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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

1.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 01:57
@WangZeDong

Syst-Analytics hat damals den Vierer-vektor beschrieben:
Wikipedia: Vierervektor

Die Metrik der Raumzeit ist:
ds2 = c2dt2 - dx2 - dy2 - dz2

Diese Formel besagt nun erst einmal nichts anderes als das der Raum in vier Richtungen aufgespannt ist. Das Problem ist dabei aber das wir uns räumlich nur drei Dimensionen vorstellen können.
Das dies aber zutrifft zeigt sich z.B. wenn wir einen Treffpunkt ausmachen. Wir müssen genau den Ort angeben, aber auch die Zeit. KOmmt der eine Abends um 7 und der andere morgens um 7 dann sieht man sich nicht obwohl man örtlich exakt an derselben Stelle steht.
Etwas mathematischer ausgedrückt: Der Vektor besteht nicht aus drei Einträgen e = (x,y,z) sondern aus vier = (x,y,z,t) Das heißt man hat 3 "Raum"dimensionen + 1 Zeitdimension.

DIeser Gedanke ist überaus wichtig. Zeit ist nichts abstraktes das wir uns ausgedacht haben. Sie ist ein Teil der Struktur des Universums. Genauso wie wir uns durch den "Raum" bewegen" bewegen wir uns durch die Zeit, besser gesagt wir bewegen uns durch die Raumzeit und zwar ständig mit Lichtgeschwindigkeit c. UNd an dieser Geschwinigkeit kann man nichts ändern. Was man ändern kann ist die Richtung ob man sich mehr entlang einer (oder allen) Achsen der Koordinaten x,y,z bewegt oder mehr der Zeitachse, allerdings nur relativ zu einem anderen Beobachter, oder Objekt oder auch relativ zur Hintergrundstrahlung.

Ich kopiere jetzt einfach nochmal aus dem alten POst, den das ist genau das Bild zu dem Vierervektor. NUr sind jetzt hier der anschaulichkeit wegen 2 Raumdimensionen wegelassen.

v0zg4O 4-dim Raumzeit
Der einfach halt halber sind hier die Dimensionen y und z weggelassen. Aber zweidimensional reicht auch. Kurze Erklärung zu den Farben.
Sich selber sieht man immer im Raum stehen. Was heißt das: Für dich vergeht die Zeit immer gleich schnell. Das heißt du selber sitzt immer auf der roten Linie und bewegst dich mit c durch die Dimension Zeit. (Man kann sich das gut vorstellen: Man kann zu sich selber keine Geschwindigkeit im Raum messen. Man kann immer nur sagen ich bewege mich mit x km/h zu irgendetwas. Wenn man die Augen zumacht und keinerlei Kraft spürt, kann man unmöglich sagen man bewegt sich mit irgendeiner Geschwindigkeit oder in irgendeine Richtung)

Jemand der sich relativ zu dir bewegt wechselt, für dich den Ort. Das was wir alltagsprachlich als Geschwindigkeit einem Objekt zuordnen ist somit die güne Linie (parallel zur Dimension x). Da sich aber jeder immer mit konstanter Geschwindigkeit c durch die Raumzeit bewegt sieht man, dass dessen Geschwindigkeit für uns in der Zeitdimension verlangsamt ist (blaue Linie). Dazu nun die Beispiele:

Geschwindigkeiten in der Dimension Zeit: rote + blaue Linie
Geschwindigkeiten in der Dimension Raum x: grüne Linie

Du siehtst nun jemanden an die vorbeifliegen. Dafür die 5 Beispiele:
(die vertikale rote Linie ist deine Zeitgeschwindigkeit)

1. Derjenige steht relativ zu dir. D.h die Bewegung über den Ort ist 0 (grüne Linie ist 0). Seine Zeit siehst du genauso schnell vergehen wie deine. Seine blaue Linie ist genau gleich lang wie die rote.
2. Du siehtst jemanden mit geringer Geschwindigkeit an dir vorbeifliegen (kurze grüne Linie). Seine Zeit (blaue Linie) siehst du etwas langsamer vergehen als deine (blau ist etwas kürzer als deine senkrechte rote Linie)
3. Jetzt fliegt der andere schon mit ordentlicher Geschwindigkeit an dir vorbei (grüne Linie wird länger). Dafür siehst du seine Zeit immer langsamer vergehen. Blaue Linie ist wesentlich kürzer als deine rote vertikale Zeitlinie
4. Der andere nähert sich der Lichtgeschwindigkeit in der Dimension x (grüne Linie wird annähernd so lang wie die rote.) Dafür wird die blaue umso kürzer.
Du siehst denjenigen zwar nun richtig schnell an dir vorbeifliegen auf der x-Achse, dafür siehst du aber seine Zeit richtig langsam vergehen (Die blaue Linie ist nun wesentlich kürzer als deine rote senkrechte)
5. Wäre es möglich jemanden auf LG zu beschleunigen hätten wir Fall 5 (grüne Linie gleich lang wie die rote Linie). Das Problem ist nun für dich verschwindet die blaue Linie. Du würdest feststellen bei ihm steht die Zeit still( blaue Line = 0). Das witzige er würde dasselbe von dir behaupten.
Erklärung für überlichtschnelle Neutrinos gefunden? (Seite 7) (Beitrag von mojorisin)
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Einerseits gibt es keinen Bezugspunkt, andererseits gibt es die absolute LG. Die absolute LG wäre dann aber wieder ein Bezugspunkt und eine absolute Größe die man als Referenz für alle v nehmen könnte - aber dazu im Laufe unserer Diskussion an passenden Stellen mehr.
Nein das ist eben das Problem. Nun zu deinem Probelm aus dem anderen Thread. Stell dir vor du bist in einem komplett hohlen VOID ohne Strahlung ohne alles. Auf dem obigen Bild heißt das das nur noch deine eigene rote Linie da ist. Wenn du nun absolut keine Bezugspunkt, gar nichts hast, kannst du gar nicht sehen welchen WInkel deine Rote Linie zu einer der Zeit- und Raumachsen hat.

--> In dem hyphothetischen Void kannst du beschleunigen solange du willst du wirst außer der Beschleunigungskraft nichts merken aber du kannst gar keine Geschwindigkeit bestimmen.
Wenn dir ein Photon entgegenkommt wirst du es mit c messen. 500 Beschleunigungsjahre später ebenso. Du kannst dann bremsen, die Richtung ändern oder machen wie du willst du wirst jedes Photon das dir entgegenkommt oder von hinten kommt mit der Geschwindigkeit c messen. Oder jemand der sich von dir mit 0,99 c entfernt wird das Photon mit c messen und du genauso.

