Ist der Mars besiedelbar?

Manchmal frag ich mich was das soll.
Das Leben auf dem Mars wird sein wie der Test der Gerade läuft.
Ein Leben in Bunkern und ausserhalb im Raumanzug. Was daran Lebenswert sein soll verstehe ich nicht.

Wenn man an die lange Reise denkt wird man von Anfang an alles mitnehmen müssen.
Von der Schraube über die Lebenserhaltung bis zur Energieaufbereitung für die Rückkehr. Fehlt oder haben wir nicht bedeutet ...Arschkarte gezogen.

Ich denke das Geld welches allgemein für die Raumfahrt benötigt wird könnte sinnvoller eingesetzt werden.

Es gibt nur eine Erde für uns.

@DonFungi

DonFungi schrieb:Ich denke das Geld welches allgemein für die Raumfahrt benötigt wird könnte sinnvoller eingesetzt werden.

Es gibt nur eine Erde für uns.

jo wenn wir so alle denken würden wie du...würden wir in löchern sitzen und auf den tod warten -.-*

man vermutet sehr stark, dass der mars unserer erde sich sehr ähnelte! warum sollen wir ihn nicht erkunden? rausfinden!...warum der mars nun so ist wie er ist. vielleicht droht uns das selbe schicksal.

und das leben auf unserer erde ist sehr zerbrechlich...kann durch nen kometen einfach ausgelöscht werden.

warum sollen wir nicht ein rettungsboot für unsere spezies haben?!

je früher wir den mars besiedeln desto besser für den menschen!

das werden wir nicht mehr erleben, aber vielleicht unsere ur-enkel

@DonFungi

einmal bitte über den tellerrand hinausschauen.
logische schlussvolgerungen kombinieren.

und vorallem "ja" sagen und keine angst haben...nur aus fehlern kann der mensch lernen.

keiner bestreitet die probleme auf der erde, aber die erde ist auch nicht der mittelpunkt des seins.

irgendwann müssen wir eine alternative zur erde haben.
so wie jetzt kann die menschheit nicht ewig überleben.

Es gibt nunmal nur zwei Möglichkeiten für das Überleben der Menschen.

Die eine wäre, daß sich die Menschheit selbst dezimiert in Form von Kriegen
oder was man sich selbst so antun kann, um die Anzahl zu verringern.
Die Wahrscheinlichkeit, daß wir das mit zunehmender Rohstoff-, Nahrungsmittel-
und vor allem Trinkwasser- Verknappung durch etnsprechende Kriege hier
auf der Erde selber tun, das ist die wahrscheinlichste.

Die andere Möglichkeit wäre eben das Besiedeln anderer Planeten.
Technisch gesehen kommen da natürlich nur Mars oder Monde des
Saturn oder Jupiters in Frage. Zunächst natürlich der Mars - wegen der
kürzesten Distanz zur Erde. Aber sowas wie Terraforming kann man da vergessen,
von wegen Atmosphäre erzeugen und blablabla....
Ich habe es ein Seite zuvor erklärt in meiner Antwort an einen Fragesteller
wegen der Aktivitäten unterder Oberlächenkruste im Zusammenspiel mit
dem Planetenkern.
Das bedeutet - Leben wäre nur in einem von der Marsaussenwelt komplett
abgeschlossenem System ---- unterirdisch oder Kuppelbauten an der
Planetenoberfläche. Was anderes kommt da nicht in Frage. Ebenso sieht es
Mit Monden des Jupiters oder Saturns aus. N8ur, da die aufgrund ihrer
relativ geringen Größe und daher zu geringen Gravitation auch bei einem
relativ starken Magnetfeld keine Atmosphäre halten können.

blackmamba schrieb:einmal bitte über den tellerrand hinausschauen.
logische schlussvolgerungen kombinieren.

