Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

153 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 21:38
An den Zweifler auf Seite 1.


Ich glaube es kann auch niemals wissenschaftlich bewiesen werden, dass ich gerade an Pommes mit Ketchup gedacht habe.

Hab ich es nun nicht?

Die Seele hat keinen festen Punkt, die Seele breitet sich um Körper aus, durchdringt alles. Sie kann auch komplett austreten, oder sie ausweiten/dehnen.

Gruss

Anzeige
melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 21:41
Hallo @Chevalier.
Also bei der Menge an Zweiflern. die es hier gibt, tust Du gut daran, den entsprechenden Namen zu nennen!


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:03
Forschung, die sich in diese Gefilde verirrt, wirkt rührend komisch -
==> WENN SIE SICH NICHT KUNDIG MACHT!

Ohne Insiderwissen auf einem anderen Gebiet herumzutappen und bloße Vermutungen anstellen, diese anderen Menschen und vor allem sich selbst als Tatsache zu präsentieren, kann nicht die wünschenswerte Herangehensweise sein. Hier nicht und dort nicht.

Ob Menschen eine Seele haben, das ist eine Frage der Religion. --- Die Religion FRAGT nach der Seele, genauso wie die Physik nach der Gravitation FRAGT.

"Und deren Bereich kann nicht mit statistischen Wahrscheinlichkeitsstudien erschlossen werden, sondern allein mit der persönlichen Erfahrung, die man Glauben nennt." --- Da bin ich anderer Meinung. Glaube und persönliche Erfahrung gehen Hand in Hand, doch sie unterscheiden sich grundlegend. Der Glaube selbst ist ein mutiger Schritt ins Nichts. Erst nach diesem Schritt ins Nichts entsteht die persönliche Erfahrung, die ihm durch rätselhafte Umstände vermittelt wird und die so den Glauben in Wissen umwandelt. Doch der kleine Mensch ist so tief in sein Denken verstrickt daß er sich immer wieder auf´s Neue ermahnen muß.


Weltliche Liebe läßt sich in drei berühmte
Wörter zusammenfassen: "ICH MIR MICH."



melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:04
Ich meinte Merlin666, habe aber mittlerweile auch Seite 2 gelesen und binde andere mit ein.

Ich bin ebenso neu im Forum und beklage die niveaulosen Beiträge einiger Poster, was ich ebenfalls auf ein bestimmtes Alter zu schieben tendiere.
Jedoch ist das Niveau auf Seiten wie wer-weiss-was, obwohl dort reichlich "erwachsene" und gebildete Menschen verweilen in bestimmten Ecken z.b. Esoterik ziemlich am Boden.

Das mal Offtopic.

Ansonsten ist gerade für Zweifler das Thema OBE oder Astralreisen ein gerne angesehenes und diskutiertes Thema, warum eigendlich?

Ich war früher totaler Atheist und Realist.

Nur gab es in meinem Leben reichlich "übernatürliche" der Wissenschaft wiedersprechende erfahrungen, welche mich neben der Logik eines Gottes dazu brachten mich der Philo zu widmen, wobei ich stark von Gnostik beeinflusst bin.

Gott existiert, diese Folgerung sehe ich aus der Erfahrung einer Seele.

Ich frage mich wie Menschen Nachts "einschlafen" können, obwohl ihr ich eigendlich nicht schläft und dennoch nicht an göttliches glauben können.

Die Seele ist eine Schwingung, wie alles hier, und man kann Sie über Frequenzen messen.

Wenn den heutigen Menschen es leichter erscheint hinter ihrer entstehung Aliens zu sehen oder überhaupt an Aliens zu glauben, als an einen Gott, verstehe ich die Welt so oder so nicht mehr.

Im übrigen haben die Buddhisten viel größere Vorarbeit geleistet was seelenwelten betrifft - was sich im übrigen mit unserer Psychologie deckt.