Durch die Geschwindigkeitsmessung eines Photons ist absolut keine Aussage über eine eigene Geschwindigkeit möglich. Oder zurück zum Bild: Das Photonm bewegt sich immer sowie auf Punkt 5, egal wer und wann das misst. Es bewegt sich somit immer mit c durch den Raum und mit 0 durch die Zeit.

--> Geschwindigkeits, Längen und Zeitmessungen sind immer nur Abbildungen auf eine Achse, auf ein von dir willkürlich eingebrachtes Koordinatensystem. Dieses kann so gelegt werden, dass es zu dir in Ruhe ist oder zu dem beobachteten Gegenstand oder auch in relativer RUhe zur Hintergrundstrahlung. Das heißt, ein Satellit in Ruhe zur Hintergrundstrahlung zu parken ist eine Möglichkeit. Das bedeutet aber nicht, dass dies ein bevorzugtes Inertialsystem wäre. Der Satellit hat dann eben eine andere Relativgeschwindigkeit z.B. zur Erde als vorher.

Jetzt ists n bissl lang geworden, aber hoffentlich etwas verständlich. ;)

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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 09:20
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Jetzt ists n bissl lang geworden, aber hoffentlich etwas verständlich. ;)
Ja, wieder mal Danke für Deine Mühe. An sich ist mir das ja auch klar, ich kann das schon - auch damals von Syst-Analytics - nachvollziehen, das ist nicht das Problem. Das liegt mehr am Unterschied zwischen philosophischer Mathematik und der Realität. Wie bei meinem Beispiel mit den Handyuhren sind manche Dinge einfach in der Realität ZU abstrakt und alleine der Logik nach unmöglich.

Nochmal ein vielleicht anschaulicheres Beispiel dazu:

Man vorausgesetzt wir hätten eine Steuerungs- und Antriebstechnik, die das könnte - da sehe ich kein logisches Problem. Wir schicken jetzt einen Reisenden mit kontinuierlicher 1G-Beschleunigung einmal um die Milchstrasse und bremsen ihn übergangslos wieder mit 1G ab bis er wieder neben seinem Zwilling steht. Damit wechselt er kein Inertialsystem und ist trotzdem mit hoher v um die Galaxie gereist.

Oberflächlich nachgedacht müsste er auf Grund der hohen Geschwindigkeit - auch ohne weitere Beschleunigung - einfach auf Grund des Vierervektors stark verlangsamt gealtert sein. Genauer betrachtet, wenn man nun eben die Beschleunigung mit einbezieht, hat er sich immer nur in einem 1G-Feld gefunden, wie sein Zwilling hier auf dem Erdboden auch. Also kann und darf der Wechsel des Inertialsystems nicht die Rolle spielen, die bei einer herkömmlichen Reise als Grund für die verlangsamte Alterung herhalten muss. Aber auf Grund des individuellen Standpunktes, ist der zu Hause gebliebene Zwilling eben äquivalent mit 1G beschleunigt worden und darf daher auch als der Reisende betrachtet werden - wieder das Paradoxon wie mit den Uhren im Orbit.

Zur LG auch noch ein einfaches Beispiel - stellen wir uns einen breiten Laserstrahl vor, breit genug um mit zwei verschiedenen Spiegeln zum Messen gleichzeitig "abgelesen" werden kann. Dazu nehmen wir wieder zwei Raumschiffe RS1 und RS2. RS1 reist mit 0,5c mit dem Laser, RS2 reist mit 0,5c dem Strahl entgegen. Relativ reisen die beiden RS mit - klassisch gerechnet - c aufeinander zu. Jetzt messen beide am Treffpunkt gleichzeitig den Strahl und stellen beide fest, dass der Strahl c hat - wie soll das gehen? Ändert der Laserstrahl die Frequenz oder gleichzeitig die Geschwindigkeit der Ausbreitung? Wenn beide im gleichen Moment messen, muss der Teilstrahl den RS1 misst plötzlich um 0,5 c "beschleunigen", während der gleiche Strahl, nur der Teil den RS2 misst, instantan geisterhaft 0,5c "abbremsen". Das führt mich zu dem anderen angesprochenen Dilemma:

Messen nun beide den Strahl mit c kommen folgende Möglichkeiten in Betracht. Entweder der Strahl ändert spukhaft instantan und in sich die Geschwindigkeit um c für beide "vor zu gaukeln", dann sprächen wir aber über das Harry Potter Universum. Oder der Strahl ändert seine Wellenlänge um das Erscheinungsbild an zu gleichen, was dann aber dafür sprechen würde, dass man die Rot- oder Blauverschiebung eben doch als unterschiedliche v ansehen kann wie ich vorher erwähnte. In jedem Fall ist es unmöglich, dass beide den Strahl mit c messen unter Beibehaltung der Wellenlänge, also muss diese mit der v des Lichts zu tun haben.

Schliesslich soll ja die Lichtausbreitung unabhängig von der Quelle und dem Beobachtern passieren, auch das führt zu einem Paradoxon. Nehmen wir wieder unser RS1 und lassen es einen zweiten Laserstrahl aussenden. Wie sieht das jetzt für RS2, den ersten, unabhängigen Laserstrahl und für einen neutralen Beobachter aus? Ich kenne nur die Antwort, dass sich die Wellenlängen verschieben um zu gewährleisten, dass der Laser2 sich für alle 4 Beobachter mit c messen lässt. Von "ganz aussen" betrachtet verlässt Laser2 das RS1 mit 1,5 c fliegt gegenüber Laser1 dementsprechend auch mit 0,5 c davon und trifft auf RS2 mit 2 c. Bei konstanter c für alle muss sich die Wellenlänge ändern, anders geht das mMn nicht.

