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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

15.05.2006 um 22:52
@Sidhe:

Einen Widerspruch sehe ich nur dann, wenn Du inAusschließlichkeit
denkst, die ja gerade meine Philosophie nicht annimmt. Tust Du diesnicht, präsentiert es
sich als Wahl.

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

15.05.2006 um 22:56
Und hier liegt das scheinbare Paradoxon, nämlich dass Gravitation ebenso eineObjektivität sein kann, wie sie es auch nicht sein kann. Ich meine, es ist abhängig vomIndividuum, nicht von der Existenz von Gravitation selber.

Du definierstgerade das Wort "objektiv" neu und gibst ihm die Bedeutung von "subjektiv". So hat dieseDiskussion keinen Sinn. Da können wir uns ewig im Kreis drehen...


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

15.05.2006 um 23:15
@ilchegu:

Nein, ich definiere es nicht neu, da für jenen, der Objektivitätannimmt, Objektivität bleibt, was sie ist, nämlich Objektivität. Am teffendsten kommt mandem ganzen vielleicht mit der Schlussfolgerung bei, dass Objektivität eine subjektiveWahl bzw. Wahl des Individuums ist. Damit wird sie längst nicht zur Subjektivität, nurdie Wahl einer Realität in der Objektivität existiert ist demnach subjektiv.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

15.05.2006 um 23:37
Also da zitiere ich mal Wiki:

Unter der Objektivität eines wissenschaftlichenExperimentes oder Tests versteht man die Unabhängigkeit der Versuchsergebnisse von denRahmenbedingungen. Mit anderen Worten sollte ein Versuch unabhängig von den räumlichenBedingungen und / oder den Versuchsleitern zu denselben Ergebnissen kommen.

Das ist nun doch was ganz anderes:

Am teffendsten kommt man dem ganzenvielleicht mit der Schlussfolgerung bei, dass Objektivität eine subjektive Wahl bzw. Wahldes Individuums ist.

Egal, welches Individuum einen Stein fallen lässt, erwird immer auf den Boden fallen. Das kannst Du nicht wegdiskutieren.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

15.05.2006 um 23:48
@ilchegu:

Was machst Du da? Du stellst zwei völlig unterschiedliche Aussagengegenüber.

Am teffendsten kommt man dem ganzen vielleicht mit derSchlussfolgerung bei, dass Objektivität eine subjektive Wahl bzw. Wahl des Individuumsist.

...war NICHT meine Definition von Objektivität, sondern eineSchlussfolgerung, um dem Paradoxon gerecht zu werden.


Egal, welchesIndividuum einen Stein fallen lässt, er wird immer auf den Boden fallen. Das kannst Dunicht wegdiskutieren.

Was aber nichts bedeutet im Sinne einer Objektivität,denn Du kannst nur von jenen Individuen sprechen, die in Deiner Wahrnehmung ligen, unddiese sind mit Ausdruck Deiner Wirklichkeit aufgrund Deines Glaubens. Würdest Du andereIndividuen wahrnehmen, die Gravitation aufheben können, dann wäre dieser Umstand bereitsBestandteil Deiner Wirklichkeit. Jedes Individuum nimmt nichts außerhalb seiner Realitätwahr.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 00:08
@geraldo

...war NICHT meine Definition von Objektivität, sondern eineSchlussfolgerung, um dem Paradoxon gerecht zu werden.

Dieses Paradoxonredest Du nur herbei, weil Du die "Objektivität zu einer subjektiven Wahl" erklärst.

Tatsache ist und bleibt aber, dass ein Stein immer auf den Boden fällt. Es sei denn,Du findest einen Stein, der das nicht macht. Solange Du den aber nicht findest, ist undbleibt die Gravitation eine objektive Realität.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 00:26
@ilchegu:

Dieses Paradoxon redest Du nur herbei, weil Du die "Objektivität zueiner subjektiven Wahl" erklärst. Tatsache ist und bleibt aber, dass ein Stein immer aufden Boden fällt. Es sei denn, Du findest einen Stein, der das nicht macht. Solange Du denaber nicht findest, ist und bleibt die Gravitation eine objektive Realität.


So verstehst Du es - ich habe ein anderes Verständnis davon.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 00:37
@geraldo

So verstehst Du es - ich habe ein anderes Verständnis davon.

