und darüber Gedankenanstellen. So stellt es sich mir dar, ich habe aber dieses Thema zu wenig durchleuchtet.

Wer Intelligenz durch die Möglichkeit definiert, gegenüber dem Tier konstruierenzu können oder wer sagt, Intelligenz bedeutet, eine Maschine bauen zu können, welche dannals Waffe dient und Tausende von Menschen mit einem Schlag vernichtet, hat in diesem FallIntelligenz zersplittert und zerpflückt und schafft in keiner Weise eine Grundlage, aufder Menschlichkeit und Zusammenarbeit gedeihen kann. Denn Intelligenz ist eineallumfassende und ganzheitliche Kraft, welche sich nicht bloss im Detail und an einemkleinen Winkel auf der Erde ausbreitet. Intelligentes Handeln ist ein Handeln aus derGanzheit des Lebens und es zerstört niemals die Grundlage des Friedens.

Intelligenz ist Liebe ist Schöpfung ist Kreativität ist Verbundenheit

Wenndu diesen Worten folgen kannst und in sie Einsicht hast, ist das bereits Teil dieserIntelligenz, du brauchst nichts weiter dazu tun, die Intelligenz, welche in dir jetztschon aktiv ist, wird uns aus der Verblendung herausführen. Wir gehen in die selbeRichtung.


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24.05.2006 um 11:22
ich erlebe immer wieder die gedankenübetragung, die bei mir nicht mehr funktioniert.


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24.05.2006 um 11:29
@manjatu

Bravo, Du sprichst mir direkt aus der Seele!

LG N:-)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

24.05.2006 um 12:09
manjatu

Wieder einmal eine wunderbare Ausführung, welche Du in DeinemBeitrag zum Ausdruck bringst und es eigentlich nicht mehr viel dazu zu sagen gäbe.

Betreffend Deiner Erwähnung der gemeinsamen Basis sind mir den noch folgende Gedankenin den Sinn gekommen. Diese Intelligenz, würde ich auch als eine universelleIntelligenz betrachten, welche nicht weniger dafür die Verantwortung übernehmenwürde, dass überhaupt ein Universum existiert und damit alles ermöglicht, was darinüberhaupt möglich ist, also auch u.a. unser Dasein mit unserer Wahrnehmung. Dieseuniverselle- Intelligenz, so nehme ich einmal an, müsste grenzenlos sein, auch dieEnergie, welche Schwingung ist.

Ein Potential ist durchaus in jedem Menschenvorhanden, welche aus Energie und eben dieser Intelligenz besteht, somit bestünde auchdie Möglichkeit, dass ein Mensch, durchaus in der Lage wäre, dieses Potential auch zuaktivieren, indem er eben Loslassen kann, auch und eben gerade was das illusionäre Ichanbelangt. Ferner müsste er ausnahmslos, alles akzeptieren können, was ist. Sich anirgendetwas festhalten zu wollen, würde somit diese Aktivierung der universellenIntelligenz im Wege stehen. Man könnte hier durchaus einwenden, dass die ganze Welt gegenirgendwelche Zustände, die sind ist, ja dagegen sogar ankämpft (UNO,Menschenrecht, WTO, IWF, Rotes Kreuz, Kirchen, Religionen usf.) und deshalb werden auchkeine Probleme gelöst, im Gegenteil, er werden wieder neue geschaffen.

Es werdenkeine Probleme gelöst, indem man einen bestimmten Ist- Zustand –was auch immer- bekämpft.All dies hätte mit Philosophie oder mit Psychologie überhaupt nichts zu tun; das wärereine Logik und Physik (Herz – Verstand), weil der Konflikt in jedem Falle einemWiderstand gleich kommt. Physik in dem Sinne, wenn wir einen Stossdämpfer vergleichenwürde, wenn er z.B. die Unebenheiten einer Strasse nicht akzeptieren würde... Auch hatsich dieser Aspekt, Morihei Ueshiba als Anlass für sein Ai Ki Do zu Eigen gemacht unddiese Lebenshaltung zu praktizieren verstanden.

Zum Losslassen gehören den auchweitere Aspekte dazu, welche auch nicht das Verurteilen und auch keinen Gedanken an denWeg verlieren wollen, weil somit das Kopfdenken sich gerade wieder an Dinge festhaltenmöchte und damit das Herzdenken blockieren würde, welche dem Unterfangen der Aktivierungdieser universellen Intelligenz nicht günstig gegenüber steht. Mit unserem Kopf sehen wirgerade vielleicht ein paar mögliche Wege zu einem Ziel, aber wer sagt uns den, dass esnicht unzählig viele andere Wege zum Ziel gibt?

Auch sollten wir nicht für dasZiel kämpfen oder gar gegen den Ist- Zustand, oder verbissen auf das Ziel konzentrieren,weil dies eben festhalten bedeuten würde, welche wiederum Widerstand und unnötigeEnergie- und Zeitverschwendung generieren würde. Das Festhalten wollen, begrenzt somitselber wieder die universelle Intelligenz, die Ursache selbst aus dem Kopfdenkenresultieren würde, welches wir aber selbst kontrollieren könnten durch unser Denken mitAchtung und Anhörung des eigenen Herzens, und DER Überprüfung, wie Du es auch unswunderbar aufgezeigt hast. Durchaus lassen sich mit Kampf Ziele erreichen, aber wirsollten uns dann auch fragen, zu welchem Preis denn?