Genau das führt uns aber zu dem Problem im letzten Post. Die kosmologische, sowie die gravitative Rotverschiebung kann dann eben auch "von ganz aussen" als unterschiedliche c gesehen werden. Wenn wir also annehmen, dass das Universum nicht in einem Big Bang gestartet ist und auch nicht in einem BigRip endet - was ich für wahrscheinlicher halte - dann wird sich das besser und einfacher mit der Verlangsamung des Lichts erklären lassen. Der BigBang stellt hier auch - gerade im Bezug auf die LG ein erhebliches Problem dar. Wenn sich der Raum an sich ausdehnt, kommt es nicht zu einem Effekt, der mit der Luftballonhülle dargestellt wird, sondern der gesamte Raum dehnt sich dann auch, auch der Raum zwischen den Sternen. Wenn wir das Modell mal realistisch darstellen wollen, muss man die Punkte auf dem Ballon aufmalen, nicht aufkleben - es ergibt sich dann ein ganz anderes Bild, die Galaxienpunkte werden dann nämlich auf der Ballonoberfläche auch größer, sie expandieren mit und bleiben nicht genauso groß wie die festgeklebten. Wenn wir uns das Universum also als eine unendliche Ansammlung von Luftballonen vorstellen, dann wird JEDER Ballon im Universum mit aufgeblasen und nicht nur die die zwischen den Galaxien liegen. Eine gleichzeitige aufblähung des Universums mit gleichbleibendem Raum zwischen den Sternen und den Galaxien ist schlichtweg eine falsche Annahme. Auch aus diesem Grund wird wohl das Licht einfach nur langsamer werden.

Sollte das Universum doch expandieren wirft das gleich wieder - Du sagtest es ja selber, dass sich für jede Antwort hundert neue Fragen aufwerfen ;) - ein neues Problem auf.

Nehmen wir an, ich kann 10 Km/h laufen. Dann werde ich wohl in einer Stunde eben diese 10 Km laufen können. Nun dehnt sich aber die Strecke (Expansion) und ich muss in einer Stunde danach insgesamt 15 Km laufen. Das wäre aber nicht möglich weil ich eben nur 10 Km laufen kann. Ich würde also irgendwo zwischen Km 10 und 15 nach einer Stunde stehen bleiben und mich wundern warum ich plötzlich langsamer geworden bin. Im Gegensatz dazu müsste das Licht bei einem expandierendem Universum ja immer schneller werden um die immer größer werdende Entfernung in der gleichen Zeit zu bewältigen - das würde wieder gegen eine konstante c sprechen.

Da es jetzt bei mir auch ultralang geworden ist, höre ich an diesem Punkt wieder auf und bin gespannt auf Deine Antwort.

Liebe Grüße


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 09:27
@tanas

Für die aktuelle Diskussion genügt es, wenn Du von Seite 10 - meinem ersten Beitrag an liest. Ich weiss auch nicht, was vorher geschrieben wurde, ich habe das nur wiederbelebt :)

@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Dasselbe könnte man über den Holocaust sagen. Nicht wahr?
Nein, nicht wahr ;). Der Holocaust ist eine historische Tatsache belegt durch viele Tote, die Physik ist ein theoretisches Gebäude mit Annahmen, Postulaten und "Gedankenexperimenten" .............

Äpfel und Birnen.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Die LG kann nicht überschritten werden.
Ja, ein Mensch der mit mehr als 35 Km/h reist wird auch sterben und Fliegen ist sowieso unmöglich.....
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Feststellen kann man eine Bewegung nur relativ zu einem anderen Bezugssytem. Aber egal in welchem System du dich auch befindest, es wird sich relativ zu dir immer nur mit c bewegen.
Das hiesse in einem Void - einem perfekten und großen Void - kann ich mit 2c herumfliegen weil es keiner misst ?


Liebe Grüße


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06.09.2012 um 11:56
@WangZeDong
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Zur LG auch noch ein einfaches Beispiel - stellen wir uns einen breiten Laserstrahl vor, breit genug um mit zwei verschiedenen Spiegeln zum Messen gleichzeitig "abgelesen" werden kann. Dazu nehmen wir wieder zwei Raumschiffe RS1 und RS2. RS1 reist mit 0,5c mit dem Laser, RS2 reist mit 0,5c dem Strahl entgegen. Relativ reisen die beiden RS mit - klassisch gerechnet - c aufeinander zu. Jetzt messen beide am Treffpunkt gleichzeitig den Strahl und stellen beide fest, dass der Strahl c hat - wie soll das gehen?
Weil du für diese Messung die jeweils lokale Zeit und Länge verwendest. Und die ist, durch die Geschwindigkeit eben, so das beide Schiffe c als c messen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:die Physik ist ein theoretisches Gebäude mit Annahmen, Postulaten und "Gedankenexperimenten" .............
Nicht zu vergessen die ganzen echten Experimente und Messungen. Einige wurden schon aufgeführt.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ja, ein Mensch der mit mehr als 35 Km/h reist wird auch sterben und Fliegen ist sowieso unmöglich.....
Auch vor der Eisenbahn konnte man schon schneller als mit 35 km/h reisen. Insofern war das nie ein Argument. Und das Fliegen grundsätzlich geht sieht man an den Vögeln. Kannst du ein Beispiel bringen wo irgend was schneller als Licht ist?
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Das hiesse in einem Void - einem perfekten und großen Void - kann ich mit 2c herumfliegen weil es keiner misst ?
Du selbst bewegst sich in deinem Iterationssystem gar nicht. D.h. deine eigene Geschwindigkeit ist _immer_ 0.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 11:56
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb: Der Holocaust ist eine historische Tatsache belegt durch viele Tote, die Physik ist ein theoretisches Gebäude mit Annahmen, Postulaten und "Gedankenexperimenten
Dass die RT von Einstein erarbeitet wurde, ist auch belegt. Und bevor du jetzt wieder mit "von anderen abgekupfert" kommst, so ist das nunmal in der Physik. Viele physikalische Theorien verwenden Ideen, Konzepte und mathematische Beschreibungen die auch schon in anderen Theorien verwendet wurden.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Fliegen ist sowieso unmöglich.....
Das eine hat was man der optimalen Ausnutzung physikalischer Prinzipien zu tun. Das andere mit der Verletzung von Naturgesetzen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Das hiesse in einem Void - einem perfekten und großen Void - kann ich mit 2c herumfliegen weil es keiner misst ?
Hat @mojorisin oben schon beantwortet.


