Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

Der Mensch ist wohl oder übel am Ende seiner Evolution angekommen. Technische Standards und der freie Wille bremsen alle Evolutionsfaktoren aus, dass heisst gegen alle möglichen Umwelteinflüsse können wir uns eh schützen, da braucht es keine Mutation, die uns zB immun gegen Blitzschläge macht, zu mal diese Mutation dann wieder mit heutigen Idealen (Stichwort: Behinderung) in Konflikt kommen würde, und sie keine Generation überdauern könnte.

Einzige Möglichkeit wäre eventuell noch, dass der Mensch immer hübscher (nach heutiger Empfindung) und der Phallus des Mannes, sowie die Brust der Frau immer und immer größer wird, weil das ganz einfach die Merkmale sind, die 2 Menschen dazu bewegen Sex miteinander zu haben, und wie wir ja alle wissen werden so die Gene an die nächste Generation weitergegeben. Sprich: Gutes Aussehen = viel Sex = viele "Gut-Aussehen-Gene" in der nächsten Generation. Was mir da dann allerdings wieder eine Strich durch die Rechnung macht sind Verhütungsmittel und sinkende Geburtenquote...

imbissbronko schrieb:sowie die Brust der Frau immer und immer größer wird,

Ab einer gewissen Größe wird es aber doch abstoßend, nicht nur im übertragenen Sinn ;)

@intruder
Das sagen wir jetzt, wer weiss vielleicht sind in 5000 Jahren Wassermelonen das Flagschiff der Pornoindustrie, vielleicht auch Weintrauben, wie gesagt, freier Wille und Subjektivität verhindern deshalb die weitere Evolution beim Menschen.

@imbissbronko

Du hast schon nicht ganz Unrecht, wenn du behauptest, dass durch den technischen und medizinischen Fortschritt ein großer Teil des selektiven Drucks von den Menschen genommen wird. Allerdings kommt dadurch die Evolution nicht zum stillstand, noch beschränkt sich die Selektion nur auf die sexuelle Selektion. Sollen die Brüste so sehr wachsen, dass sie das gehen Behindern, zu starken Rückenproblemen Führen, ist irgendwo ein ende erreicht. Andererseits gibt es immer noch genügend Krankheiten, die zum Tod führen, seien es Gefäßkrankheiten, Krebs, oder Krankheiten, die durch ein zu schwaches Immunsystem gefährlich werden. Ausserdem beschränkst du dich in deiner Beobachtung nur auf einen Teil der Evolution, der Selektion. Mutationen finden aber trotzdem statt. Sprich, bei abnehmenden selektiven Druck, wird das genom variabler. Sollte durch äußere Umstände, die nicht durch Technik abgemildert werden können, wird die Variabilität entsprechend abnehmen, und die, die am besten angepasst sin, ihre Gene häufiger an die nächste Generation vererben.

Lerne ein andersartiges weibliches oder männliches höheres Lebewesen kennen...
Vielleicht verspricht sich die Zukunft darin ....
Möge die Liebe manchmal nicht mehr zu erklären sein so schön wie sie ist so ist sie die Schönheit und Gütigkeit selbst....

LG.

Madadschian

@intruder
Du hast natürlich irgendwo recht. Eine Plage die große Teile der Menschheit vernichtet kann immer ausbrechen, und dann hätte auch eine Evolution stattgefunden, da es ja nurnoch Menschen mit entsprechenden Antikörpern gibt blabla usw. Worauf ich aber eigentlich hinauswollte, und so habe ich den Eröffnungspost verstanden, dass es keine evolutionsbedingte Veränderung der äußerlichen Erscheinung des Menschen mehr geben wird. Wenn jetzt ganz salopp gesagt plötzlich durch eine Mutation bedingt ein Mensch mit 4 Beinen geboren würde, wie sollte dieser sich bitte in den Genpool einbringen? Die sexuelle Selektion ist meiner Meinung nach die einzige Form, die noch eine Rolle spielt, da der Mensch eben auch durch technische Mittel immun gegenüber den Evolutionsfaktoren ist.
Im Endeffekt ist die ganze Diskussion aber sowieso sinnlos, da Evolution nicht von heute auf morgen stattfindet und niemand sagen kann, was in den nächsten paar millionen Jahren so um uns herum geschieht.

Apropos Plage und Vernichten, betrifft zwar nicht den Menschen, ist aber trotzdem interessant für das Thema

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,707324,00.html (Archiv-Version vom 21.07.2010)

Ich denke die Fixierung auf sexuelle Attraktivität ist ein Denkfehler. Sex hat durch die weite Verbreitung von Verhütungsmitteln, zumindest bei uns, den Bezug zur Reproduktion weitgehend verloren.
Wenn die darwinschen Gesetze noch gelten, wird der Mensch der Zukunft weniger intelligent, dafür streng gläubig sein. Zumindest sind das die Faktoren, die heute zu einer hohen Nachwuchsrate führen.

passat schrieb:Ich denke die Fixierung auf sexuelle Attraktivität ist ein Denkfehler. Sex hat durch die weite Verbreitung von Verhütungsmitteln, zumindest bei uns, den Bezug zur Reproduktion weitgehend verloren.

Das stimmt so nun aber gar nicht, den meisten Geburten geht immer noch der Sex voran.

passat schrieb:Wenn die darwinschen Gesetze noch gelten, wird der Mensch der Zukunft weniger intelligent, dafür streng gläubig sein. Zumindest sind das die Faktoren, die heute zu einer hohen Nachwuchsrate führen.

Das ist nicht nett und ich bitte dich in Zukunft so pauschale Unterstellungen zu unterlassen.

Zudem kann ich dir versichern, dass die meisten streng gläubigen, gerade bei uns, trotzdem verhüten.