Zu guter Letzt möchte ichdenn auch noch erwähnen, dass wir auch keinen Zweifel an der Erreichung eines Zieleshegen sollten, weil dies ebenso aus dem Kopfdenken entspringen würde und wieder zu einemFesthalten wollen, führen würde, mit derselben Konsequenz, wie die bereits obenerwähnten. Vielmehr wäre hier das Vertrauen viel ergiebiger und lässt ohne sie dieAktivierung unseres Potential’s, die universelle Intelligenz, nicht zu. Vertrauen haben,bedeuted in dem Sinne, auch vertrauen in das Leben, in die unvollstellbare Weisheit,welche in jedem Menschen durchaus vorhanden ist. Wenn wir nicht vertrauen können, sokönnen wir auch nicht loslassen, und müssen uns daher überall festhalten. Dies führt zueiner weiteren Konsequenz, welche fatal für Menschen sich ergeben kann, wenn dasMisstrauen in das Leben besteht, so kann man nicht erwarten, das das Leben ihn tragenwürde und ihm „Gutes“ tun würde und damit begrenzte man seine Möglichkeiten gewaltig.

Durch das Loslassen und dem Vertrauen in sich selbst und in die Umwelt, wird esjedem Menschen möglich sein, sein Potential dieser universellen Intelligenz zuaktivieren. Dieser Vorgang eröffnet ein Bewusstsein von Einheit und der unbedingtenLiebe.



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

24.05.2006 um 12:32
@manjatu:

Ich habe so Deine letzten Beiträge am Rande mitbekommen, und greifemir jetzt einfach mal den allerletzen heraus, um auch mal meinen Senf dazuzugeben:

Also was Du hier so aufzeichnest, erinnert mich schwer an coelus blumige Poesie undLiebes-Litaneien. Für mein Verständnis malst Du hier posierlich rosarote esoterischangehauchte Wölkchen die als Weisheit angeboten werden, aber nichts destro trotzlebensfremd sind, und geprägt von einer naiven dogmatisch-infiltrierenden Philosophie,die ihre eigenen kurzsichtigen Werturteile innerhalb ihres Schwarz/Weiß-Weltbildchens inrosa Liebes-Watte verpackt hält.

Ist eine Handlungsweise intelligent, wennsie zu Krieg und Konflikt führt?

Möglich, klar!

Befinden wir unsim Zustand der Intelligenz, wenn unser Leben von Ängsten, Abhängigkeiten und Streitereienbegleitet wird?

Wieso nicht?

Sind wir intelligent, wenn wirFabriken herstellen die über alle Masse hinaus die Umwelt verschmutzen?

Auch möglich.

Kann Intelligenz in einem Teilbereich existieren, kann einWissenschaftler intelligent forschen aber zugleich in seiner Beziehung als Beispielgewalttätig gegenüber seiner Frau sein?

Klar kann sie das.
Gegenfrage:Kann ein Wissenschaftler intelligent forschen aber zugleich zum Frühstück Marmelade stattHonig zu sich nehmen? Ich sage Dir, es ist die gleiche Frage, die Du in den Raum stellst.

Wenn wir unser Herzdenken anwenden, sehen wir ganz klar die Sachlage vor unsliegen, was Intelligenz ist.

...pardon, Du meinst, wie diese IdeologieIntelligenz grad mal so definiert - was ein Unterschied ist.

Eineintelligente Handlungsweise führt zu Kooperation und Zusammenarbeit ohne Wettbewerb,Ehrgeiz und Machtstreben.

Nicht notwendigerweise. Wettbewert, Ehrgeiz undMachtstreben sind, was sie sind - Erfahrungen aus der Vielfalt der Möglichkeiten.Unintelligent werden sie erst durch die Betrachtung einer (intelligenten???) Ideologie,die meint, sowas als unintelligent herausstellen zu können.

Im Lichte derIntelligenz würden Tag für Tag alle Konflikte auf dieser Welt Schritt für Schrittbereinigt ... Im intelligenten Handeln finden wir den Schlüssel, unserer Evolutionbestmöglich zu folgen und selber im hohen Masse glücklich und ewig verliebt zu sein.

Was ist das für eine Intelligenz? Eine Art Todesintelligenz? Eine Intelligenzdes Stillstands? Eine lebensfeindliche allemal!
Welcher Evolution gilt es denn zufolgen? Haben wir eine, der es zu folgen gilt? Und wenn ja, wer hat sie definiert undvorbestimmt?

du brauchst nichts weiter dazu tun, die Intelligenz, welche indir jetzt schon aktiv ist, wird uns aus der Verblendung herausführen.

Auswelcher "Verblendung" bitteschön? Das ist Esoterik, wie ich sie "liebe" - zuerst wird einZustand per Werturteil definiert, den es zu "heilen" gilt, wofür auch gleich die richtigeMedizin angeboten wird - hier nennt sie sich "Herzdenken". Das hört sich ziemlichsektenmäßig abgefahren an.


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