jaska schrieb:An die erfahreneren Nutzer von KI: sind die Ergebnisse bei gleichen Vorgaben immer identisch oder kann das wie bei der "intelligenten Werbung" je nach User/Historie/Vorlieben variieren?
Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die dafür sorgen, dass die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen. So u. a. meine Fragestellung und Vorgaben für Recherchequellen; welches Modell ich für das Thema oder Projekt wähle, ist ein weiterer maßgeblicher Faktor. Weitere Stellschrauben liegen in den Stilvorgaben. Ich kann für unterschiedliche Arten von Projekten verschiedene Stilebenen und Vorgehensweisen definieren. Ich kann auch typische Texte von mir einlesen lassen und die zur Stilvorgabe machen. Ich könnte somit einen wirren Beitrag von mir bereinigen lassen, einen zu glatten Beitrag wiederum an meinen persönlichen Stil anpassen lassen.
Die meisten User, was ich so sehe, nehmen die nächstbeste Gratis-Version des "Modell X" und plaudern ein bisschen damit. Aber man kommt sehr schnell zu fortgeschrittenen Arbeitsweisen, wenn man das im Berufsleben einsetzt.
jaska schrieb:Anders gefragt: sind die KI-generierten Texte für andere User nachvollziehbar, wenn die Parameter bekannt sind?
Je nachdem. Aber ich würde das eher verneinen, es ist im Hintergrund zu komplex. Bspw. sehe ich z. B. schon bei relativ einfachen Aufgaben, dass mein derzeit hauptsächliches Modell grundsätzlich immer erst mal ca. 10 Quellen sucht. Und wenn es mir dann zu profane Quellen anzeigt, lasse ich das Ganze gleich noch mal mit fachlichen Quellen machen.
Die Sache mit der tRansparenz durch Prompt-Anzeige führt auch nicht weiter, was man weiß, wenn man sich damit mal beschäftigt hat.
jaska schrieb:* Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten
* Quelle, welche KI verwendet wurde
* Abrufdatum, Version
* Fragestellung
* spezielle Vorgaben
Das natürlich nur vorausgesetzt, dass die Nutzung von KI generell hier erlaubt ist.
Dafür sehe ich aus den zuvor genannten Gründen im Großen und Ganzen keine Logik und Berechtigung. Das ist hier auch kein Forensisches Institut, das Straftaten rekonstruiert. Wobei "im Großen und Ganzen" eine Relativierung ist und auch selbst auch aktiv angesprochen habe, dass es durchaus Klärungsbedarf gibt und es auch No-Gos gibt. Aktuell versuch ich in erster Linie aber
verzweifelt, die drohende irrationale Hexenjagd abzuwenden.