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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

1.161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Illusion, Realität Wahrnehmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 14:45
@Primpfmümpf

Ja aber bitte, woher kam die Vorstellung innerhalb des Traumes, das man doch gerne Atmen möge ?

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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 14:51
Man identifiziert sich doch nicht mit Dingen wie "nicht fliegen können", "essen müssen". Solche Sachen definieren nicht die Persönlichkeit.

Identifizieren nicht direkt mit diesen Dingen "nicht fliegen können", "essen müssen".
Sie resultierten aus dem vergessen dass es eben doch möglich ist.
Das mit demenz sollte heißen dass man es einfach vergessen hat sich damit zu identifizieren. Auch mit demenz und Merken.

@Bukowski


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 14:58
@Zayl

Man kann die Welt nicht reineweg wissenschaftlich oder esoterisch beschreiben. Schon garnicht mit einem Traum =)

;) ist Fakt im Wahrstem Sinne.

Das widerstrebt mir zu sehr. Welchen logischen Sinn hat es denn dass man sich wünscht zu atmen, wenn es der eigenen Existenz mehr nützen würde ohne Atem zu leben =)

@nemo

Man hats vergessen das Träume wahr werden können um zu erfahren das eben alles ein Traum ist.

Wozu?

Damit man seinen Traum unbewusst lebt und bewusst wahrnehmen kann.


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:02
Die Welt ist zu schön um Wahr zu sein um sie spirituel zu beschreiben.
Aber angemessen schön um sie wissenschaftlich zu erforschen. ;)