Vielleicht sollten manche Menschen einfach mehr über Psychologie lernen, um einen Gott und eine Seele "dahinter" zu sehen.

grüße


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:13
An Chevalier.......


Ich bin so frei, mich mal einfach angesprochen zu fühlen.....

Du schriebest:

--------------------------
Die Seele hat keinen festen Punkt, die Seele breitet sich um Körper aus, durchdringt alles. Sie kann auch komplett austreten, oder sie ausweiten/dehnen.
----------------------------

Dies ist zunächst einmal nichts weiter als eine (toll)kühne Behauptung von Dir, die stimmen kann oder auch nicht.
Allerdings hat sie den kleinen Schönheitsfehler, daß es zumindest weitaus wahrscheinlicher ist, daß diese Aussage so nicht stimmt!

*schulterzuck*

Du kannst ja noch nicht mal den Begriff "Seele" allgemeingültig definieren, da wohl ein jeder eine gänzlich andere Vorstellung von den Charakteristika hat, die eine solche aufzuweisen hätte (oder auch nicht).

Hättest Du vor Deine Behauptung z.B. ein
"Ich meine.." oder "Ich denke, daß..."
gesetzt, so wäre diese Aussage völlig in Ordnung.
Aber es hier gleichsam als real gegebenen Fakt in den Raum zu stellen, empfinde ich nun doch schon als ziemlich dreist.

Gruß, Höllenhund


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:15
Mhhh eigentlich ist alles so einfach.

Jeder der an eine Seele glaubt soll dies bitte tun ich werde ihn nicht hindern daran. Warum auch ?

Jeder der nicht an eine Seele glaubt soll dies ebenfalls tun. Warum auch nicht ?

Diese Beiträge hier repräsentieren doch eigentlich nur die Meinung jedes einzelnen.

Ich vertrat in meinen Beitrag lediglich die Meinung der "Normalen Wissenschaft".

Aber eines muss ich noch loswerden.

Auch ich glaube das es sicherlich Dinge auf dieser Welt gibt die die Wissenschaft sich nicht erklären kann, und das ist auch gut so.

Ich will garnicht wissen was für eine Grausamkeit auf der Erde herrschen würde wenn die Wissenschaft alles erforscht hätte.

Der Mensch ist leider dazu gemacht um sich selbst zu zerstören.

Auch wenn das so klingen mag als wäre ich kein Menschenfreundlicher Mensch so behaupte ich einfach mal das Gegenteil.

Ich sehe lediglich den Tatsachen ins Auge und lasse mich nicht blenden durch irgendwelche Versprechungen irgendwelcher Religionen.

Dabei bin ich aber kein Mensch der nicht jedem glauben lässt was er will.

Achso und die Seele ist definitiv eine Erfindung des Menschen, ich bin mir ganz sicher das das Wort "Seele" von Menschen erfunden wurde. Somit wurde auch der Gedanken der Menschen an die Seele von Menschen geschaffen.

Aber wie schon gesagt das ist meine Meinung.

Glaubt was ihr wollt.........


Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren.



melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:23
Desweiteren schriebest Du:

-----------------------------------
Die Seele ist eine Schwingung, wie alles hier, und man kann Sie über Frequenzen messen.
------------------------------------

Woher nimmst Du diese weise Erkenntnis? Wenn man sie so eindeutig messen könnte, würde dies z.B. den Parapsychologen, die immerhin schon seit vielen Jahrzehnten verzweifelt auf der Suche nach einer Daseinsberechtigung ihres Fachbereiches sind, vermutlich schon gelungen sein.
Leider wissen besagte Spezialisten trotz intensiver Bemühungen davon überhaupt nichts zu berichten.
Von daher sieht es z.Zt. ganz danach aus, als würde dieser Wissenschaftszweig in nicht allzu ferner Zukunft wegen fortgesetzter Erfolglosigkeit eingestellt werden müssen.