Das hab ich gemacht @blackmamba

Gegen eine Alternative habe ich nichts, nur sehe ich nicht nur den Aspekt Alternative sondern auch Flucht. Wenn man den Aspekt Höhlenmensch neu definiert wünsche ich der ausgesuchten Elite, werden ja nicht alle gehen können, viel Erfolg dabei.

Mit Tellerrand meinst du sicher die Einsicht der Menschen lieber auf dem Mars ein eingeengtes und mit Verzicht behaftetes Leben zu führen, als sich hier etwas einzuschränken und dafür die Schönheit der Natur zu geniessen. Na ja dann mag ich Kurzsichtig sein.

Ich hab nichts gegen Forschung, aber ich hab was gegen die ausbeuterische Zerstörung der Erde. Weshalb sollte man einen anderen Planeten bewohnen dürfen wenn man den Einen schon nicht zu schätzen weiss. Ok ...ich weiss, bin off.


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blackmamba schrieb:jo wenn wir so alle denken würden wie du...würden wir in löchern sitzen und auf den tod warten -.-*

@DonFungi

will mich nicht streiten mit dir ;)

nein! ich meinte was anderes. wir werden es eh nicht mehr erleben bis es soweit ist, aber der mensch wird bestimmt auch irgendwann unser sonnensystem verlassen und neue welten erobern.

klar!...darf er bis dahin sich nicht selbstzerstören. er muss dennoch wissen was mit dem einst lebensfreundlichen mars passiert ist. es könnte auch der erde drohen. wer weiß?!

den mars zu besideln ist der logische schritt die spezies mensch zu retten. nicht vor sich selbst (oder auch durch sich selbst)

viel mehr vor kosmischen gewalten.

wir wollen ja nicht das selbe schicksal der dinos teilen ;)

Was für der Erde momentan schlecht ist (Treibhausgase) wäre für dem Mars ideal. Da die Durchschnittstemperaturen leider sehr niedrig sind, (-56°) würde es SEHR lange dauern, bis man dort die ersten Pflanzen pflanzen könnte, um Sauerstof zu erzeugen.

@blackmamba
Streiten?! :D

Nur wird der Mars nie das sein was man sich erhofft, das ist ja das Problem.
Der Mars ist zu klein und kann nichts halten. Wer sagt das nur die Erde betroffen ist von Meteoren oder Kometeneinschläge?! Gut wir haben hier andere Ereignisse die zerstörerisch wirken. Für die Natur sind Vulkanausbrüche Tsunamis usw. aber normal.

Eigentlich wollte ich die Einzigartigkeit der Erde preisen und mich wieder mal darüber ärgern wie damit umgegangen wird :)

Hallo

Kann sich noch einer an das Projekt "Biosphäre 2" erinnern???

Da hatten die doch glaub auch derbe Probleme mit Insekten aber was auf der erde problematisch ist könnte auf dem mars durchaus erfolg haben (als quasi eine mischung aus höhlen und kuppeln könnte ich mir wirklich vorstellen (wie das zu berwerkstelligen wäre ist dann ein anderes streitthema....

raupsi-ya schrieb:Was für der Erde momentan schlecht ist (Treibhausgase) wäre für dem Mars ideal.

Das hört man in Peking gern. In ein paar Jahrzehnten könnte China doch seine Treibhausgase auf den Mars exportieren...

es gibt da ne schöne romanreihe (die einzelnen bücher heißen roter, grüner u. blauer mars), die das ganze angefangen von der ersten marslandung bis zur vollständigen terraformung beleuchtet...

in der zunkunft wird die erde zum teil von multinationalen konzernen beherrscht die mit ihrer enormen finanzmacht budgetschwache vasallenstaaten (3te u. 2te welt) aufkauft u. diese anstelle von regierungen 'managen'.

jedenfalls haben die großen interresse daran an einem terrageformten mars, weil man natürlich an frischer luft atemgerät viel besser coca-cola trinken kann als mit atemgerät o. raumanzug.
aber nach über 100 jähriger besiedlung formiert sich der wiederstand der ersten u. 2ten marsgeneretion weil die ihren mars genauso haben wollen (rot, wüst, unbelebt) u. auch wegen der bevormundung/ausbeutung von seiten der erdregierung.