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:02
@Obrien
Um noch mal eben auf die Seite 46 einzugehen:
Zitat von ObrienObrien schrieb:Gehört alles zusammen. Ein von der Materie losgelöstes Bewusstsein gibt es nicht,...
Richtig, genau an diesem Punkt sehe ich ein großes Problem. Die eigene Identität (Ich, Selbst) in einen virtuellen Raum zu verorten und davon auszugehen, der Geist (oder wie es dann genannt wird) sei unabhängig oder etwas ganz anderes als die (blöde und banale) Materie führt m.M.n. letztlich zu kognitiv-emotionalen Dissonanzen.
Diese werden aber vom Organismus (um es nicht nur auf das Gehirn zu beschränken) nicht lange toleriert und es wird wieder ein kohärenter Zustand angestrebt. Wie dies nun geschieht ist ähnlich kompliziert und differenziert wie etwa (als Analogie) die Aufrechterhaltung der biochemischen Homöostase.
Da es dem Gehirn aber egal ist, ob das Abbild der Welt der Realität entspricht oder nicht, werden diese kohärenten Zustände natürlich auch durch die absurdesten Mindmaps ermöglicht. Religionen stehen da bei mir an erster Stelle (natürlich auch anderes), denn obwohl so einiges -scheinbar- so offensichtlich absurd ist und -eben meiner Ansicht nach- mit der Realität nichts zu tun hat, beeinflussen und verändern Glaubensbekenntnisse die Wirklichkeit. Hier möchte ich aber in aller Deutlichkeit sagen, dass ich damit keine spukhafte Fernwirkung meine, sonder real-politische Auswirkungen!
Was wir Wahrnehmen, ist ein Abbild der Realität, nicht die Realität selbst. Modifiziert, damit wir uns räumlich orientieren und kommunizieren können.
Daraus folgt, dass jede willentliche Handlung demselben Kausalitätsprinzip zugrunde liegt, wie der Rest unseres Universum auch(außer dem postuliertem absoluten Zufall auf Quantenebene, aber ihr solltet zu dem beten, woran auch immer ihr glaubt, das unser Willen nicht von diesem abhängt, sonst wirds echt hässlich;))
Vorweg, das mit der Quantenebene fand ich besonders erheiternd :D
Dem Kausalitätsprinzip kann ich folgen. Allerdings, und da muss ich nachfragen, weiß ich nicht, wie weit du dieses siehst? Also siehst du alles, quasi alles seit der Geburt, determiniert und nicht anders möglich?
Denn einem solch radikalen Reduktionismus kann ich nicht folgen. Oder ich will es nicht.
Natürlich laufen die Prozesse deterministisch ab, hinauf (ist nicht wertend, nur zur Unterscheidung) bis ins mentale. Das verstehe ich allerdings nicht so, dass alles vorherbestimmt ist. An diesem Punkt wäre es mir bisher nicht möglich eine Unterscheidung zwischen einer solchen Ansicht (mechanistisch-Uhrwerk) und der Annahme eines übernatürlichen, göttlichen Plans zu machen. Außer in der Begrifflichkeit.
Wenn ich nun aber sage, das die Prozesse determiniert und nicht von der Physis zu trennen sind, muss ich auch begründen, wo ich die Varianz sehe. Und diese sehe ich
in den beobachtbaren, eklektischen (finde kein anderes Wort) Vorgängen der Neuronalmuster oder -cluster.
Eklektisch; Bedeutungen:
[1] aus etwas Vorhandenem zusammengestellt, gesammelt
[2] abwertend: imitierend, nachahmend, unschöpferisch
In diesen für uns nicht vorhersagbaren Musterfolgen sehe ich genau diese beiden Tendenzen.
Aus [1] ergibt sich eine potentielle Kreativität, die aber, wie aus dem vorhergesagten folgt, NICHT UNABHÄNGIG von dem ist, was die jeweilige Person zuvor in seinem Gehirn an Verknüpfungen stabilisiert hat und unter welchen auch äußeren Umständen dort etwas "Neues" ausprobiert wurde. Davon abgesehen gibt es, folgt man der Neurobiologie, weder im Hirn noch im Mentalen noch sonst wo, eine handelnde Entität, die frei wählen könnte. Aber kreatives Potential ist ausreichend vorhanden.
Aus [2] ergibt sich die die beobachtbare Endlosschleife. Wie bei Wazlawik, mehr des Selben laufen die Cluster in bestimmten Abfolgen. Und hier bewegen wir uns auch nicht mehr auf einer Inhaltsebene sondern auf Strukturebene. Die Inhalte sind variabel, die Strukturen relativ gesehen stabiler.
Kleines Beispiel (mit aus dem Fenster lehnen :) ):
Lichtarbeiter sind (denk ich doch mal, Daten hab ich natürlich nicht) doch in der Regel in einem christliche geprägtem Umfeld aufgewachsen. Vielleicht enttäuscht von der eigenen Kirche und oder Religion aber mit einem mehr oder minder diffusen Glauben an etwas Höheres, kommen diese vielleicht dann auf die Idee (kreatives Potential), das sie es doch sind, die ihr Leben leben. Soweit so gut, sie sind also das die Lebenden (was ja einleuchtend und wahr ist) und verstehen aus dieser warte nun solche Jesus Worte wie etwa: "Ich bin das Leben ..." aus der Perspektive, das sie ja dieses "das Leben" sind. Bringt sich dieses nun in Verbindung mit dem "Höheren" und allerlei anderen, tradierten Vorstellungen (immer noch gedacht ohne die Physis zu verlassen, all diese Erfahrungen sind, wenn auch nicht bis ins Einzelne für uns nachvollziehbar, Neurophysiologisch kodiert), kommt dann vielleicht so etwas wie ein Lichtarbeiter heraus. Und das meine ich nicht unbedingt negativ, finde es eher faszinierend und solange die Menschen keinen anderen Menschen schaden kann jeder glauben, was er möchte.
Der Punkt um den es mir in diesem (stark vereinfachtem Beispiel) geht, ist die Idee, dass es alte Strukturen (Werte, Erfahrungen, Zuschreibungen) in einem neuen Gewand sind.
Und jetzt noch mal weiter aus dem Fenster gelehnt, stelle man sich einen Menschen vor, der in etwa wie oben beschrieben zu einem Lichtarbeiter geworden ist und diese "neue Wahrheit" versucht zu leben. Und stellen wir uns weiter vor, dass die neuronalen Muster nicht nur kortikal zu sehen sind, sondern eben auch die Verbindung von Neokortex und Limbischen System (Emotionen etc.) eine Rolle spielt und es in diesem Kontext nach einiger Zeit zu kognitiv-emotionalen Differenzen kommt. Etwa ein Gefühl von Schuld in Verbindung mit der Identifikation "das" Leben, Licht etc. zu sein. Solche Differenzen werden, wie oben erwähnt, nun vom Organismus nicht allzu lange toleriert. Greift nun in einer solchen Situation ein "altes" Muster und führt dieses wieder zu einem Zustand der Kohärenz (welches von uns als angenehm und sinnig, richtig empfunden wird), ist es möglich, dass diese Strukturen erneut aktiviert und mit den zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen abgeglichen werden. So kann ich mir zumindest erklären, wie aus Lichtarbeitern Verkünder der einzigen Wahrheit werden, die dann wieder, zwar alt aber mit neuer, emotionaler Power, häufig "Jesus" heißt.