Gruß, Höllenhund


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:25
Hallo @merlin666
"Ich vertrat in meinen Beitrag lediglich die Meinung der "Normalen Wissenschaft". "

schwierig, das zu tun, wenn dann jemand, wie der, sowas sagt:

Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte. Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms: Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

(Max Planck, 1858-1947, Physiker, Physik-Nobelpreis 1918).

Ihr könnt die Wissenschaft nicht als Zeugen rufen. Seht das mal ein.


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:32
@jafrael

In Ordnung diesen Einwand hab ich verstanden. :-)


Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren.



melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:37
Danke, @merlin666

Für andere denen das noch nicht reicht:

Naturwissenschaft betreibe ich, indem ich das Äußere, Beobachtbare untersuche... Und ich wüsste nicht, wie bei diesem Prozess je etwas auftauchen sollte, was Gott entspricht. Ich bin wahnsinnig beeindruckt von Naturgesetzen und dass sie sich in eine einfache Formel bringen lassen, aber ich kann das nicht mit dem Göttlichen in Verbindung bringen, außer dass ich sehr bewegt bin über diese Schönheit. Es löst etwas in mir aus, was mich vielleicht an das Göttliche erinnert...In der Wissenschaft finden wir nichts mehr von dem, was eigentlich mit dem Ganzen zu tun hat. Deshalb finden wir auch Gott nicht darin. Das Göttliche findet man nur durch die Innenansicht. Deshalb glaube ich auch nicht an den jüdisch-christlichen Gott, also einen Gott, der außerhalb steht. Ich kann das Göttliche nicht von mir abtrennen. Diese Auffassung entspricht auch meinem Weltbild als Quantenphysiker."

(Hans-Peter Dürr, 1929- Physiker und Philosoph, Altern. Nobelpreis 1987).


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:39
Tja Höllenhund, alles werde ich dir nicht in die Weige legen, denn dann könnte ich gleich ein Buch schreiben und Geld verdiehnen.

Vielleicht versuchst du es selbst zu erkunden.


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:48
Durch das Selbstbewusstsein endlich fühlt sich der Mensch als selbständiges, in sich geschlossenes Wesen, als ein Ich, das alles leibliche und seelische erlebt.
Leib und Seele tragen das Ich in sich geschlossen; ist das Gehirn der Mittelpunkt des Körpers, so hat die Seele im Ich ihren Ausdruck, das, als die eigentliche Wesenheit des Menschen in sich bergend, gänzlich unsichtbar bleibt.

Der Körper ist eine Hülle, die das Ich nicht benötigt, oder anders gesagt, die Seele ist frei und lediglich an seine Hülle, den geistigen Astralleib gebunden.

Wer die Seelen- und Geisteswelt schauen will, muss, sein geistiges auge auftun, das geistige Ohr entwickeln.


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:51
Hallo Jafrael...


Max Planck machte die von Dir ziteirte Ausage aufgrund des ihm seinerzeit zu Gebote stehenden Wissens. Doch ist seitdem die Wissenschaft nicht stehen geblieben und sofern sich unsere Spezies nicht eines unschönen Tages wieder zurück in die Steinzeit befördert, wird die wissenschaftliche Erkenntnis auch weiterhin zügig voranschreiten.
Niemand von uns kann sagen, was z.B. in 100 oder 300 Jahren alles an wissenschaftlichen Erkenntnissen gesammelt worden sein wird und welche Auswirkungen dies auf unser Weltbild haben wird. Dessen ungeachtet kann man vom heutigen!!! Stand der Forschung nicht die mögliche Existenz einer wie auch immer gearteten Seele widerlegen, was aber auch nicht als Argument FÜR eine Existenz derselben herangezogen werden kann.
Hier tappen beide Seiten (noch?) im Dunklen, daher wäre etwas mehr Toleranz der jeweils diametral entgegengesetzten Meinung gegenüber schon wünschenswert......


Und Chevalier sei gesagt, daß auch Du Dir Deiner Auffassung keineswegs so sicher sein kannst, wie Du es Dir möglicherweise selber weismachen möchtest....