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06.09.2012 um 12:08
@zodiac68
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Weil du für diese Messung die jeweils lokale Zeit und Länge verwendest. Und die ist, durch die Geschwindigkeit eben, so das beide Schiffe c als c messen.
Und das soll mir genau was sagen? Ich komme bei @Celladoor extra nochmal darauf zu sprechen und bin auch sehr froh, wenn Ihr Euch bei der Diskussion beteiligt, aber leider kommen immer so gar keine Argumente oder Widerlegungen. Ich schreibe, warum ich mir das so denke und ich habe auch gleich zu Anfang geschrieben woher ich das habe. Ist es da zu viel verlangt, auch dementsprechend zu widerlegen?
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Nicht zu vergessen die ganzen echten Experimente und Messungen. Einige wurden schon aufgeführt.
Ja, danke, ich habe mich mit den Experimenten befasst, weil @mojorisin auch als einziger in der Lage zu sein scheint mit Fakten zu liefern auf die man dann weiter bauen und diskutieren kann. Das ganze sinnentleerte Widersprechen werde ich in Zukunft nicht mehr beantworten. Die Experimente habe ich auch schon angebracht und darauf verwiesen, dass man sie so oder so interpretieren kann - jetzt kommst Du mir wieder damit an und stellst sie als Beweis hin?
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Du selbst bewegst sich in deinem Iterationssystem gar nicht. D.h. deine eigene Geschwindigkeit ist _immer_ 0.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Hat @mojorisin oben schon beantwortet.
Nein, eben nicht - jetzt sind wir eben bei den Behauptungen, die Ihr einfach mal - in klassischer Einsteinmanier - kurzerhand als Beweise präsentiert. Ich weiss auch nicht, ob Ihr mich absichtlich missversteht oder ob ich mich wirklich so unklar ausdrücke - zum Diskussionsfrieden nehme ich der Einfachheit mal zweites an und erkläre es Euch nochmal:

Entweder ich kann v>c haben oder nicht. Wie ICH mich dabei fühle ist völlig irrelevant. Wenn ich v>c haben kann, dann frage ich mich, warum man an der RT festhält ( oder soll ich sagen an den RT´s - die widersprechen sich sogar noch gehörig...)

oder

wenn ich nicht v>c haben kann, dann MUSS es schlüssig und stimmig irgendetwas geben was mich an dem Punkt 0,999 c nicht mehr weiter beschleunigen lässt, damit kann ich dann aber auch eine absolute v herleiten und meine absolute Bewegung im Raum messen.

Entweder oder - und diesmal BITTE mit Begründung und/oder Belegen, nicht nur "das geht halt einfach nicht"

Ich hoffe, diesmal konnte ich genau erläutern worauf ich hinaus will?

Liebe Grüße


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 13:13
@WangZeDong
danke für den hinweis, ich hab auch schon gut gelesen, nur die ganzen links noch nciht angeklickt.

ich bin jetzt auch kein mathematiker und auch kein physiker und ich begreife derzeit auch noch besser durch das wort, als durch die zahl. meine überlegungen sind ja auch eher praktischer und nich theoretischer natur. praktisch in dem sinne, dass cih nich weiß, was da nun richtig is, aber mir doch einige sachen als falsch erscheinen.

grundsätzlich sind meine überlegungen immer solche, wie zum beispiel anzunehmen, dass das licht nur aus den uns bekannten spektren bestehen soll, obwohl wir ja sogar wissen, dasses ultraviolett und infrarot gibt, obwohl wir sie ncih sehen können. das wissen wir eben durch messungen. und alles, was wir nich messen können, is nich existent. aber das problem is, dass wir ja vielelicht die falschen methoden zum messen benutzen... denn nur, weil wir kein spektrum über ultra-violett oder unter infrarot messen können, bedeutet das ja ncih, dasses ncih da is.... ich lass mcih natürlich gerne eines besseren belehren, wenn mir jemand gut erklären kann, wieso sich das lich wirklich und tatsächlich auf diese spektren beschränken sollte.

und genauso verhält sich das mit sensorik und licht.... und zum beispiel diesem running gag der astrophysik mit der dunklen materie.... die dunkle materie is die pointe der ganzen astrophysik. da zeigt sich mal, wie hilflos die eigentlich sind...

meiner meinung nach vergeht auch keine zeit, da zeit ncih existent, da zeit nur ein gedankenkonzept.... und zeit is auch eigentlich nur die summe der berechnung von materie a mit geschwindigkeit b in raum c.... damit is zeit messbar und in gedankenmodellen brauchbar, das beweist aber ncoh lange ncih, dass zeit so eine art essenz is, an der sich das universum laben muss, um zu existieren.

und da wir ja nunmal lichtsensorisch aussgeprägt sind und unsere technik demzufolge auch ziemlich lichtsensorisch is, verpassen wir vielleicht, dass licht ncih gleich licht is.... vielleicht wird licht über lichtgeschwindigkeit zu schwarzem licht? wer weiß das schon...

jaja, cih weiß, für ne beschleunigung auf über lichtgeschwindigkeit is unendlich viel energie nötig, laut der heutigen auffassung, aber so leicht kann das alles ncih sein....

und wie gesagt, die dunkle materie beweist, wie verzweifelt wir mit der theorie mitm rücken zur wand stehen...


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06.09.2012 um 13:27
@tanas
Zitat von tanastanas schrieb:ich bin jetzt auch kein mathematiker und auch kein physiker und ich begreife derzeit auch noch besser durch das wort, als durch die zahl. meine überlegungen sind ja auch eher praktischer und nich theoretischer natur. praktisch in dem sinne, dass cih nich weiß, was da nun richtig is, aber mir doch einige sachen als falsch erscheinen.
Ja, so ähnlich würde ich mich auch beschreiben. Natürlich ist ein kleines mathematisches Wissen auch vorhanden, aber wirklich nicht genug um Einstein mathematisch diskutieren zu können - logisch aber durchaus wie Du ja lesen kannst ;)
Zitat von tanastanas schrieb:ich lass mcih natürlich gerne eines besseren belehren, wenn mir jemand gut erklären kann, wieso sich das lich wirklich und tatsächlich auf diese spektren beschränken sollte.
Das kann ich Dir zumindest teilweise erklären. Das Licht wird ja als Welle beschrieben und da gibt es natürlich Ober- und Untergrenzen eine Welle als Linie ist keine Welle mehr, sie muss schwingen, also mehr als eine Gerade sein. Ob es Wellen mit einer Länge von einem LJ geben könnte, weiss ich nicht, aber in jedem Fall gibt es eine Grenze nach unten. Nach oben ist es ähnlich. Wenn Du die Welle so dicht packst, ist es irgendwann - spätestens im Bereich der Plancklänge vorbei mit zusammenstauchen, das geht halt dann nicht mehr.
die schwarze materie is die pointe der ganzen astrophysik. da zeigt sich mal, wie hilflos die eigentlich sind...
Ja, das wollte ich mir noch eine Weile aufheben, ich beanspruche den armen @mojorisin bestimmt sowieso schon über Gebühr, aber das Thema kommt sicher auch noch bei mir ;)
Zitat von tanastanas schrieb:für ne beschleunigung auf über lichtgeschwindigkeit is unendlich viel energie nötig, laut der heutigen auffassung
Ja, laut Einstein, aber wer nicht an Einstein glaubt - es ist ja auch nicht mehr als Glaube - hat damit auch kein Problem. Ich zwar schon, weil ich nicht alles widerlegen kann, aber zumindest wankt MEIN Weltbild was Einstein betrifft seit ich mich mit der Kritik auseinander setze.