Hab nicht gegen Lichtarbeiter oder Jesus, wollt ich noch sagen, also Licht und Liebe finde ich nicht ursächlich doof oder so ;)


Dieses Spielchen auf Strukturebene lassen sich natürlich auch auf andere Begrifflichkeiten anwenden, etwas auf SEIN, Bewusstsein etc. Nur, auf der Strukturebene finden wir kein sinnvolles Miteinander, keine Ethik und keine Antwort, denn wir kommunizieren nicht mit wertfreien Mustern.
Alles, was ich mit diesem einfach so vor mich hingeschreibseltem Beispiel verdeutlich wollte ist, dass wir in dem Sinne determiniert sind, dass wir unsere Physis nicht ignorieren können (wir können nur so tun, als ob), diese aber wiederum nicht bis in alle Zukunft festgelegt du unabänderlich ist.
Die Frage nach Bewusstsein ist damit natürlich nicht geklärt. Nach dem Motto: Ok, ist alles nur Wechselwirkung, damit hat es sich, die Frage muss ich mir nicht mehr stellen. Denn erstens ist es ja nicht möglich, sich für oder gegen die Fragen zu entscheiden (keine Entität) und zweitens hört unser Hirn (oder was auch immer an dessen Stelle gesetzt wird) ja auch nicht auf, diese Fragen zu stellen, nur weil wir mal kurz eine für uns passende, kohärente Antwort formulieren konnten. Das gleich gilt für Antworten der Art, dass eben dann alles einfach nur Bewusstsein ist oder Sein ist. Mehr oder minder kurze Kohärenz und weiter geht’s ;)
Desweiteren ist das Bewusstsein schlicht und ergreifend spannend und interessant. Denn egal von welcher Seite wir uns diesem Phänomen nähern, es ist zugleich Teil der uns umgebenden Phänomene und es enthält diese Phänomene.
Wenn dich interessiert, wie ich (natürlich noch mit anderen Überlegungen gepaart) dazu gekommen bin, davon auszugehen, dass das Gehirn bzw. der ganze Organismus immer nach Kohärenz strebt (wie ein Pantoffeltierchen zur Nahrung), empfehle ich dir folgendes Buch: "Hirnforschung und Meditation"
http://www.amazon.de/Hirnforschung-Meditation-Dialog-Wolf-Singer/dp/3518260049

Weitgehend frei von Geschwurbel und ganz sicher ohne ein Versprechen einer "höheren" Erkenntnis ;)


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:03
@Primpfmümpf

Tut mir Leid, ich versteh' da den Zusammenhang nicht.


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:08
@Bukowski

Naja der Sinn des Lebes besteht daraus des momentanen zeilichen realen Sinn zu vergessen und den Traum zu erkennen


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:33
Ist der Punkt nicht, das man lediglich seiner Natur folgt und wenn man dies tut sagt, das es der freie Wille gewesen sei, der einen so handlen lies?
Aber was soll die Alternative zu diesem Wunsch sein, eben seiner eigenen Natur zu folgen?
Mit einer Vorherbestimmung hat dies dann aber doch dennoch nichts zu tun?


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:42
@Primpfmümpf
Ich glaube trotzdem dass Du zu sehr an der einen Auslegung fixiert bist und für Dich nichts anderes in Frage kommt. Was ich sehr schade finde.

Ich möchte damit nicht sagen, dass Deine Ansicht komplett falsch sind (welches Recht hätte ich schon dazu, bin ich im allgemeinen doch nicht klüger als das Kind) nur bin ich wirklich nicht bereit in allem nur eine Ursache (oder einen Anlass, wie man es auch nennen mag) zu sehen. Dass wir atmen hat nicht den Grund dass wir es vergessen haben nicht zu atmen und doch zu leben ... es spielen einfach mehrere Faktoren eine Rolle.

Wie gesagt, dass schliesst nicht aus dass ein Teil Deiner Wahrheit auch zu der meinen gehört, aber alles erklären lässt sich in meinen Augen damit nicht alles =)

I'm out
Zayl


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:56
@Primpfmümpf

"Naja der Sinn des Lebes besteht daraus des momentanen zeilichen realen Sinn zu vergessen und den Traum zu erkennen"

Na das ist ja mal ein Sinn ! :)

Was folgt denn wenn ich den Traum erkannt habe ?