Und ich selbst werde mich, unter vollständiger Ermangelung irgendwelcher hierfür verwertbaren Parameter, ganz sicher nicht argumentativ auf eine bestimmte These festlegen (lassen)!!!


Viele Grüße, Höllenhund


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:56
Wie schon gesagt, es kommt darauf an, was du als Beweis ansiehst.

Ich für meinen Teil glaube jedoch daran vorhin an "Pommes mit Ketchup" gedacht zu haben - was mir als Beweis reicht, denn ich denke schon wieder daran...


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 22:56
Was uns die Wissenschaft zu bieten hat im Hinblick auf die l"etzten" Fragen:

Gottseidank?
Gottseidank? Welchem Gott danken wir für das (noch) vorhandene Nichtgleichgewicht im Universum im allgemeinen und auf der Erde im besonderen?
Müssen wir überhaupt einem Gott (oder einer Göttin) danken? Wir kommen hier schneller in ein Grenzgebiet zwischen Naturwissenschaft und Religion, als man vermuten würde.
In der "harten" Wissenschaft sind zur Zeit folgende Punkte allgemein akzeptiert:
Das (für uns sichtbare) Universum hat einen Anfang. Es entstand praktisch punktförmig im "Big Bang" vor ca. 15 Milliarden Jahren; seitdem dehnt es sich aus.
Und zwar dehnt sich nicht die Materie in einem schon vorhandenen Raum aus, sondern der Raum als solcher. (Wie man sich das vorstellen soll weiß nur Einstein seelig et al.). Vielleicht wird das Universum sich irgendwann wieder zusammenziehen, vielleicht auch nicht. Die letztere Version gilt derzeit als wahrscheinlicher, aber das letzte Wort zu diesem Thema ist noch nicht gesprochen.
Das Universum entstand mit wenig Entropie, es war recht ordentlich. Im Laufe der Zeit wird es unordentlicher; der "Lauf" der Zeit ist überhaupt nur nur den 2. Hauptsatz definiert, durch den Weg von der Ordnung zur Unordnung.
Die wesentlichen Konstanten des Universums, wie z.B. die Dimensionalität (d.h. die 4 Dimensionen des Raum-Zeit Kontinuums), die Gravitationskonstante, die Lichtgeschwindigkeit, die Eigenschaften der Elementarteilchen, usw., sind alle so, daß im Laufe von einigen Milliarden Jahren komplexe biologische Systeme entstehen konnten. Selbst kleine Änderungen in den Zahlenwerten der universellen Konstanten hätte die Evolution von Lebewesen unmöglich gemacht.
Akzeptiert man diese Prämissen, hat man die Wahl zwischen 4 extremen Ansichten (und natürlich, gegeben eine gewisse Irrationalität des menschlichen Denkens, ihrer Kombinationen).
1. Ein wie auch immer gearteter Schöpfer hat das Universum gezielt mit den gewünschten Eigenschaften "designed".
2. Universen entstehen laufend mit allen möglichen Eigeschaften aus dem Nichts. Wir leben in einem von ¥ vielen Universen (alle zusammen heißen "Multiversum"), in dem zufällig alles "stimmt". Ein ziemlich verschwenderischer Umgang mit Universen.
3. Es gibt noch nicht gefundene oder verstandene Prinzipien, die die Existenz von Universen mit anderen Eigenschaften als des unseren logisch unmöglich machen. Das heißt, die Zahlenwerte der wichtigen Konstanten folgen aus den Prinzipien der (noch nicht existierenden) TOE, der "Theory of Everything". Insbesondere viele theoretische Physiker hoffen, in der 11-dimensionalen "M-Theory" (früher "String-Theorie") genannt, den Ansatz einer TOE gefunden zu haben. Aber es gibt auch andere Kanditaten - z.B. die Hypothese, dass auch der Raun und die Zeit gequantelt sind.
4. Es ist alles irgendwie ganz anders.
Das Nette an diesen 4 Hypothesen ist, daß sie zur Zeit allesamt weder beweis- noch widerlegbar sind. Jeder darf hier glauben


http://www.techfak.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_2/advanced/n2_1_4.html (Archiv-Version vom 25.10.2004)