Danke für Deinen Beitrag dazu.

Liebe Grüße


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06.09.2012 um 13:46
@WangZeDong

uiuiui, das mit dem licht find ich gut. dann einfach mal ne neue, spektakuläre, unreife und wahrscheinlich falsche spekulation, aber dann könnte man ja einfach davon ausgehen, dass die welle, die zu linie wird, in die planck welt übergeht und dort wirkt und sich hier in "unserer welt" als dunkle materie äußert (hehe)

wir habens! schnapp dir block und stift, wir machen tsching tsching.

aber jetzt mal erstnhaft: liegt das dann nich trotzdem wieder an unseren begrenzten messbereichen, dass wir die welle halt irgendwann nich mehr als welle wahrnehmen können?


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06.09.2012 um 13:48
Ich verstehe immer nicht, warum manche Leute so ein Problem mit der Dunklen Materie haben. Man hat Abweichung bei der erwarteten Bewegung von Sternen festgestellt. Warum ist es so abwegig zu vermuten, dass dies durch die gravitative Wirkung nicht direkt beobachtbarer Materie verursacht wird.


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06.09.2012 um 13:54
@Pantha

ja ich hab mir das mit der dunklen materie auch ncih ausgedacht. dann müssen die halt mal klartext reden. gibts also diese dunkle materie die zu den gravitationsbedingungen beiträgt oder is das alles wechselwirkung leuchtender materie? und das is doch der knackpunkt an dunkler materie.... da die leuchtende ja anscheinend ncih die bedingungen erfüllen, die wir beobachten können.

dunkle materie is rein theoretisch, damit die theorie nich zusammenbricht. ich hab kein problem mit dunkler materie und auch kein problem damit, anzunehmen, dass sowas existieren könnte. wie gesagt, ich hab keine ahnung. ich würde auch nich ausschließen, dasses außerhalb unserer wahrnehmung auch noch regenbogenfarbenmaterie gibt und was weiß ich ncih alles.... ich beanspruche ja auch garnich die wahrheit ^^


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06.09.2012 um 13:54
@WangZeDong
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Das liegt mehr am Unterschied zwischen philosophischer Mathematik und der Realität.
Philosphische MAthematik gibt es aber in der SRT nicht, gibt es das überhaupt? Mithilfe der MAthematik der SRT und der Lorentz-transformation lasssen sich genaue überprüfbare Vorhersagen machen. Im Rahmen der SRT also unter Vernachlässigung der Gravitation konnten diese auch bestätigt werden.
Z.B. Bestätigen auch die Voyager Sonden das c eine Konstante zumindest in unserem Sonnensystem ist.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wir schicken jetzt einen Reisenden mit kontinuierlicher 1G-Beschleunigung einmal um die Milchstrasse und bremsen ihn übergangslos wieder mit 1G ab bis er wieder neben seinem Zwilling steht. Damit wechselt er kein Inertialsystem und ist trotzdem mit hoher v um die Galaxie gereist.
In diesem Fall macht der Reisende eine kontinuierliche Kreisbewegung. Eine Kreisbewegung ist eine konstante beschleunigte Bewegung mit kontinuierlichem Wechsel des Bezugssystems.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:hat er sich immer nur in einem 1G-Feld gefunden, wie sein Zwilling hier auf dem Erdboden auch. Also kann und darf der Wechsel des Inertialsystems nicht die Rolle spielen,
Nun der Zwilling auf dem Boden ist dem Gravitationsfeld einer Masse ausgesetzt, d.h. diese Effekte können nur noch im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben werden. Aber bei ART bin ich raus was Erklärungen angeht. Aber Berechnen könnte man schon wer wen gealtert sieht.

NUn zu dem Beispiel mit dem Raumschiff:
Du schreibst hier:
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Relativ reisen die beiden RS mit - klassisch gerechnet - c aufeinander zu.
Das ist eben die menschliche Vorstellung, des absoluten Raumes und der absoluten Zeit. In einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit kann es keine konstante LG geben.

Michelson-Morley wollten mit ihrem Versuch 1887 eben die Geschwindigkeit der Erde bezogen auf den absoluten Raum (oder eben den ruhenden Äther) messen. Dabei hätten sie je nach Jahreszeit (unterschiedliche Geschwindigkeiten zum absoluten Raum) eben eine unterschiedliche LG messen müssen. Dem war nicht so.

Und schon bei der Maxwell Theorie hat man gesehen das sie galiliei-invariant ist aber im Bereich der Elektrodynamik hervorragende Vorhersagen gemacht hat, bzw. es war plötzlich eine konsistene geschlossen Theorie über elektrische und magnetische Felder vorhanden. Sie konnte also so falsch nicht sein.

Und die Experimente zeigen nun eben eine Konstante Lichtgeschwindigkeit. Auch wenn die Photonen aus einer bewegten Quelle kommen:
http://www.relativitätsprinzip.info/experimente/pionen.html (Archiv-Version vom 23.12.2013)
DAs ORiginalpaper:
http://prola.aps.org/abstract/PR/v135/i4B/pB1071_1

ALso ist die Konsequenz eigentlich eine sehr simple. Nicht unser Raum und Zeit ist absolut sondern die LG.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Nehmen wir an, ich kann 10 Km/h laufen. Dann werde ich wohl in einer Stunde eben diese 10 Km laufen können. Nun dehnt sich aber die Strecke (Expansion) und ich muss in einer Stunde danach insgesamt 15 Km laufen.
Diese Annahme führt zu einem Zirkelschluss. WEnn sich die Strecke dehnt, dehnst dich auch du und ebenso dein Meterstab, die Wellenlänge des Lichtes alles. Das heißt du misst dein 15km dann wieder als 10 km und du misst gar keine Ausdehnung.