Ist mir mal bei einem Traum passiert. Ich erkannte während des Traums, "Hey ich träume gerade hier alles !"
Und dann kam ein Momment dort, wo ich aus dem Traum rauswollte und habe mich amüsiert von nem Hochhaus runtergestürzt. Unten aufgeschlagen, wachte ich dann aus dem Szenario angenehm auf.
Ich kanns ja mal ausprobieren und stürz mich gleich auch irgendwo mal runter, wird doch bestimmt nen netter Spaß, wenns eh nur ein Traum ist.


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 15:57
@Zayl

Ich glaube trotzdem dass Du zu sehr an der einen Auslegung fixiert bist und für Dich nichts anderes in Frage kommt.
Was ich sehr schade finde.


Brauchst du nicht, für mich kommt auch alles andere in Frage für welche ich auch ausgelegt bin:)

Atmen müssen ist ja auch nichts schlimmes.^^


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 16:03
@all

die wissenschaft drückt es so aus: das gehirn filtert die informationen die wir aus der umgebung bekommen. diese durchgefilterten informationen lassen unsere realität entstehen. seht ihr das auch so?
wie können wir aber sicher sein, dass das gehirn nicht auch eine gefilterte information ist, d.h dass es überhaupt existiert und es nicht ein teil der illusionierten realität ist?


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 16:03
@nemo

Hm.. dann hast du wohl im den Traum zu "real" gesehen und dachtst du stirbst wenn man unten aufkommt. Oder war der Boden so so unangenehm weich oder glitschig?

Warum soll man seinen Traum in frage stellen und schauen ob man real sterben kann?


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 16:08
^
hatte letztens einen witzigen traum. ich wurde geköpft, hat nicht mal weh getan. ich wusste eigentlich müsste ich sterben, doch habe ich einfach meinen kopf wieder auf den hals gesteckt und hab weiter im traum agiert.
war eine gute erfahrung weil, der "tod" irgendwie gar nicht so schlimm ist.

:)


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 16:15
@Primpfmümpf

"Hm.. dann hast du wohl im den Traum zu "real" gesehen und dachtst du stirbst wenn man unten aufkommt. Oder war der Boden so so unangenehm weich oder glitschig?"

Was heisst denn hier zu real ? Hätte sich, weil ich den Traum erkannt habe, Aktionen nicht durchführen lassen sollen. Gerade weil ich doch dort bestimme, kann ich es mir doch auswählen, wie ich in eine andere Szenerie hinkomme.


"Warum soll man seinen Traum in frage stellen und schauen ob man real sterben kann?"

Weil dem Traum enttarnt, ist es doch an der Frage "Ist da vielleicht noch mehr?" :)


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 16:26
@nemo

Was heisst denn hier zu real ? Hätte sich, weil ich den Traum erkannt habe, Aktionen nicht durchführen lassen sollen. Gerade weil ich doch dort bestimme, kann ich es mir doch auswählen, wie ich in eine andere Szenerie hinkomme.


Ja dann frag ich mich warum ich die eine Antwort auf das Aufwachen aus dem schönem Aufprall geben sollte. :)

Weil dem Traum enttarnt, ist es doch an der Frage "Ist da vielleicht noch mehr?

Der Traum ist für dich dann also eine Tarnung? ;)


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 17:02
@Primpfmümpf

"Der Traum ist für dich dann also eine Tarnung?"

Haha .... vielleicht. Ist ja nicht so wirklich beweisbar, das kann man nur für sich selbst subjektiv ausmachen.
Es gibt ja Nahtodberichte oder auch Meskalin/LSD Trips, wo man unsere Realität durchaus als eine Tarnung ausgemacht hat.


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 17:15
@nemo

Nur das mit die Realität bereit ohne LSD als Tarnung vorkommt.


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 17:29
@Primpfmümpf

Haha, da fällt mir doch ein, hat ich doch mal irgendwo gelesen .... momment ... hier.


Auszüge aus dem Buch ....