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 23:08
Lieber @Höllenhund!
Dessen ungeachtet kann man vom heutigen!!! Stand der Forschung nicht die mögliche Existenz einer wie auch immer gearteten Seele widerlegen, was aber auch nicht als Argument FÜR eine Existenz derselben herangezogen werden kann.
Hier tappen beide Seiten (noch?) im Dunklen, daher wäre etwas mehr Toleranz der jeweils diametral entgegengesetzten Meinung gegenüber schon wünschenswert......

Diese Aussage von Dir freut mich und ich sage Dir ehrlichen Herzens: Niemals hätte ich mir die Mühe gemacht, solchen Aussagen aus dem i-net zu fummeln, wenn nicht die Arroganz einiger User, die glauben mit "Wissenschaft" gegen User, die hier von "Gott", "Seele" und sone "Dingens" reden vom Leder ziehen zu können, eben in der Weise, die Du Dir zu Recht in Deinem Beitrag verbittest.

Ich denke wir sind uns einig! Danke nochmals


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 23:33
@jafrael
Sehr gute Beiträge, die genau das zum Ausdruck bringen was ich ansprechen möchte. Heute versucht mal alles in Messungen, Formeln und Kategorien einzuordnen und alles was da nicht rein passt und eventuell unangenehm werden kann wird schnell mal weggelassen. Nach meiner Meinung wissen wir vielleicht etwas über unsere Umwelt, aber beim Menschen an sich wissen wir überhaupt nicht viel.
Wer sind wir und wohin gehen wir? Was ist der Sinn unseres Daseins außer Brot und Spiele?
Dies sind grundlegende Fragen, auf die kann man nur durch philosophieren eine Antwort für sich selbst finden. Es sind eben viele angeblich Wissenschaftliche Dinge die allgemein gelehrt werden selbst nur Theorien deren absoluter Beweis nicht erbracht ist, siehe z.B. Evolutionstheorie. Wie erklärt die Wissenschaft Fälle von blinden Menschen die eine Nahtoderfahrung hatten und dort plötzlich das erste mal in ihrem Leben sehen konnten. Wie erklärt sie Menschen die sich an ihr früheres Leben erinnern können? Wie erklärt man Astralreisen? Wie erklärt man Thelepatie? Die Liste ist lang und die Antworten der Wissenschaft sind hier nicht vorhanden oder unzureichend.
Was ich sagen will ist eigentlich, das wir nichts weiter über das Leben und die Schöpfung wissen, das einzige was wir wirklich gut wissen, ist wie man das Leben vernichten kann.

"Ich fühle es: ein großer Sturm steht bevor und überrollt die Schatten, die das Dunkel der Wolfszeit bilden."


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

03.07.2004 um 23:55
@ Höllenhund ,

danke für deine nett gemeinten Belehrungen , aber
jetzt reicht es mir wirklich !!

Sorry , aber ich raste hier gleich aus !!

Wieviele Beweise brauchst du noch ? Um das endlich zu glauben ?

Ich versuche das jetzt noch mal ganz langsam zu erklären ,


Die Gehirn-Forscher haben uns in den letzten Jahren erstaunliche Einsichten vermittelt.


Schon vor Jahrtausenden haben Schamanen damit begonnen, "das, was darunter liegt" zu untersuchen. Sie sind "Astronauten des inneren Raumes", sagen die Ethnologen. Ist "innerer Raum" identisch mit der eigenen Psyche oder ein anderer Ort außer uns, von dem Rationalisten bisher nur nichts gewusst, aber gelegentlich - vielleicht in Träumen oder danach oder bei einer Meditation - etwas geahnt haben? Oder liegt auf der "anderen Seite", unterhalb der Oberfläche jene Welt, die Philosophen schon immer gesucht und die Theologen "Jenseits" genannt haben?