Ja, da werden wir wohl nicht auf einen gemainsamen Nenner kommen. Ich kann Dirzwar bis zu einem gewissen Punkt folgen, aber nicht weiter.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 01:01
@ilchegu:

Kann ich gut verstehen. Mir ist klar, dass meine Sicht sehr verqueroder unrealistisch erscheinen mag, und ich denke, vor 10 Jahren wäre sie mir selber nochso vorgekommen ;)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 01:18
@geraldo

Und in 10 Jahren siehst Du die Dinge wieder etwas anders. Ichsicherlich auch. Aber die Steine werden voraussichtlich immer noch alle auf den Bodenfallen ;)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 01:40
@ilchegu:

ja, ganz sicher sogar ;)

hmmmm.... aber wer weiß, welcheMöglichkeiten sich der einzelne von uns bis dahin bereits erschlossen hat.


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teddy ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 13:49
Hallo Leutz,

ich hab nicht alles durchgelesen aber ich beweis euch jetzt dasdie Gedanken verdammt STARK sind!!! Du bist jetzt im Begriff einen neue erkenntniss zumachen, wer dies nicht möchte hat jetzt noch die möglichkeit aufzuhören!!!

Ihrlest jetzt die Folgenden Zeilen und ihr werdet diese dreimal lesen:

Hem locus remin *3


**wiederholt sie nochmal**


Hem locus remin *2

So jetzt habt ihr es gelesen und ihrfragt euch was das heisst!!!!

Denkt mal darüber nach,
****IHR KOMMTAUFJEDENFALL DARAUF ICH WEISS ES!!!****

Fragt Freunde danach legt es ihnen vorso wie ihr es lest!!!

LG TEDDY

P.s.: Wer es weiss der schreibt einfachmal!!! (Ist kein Spaß)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

16.05.2006 um 22:13
hmm wie erkläre ich das jetzt... Also.. ihr denkt an etwas. Zum Beispiel Händchenhalten.Dann taucht vor eurem geistigen Auge ein Bild oder ein Film auf sowie eine Emotion. Wenndie Emotion stark genug ist, hat sie Verwirklichungstendenz in der materiellen Welt.Kurz: am nächsten Tag wirst du die Hand von irgendjemandem halten und die gleiche Emotionspüren wie am Tag zuvor während deines Tagtraumes.
Ich weiß, dass es so funktioniert.Habe es schon oft genug erlebt.
Wenn man den ganzen Tag in einem verschlossenenZimmer sitzt, kann sich so etwas natürlich nur sehr schwer verwirklichen.
Am Anfangsteht der Gedanke und dann kommt die Wahr-nehmung. Man NIMMT an, das etwas WAHR ist bzw.man WEIß dass etwas so ist.


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17.05.2006 um 03:25
@teddy: ich kapier gar nix! was tuen die sätze?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

17.05.2006 um 05:37
Die Gedanken sind das stärkste was der Mensch hat - und vollbringen kann :
Devise :Der Erfolg - entsteht im Kopf - in und mit den Gedanken !!!

Delon.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

18.05.2006 um 00:24
@yogananda:

Wenn die Emotion stark genug ist, hat sie Verwirklichungstendenzin der materiellen Welt.

Das siehst Du in meinen Augen falsch. Eine Emotionhat keine Verwirklichungstendenzen; sie ist eine Information, mit der Du Dir aufzeigst,wohin Du Deine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung gerichtet hast, und diese ist es, welcheRealität erzeugt - nicht die Emotion.

Ich weiß, dass es so funktioniert.Habe es schon oft genug erlebt.

Das kann ich nachvollziehen, da die Emotioneben gleichzeitig Deiner Wahrnehmung läuft. Aber sie erschafft für sich nicht.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

18.05.2006 um 10:55
Betreffend den Emotionen würde ich es gerne ein bisschen differenzieren Geraldo. SchonShakespeare hat im letzten Akt von Richard II aufgezeigt, als die Krone verloren ist undder Kerker unausweichlich erscheint, erläutert Richard Bolingbroke unwissentlich denUnterschied zwischen dem Begriff der Emotion und dem des Gefühls. Er lässteinen Spiegel bringen, hält ihn sich vor das Gesicht und betrachtet die Spuren derVerwüstung. Dann erklärt er, „diese äusseren Weisen der Betrübnis“ seien „Schatten blossvom ungesehnen Gram“, einem Gram, „der schweigend in gequälter Seele schwellt“. Vondiesem Gram sagt er noch, er liege „innen ganz“. In lediglich vier Zeilen erläutertShakespeare, dass sich der einheitliche und scheinbar einzigartige Prozess des Affekts,den wir häufig so leichthin und gleichgültig entweder als Emotion oder Gefühl bezeichnen,in einzelne Elemente zerlegen lässt. Bei der üblichen Verwendung des Wortes Emotion istder Begriff des Gefühls in der Regel mit eingeschlossen…