Wie wird sich die Besiedlung des Planeten entwickeln? Welche politischen Kräfte werden die Oberhand gewinnen? Werden die Versuche, das Eis des Nordpols zu schmelzen und Seen und Flüsse herzustellen, erfolgreich sein, oder wird die gewaltige Umwandlung in einer Katastrophe enden? Roter Mars fängt mit einem politischen Mord an und endet mit Revolution und Vergeltung. Dazwischen werden die verschiedenen Faktionen in der Kolonisation und ihre Motivationen vorgeführt, von den idealistischen "Roten", die Mars in seinem urprünglichen Zustand behalten wollen, zu den politischen Kräften der Erde, die Mars nur als Sicherheitsventil für eine überbevölkerte Welt sehen.

Ja ist er wohl !!!

Aber nicht jetzt.

Hallöchen,

Hierzu möchte ich aber erst einmal den Anwalt des Teufels raushängen lassen.

WENN die Möglichkeit geschaffen ist, den Mars zu besiedeln, glaubt ihr da wirklich, dass das getan wird, damit der Mensch sich weiter ausbreiten kann?
Der Transport wird erst einmal so teuer sein, dass nur Reiche und Mächtige es sich leisten können.

Und wenn Mächtige sich auf dem Mars absetzen können, dann können sie für sich gefahrlos die Erde einsetzen, um weitere Experimente mit Atomwaffen & Co im Gross-Stil durchzuführen und wir kleinen Menschleins sind nur die Laborratten.

Ich persönlich halte den 'romantischen' Gedannken, dass wir ALLE auf den Mars umziehen werden, für eine naive Utopie.


Gruss


The Shade

ich denke nicht das der mars jemals benutzt wird um atomwaffen zu testen...
so doof sind selbst wir menschen nicht

Hallöchen,

Nicht der Mars wird dazu benutzt, sondern die Erde.

Und du überschätzt den Menschen: Sieh dir bloss die Geschichte an!


Augenzwinkernde Grüsse


Shade

@The_Shade
Der Wunsch eine zweite Heimat zu finden, eine zweite Erde, kann durch den Mars in Erfüllung gehen! Nicht jez, nicht Morgen, aber vielleicht irgendwann. Stell dir doch ma vor du lebst in einem Jahrtausend und du könntest z.B. Verwandte auf dem Mars besuchen. Das wäre doch unglaublich cool, ein wahrer Traum! Was ich damit sagen will: Wenn die Menschen dann so denken wie ich, wenn der Mars besiedelbar ist, werden sie auf ihn aufpassen und ihn lieben. Der Mars bietet so viele neue Möglichkeiten. Er wäre der erste Schritt zu der Besiedelung des Universums! Wenn irgendwann die Möglichkeit dazu besteht, werden die Menschen sie nutzen, denn das wäre einfach das beste und größte was wir jemals erreicht haben. Vielleicht werden wir durch diesen Meilenstein in die galaktische Förderation aufgenommen, aber das ist ein anderes Thema.

Ich glaube, das der Mars besiedelbar ist, und zwar schon heute, aber eben nur in speziellen Wohneinheiten, was die Zahl der Aussiedler auf ein Minimum beschränkt. Ein auch nur einigermaßen erfolgreiches Terraforming braucht seine Zeit. Wenn wir den Mars als Ventil nutzen wollen, um die Überbevölkerung der Erde abzuleiten, haben wir aber diese Zeit nicht. Deshalb werden wir früher oder später eine andere Lösung finden müssen, oder die Natur könnte sie für uns finden.