"Sicher ist eins", schreibt Joachim Faulstich in seinem Buch "Das innere Land - Bewusstseinsreisen zwischen Leben und Tod": "Spätestens am Ende unseres Lebens, wenn die Wahrnehmung der äußeren Realität abschaltet, tauchen wir ein in die Landschaften der Seele.

Eine Erfahrung, die das Fühlen und Denken verwandelt, wie alle Berichte über Grenzerfahrungen belegen." Kommt die Seele aus einem großen Ganzen? Wir wissen zumindest, dass unzählige Menschen in plötzlicher Todesnähe keine Angst, sondern Gefühle des Glücks und des Friedens erleben.

Der Autor, Fernsehredakteur und Filmemacher beim Hessischen Rundfunk, hat für seinen mehrmals ausgestrahlten Film "Jenseitsreisen" nationale und internationale Preise erhalten. Er hat selbst 10 Jahre Erfahrungen in Seminaren zu Nahtoderfahrung gesammelt und schildert neue Erkenntnisse der Wissenschaft zu Todesnähe-Erlebnissen. Das eindrucksvollste seines Films und Buches: Der Autor behauptet nichts, sondern lässt Menschen zu Wort kommen, die wissen, wovon sie sprechen, gleich ob Schamanen, Neurowissenschaftler, mittelalterliche Mönche oder Menschen mit eigenen Nahtoderfahrungen. Bringen uns solche Erfahrungen Auskunft über die Unsterblichkeit der Seele und über eine jenseitige Welt?

Was ist das Reiseziel der Seele? Oder wie es vor 50 Jahren noch im Religionsunterricht hieß: "Wozu bin ich auf Erden?" Die Antwort im katholischen Katechismus lautete damals: "Um Gottes heiligen Willen zu tun und dadurch in den Himmel zu kommen." Was weiß also die moderne Wissenschaft über den Sinn des Hierseins? Welche Antworten gibt inzwischen die Forschung über Nahtod-Erlebnisse?


Bei Versuchen mit Studenten simulierten Psychologen Elemente der Nahtoderfahrungen, wie sie auch Elisabeth Kübler-Ross 40 Jahre lang studiert hat, und erzielten vergleichbare Effekte wie sie Menschen erlebt haben, die bei einer Nahtod-Erfahrung einen "Blick nach drüben" werfen konnten, dann aber durch Reanimation wieder "zurückgeholt" wurden. Sie hatten danach weniger Angst vor dem Leben und noch weniger vor dem Tod. Sie hatten jetzt das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein, lebten anders und bewusster. Und vor allem hatten sie gelernt, dass wir uns das Paradies oder die Hölle selber schaffen. Eine Frau berichtete: "Die Dinge, die mir vorher wichtig waren, wurden unwichtig, aber scheinbare Kleinigkeiten wurden jetzt ganz wichtig. Die Nahtod-Erfahrung hat mein Leben verändert. Ich lebe bewusster und dankbarer."


Die Erfahrenen berichten übereinstimmend von einem Gefühl, über dem Körper zu schweben, vom Flug durch einen Tunnel in ein strahlendes Licht, von der Begegnung mit verstorbenen Verwandten und einem geheimnisvollen Lichtwesen und von einem Film, der im Zeitraffertempo das ganze Leben noch einmal beleuchte. Elisabeth Kübler-Ross sagt: Viele Menschen mit Nahtoderfahrungen hätten "drüben" zum ersten Mal erfahren, was "grenzenlose Liebe" sei.


Ethnologen fanden heraus, dass ein monotoner Trommelrhythmus von 220 Schlägen pro Minute das Bewusstsein verändert. Sie bringen die Gehirnwellen in den Theta-Bereich, in ein Zwischenreich zwischen Wachen und Träumen. In diesem Zustand können wir angeblich, so berichten inzwischen Zehntausende, den Kontakt zum Hier und Jetzt behalten und gleichzeitig mit Helfern aus jenseitigen Welten in Kontakt treten. Dabei entscheiden wir selber wie weit wir wandern wollen. Solche Tranceübungen, meint Joachim Faulstich, seien kein Religionsersatz, helfen aber, "den eigenen Weg zu finden".