Um in manchen Versuchen(Neurobiologie), die komplexe Ereigniskette zu verstehen, die mit Emotion beginntund mit einem Gefühl endet, hilft uns die grundlegende Unterscheidung zwischen demTeil des Prozesses, der gezeigt wird, und dem Teil, der [b]verborgen bleibt.Im Kontext dieser Untersuchungen sind [b]Emotionen also [b]Akte oder Bewegungen, diegrösstenteils öffentlich und sichtbar für andere sind, während sie sich im Gesicht,in der Stimme und in bestimmten Verhaltensweisen manifestieren. Natürlich sind einigeBestandteile des emotionalen Prozesses für das blosse Auge [b]nicht sichtbar, sondernlassen sich nur durch moderne wissenschaftliche Mittel wie Hormontests undelektrophysiologische Messungen der Hirnwellenmuster erfassen. Dagegen sind Gefühle immerverborgen, wie es nun einmal alle Vorstellungen sind, nur erkennbar für ihrenrechtmässigen Besitzer, das persönlichste Eigentum des Organismus, in dessen Gehirn siesich abspielen.

[b]Die Emotionen treten auf der Bühne des Körpers auf, dieGefühle auf der Bühne des Geistes.

Emotionen und die Vielzahl verwandterReaktionen, die ihnen zugrunde liegen, sind Teil der automatischen und grundlegendenMechanismen der Steuerung unseres Lebens; jedoch tragen Gefühle zu dieser Steuerung bei,wenn auch auf einer höheren (nicht metaphysisch!!) Ebene. In der Lebensgeschichtescheinen Emotionen und verwandte Reaktionen den Gefühlen voraus zugehen. Emotionen undverwandte Phänomene bilden die Grundlage für Gefühle, für die mentalen Ereignisse, diedas Fundament unseres Geistes bilden…

Emotionen und Gefühle sind im Zuge eineskontinuierlichen Prozess so eng miteinander verknüpft, dass wir verständlicherweise dazuneigen, sie als ein einziges Phänomen wahrzunehmen. Doch selbst in normalen Situationenkönnen wir verschiedene Abschnitte dieses kontinuierlichen Prozesses ausmachen, und unterdem Mikroskop der kognitiven Neurowissenschaften ist es legitim, die beiden Teilevoneinander zu trennen. Mit blossem Auge und einer Vielzahl wissenschaftlicher Methodenkann ein Beobachter die Verhaltensweisen, die eine Emotion ausmachen, objektivuntersuchen. Und wirklich lässt sich das Vorspiel zum Prozess des Fühlens analysieren.Wenn wir Emotion und Gefühl als zwei gesonderte Forschungsobjekte betrachten, können wirleichter entdecken, wie es überhaupt dazu kommt, dass wir fühlen…

Die äussereBetrübnis sei ein Schatten des unsichtbaren Grams, sagt Richard, eine Art Spiegelbild desHauptgegenstandes – des Gefühls des Grams -, so wie Richards Gesicht im Spiegel dieHauptperson des Stückes, Richard widerspiegelt. Diese Doppeldeutigkeit entspricht unsererintuitiven Vorstellung. Wir alle neigen zu der Annahme, das Verborgene sei die Ursachedes Sichtbaren. Abgesehen davon wissen wir alle, dass für den Geist allein das Gefühlwirklich zählt. „Da liegt sein Wesen“, sagt Richard und meint den verborgenen Gram – undwir pflichten ihm bei. Gefühle verursachen Trauer oder Freude. Im engeren Sinn sindEmotionen Äusserlichkeiten. Doch „hauptsächlich“ bedeutet nicht „zuerst“ und auch nicht„ursächlich“. Die Hauptrolle, die Gefühle spielen, verschleiert die Frage, wie sieentstehen, und fördert die Auffassung, irgendwie wären da zuerst die Gefühle, dieanschliessend in Gestalt der Emotionen zum Ausdruck gebracht werden. Diese Auffassung istfalsch und zumindest teilweise dafür verantwortlich, dass eine plausible neurobiologischeErklärung der Gefühle so lange auf sich warten liess.

Wie sich herausstellt,sind weit eher die Gefühle die Schatten der äusseren Manifestationen von Emotionen. Hierstellt sich nun die Frage, warum Emotionen den Gefühlen vorausgehen. Die Antwort ist ganzeinfach: Zuerst sind da die Emotionen und dann die Gefühle, weil die Evolution zuerst dieEmotionen und dann die Gefühle hervorgebracht hat. Emotionen bestehen aus einfachstenReaktionen, die auf simple Art und Weise für das Überleben eines Organismus sorgen undsich daher in der Evolution leicht durchsetzen konnten.

