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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Digital, Prism ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:20
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:keiner Daten reingibt
Hatte ich ja erwähnt ;)
Trotz solcher Enthüllungen (weitere sollen ja irgentwie folgen, laut dem Guardian) werden die meisten in einem Jahr oder etwas später die nächste Stufe besitzen, also Google Glass und parallel dazu einige die Xbox One.
Ist doch klar das Prism und was es sonst noch so für Programme gibt gibt und wird nicht kennen, diese zukünftigen Daten auch verwenden wird.
Worauf ich hinaus will: Selbst so eine Nummer wie sie vor kurzem raus gekommen ist, wird die Leute nicht abschrecken. Man ist kurz erschrocken, die Politker labern wieder und in einem Monat redet keiner mehr darüber.
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:kein Mechanismus vorhanden ist, der sie verarbeiten könnte
Also erwarten das es nicht so etwas wie Prism geben wird ?
Utopisch. Regierungen werden gerne das Internet überwachen wollen. Sicherheitsbehörden oder das Militär. Die wollen wissen was da abgeht.

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11.06.2013 um 21:20
@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Und versuch mal ein virales Bild aus dem Netz zu löschen.
Brauch ich nicht, wenn ichs nicht reingebe!


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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:22
@brucelee

Ich nannte beide Optionen

a) und b)

a) kann ich als Einzelperson beeinflussen, b) als Einzelperson natürlich nicht, nur auf olitischem, diplomatischem Weg..... aber das war doch klar oder war das schwer zu verstehen?


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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:22
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Brauch ich nicht, wenn ichs nicht reingebe!
Wie willst du andere Glass Nutzer davon abhalten?


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11.06.2013 um 21:23
@Celladoor

Umdenken!


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11.06.2013 um 21:24
Zitat von Der-BeobachterDer-Beobachter schrieb:Umdenken!
Was meinst du?


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11.06.2013 um 21:25
@Celladoor

Umdenken fördern....ich wiederhole mich.

Sieh hierzu auch:

Beitrag von CurtisNewton (Seite 1)


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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:41
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:kann ich als Einzelperson beeinflussen
Klar, heut zu Tage kann ich mich gut raus halten. Vieles ist unnötig und selbst auf Google kann man verzichten. Auf Smartphone natürlich auch.
Aber in Zukunft ?
In einer komplett vernetzten Welt, wo warscheinlich alle relevanten Daten im Netz sind, alles über das Internet geht, alles in der Cloud ?
Wo es Techniken und Hardware geben wird die wir uns nicht mal vorstellen können ?

Etwa das Thema wird in einem neuen Buch das unter anderem von Google Chef Eric Schmitd geschrieben wurde, angesprochen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitales-denken/das-ist-googles-wille-die-neue-digitale-planwirtschaft-12162503.html
Wenn der Chef des mächtigsten Medienkonzerns der Welt gemeinsam mit seinem außenpolitischen Berater ein Buch über unser aller Zukunft schreibt, dann ist es angezeigt, auf den Gebrauch des Futurs zu achten. Eric Schmidt, Aufsichtsratschef von Google und Jared Cohen, einst das Wunderkind im Außenministerium von Hillary Clinton, ehe Google ihn abwarb, erzählen unter dem Titel „The New Digital Age“ die Zukunft der Informationsgesellschaft. Vermutlich gibt es weltweit niemanden, der mehr darüber weiß oder erfahren könnte als diese beiden; mit Sicherheit kaum ein anderes Unternehmen, das auf absehbare Zeit mehr Anteil an der Gestaltung dieser Zukunft haben wird als das ihre.

Deshalb ist ihr Essay nicht nur eine Prognose, sondern auch ein Plan. Man könnte es für Bescheidenheit halten, dass in diesem Buch über die Rolle Googles in den nächsten Jahrzehnten eher beiläufig geredet wird; es ist aber die Art von Bescheidenheit, die einst der „abwesende Gott“ für sich beanspruchte: wir sehen ihn nicht, aber er ist es, der am Ende die Fäden zieht.
http://www.zeit.de/2013/19/eric-schmidt-jarred-cohen-vernetzung-der-welt
Brainwashing mit Niveau