Die Ausdehnug des UNiversums ist aber auch sehr gut experimentell Belegt durch die Rotverschiebung weit entfernter Galaxien. Andromeda hingegen bewegt sich auf uns zu und ist somit blauverschoben. D.h. man muss davon ausgehen das zusätzlicher Raum erzeugt wird und sich nicht alles was im UNiversum vorhanden ist aufblät.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ja, laut Einstein, aber wer nicht an Einstein glaubt - es ist ja auch nicht mehr als Glaube - hat damit auch kein Problem.
Die SRT und auch die ART ist keine allgemeingültige Theorie sondern besitzt nur bestimmte Gültigkeitsbereiche. DAs heißt, wenn ich den Aufbau des Wasserstoffatoms mit der ART beschreiben will, bekomme ich Murks heraus. --> Die ART ist eine falsche Theorie wenn ich auf atomarer Basis arbeite, das bestreitet auch niemand.

Das heißt kein Physiker "glaubt" an eine Theorie sondern er weiß nur, bei welchen Umständen sie korrekte Vorhersagen macht. Noch entscheidender ist dieses richtige Anwenden von Theorien bei Ingenieuren. Newton's Theorie ist auch "falsch", aber zum Häuser bauen taugt sie ganz gut, sie ist sozusagen gültig bei Geschwindigkeiten << c. Beim Konstruieren von GPS-Satelliten taugt sie aber nichts, denn das Gebaute funktioniert dann eben nicht.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:natürlich Ober- und Untergrenzen eine Welle als Linie ist keine Welle mehr,
Na Fourier-Transformiert schon, ergibt dann die Frequenz 0 ;) Ein statische elektrisches Feld ist aber natürlich keine elm Welle.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 14:16
@tanas
Welche Theorie bricht denn ohne die Dunkle Materie zusammen?


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 14:22
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:In diesem Fall macht der Reisende eine kontinuierliche Kreisbewegung. Eine Kreisbewegung ist eine konstante beschleunigte Bewegung mit kontinuierlichem Wechsel des Bezugssystems.
Der auf der Erde zurück gebliebene macht auch eine kontinuierliche Kreisbewegung mit 1G. Wenn das RS sich auf der gravitativen Bahn um die Galaxis bewegt, macht es keinen Kreis, es fliegt einfach geradeaus und kommt hier wieder an - absolut Kräftefrei ausser den 1G.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Nun der Zwilling auf dem Boden ist dem Gravitationsfeld einer Masse ausgesetzt
Nun, zumindest wird eine Beschleunigung mit einer Gravitation als äquivalent gesehen. Du weisst schon, der Aufzug in dem man nicht feststellen kann ob er im leeren Raum beschleunigt wird oder ob man auf dem Boden steht. Das gleiche Prinzip wie die Rotationsnabe in einer RS.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Dem war nicht so.
Dem wird (MMV) auch vehement widersprochen. Da weiss ich zwar nicht wie glaubwürdig das ist, aber es gab "angeblich" da und bei folgenden Versuchen niemals ein 0-Ergebnis, aber das müsste man wirklich in der Fachliteratur und in Bibliotheken recherchieren, da steht erstmal Aussage gegen Aussage.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:WEnn sich die Strecke dehnt, dehnst dich auch du und ebenso dein Meterstab, die Wellenlänge des Lichtes alles. Das heißt du misst dein 15km dann wieder als 10 km und du misst gar keine Ausdehnung.
Genau darauf wollte ich auch hinaus. Wie kann man behaupten der Raum an sich dehnt sich und dann gleichzeitig sagen, die Galaxien und die Masstäbe usw dehnt sich nicht mit. Wir könnten das gar nicht messen, wie Du selber schon ausführst, trotzdem wird eine Expansion des Raumes postuliert........ Die Rotverschiebung ist gesichert, das kann man messen, aber die Auslegung und Interpretation ist keineswegs gesichert, weil - Ausdehnung wie eben geschildert. Wenn man davon ausgeht, dass die LG nicht konstant ist, lässt sich das mMn schlüssiger erklären in dem die "Abbremsung" des Lichts durch die RV gemessen wird.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:D.h. man muss davon ausgehen das zusätzlicher Raum erzeugt wird und sich nicht alles was im UNiversum vorhanden ist aufblät.
Wenn wir das mal als gegeben annehmen wollten, wie erklärt sich das, dass der Raum irgendwo auseinander driftet - am besten noch wegen eines Urknalles, das aber lokal beschränkt ist und nicht wie bei einer tatsächlichen Explosion radial und relativ gleichförmig verläuft? Nach einem Urknall ist selbst laut Forschern weder eine Dichteschwankung, noch eine lokale Expansion zu erwarten, das Universum sollte dann relativ homogen sein.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Die SRT und auch die ART ist keine allgemeingültige Theorie sondern besitzt nur bestimmte Gültigkeitsbereiche.
Selbstredend - wir sprechen ja aber auch über die Gültigkeitsbereiche. Ich sage ja nicht, dass die RT nicht stimmt weil sie keine Quanteneffekte vorhersagen kann, ich sage, dass die Auffassung von LG und Raumzeit usw mMn - und übrigens nicht weniger Wissenschaftlern die seit bereits 1905 gegen die RT Kritik üben und nie verstummt sind - so nicht richtig sein kann.

Ich bin da ja sogar gnädiger als so mancher Wissenschaftler, weil für mich nicht gleich die ganze Theorie im Eimer sein muss, nur weil ein Teil davon widerlegt ist, aber zumindest dieser Teil ist heftig umstritten und völlig unlogisch per se.