Alle lebendenOrganismen, von den primitiven Amöben bis zum Menschen, sind von Geburt aus mitMechanismen ausgestattet, die dazu bestimmt sind, die Grundprobleme des Lebens[b]automatisch, ohne Denkprozesse im eigentlichen Sinne, zu lösen. Zu diesenProblemen gehören: die Suche nach Energiequellen, die Aufnahme und Verwertung vonEnergie, die Aufrechterhaltung eines inneren chemischen Gleichgewichtes, das mit demLebensprozess vereinbar ist, die Erhaltung des Körperbaus durch die Reperatur vonAbnutzungserscheinungen und die Abwehr äusserer Verursacher von Krankheit undkörperlichen Verletzungen. Die Gesamtheit dieser Steuerungen und das gesteuerte Leben,das dadurch entsteht, lässt sich in einem einzigen Begriff zusammenfassen: Homöostase.

Im Laufe der Evolution wurden die angeborenen und automatischen Fähigkeiten zurSteuerung der Lernprozesse – die hohöostatischen Mechanismen- immer raffinierter. Auf deruntersten Ebene der homöostatischen Organisation nähert sich einem Objekt odermeidet es; er verstärkt seine Aktivität (Erregung) oder verringert sie (Ruhe oderStille). Auf höheren Ebenen der Organisation finden wir kompetitive oder kooperativeReaktionen. Wir können die homöostatischen Mechanismen als einen grossen Baum mit vielenÄsten darstellen, die den automatischen Steuerungen der Lebensvorgänge entsprechen.

In ihrer Gesamtheit steuern die homöostatischen Prozesse ununterbrochen dieLebensvorgänge in jeder Zelle inseres Körpers. Diese Steuerung wird mit Hilfe einereinfachen Vorkehrung erreicht:
  • Erstens, etwas ändert sich intern oder externin der Umwelt eines einzelnen Organismus.
  • Zweitens, die Veränderungen sind in derLage, das Leben des Organismus zu modifizieren (sie sind eine potentielle Gefahr fürseine Unversehrtheit oder eine Chance, seine Situation zu verbessern).
  • Drittens,der Organismus registriert die Veränderung und verhält sich entsprechend, das heisst, erversucht durch sein Handeln eine möglichst vorteilhafte Situation für die Selbsterhaltungund sein optimales Funktionieren zu schaffen.
Alle Reaktionen erfolgen nachMassgabe dieser Vorkehrungen und sind folglich ein Mittel, um die inneren und äusserenUmstände eines Organismus zu beurteilen und entsprechend zu handeln. Die Schwierigkeitoder Chance wird erkannt und die Aufgabe, die darin besteht, die Schwierigkeit zubeseitigen oder die Chance zu ergreifen, handelnd bewältigt.

Fazit:

Also wenn wir die Reihenfolge betrachten dieser Ereigniskette, so könnten wirdurchaus feststellen, dass die Emotion durchaus die Realität eines Bewusstseins oderUnbewusstseins generiert. Selbst wenn die emotionale Reaktion ohne bewusste Kenntnis desemotional besetzten Reizes erfolgt –welches wir als ein Objekt definieren können, dasTriebe und Emotionen auslösen kann-, ist die Emotion trotzdem das Ergebnis einerSituationseinschätzung durch den Organismus. Dabei spielt es keine Rolle, dass dieBewertung dem Selbst nicht richtig bewusst wird.

Eine der wichtigsten Aspekte inder Geschichte der menschlichen Entwicklung ist die Frage, wie die meisten Objekte, dieunser Gehirn umgeben, in die Lage versetzt werden, eine Emotion der einen oder anderenForm auszulösen, eine starke oder schwache, eine gute oder schlechte, und das bewusstoder unbewusst zu tun. Einige dieser Auslösereize sind evolutionär bedingt, andere jedochnicht. Sie werden durch individuelle Erfahrung von unserem Gehirn mir emotionalkompetenten Objekten assoziiert. Wenn wir uns das Haus vergegenwärtigen, in dem wir alsKind vielleicht einmal heftige Furcht empfunden haben. Wenn wir das Haus heute besuchen,empfinden wir möglicherweise ein Unbehagen, das keinen anderen Grund hat als den Umstand,dass wir in dieser Umgebung vor langer Zeit eine starke negative Emotion erlebt haben. Eskann sogar geschehen, dass wir in einem anderen Haus das gleiche Unbehagen empfinden,wieder aus keinem anderen erkennbaren Grund als dem, dass unser Gehirn ein vergleichbaresObjekt und eine ähnliche Situation gespeichert hat.