Die Erfahrungen waren und sind im Altertum, bei Jenseitsreisen im Mittelalter oder bei indianischen und sibirischen Schamanen von heute verblüffend ähnlich. Schamanen waren schon immer Meister exstatischer, also außergewöhnlicher, Erfahrungen. Sie sehen und sprechen in einem "anderen" Bewusstseinszustand mit "Geistern". Faulstichs spannende Entdeckung: Die Bewusstseinspioniere der Frühzeit und die Berichte von Menschen, die in unseren Tagen Nahtod-Erlebnisse haben, erzählen von der selben Vision einer "anderen Welt". Die Reisenden machen Erfahrungen in einem "inneren Land"; sie entdeckten ein "paralleles Universums voller Schönheit, aber auch nicht ohne Gefahren", so der Autor. Wem das Geheimnis des Lebens und Todes nicht gleichgültig ist, wird von diesem "Reisebericht" geradezu gefesselt sein. Die moderne Neurologie zeigt uns die Umrisse einer Landkarte des Unbewussten, die ahnen lässt, was die Realität der Seele mit uns vorhaben könnte.

Im Dogenpalast von Venedig hängt das Werk des niederländischen Malers Hyronimus Bosch aus der Zeit um 1500 "Der Aufstieg ins himmlische Licht". Zu sehen ist ein Mensch, begleitet von einem Engel in einer Lichtspirale. Am Ende des Tunnels leuchtet ein "ewiges" übernatürliches Licht. Das Bild entspricht den heutigen Nahtoderfahrungen, sagen die Wissenschaftler.


Der Heidelberger Neurologe und Psychiater Michael Schroeter-Kunhardt, Leiter der deutschen Nahtod-Forschung, schätzt, dass heute etwa drei Millionen Deutsche eigene Nahtoderfahrungen haben. Vorläufiges Fazit seiner Forschung: Biologische Prozesse im Gehirn seien für Todesnähe-Erfahrungen verantwortlich. Und das mache durchaus Sinn. Denn: "Der Sinn dieses biologisch initiierten Programms ist es, den Leuten zu zeigen, dass der Tod nicht das Ende ist. Die Erfahrung ist so perfekt, dass man sich wohl kaum eine bessere Methode vorstellen könnte, jemanden auf ein Leben nach dem Tod vorzubereiten." Schroeter-Kunhardt vergleicht das ganze mit einem Flugsimulator, der ja auch die Aufgabe habe, auf das wahre Fliegen vorzubereiten: "Der Mensch ist von vornherein ein religiöses Wesen."


So weise eine über 10 Jahre geführte holländische Langzeitstudie des Kardiologen Willem van Lommel nach, dass Herzpatienten mit Todesnähe-Erfahrung keine Angst mehr vor dem Tod haben und ihr Interesse an Natur und Mitmenschen wesentlich höher sei als von Herzpatienten ohne Nahtod-Erfahrung. 18 Prozent seiner Patienten hatten Nahtod-Erfahrungen. Die medizinischen Werte der beiden Gruppen unterschieden sich nicht.

Für den US-amerikanischen Kardiologen Michael Sabom sind die gut dokumentierten Nahtoderfahrungen seiner Hirnpatientin Pam Reynolds wie ein Beweis für die Existenz der Seele. Sind solche Aussagen der modernen "harten" Wissenschaft auch ein Beweis für die "Wahrheiten" der alten Religionen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?

Bei der Patientin Pam Reynolds hatten die Kurven ihres EEG, das die Hirnströme misst, eine Null-Linie gezeigt, ebenso die Kurve, welche die elektrischen Aktivitäten im Hirnstamm angibt. Also tot! Danach aber begann die Patientin ihre eigentliche Jenseitsreise. Das ist lückenlos dokumentiert.

