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40 Fragen an Evolutionisten

2.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Evolution, Evolutionstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

40 Fragen an Evolutionisten

18.02.2013 um 10:53
@Tilfred
Da es derzeit keinen Pabst gibt, können ja jetzt alle
Wissenschaftler DAS veröffentlichen, was ihnen durch
dem Pabst verboten wurde.
Leider hört man in den Medien aber nichts. Warum?

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40 Fragen an Evolutionisten

18.02.2013 um 10:54
@Tilfred
Die Kirche segnet da nichts ab und was den Papst angeht so warte ich mal ab, was da demnächst geboten wird.


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40 Fragen an Evolutionisten

18.02.2013 um 11:18
@Hoffmann
Ursache und Ziel der Selektion von Computervarianten ist hier eine bewusst agierende Person bzw. eine Körperschaft, die sich aus mehreren bewusst agierenden Personen konstituiert.
Der Markt selektiert aber nicht bewusst und viele Entwicklungen kann man auch nicht vorhersagen.
Bei Computern wird eine verbesserte Funktionalität erwünscht und angestrebt, die sich letztlich auf eine reine Maximierung der Rechenleistung reduzieren lässt.
Ein bisschen mehr Dimensionen hat das aber schon: Stromverbrauch, Herstellungskosten, Offene/Geschlossene Systeme, Spezialisierungen, Robustheit, Aktiv/Passiv, Multiprozessorsysteme.
Bei Organismen geht es nicht um eine Zunahme von Komplexität (sonst gäbe es schon längst keine Einzeller mehr!), sondern um eine möglichst optimale Anpassungsfähigkeit an die jeweils konkret gegebenen Umweltbedingungen in der konkret besiedelten ökologischen Nische. Das ist etwas fundamental Verschiedenes.
Es entstehen ja immer wieder neue Produkte die irgendwelche Nischen belegen, oder es zumindest versuchen.
Maschinen unterscheiden sich von Organismen durch fehlenden Stoff- und Energiedurchsatz. Sie sind potenziell unsterblich, wenn sie ständig gewartet werden bzw. bei KI-basierten Maschinen, wenn sie sich selbst ständig warten, indem sie z.B. Ersatzteile herstellen und austauschen.
Ok, das ist ein guter Punkt. Geht auch in Richtung fehlende Fortpflanzung. Das waere eine spannende Frage ob eine kuenstliche eingeleitete Evolution auch automatisch die Sterblichkeit einfuehren wuerde.
Würden perfektere Maschinen gebaut werden, stellen diese eine Konkurrenz zu den Erbauern dar. Die perfektere Konkurrenz würde dann ihrerseits keinen Anreiz verspüren, noch perfektere Maschinen zu bauen, so dass die Evolution spätestens nach einigen wenigen Generationen stagnieren würde. Auch aus diesem Grund würde eine Maschinen-Evolution nicht stattfinden. So etwas läuft sich über kurz oder lang von selbst tot.
Zum einen gibt es nichts perfektes ausser in der Mathematik. Zum andern waere das ein Argument gegen Evolution an sich. Nehmen wir an wir starten einen Evolutionsprozess: Mutationen wuerden auf kurz oder lang dazu fuehren, dass eine Roboterart ueberleben 'will'. Andere Roboterarten ohne diesen Ueberlebenswillen sterben ganz automatisch aus. D.h. alles was uebrig bleibt will ueberleben und diese Eigenschaft wird dementsprechend weitervererbt. Genauso mit der Vermehrung. Und schon werden die Resourcen knapp :)
(es könnten z.B. Solarzellen zur Batterie-Nachladung genügen, um die Chips zu betreiben, wobei lediglich die Solarzellen regelmäßig gewartet und ggf. ausgetauscht werden müssten)
Aus Solarzellen kriegt man wenig Energie und die kann teilweise komplett ausfallen (nachts). Und in manchen Nischen gibts keine Sonne. Einfacher ist es Energie aus anderen Formen zu gewinnen und wuerde dazu fuehren, dass sich Spezialisierungen ergeben, die andere Energieformen nutzen, somit mehr Energie zu Verfuegung haben und damit die groessere Ueberlebenswahrscheinlichkeit im Kampf um Resourcen.