Trotzdem bin ich der Ansicht, das sich ein Terraforming langfristig lohnen könnte. Wenn man unser Sonnensystem betrachtet, haben wir außer der Erde keine bewohnbaren Himmelskörper parat. Der Mars ist leider der beste Platz für uns Menschen nach der Erde, also muß man aus ihm eben das Bestmögliche machen. Vielleicht könnte ein Terraforming den Mars in eine für viele Menschen bewohnbare Welt verwandeln, aber wir müssten dann wahrscheinlich ständig auf ihn achtgeben. Das Ökosystem, das wir aus dem heutigen Mars erschaffen hätten, wäre eine künstlich erzeugtes, und keines, das aus der Natur des Mars von selbst entstanden wäre. Demzufolge bräuchte es wahrscheinlich unsere ständige Fürsorge, um die von uns geschaffenen Kreisläufe am laufen zu halten...

@wolf359
Wenn man unser Sonnensystem betrachtet, haben wir außer der Erde keine bewohnbaren Himmelskörper parat.

Mond Titan ist aber nicht uninteressant! Könnte man nur etwas gegen seine stickstoffreiche Atmosphäre machen...

@Sonoh
Kim Stanley Robinson... habe ich auch gerade erst gelesen, der Autor hat ja etliche Preise eingeheimst. Mir kam das alles nur ein wenig blauäugig vor, weil die gewaltigen dort beschriebenen Projekte nur funktionieren können, wenn man marsweit eine sozialistische Gesellschaft aufbaut. Und, sorry, sowas halte ich wirklich für seeeeehr weit hergeholt.
Und vor allen Dingen war das da ja auch gleich ein sozialistisches Paradies, weil die Hauptakteure zu mindestes 90% der Zeit entweder in Caffees mit tollem Ausblick über die Marslandschaften rumsitzen und Espresso oder Chianti trinken, oder in lustigen Rovern über die Marsoberfläche rollen und staunend die landschaftsformationen schildern

Ich halte die Szenarien nicht für realistisch, z.B. den planetengroßen Reflexionsspiegel mit dem man den Mars überhaupt erst mal auf ein vernünftiges Niveau erwärmen kann.

@raupsi-ya

Der Stickstoff ist völlig problemlos, besteht doch die Erdatmosphäre zum größten Teil ebenfalls aus Stickstoff. Der Titan ist zuerst einmal viel zu kalt. Temperaturen von vielleicht -179 Grad Celsius sind für T-Shirt-tragende Menschen einfach nicht empfehlenswert. Es gibt auch kaum einen Weg, die Temperatur irgendwie auf irdisches Niveau zu erhöhen. Die niedriege Temperatur ist ja gerade der Grund, warum er überhaupt eine so dichte Atmosphäre hat. Bei höheren Temperaturen, wie es sie wohl nie geben wird, könnte sie sich verflüchtigen. Außerdem besteht der Untergrund des Titan aus festem Eis, und nicht aus irgendetwas, womit man so etwas wie Erde bilden könnte. Davon mal ganz abgesehen, gibt es auf der Oberfläche und in der Atmosphäre viele Verbindungen, die für irdische Lebensformen ungeeignet sind, was aber keine Rolle spielen dürfte, da sie sowieso extrem tiefgefroren wären. Der Titan ist einfach eine Art Sonderfall, eine eigene Welt, die zwar in vielem unserer sehr frühen Erde ähnlich ist, auf der sich aber die Prozesse langsamer und anders abspielen. Eine Welt zudem, die auch eigene Lebensformen beherbergen könnte.
Der Titan ist der Erde äußerlich recht ähnlich, aber alle Prozesse beruhen auf anderen Vorraussetzungen. So sind die Seen und Flüsse mit Methan und anderen Kohlenwasserstoffen gefüllt, so ist der Felsen aus Eis, die Kryovulkane speien wahrscheinlich ein Wasser-Ammoniak-Gemisch, anstelle von Lava usw. Sehr interessant und hoffentlich bald besser erforscht, aber leider keine Alternative zu einem von Menschen aufbereiteten Mars...