Die 4D Welt und der Minkowski-Geometrie-Raum ist halt nicht das, in welchem wir uns bewegen, das sind Gedankenspielchen "was wäre wenn", die nicht zu Ende gedacht worden sind. Wie das Beispiel mit 1G=1G wird manches einfach nicht in Zusammenhang gebracht, gehört aber zusammen betrachtet. Ich kann nicht einfach einen Menschen mitten ins All stellen und dann sagen ein Mensch ist nicht lebensfähig weil... Ich muss das Gesamtsystem untersuchen und dann klappts halt auf einmal nicht mehr mit der RT. Einstein spricht auch gerne mal von einem Kräftefreien System - ja wo um Himmels willen gibt es in diesem Universum denn einen kräftefreien Raum?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Na Fourier-Transformiert schon, ergibt dann die Frequenz 0 ;) Ein statische elektrisches Feld ist aber natürlich keine elm Welle.
:) Ja, das ist ein gutes Beispiel - rechnen kann ich alles, aber ob es das dann gibt ... ;)

Liebe Grüße


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 14:25
@tanas
Zitat von tanastanas schrieb:aber jetzt mal erstnhaft: liegt das dann nich trotzdem wieder an unseren begrenzten messbereichen, dass wir die welle halt irgendwann nich mehr als welle wahrnehmen können?
Bis zu diesen Grenzen ja, darüber hinaus geht es nicht mehr. Eine Welle, die gar keine Welle ist, ist einfach keine Welle ;)

Eine Linie wird nur dann zum Quardat wenn sie vier gleiche Winkel hat und diese auch noch genau 90° betragen, sonst ist es ein X-eck oder ein Kreis oder eine Linie.

Liebe Grüße


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 14:30
@Pantha

naja, zusammenbrechen würden theorien nich unbedingt, nur als "allgemeingültig" könnten sie dann ncih mehr anerkannt werden. und in bezug auf dunkle materie sind das wohl die allgemeingültigen theorien zu den gravitationsgesetzen....

nochmal, dunkl materie is ja rein theoretisch, davon hat man ja, außer in der theorie, noch kein quantum gefunden, oder irr ich mcih da? und das macht das ganze thema eben verdächtig... wer schrieb hier noch, dass zusatzargumente eher gegen die these sprechen? und ich weiß ncih, für mich is das verdächtig, dass man sich solche sachen ausdenken muss, eben mit der begründung "wir könnens nich fühlen, sehen oder messen, aber es muss da sein, damit alles so funktioniert"

das ganze schließt natürlich wirklich ncih aus, dass man die dunkle materie in der theorie finden kann damit alles hinkommt, aber für mich isses andersrum einfach viel logischer.... wir sind an nem punkt, an dem wir das alles ncih erklären können, es sei denn, wir erfinden "gott" und nennen ihn diesmal "dunkle materie".... brillianter schachzug.


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06.09.2012 um 15:19
@WangZeDong
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wenn das RS sich auf der gravitativen Bahn um die Galaxis bewegt, macht es keinen Kreis, es fliegt einfach geradeaus und kommt hier wieder an - absolut Kräftefrei ausser den 1G.
Würde es einfach gerade aus fliegen könnte es ja nicht mehr bei uns ankommen. Es fliegt auf einer Kreisbahn um die Galaxie zurück zur Erde. Die Zentripedalkraft, um die Rakete auf dieser Kreisbahn zu halten, kommt dann aus der Masseanziehung der Galaxie. Diese Erklärung ist allerdings eher Newton. IN der ART ist meines Wissens die Gravitationskraft eine Scheinkraft. Aber ich bin zu wenig mit der ART vertraut um da verlässliche AUssagen machen zu können.

Und das ist jetzt auch das Problem, das reine Zwillingsparadoxon ist ein bekanntes gelöstes Paradoxon das sich nur auf Zeitdilatation aufgrund bewegter Systeme bezieht und nicht auf Zeiteffekte aufgrund von Gravitationseffekten.

Eher trifft da diese Drillingsparadoxon zu, bei der die beiden wegfligenden sich ebenfalls während der reise unterschiedlich altern sehen aber am SChluss gelcih viel gealtert sind.
http://www.relativitätsprinzip.info/gedankenexperiment/drillingsparadoxon.html (Archiv-Version vom 15.11.2015)
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Dem wird (MMV) auch vehement widersprochen. Da weiss ich zwar nicht wie glaubwürdig das ist, aber es gab "angeblich" da und bei folgenden Versuchen niemals ein 0-Ergebnis, aber das müsste man wirklich in der Fachliteratur und in Bibliotheken recherchieren, da steht erstmal Aussage gegen Aussage.
DAs Michelson-Morley-Experiment wird heutzutage auch tausendfach industriell angewandt. Gäbe es da Unklarheiten würden entsprechende System nicht korrekt arbeiten.
http://www.brukeroptics.com/hi90_pr_2012.html?&L=1
http://www.chemie.de/lexikon/Michelson-Interferometer.html#Verbesserung_der_Wegmessung
http://www.sios.de/DEUTSCH/MI-Artikel%20SIOS%20.pdf (Archiv-Version vom 30.06.2004)

Außerdem gibt es auch andere Experiment die die konstante LG messen wie auch vorher schon von mir gepostet, mit der Messung der Emission der Photonen beim Pion-Zerfall.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass die LG nicht konstant ist, lässt sich das mMn schlüssiger erklären in dem die "Abbremsung" des Lichts durch die RV gemessen wird.
Wieso sollte man davon ausgehen, wenn es keine experimentelle Grundlage dafür gibt?