Schroeter-Kunhardt dazu: "Normalerweise würden wir als Mediziner erwarten, dass das Gehirn in diesen Situationen abschaltet ... Die Tatsache, dass es dies eben nicht tut und jetzt komplexe Höchstleistungen ablaufen, zeigt uns ..., dass es ein Leben nach dem Tod geben kann und dass die Nahtod-Erfahrung sozusagen auf dieses Leben nach dem Tod vorbereitet."

Die bisherigen Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Thanatologie sind für viele sicher noch kein exakt-wissenschaftlicher Beweis für die Seele, für das Paradies oder auch für das Fegefeuer und die Hölle. Wir wissen nur, dass wir ein Land der Imagination betreten. Aber tröstlich ist für Joachim Faulstich schon der wissenschaftliche Befund, dass es nach dem Tod "irgendwo weitergehen könnte". Vielleicht findet die Seele beim Sterben zu sich selbst. Und zudem: Wer Sterbende begleitet, kann heute in Kursen lernen, was sie beim Sterben durchleben. Das kann den Begleitern ebenso eine Hilfe sein wie den Sterbenden.


Darüber berichten schon das tibetische und das ägyptische Totenbuch, aber auch christliche Totenbücher und die Druiden der alten Kelten. Und die moderne Wissenschaft lernt jetzt auch, dass der Geist in veränderten Bewusstseinszuständen eine "andere" Ebene von Wirklichkeiten, ja Parallelwelten, entdecken kann.

So , jetzt hab ich keine Lust mehr .
Schluss aus Mickymaus .


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

04.07.2004 um 00:07
Was AmunRa
da schreibt entspricht in vielen dem, was ich selber erlebte und anderen Menschen anschließend vermitteln/weitergeben durfte. Natürlich ist "das Land der Seele" vielgestaltig und keine Erfahrung gleicht der anderen. Wenn auch gewisse "Muster" festzustellen sind. Es macht dies sehr schwierig für wissenschaftstaugliche Untersuchungen. Aber, wie unser "Alt-Kanzler so schön sagte: Entscheidend ist was hinten rauskommt. (honey soit qui mal i pense!!)


melden

Die Seele wo ist sie denn überhaupt?

04.07.2004 um 10:55
An AmunRa...


Die von Dir geschilderten Begebenheiten mögen Indizien für die Existenz einer "Seele" sein, als Beweis kann man sie hingegen keinesfalls heranziehen.
Dies alles können schließlich ebensogut und simpel die typischen Reaktionen eines Gehirns sein, dessen biologisch-chemische Funktionen gerade kollabieren.
Der Unterschied zwischen unseren Auffassungen ist einzig und allein der, daß Du hier einfach die bis heute völlig unbewiesene Existenz der "Seele" behaupten willst während ich das Vorhandensein derselben nicht ausschließe.

Der qualitative Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen ist klar, denn Du lehnst Dich mit Deiner Behauptung nach heutigem Wissensstand entschieden zu weit aus dem Fenster.
Setze Deine Behauptung doch einfach in den Konjunktiv II, dann nötigst Du mich auch nicht zum Widerspruch und Du selber brauchst nicht mehr "auszurasten".
*zwinkert*

Im Übrigen habe auch ich im Verwandten- und Bekanntenkreis Menschen, die eigene Nahtod-Erfahrungen gemacht haben, die weitaus größere Zahl hatte allerdings in vergleichbarer Situation keine - willst Du daraus dann etwa ableiten, daß nur einige wenige Menschen eine Seele besitzen???
Vor denjenigen, die diese offensichtlich so eindrucksvollen Erfahrungen gemacht haben, habe ich großen Respekt, was mich aber dennoch nicht dazu verleiten kann, hieraus die Existenz einer Seele ableiten zu wollen; zu viele andere Störgrößen spielen in einem solchen Falle mit hinein...

Viele Grüße, Höllenhund.....


Anzeige

melden