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40 Fragen an Evolutionisten

18.02.2013 um 13:05
@Tilfred
Zitat von TilfredTilfred schrieb:Keine Ahnung. Für Dich ist es "normal" daß "Gott" und "Urknall/Evolution" daselbe ist beziehungsweise keinen Widerspruch auslöst. Wenn der Lesch Arm in Arm mit seinem Pfarrerkumpel über die Heide spaziert und über "Gott und die Welt" siniert? Hier im Forum werd ich schonmal beleidigt wenn ich mit dem "Schöpfer" komme. Es wird sich lustig gemacht und nach Einweisung gerufen.
Nein Wissenschaft und Religion gehört strikt getrennt. Glaube hat in der Wissenschft nichts verloren. Das Gute an der Wissenscahft ist das sie klare Aussagen macht wo die Grenzen liegen. Die Frage was hat den Urknall ausgelöst wird dir kein seriöser "Wissenschaftler" beantworten ala wir wissen das beim Urknall...und vorher usw. Das geht nicht weil wir (bisher) keinerlei Information darüber haben ob die heute bekannte physikalischen Gesetze damals überhaupt so gegolten haben.

Was "vor" dem Urknall war weiß man einfach nicht, bzw. ist (momentan) auch außerhalb des Gültigkeitsbereich.

Das soll aber kein Grund sein warum sich Wissenscahftler nicht auch mit Religion befassen können. Sind ja schließlich auch nur Menschen. Jedem das seine.

Ein Sache aber noch: Keine Wissenschaftler zwingt dir auf irgendwas zu glauben. Du bekommst INfos wenn du willst, was du daraus machst ist dein Bier.

Das war in der Kirche früher nicht so. Wer z.B. gegen das geozentrische Weltbild anredete musst mit einem Inquisitionsverfahren rechnen.

Heutzutage sagt dir keiner was du galuben sollst. Das es allerdings Leute gibt die mit dir nicht einer Meinung sind und dagegen anschreiben damit musst du klarkommen.


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18.02.2013 um 13:19
Hat die Wissenschaft eigentlich die Frage nach dem Geist beantwortet?
Besitzen wir einen Geist?


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18.02.2013 um 13:22
@Vortex78
Kannst Du den Begriff Geist definieren?


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18.02.2013 um 13:26
Kannst Du den Begriff Geist definieren?
Klar! Software komplex biologischer Systeme.

Ich korrigiere: Software komplexer Systeme.


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18.02.2013 um 13:31
@Vortex78
Zitat von Vortex78Vortex78 schrieb:Klar! Software komplex biologischer Systeme.
Das sind einfach vier Wörter, die Du in den Raum geschmissen hast. Da passt weder die Grammatik, noch lässt sich da eine Bedeutung heraus deuten.

Wenn Du unser Bewusstsein meinst, so scheint das eine emergente Eigenschaft eines genügend komplexen neuronalen Netzes zu sein. Dafür wird aber keine Software benötigt. Das läuft alles über die Verschaltung der Neuronen selber.


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18.02.2013 um 13:33
@Vortex78
Dieser Geist ist dann aber ein sehr formbares Ding.


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18.02.2013 um 13:38
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Wenn Du unser Bewusstsein meinst, so scheint das eine emergente Eigenschaft eines genügend komplexen neuronalen Netzes zu sein. Dafür wird aber keine Software benötigt. Das läuft alles über die Verschaltung der Neuronen selber.
Wie schalten schalten sie die Neuronen denn um, wenn ich in meine Fantasien versinke, neues Erschaffe, schlicht schöpferisch tätig werde? Nur mit "fest" verschalteten Neuronen kannst du den Geist, bzw das Bewustsein nicht erklären.

Aber vielleicht kannst du es? Erklär mal? Wenn ich auf einem Papier ein noch nie dagewesenes Geschöpft zeichne, also neue "Information" erschaffe, geschiet das in der Form, dass meine vorhandenen Neuronen blitzschnell neue Verbindungen knüpfen?


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18.02.2013 um 13:45
@Vortex78
Warum sollen sie neue Verbindungen knüpfen?
Es ist ja nicht eine Hirnzelle an einer geistigen Leistung beteiligt sondern Millionen die untereinander verschaltet sind. Vielleicht hängt es ja nur von einer Kombination der beteiligten Hirnzellen ab.