Physikalische Theorien müssen experimentell bestätigbar sein und dem Korrespndezprinzip genügen. DA ist z.B. das Problem mit der Stringtheorie, sie ist (zurzeit) noch nicht experimentell überprüfbar.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Die Rotverschiebung ist gesichert, das kann man messen, aber die Auslegung und Interpretation ist keineswegs gesichert
und Gegenstand der aktuellen Forschung.
Wikipedia: Expansion des Universums#Forschungsstand
Es gibt verschiedene Hypothesen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Die 4D Welt und der Minkowski-Geometrie-Raum ist halt nicht das, in welchem wir uns bewegen, das sind Gedankenspielchen "was wäre wenn", die nicht zu Ende gedacht worden sind.
Deswegen hat sich EInstein nach 1905 wieder an die Arbeit gemacht und die SRT Verallgemeinert.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wie das Beispiel mit 1G=1G wird manches einfach nicht in Zusammenhang gebracht, gehört aber zusammen betrachtet.
DAs wird ja in der ART gemacht. UNd sie macht hervorragende AUssagen die überprüfbar sind. Ich selber habe aber leider nie mit dem Formalismus der ART gerechnet daher kann ich wenig zu Verständnisproblem dazu sagen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:nur weil ein Teil davon widerlegt ist, aber zumindest dieser Teil ist heftig umstritten und völlig unlogisch per se.
Ob uns eine Theorie gefällt, ob sie uns logisch oder unlogisch scheint spielt keine Rolle. Entweder die Thorie und Experimente stimmen oder nicht. Einstein selbst hat sich gegen die Stochastik der Quantemechnik gewehrt. Aber die Experimente haben eben eine andere Sprache gesprochen. Egal wem was gefällt oder nicht. Die größte Herausforderung als Wissenschaftler ist in der Tat die Objektivität zu bewahren. Es ist nur allzu meschlich zu favorisieren dies bringt einen aber in der Wissenschaft sehr schnell auf den Holzweg.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Selbstredend - wir sprechen ja aber auch über die Gültigkeitsbereiche. Ich sage ja nicht, dass die RT nicht stimmt weil sie keine Quanteneffekte vorhersagen kann, ich sage, dass die Auffassung von LG und Raumzeit usw mMn - und übrigens nicht weniger Wissenschaftlern die seit bereits 1905 gegen die RT Kritik üben und nie verstummt sind - so nicht richtig sein kann.
Wenn sie so nicht richtig sein kann muss es ein Experiment geben, welches die SRT in ihrem Gültigkeitsbereich falsifiziert. Mir ist keines bekannt.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ja, das ist ein gutes Beispiel - rechnen kann ich alles, aber ob es das dann gibt ... ;)
zeigt uns dann die Natur.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 15:30
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:IN der ART ist meines Wissens die Gravitationskraft eine Scheinkraft.
Ja ist sie. Die scheinbare Anziehung kommt durch die Krümmung des Raumes, der alles folgen muss.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 16:23
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Würde es einfach gerade aus fliegen könnte es ja nicht mehr bei uns ankommen. Es fliegt auf einer Kreisbahn um die Galaxie zurück zur Erde. Die Zentripedalkraft, um die Rakete auf dieser Kreisbahn zu halten, kommt dann aus der Masseanziehung der Galaxie.
Jein - wie @ähhh schon geschrieben hat, ist das die Krümmung des Raumes, wie die Bahn eines Sateliten um die Erde. Eine Gerade, die aber gebogen ist, weil sie der Krümmung folgen muss. Unsere Rakete fliegt also immer noch völlig kräftefrei durch den Raum - ausser dem 1G ;)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Und das ist jetzt auch das Problem, das reine Zwillingsparadoxon ist ein bekanntes gelöstes Paradoxon
Meines Wissens nach ist das keineswegs gelöst, im Gegenteil ist es Gegenstand heftiger Diskussionen. Die einen sprechen von "Scheinkräften und Scheineffekten", die anderen von realen Kräften und Erscheinungen. Das betrifft auch die Längenkontraktion, aber das fangen wir jetzt nicht auch noch an, die Diskussion ist so schon umfangreich genug - gerne später ;)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Deswegen hat sich EInstein nach 1905 wieder an die Arbeit gemacht und die SRT Verallgemeinert.
Ja, und deswegen wollte er vermutlich auch 1920 den Äther wieder haben ;) - aber auch das ist ohne Prüfung der Orginalquelle eine Behauptung dieser Kritikseite. Ich kann immer nur das schreiben, was die da anführen und bitte da um Nachsicht bezüglich der Quellen und Belege.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:DAs wird ja in der ART gemacht.
Das ist ein weiterer Dorn in meinem Auge - nein, nicht wegen Dir ;) - die ART und SRT stammen aus der gleichen Feder, sollen sogar Spezialfall und Verallgemeinerung sein, aber widersprechen sich teilweise vehement und es gibt keine schlüssige Theorie der RT insgesamt.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Es ist nur allzu meschlich zu favorisieren dies bringt einen aber in der Wissenschaft sehr schnell auf den Holzweg.
Das ist genau einer der Kernpunkte der "neuen" Kritik an der RT, dass die Wissenschaftler da gar nicht darüber diskutieren, sondern einfach die Kritik ignorieren und keines der Argumente entkräften - was davon wiederum Propaganda ist, kann ich der Kritikseite nicht entnehmen, ich lese da nur ;). Aber anscheinend hat bisher - wie bei uns hier ja auch - keiner wirklich eine Widerlegung der "Fakten" die ich beschrieben habe in Erwägung gezogen. Darum auch meine Freude darüber, dass DU bereit bist, darüber zu diskutieren. Wir haben ja einige "Physiker" hier bei Allmy, aber in diesem Beitrag bricht plötzlich großes Schweigen der Spezialisten aus. Wo sind die denn jetzt alle?

@all - Ist Euch das zu doof mit einem "Unwissenden" darüber zu Diskutieren oder warum kommen nicht die Wissenschaftler die sonst immer so kommen und alles stehenden Fußes erklären können?

An dieser Stelle also nochmal ein herzliches Danke an Dich, dass Du Dich da einbringst.

Dennoch, diese Teile "gefallen" nicht den Leuten nicht, sondern sie sind - auch für mich und immer noch - völlig unlogisch und daher nicht nachvollziehbar. Wie das Erreichen - oder nicht Erreichen - von c. WARUM geht das nicht? Das sind Fragen - und bitte verstehe das nicht falsch, ich habe höchste Achtung vor Dir weil Du auch wirklich antwortest - aber auch Du kannst mir offensichtlich nicht sagen, warum man in unserem völlig leeren Void trotzdem nicht 2c erreichen kann.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn sie so nicht richtig sein kann muss es ein Experiment geben, welches die SRT in ihrem Gültigkeitsbereich falsifiziert. Mir ist keines bekannt.
Ich weiss, ich kann nicht von Dir verlangen die komplette Kritik-Seite zu lesen, aber da sind fast alle der Versuche und Bestätigungen der RT widerlegt - wie schon gesagt, über den Gehalt an Wahrheit und Wissenschaftlichkeit kann ich da wenig Aussagen trefffen, darum frage ich ja auch hier was man davon zu halten hat. ;)

Also nochmal kurz - ich beharre da jetzt einfach drauf und lasse mich nicht ablenken ;)

1. Warum kann man c nicht erreichen?
2. Wie sieht das jetzt mit dem geradelinig um die Galaxie herum mit 1G beschleunigten Zwilling aus?

Da müsste die RT doch eindeutige Vorhersagen treffen können, die man dann diskutieren kann?

Liebe Grüße


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

06.09.2012 um 16:39
@WangZeDong
Magst du die Kritik-Seite noch einmal nennen. Ich finde den Link nicht mehr.


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