In der Grundstruktur unseresGehirns gibt es nichts, was uns veranlassen könnte, auf bestimmte Häuser negativ zureagieren. Doch unsere Lebenserfahrung hat unser Gehirn veranlasst, solche Häuser mit demeinst empfundenen Unbehagen zu assoziieren. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, dassdie Ursache der Furcht nichts mit dem Haus selbst zu tun hatte. Wir könnten es Schulddurch Assoziation nennen. Das Haus ist ein unbeteiligter Zuschauer. Wir sindkonditioniert worden, uns in bestimmten Häusern unwohl zu fühlen, vielleicht sogar, eineAbneigung gegen bestimmte Häuser zu empfinden, ohne wirklich zu wissen, warum. Oder sichin bestimmten Häusern wohl zu fühlen, aufgrund genau derselben Mechanismen. Viele unservollkommen normalen und banalen Vorlieben und Abneigungen entstehen auf dieselbe Weise.Sogar Phobien, die alles andere als normal und banal sind, können durch diese Mechanismenerworben werden.

Emotional besetze Objekte können real sein oder aus demGedächtnis abgerufen werden. Wir haben gesehen, wie eine nicht-bewusst konditionierteErinnerung zu einer aktuellen Emotion führen kann. Doch das Gedächtnis ist in der Lage,das gleiche Kunststück auch ganz offen vorzuführen. Beispielsweise können wir uns denFast- Unfall, der uns vor Jahren zu Tode erschreckt hat, ins Gedächtnis rufen und wiederähnliche Furcht empfinden. Egal, ob es sich um eine aktuelle, frisch geprägte Vorstellunghandelt oder um eine aus dem Gedächtnis konstruierte Vorstellung, der Effekt ist imPrinzip der gleiche. Ist der Reiz emotional besetzt, folgt eine Emotion, nur dieIntensität ist unterschiedlich. Alle Schauspieler, gleich welcher Ausbildung, nutzendieses so genannte emotionale Gedächtnis für ihr Handwerk. In einigen Fällen setzen siesich dem Einfluss bewusster Erinnerungen aus, in anderen lassen sie ihre Erinnerungunmerklich einsickern, sodass sie unbewusst in die Verfassung versetzt werden, sich ineiner bestimmten Weise zu verhalten.

Also so gesehen könnte man durchaus davonausgehen, dass die Emotion unserer Realität zu Grunde liegt. Kontrollieren wir dieEmotion, (also durchaus auch durch Gedanken) so beeinflussen wir unsere Realität und dieder Umwelt.[/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

18.05.2006 um 11:59
>>Hem locus remin *3 <<
Be eile Dich auf das W.C. zu kommen .. ;-)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

18.05.2006 um 15:38
Du sagst damit, dass es eine Realität außerhalb von Realität gibt - was sich selberwiderspricht, da es nichts anderes gibt, als Realität.

@geraldo:
Vonaußen her benötigen wir "etwas", ein "Objekt", damit wir erst eine subjektive Realitätaufbauen können.
Wenn "nichts" wäre, dann wären wir auch "nichts", weil wir "nichts"hätten, was wir enkodieren und denken könnten.


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18.05.2006 um 15:42
@coelus:

Hmmmm.... ich verstehe, was Du meinst. Nur, ich denke, dass man mit soeiner Sicht der Sache nicht wirklich gerecht werden kann und sie zu einerSchlussfolgerung führt, die lediglich in einem hypothetischen Analysemodell einepraktische Bedeutung hat. Deine Betrachtung rührt aus einer - wenn auch nichtausschliesslichen - naturwissenschaftlichen Herangehensweise. Die Differenzierung, dassEmotion der Bühne der Physis zuzuordnen ist, führt zu der irrigen Schlussfolgerung eineranalogen Autarkie der Emotion vom Wesen, gar dahingehend, dass sie Realität zugrundeliegt. Ich meine, genau umgekehrt ist es der Fall. Emotion ist keine Ursache, sondernFolge bzw. Kommunikationsmittel des ursächlichen (Bewusstseins-)Wesens, das diese Emotionerzeugt. Ich sehe Deiner Überlegung ein Trennungsdenken zugrunde liegen - die Trennungphysischen Ausdrucks vom Wesen selber. Das verleiht in der Tat der Emotion eineneigenständigen realitätserschaffenden Charakter - zumindest in der Wahrnehmung, waszugleich diese Trennung auch wieder aufrecht erhält, dem eigentlichrealitätserschaffenden Wesen dahinter begegnen zu können.


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