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18.02.2013 um 13:46
@Vortex78
Neuronen schalten sich un dem Fall nicht (bzw. kaum) um, sondern leiten einfach nur Reize an andere Neuronen.


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18.02.2013 um 13:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollen sie neue Verbindungen knüpfen?
Es ist ja nicht eine Hirnzelle an einer geistigen Leistung beteiligt sondern Millionen die untereinander verschaltet sind. Vielleicht hängt es ja nur von einer Kombination der beteiligten Hirnzellen ab.
Wenn ich folgendes erschaffe:

@##*~

und es "Zitadellenschwein" bezeichne, dann stimmst du mir doch zu, dass derjenige, der das liest und auswendig lernt, neue Neuronale Verknüpfungen erschafft.

Was aber hat das "Zitadellenschwein" erschaffen? Meine Neuronen, die witzfidel andere Neuroen zu genau dieser Schöpfung angeregt haben? Gibt es keinen Freien und unabhängigen Geist? Und wenn nicht, kann es mir dann jemand verübeln, wenn ich einen anderen als "Arschloch" bezeichne? Da ich nicht Herr meiner Lage wäre, wäre der Ausdruck ja auch nicht von mir, im Sinne von "frei" geäußert?


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18.02.2013 um 13:57
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollen sie neue Verbindungen knüpfen?
Es ist ja nicht eine Hirnzelle an einer geistigen Leistung beteiligt sondern Millionen die untereinander verschaltet sind. Vielleicht hängt es ja nur von einer Kombination der beteiligten Hirnzellen ab.
Meine Frage war vielmehr, ob diese millionen Neurone nicht etwas unabhängiges Neues erschaffen, welchen wieder auf die Neuronen rückwirkt! Eine Software eben?
Betrachten wir die Computer, so definieren die einzelnen Schaltzustände für sich genommen rein gar nichts. In der Masse aber, läuft auf deren Basis eine komplexe Software ab, ja ganze Welten. Siege Simulationen wie WOW oder andere Spiele..


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18.02.2013 um 14:02
@Vortex78
Ich denke nicht, dass es einen freien und unabhängigen Geist (im Sinne von "unabhängig von Hirnaktivitäten) gibt.
Es lassen sich über PET und fNMR die beteiligten Areale recht gut erfassen.


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18.02.2013 um 14:06
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich denke nicht, dass es einen freien und unabhängigen Geist (im Sinne von "unabhängig von Hirnaktivitäten) gibt.
Es lassen sich über PET und fNMR die beteiligten Areale recht gut erfassen.
Soweit waren wir doch noch gar nicht. Zunächst ging es mir nur um die Frage, ob auf Hardware Software laufen könnte und wenn, ob auf biologischer Hardware ebenfalls eine Software läuft. Ob die Software nach dem Abschalten noch existent ist oder nicht, soweit bin ich noch gar nicht vorgedrungen..


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18.02.2013 um 14:10
@McNeal
Zitat von McNealMcNeal schrieb:Der Markt selektiert aber nicht bewusst und viele Entwicklungen kann man auch nicht vorhersagen.
Der Markt wird aber durch eine Menge von Käufern konstituiert, und jeder einzelne selektiert sehr wohl bewusst, auch wenn das Resultat in der Summe nicht kalkuliert werden kann.
Zitat von McNealMcNeal schrieb:Ein bisschen mehr Dimensionen hat das aber schon:
Sicher. Aber wenn Du Dir die Entwicklung der letzten Jahre anschaust, läuft alles letztlich auf eine Steigerung der Rechenleistung hinaus. Designfragen und Kostenentwicklung sind hier nachrangig.
Zitat von McNealMcNeal schrieb:Es entstehen ja immer wieder neue Produkte die irgendwelche Nischen belegen, oder es zumindest versuchen.
Eben nicht. "Es werden immer wieder neue Produkte entworfen und produziert" und nicht "Es entstehen ..." - das ist der Unterschied. Produkte "entstehen" nicht einfach mal so, sondern dahinter stehen Interessen von Personen. Darum kann man das nicht mit biologischer Evolution vergleichen.
Zitat von McNealMcNeal schrieb:Nehmen wir an wir starten einen Evolutionsprozess: Mutationen wuerden auf kurz oder lang dazu fuehren, dass eine Roboterart ueberleben 'will'. Andere Roboterarten ohne diesen Ueberlebenswillen sterben ganz automatisch aus. D.h. alles was uebrig bleibt will ueberleben und diese Eigenschaft wird dementsprechend weitervererbt. Genauso mit der Vermehrung.
Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Wegen des fehlenden Stoffdurchsatzes kann es keine Mutationen geben und keine Vererbung, weil das Analogon zu Zellteilung und Genexprimierung nicht gegeben ist. Somit können sich Roboter auch nicht vermehren.