"Übrigens werde ich im Zusammenhang mit der
physischen Welt, mit der das äußere Ich verkehrt, manchmal den
Ausdruck »Tarnung« verwenden, denn die physische Form ist eine der
Tarnungen, derer die Realität sich bedient. Zwar ist die Tarnung real, aber
hinter ihr steht eine viel größere Realität - die Lebenskraft, die ihr Form
gab. Eure physischen Sinne gestatten es euch, diese Tarnung
wahrzunehmen, weil sie auf eine hochspezialisierte Weise auf diese
eingestellt sind. Will man jedoch in der Form die Realität erkennen, so
sind hierfür eine andere Art von Aufmerksamkeit und feinere
Manipulationen erforderlich, als die physischen Sinne sie leisten können.

Die Szenerie eurer physischen Umwelt, das manchmal reizvolle
Drum und Dran, die körperlichen Aspekte des Lebens, das ihr kennt, all
das ist Tarnung, und so nenne ich eure physische Realität eine Tarnung.
Und dennoch geht diese Tarnung aus der Vitalität des Universums
hervor. Felsen und Steine und Berge und Erde sind eine vitale Tarnung,
eine sich durchdringende, psychische Gewebestruktur, die aus winzigen
Bewußtseinseinheiten zusammengesetzt ist, die ihr als solche nicht
wahrnehmen könnt."


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Realität - Die universelle Illusion des Bewusstseins?

05.01.2010 um 18:49
@DeepakGunia

Und überhabt urteile ich nicht, sondern Beobachte etwas und teile diese dann höchstens mit.

Was auf das gleiche hinausläuft, im übrigen habe ich mich gar nicht darüber beschwert,das ich mich von dir zu unrecht beurteilt fühle, deswegen musstest du keine vorauseilende Entschuldigung schreiben.

Im übrigen halte ich dich trotzdem für einen Esoteriker, du argumentierst jedenfalls wie einer.

Die Wissenschaft als solche wird es in dieser Form nicht mehr geben, da ihre derzeitigen Bedingungen und Herangehensweisen sich selbst noch im Wege stehen. Es wird eine neue Form der Wissenschaft geben und diese schließt weit mehr mit ein als es der momentane überhaupt darf. Darüber hinaus ist die dargestellte und öffentliche Wissenschaft, nicht die Wissenschaft, die Wissen schafft, sondern dient mehr dazu Wissen zu verschleiern und liefert sich höchstens eine Wissens-Schlacht durch ihren Wettbewerbsdruck ect. Die wahre Wissenschaft findet so ganz wo anders statt.

Du magst es ja für höhere Erkenntnis halten, dich einfach auf einen Stein zu setzen, nachzudenken und dann einfach mal zu sagen, alle Wissenschaft sei für die Katz, Relativitätstheorie sei Mumpitz, Evolution ebenso. Das hat zwar was folkloristisch-romantisches, ist aber im Endeffekt Bullshit, denn ohne sich mit einem Thema zu beschäftigen, eben durch das Studium der Naturwissenschaften.

Und die Wissenschaft ist natürlich eine Verschwörung zur Verschleierung wahren Wissens, das wir leviitieren können, eigentlich ganz tolle Lichtwesen sind, unendliche Energiequellen haben und Zeitreisen können?
Und das nennst du überlegenes Wissen?

Ausserdem solltest du unterscheiden zwischen Wissenschaftliucher Methodik und dem Wissenshaftsbetrieb, im letzteren geschehen Fehler, weil Menschen nunmal Fehler machen und Fehler haben. Da werden ergebnisse aus Ruhmsucht gefälscht, Matthäus-Effekt etc.
Was dort jedoch ab und zu durch menschliches Versagen geschieht, ist in deiner Wissenschaft jedoch ist das der Regelfall. Da schreiben Leute Bücher über unbewiesene Theorien, unschmeicheln den Leser und geben ihm das Gefühl, die Welt zu verstehen.

Was du mir als Geduld und Disziplin verkaufen willst, ist der leichte und bequeme Weg zu dem Gefühl, die Welt zu verstehen.

Die Naturwissenschaft hat jedoch tatsächliches, reproduzierbares, wertfreies und anwendbares Wissen hervorgebracht. Einsteins Relativitätstheorie kann experimentell bestätigt werden, Evolution lässt sich im Labor beobachten (wenn du mir nicht glaubst, komm mich mal in unserem Labor besuchen), wissenschaftliche Erkenntnis führt zu Theorien, deren richtigkeit in zahlreichen Anwendungen um dich herum sichtbar werden, denn sonst gäbe es keine Busse, keine U-Bahn, kein Internet, keine Solarzelle.