Entschuldigung, ich möchte niemanden zu nahe treten, aber die Geburtenrate bei uns ist wesentlich niedriger als in Entwicklungsländern. Außerdem ist bei uns die Geburtenrate bei Menschen höherer Bildung (vor allem bei Karriere-Frauen) niedriger als bei Menschen mit geringerer Schulbildung.
Sex ist zwar für Nachwuchs nötig (wenn auch nicht mehr zwingend), aber niemand bei uns zeugt ein Kind, nur weil er / sie "geil" war, außer denen die wirklich zu doof zum Verhüten sind.

@imbissbronko

imbissbronko schrieb:Der Mensch ist wohl oder übel am Ende seiner Evolution angekommen.

imbissbronko schrieb:Technische Standards und der freie Wille bremsen alle Evolutionsfaktoren aus, dass heisst gegen alle möglichen Umwelteinflüsse können wir uns eh schützen, da braucht es keine Mutation, die uns zB immun gegen Blitzschläge macht, zu mal diese Mutation dann wieder mit heutigen Idealen (Stichwort: Behinderung) in Konflikt kommen würde, und sie keine Generation überdauern könnte.

Da gibt es noch eine Menge Faktoren gegen die wir uns nicht schützen können.
Der schwerwiegendste Faktor sind Leute die ihren Glauben für die absolute Wahrheit halten
und an den Weltuntergang nach den Prophezeiungen ihrer Propheten und heiligen Bücher glauben.
Diese Leute werden dafür sorgen, dass sich das erfüllt wie es glauben, so oder so.

Nachher geht die Evolution wieder weiter.

In vielen SF Romanen wird immer vorhergesagt, dass die Geschlechterrollen verschwinden werden. Irgendwann solls also Menschen geben, die beides in sich vereinen. Kann sowas möglich sein? ich denk immer das es irgendwann zum Massenkloning kommt. Jeder kann dann sich neue Ersatzkörper heranzüchten und dann über eine Transfertechnik übernehmen. (Die Insel). Damit hebelt man die Evolution zwar aus, könnte aber ewig leben, bis man lebensmüde ist...



...

tingplatz schrieb:In vielen SF Romanen wird immer vorhergesagt, dass die Geschlechterrollen verschwinden werden. Irgendwann solls also Menschen geben, die beides in sich vereinen. Kann sowas möglich sein?

Selbstverständlich ist eingeschlechtliche Fortpflanzung möglich, zweigeschlechtliche Fortpflanzung eigentlich auch viel aufwendiger, aber die Vorteile bei der Rekombination der Gene überwiegen, von daher erscheint mir diese Option auch langfristig eher unwahrscheinlich,

Kommt darauf an wie sich die Umwelt verändert.
In der Vergangenheit hat sich der Mensch auch immer an diese angepasst.

Umstellung auf ungeschlechtliche Vermehrung wäre eine Rückentwicklung auf den Beginn des Lebens. Welchen Vorteil sollte das bringen?
So lange eine Zivilisation besteht, gibt es keine Auslese, und deshalb auch keine Evolution bei den Menschen. Aber das kann sich natürlich schnell mal ändern.
Eine Möglichkeit wären neue Krankheiten. Beispielsweise ein Aids, das sich wie Schnupfen verbreitet. Wenn die Wissenschaft nicht schnell genug Mittel dagegen fände, würden Menschen, die durch eine eventuelle Mutation dagegen immun sind, bevorzugt überleben, und auch Nachwuchs produzieren.

Ich denke der nächste Sprung ist, die Vereinigung mit der Maschine.

-Exoskelet
-Nanoroboter im Blut etc.
-Mobile Vernetzung durchs Internet - sämliche Information mithilfe von spezialen Kontaktlisen oder so ^^

HomoMaschinius

cheers

Das hat aber nichts mit Evolution/Mutation des Menschen des Menschen zu tun.
Exoskelet hatten schon die alten Rittersleut'. Hier zählt nur, was auch genetisch weitergegeben wird.

Das hat aber nichts mit Evolution/Mutation des Menschen zu tun.
Exoskelet hatten schon die alten Rittersleut'. Hier zählt nur, was auch genetisch weitergegeben wird

@retiarius


Die Evolution der Arten hatte sich ja nur gezeigt durch veränderungen der Umgebung. D.h.: wenn unsere Umgebung sich verändert wird sich auch unser Krper verändern.

Also denke ich mal das bei uns Menschen sich als nächstes das verändert wie sich die Natur verändert. Wenn die Erderwärmung zu nimmt es heißer wird die Ozonschicht zerstört wird dann denken ich das wir etwas dunklere Haut bekommen da diese etwas sicherer vor der Sonne schützt.
Oder das wenn die polarkappen schmelzen und die Welt überflutet wird (unwahrscheinlich aber so isses nunmal) das wir uns wieder ins Meer zurückziehen.

Nehmen wir als Beispiel mal das Pferdchen. Das Ur-Pferdchen war klein und Wendig perfekt für den Wald dan hatte es sich zum heutigen Perd entwickelt weil die Wälder weniger wurden und die weiten Landschaften kahmen so wurde es größer da es sich nicht durchs unterholz schlagen musste.

Mit Evolution hätte es schon was zu tun nur nicht mit Mutation. Und zu ende ist es bei dem menschen noch lange nicht und es wird auch erst zu ende sein in dem moment wo es keine geschlechtliche Fortpflanzung mehr gibt und jeder neue Körper komplett künstlich erzeugt wird. Wobei aber die Gene nicht verändert werden dürfen sonst gäbe es ja trotzdem eine Evolution.
Wiso kommt keiner dadrauf das wir uns sehr wohl anpassen müssen und zwar an die Technik. Wir müssen intelligenter werden.

Mfg Matti15