Du kannst einen Roboter allenfalls darauf programmieren, Kopien von sich selbst herzustellen - wenn Du Pech hast, tut er das bis in alle Ewigkeit und verbraucht dabei alle Ressourcen, die er kriegen kann. (sogenannte Replikatorkatastrophe)

Wenn Du noch größeres Pech hast, fängt jede Kopie ihrerseits damit an, Kopien von sich selbst herzustellen. Dann verläuft der Ressourcenverbrauch exponentiell und Deine "Evolution" kommt aufgrund Materialmangels zum Erliegen.

Wenn es sich um lernfähige Systeme handelt, werden sie den Kopierprozess immer weiter perfektionieren, bis hin zur Verwertung der bereits vorhandenen Kopien als Rohstoffquelle.

Am Ende hast Du ein Patt, weil sich ein Gleichgewicht zwischen Zerstörung und Neuaufbau von Kopien einstellt - sozusagen das Analogon zu einem ökologischen Gleichgewicht - aber eine Optimierung der Ausgangssoftware erreichst Du damit nicht, weil die Programierung auf Kopieren vorgenommen ist. Das geschieht unter den gegebenen Voraussetzungen zwar zunehmend effizienter und nähert sich einem Optimalwert an, aber das Programm als solches wird nicht außer Kraft gesetzt.

Das ist das klassische Hobbes-Szenario des permanenten Kriegs-Zustandes "Jeder gegen Jeden" - nur ohne nachfolgenden Gesellschaftsvertrag, denn Roboter zeichnet aus, dass sie ihr Programm möglichst gut erfüllen, nicht aber, dass sie es hinterfragen könnten.


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18.02.2013 um 14:13
@Vortex78
Hardware-Software scheint mir gar kein glücklicher Vergleich zu sein.
Warum versuchst du dich dem Thema auf diese Weise zu nähern?


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18.02.2013 um 14:15
Zitat von emanonemanon schrieb:Hardware-Software scheint mir gar kein glücklicher Vergleich zu sein.
Warum versuchst du dich dem Thema auf diese Weise zu nähern?
Weil ich mich nunmal nur von der materialistischen Seite her an dieses Thema nähern kann. Wir erschaffen Hardware und lassen Software darauf laufen, die wiederum ganze Welten, ja sogar Intelligenz simulieren können. Da lag es nahe, diese Sicht auf die Biologie zu übertragen, wobei dasd Hirn die Hardware und der Geist die Software darstellen.


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18.02.2013 um 14:22
@Tilfred
Zitat von TilfredTilfred schrieb:Als ich noch hinten die Kirchenbank drückte da gings um 6000 Jahre, das ist bei einer Lebenserwartung von maximal 100 Jahren schon unvorstellbar.
Man muss es sich nicht vorstellen können um etwas zu berechnen. (Obwohl es natürlich hilft)
Zitat von TilfredTilfred schrieb:Ja sicher wurde sowas schon erschaffen, auch von Religion, es nennt sich Märchen und die unterscheiden sich nicht voneinander,
Doch.
Oder kennst du ein Märchen mit dessen Hilfe dur irgend was Berechnen kannst? So richtig mit Zahlen und was so dazu gehört? Und dann am besten noch auf verschienen Wegen wo doch das gleiche Raus kommt? Dann Erzähl mal.

Aber vielen Dank für die Bestätigung das Glauben in die gleiche Kategorie wie Märchen fallen.


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