Was du für deine Wissenschaft hälst, ist der Wunsch danach, das Menschen zu etwas höherem bestimmt sind, das es einen göttlichen Plan gibt, indem sich alles fügt, eine einfache Theorie, die alles erklärt.

Die Welt ist aber nicht einfach, sie ist komplex, egal wie sehr du dir wünscht, es sei anders.



Meine Aussage:

Eine der am häufigsten Formulierungen, die man in diesen Kreisen antrifft, ist:"Alles ist energie" oder "alles ist Schwingung". Das diese Eigenschaften sind und keine substantiellen Dinge, erreicht ihre Hirnwindungen nicht.

Deine Antwort:Was ist stattdessen Deiner Meinung nach die Formulierung an diesem Platzhalter, bzw. was ist Deiner Meinung nach eine wichtigere oder trefflichere Aussage über dessen Beschaffenheit, wenn Du diese zwei ja nicht sein können?


Hmm, grammatisch nicht so eindeutig was du meinst, ich denke mal, du meinst, was ich stattdessen denke?

Esoteriker lieben ja pauschale, allgemeine Aussagen, da eine solche Formulierung ja schön nach großem Tennis klingt und der Erklärung von allem dient, ohne das etwas konkretisiert werden müsste.

Energie und Schwingung sind Eigenschaften von etwas und keine eigenständigen Entitäten. In sofern wäre mir die Formulierung, "alles HAT eine Energie" zwar immer noch sehr allgemein, aber richtiger.

@jimmybondy

Naja, nicht alles was ich für richtig halte, gefällt mir auch. Im Gegensatz zur Eso-fraktion blende ich nicht einfach alles aus, was mir persönlich nicht zusagt^^ Man darf halt keine Angst vor der Erkenntnis haben, die Wahrheit kümmert sich nicht um das, was man von ihr denkt^^

Was du bisher von Tolle gepostet, klingt zumindest lesenswert, ich werde mal in die Bbliothek gehen.

@Primpfmümpf

Weil es der Sinn ist zu erkennen dass der Glaube an einer Realität jemanden die Freiheiten seiner Illusion nehmen kann.

Und somit der Glaube an die Illusion dieses physikalische Faktum der Realität beeinflusst.


Er beeinflusst nicht die Realität, sondern nur die Wahrnehmung, derselben.

@Lacanianer

Nach dem Motto: Ok, ist alles nur Wechselwirkung, damit hat es sich, die Frage muss ich mir nicht mehr stellen. Denn erstens ist es ja nicht möglich, sich für oder gegen die Fragen zu entscheiden (keine Entität) und zweitens hört unser Hirn (oder was auch immer an dessen Stelle gesetzt wird) ja auch nicht auf, diese Fragen zu stellen, nur weil wir mal kurz eine für uns passende, kohärente Antwort formulieren konnten.

Damit hast du eigentlich alles gesagt, was es zu dem Thema zu sagen gibt. Unser Bewusstsein ist eine Funktion unseres Gehirns, blosse Biochemie. Liebe, Hass, Treue, nichts davon existiert aus sich heraus, sondern ist das Ergebnis chemischer Wechselwirkungen.

Du sagst, dich erschreckt dieser Reduktionismus, schön und elegant ist er nicht, aber wir als Menschen sind nur ein Phänomen unter vielen in diesem Universum, wir sind nicht sein Zentrum und es existiert nicht zu unserem Wohlgefallen.

Das macht aber weder die Frage nach dem Sinn des Lebens überflüssig, noch schmälert es die Bedeutung unserer Existenz. Wir sind wie Schneeflocken, jede einzigartig ins seiner Struktur und doch irgendwie gleich, eine Schneeflocke verdankt ihre Existenz den physikalischen Rahmenbedingungen, genauso wie wir.

Also siehst du alles, quasi alles seit der Geburt, determiniert und nicht anders möglich?

Hmmm, schwierig zu sagen, ich würde vor unserer Geburt ansetzen, seit der Entstehung des Universums ist festgelegt, das ich jetzt diese Zeilen schreibe.

In wieweit der quantenmechanische Zufall(sofern er tatsächlich existiert, es gibt ja auch andere Deutungen der Quantentheorie), unseren Makrokosmos beeinflusst, weiss ich nicht.


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