Der Google-Chef Eric Schmidt und sein Mitarbeiter Jarred Cohen preisen in ihrem Buch "Die Vernetzung der Welt" die digitale Revolution und propagieren unverhohlen die Firmenideologie ihres Imperiums.
Du wirst nicht gezwungen aber man wird in der zukünftigen überwachten Welt, da voller Technik die vernetzt ist, dir noch mehr Aufmerksamkeit schenken als Dauer-Offliner ;)
Du kommst jenen die es überwachen, einfach riskant rüber.
Das ist eine Ilussion von Freiheit. Man sagt du kannst, aber mit eben diesen Konseqenzen.
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:als Einzelperson natürlich nicht, nur auf olitischem, diplomatischem Weg
Es gibt Bewegungen, Organisationen und Personen mit Ansehen und großem Namen die gegen den akutellen Trend und das gesselschaftliche Desinteresse sind und verhemt darauf aufmerksam machen, trotzdem ändert sich nichts. Also sehe ich da schwarz.
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Meiner Meinung nach, MUSS es in der Schule bereits ab der 5.Klasse einen EDV Unterricht als Pflichtfach geben, der neben dem Erlernen des Umgangs mit dem Computer auch zu einem großen Teil den Datenschutz zum Inhalt hat, um genau diese Zusammenhänge den jungen Menschen bereits zu verdeutlichen, um sie bereits in jungen Jahren für das Thema zu sensibilisieren.

Ich würde sogar soweit gehen und "1984" oder "Fahrenheit 451" zur Pflichtlektüre / Pflichtmedium zu machen, ob das nun in "Deutsch", "Literatur" oder eben im EDV Unterricht gemacht wird, wäre egal.
Aber beides liegt in den Händen der Politik. Würde mir persönlich gefallen der Vorschlag, da Technik und das Internet eine immer wichtiger Rolle im Leben von jedem spielt.


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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:45
„Regierungen könnten der Meinung sein, dass es zu riskant ist, Bürger außerhalb des Netzes zu haben, abgelöst vom technologischen Ökosystem. Ohne Zweifel werden auch in der Zukunft Menschen sich weigern, sich an Technologien anzupassen und sie zu benutzen, Menschen, die nichts mit virtuellen Profilen zu tun haben wollen, Online-Systemen oder Smartphones. Eine Regierung könnte glauben, dass Menschen, die vollständig aussteigen, etwas zu verbergen haben und deshalb eher Gesetze brechen könnten; als eine Maßnahme der Terrorismusabwehr könnten Regierungen eine Art ,Verborgene-Menschen’-Register erstellen.“
Seine Wort sind das...

Er sagt aber auch selber:
Umso wichtiger ist ein lakonischer Satz wie der folgende, gerade weil er aus dem Herzen einer der intransparentesten und effizientesten Datenkraken unserer Zeit kommt:
„Wir müssen für unsere Privatsphäre kämpfen, oder wir werden sie verlieren.“



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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

11.06.2013 um 21:53
„Wir müssen für unsere Privatsphäre kämpfen, oder wir werden sie verlieren.“
Ein Satz der hier nur von den wenigsten verstanden wird. Und das werden auch genau diejenigen sein, die am lautesten jammern werden, wenn man ihnen öffentlich die Hosen runterzieht.


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11.06.2013 um 23:18
@Celladoor
Beachten wir mal nicht, dass deine dystopischen Fantastereien bzgl. Google Glass rein technisch nicht möglich sind.

Jede Errungenschaft seit den ersten Werkzeugen bot eine Möglichkeit zur Dystopie.

Der Unterschied zwischen deinen Fantasien und dem hiesigen Thema ist, dass Du doch eigtl. davon ausgehst, dass jedes Individuum ein Foto von Dir machen möchte. Die Erfahrung zeigt aber, dass das Schwachsinn ist.

Wenn ich den Eifelturm besuche muss ich damit rechnen, dass ich irgendwo mit auf einem Foto lande.
Wieviele Leute stehen mit Ferngläsern am Fenster um zu Spannen?
Wieviele machen das selbe mit Handys/Kameras?
Nach deiner Logik müssten es doch mindestens 99% machen.

Hier geht es aber um Autoritäten, also alleine von der Position und der Erfahrung her eine andere Hausnummer. Sollte doch eigtl. einleuchten.


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11.06.2013 um 23:54
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Beachten wir mal nicht, dass deine dystopischen Fantastereien bzgl. Google Glass rein technisch nicht möglich sind.
Was genau ist daran technisch nicht möglich? Und versuch diese Frage mal mit etwas Weitsicht zu beantworten. Musst ja nicht 100 Jahre vorausschauen, 10 bis 20 Jahre genügen schon.
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Der Unterschied zwischen deinen Fantasien und dem hiesigen Thema ist, dass Du doch eigtl. davon ausgehst, dass jedes Individuum ein Foto von Dir machen möchte. Die Erfahrung zeigt aber, dass das Schwachsinn ist.
Ja. Es ist Schwachsinn zu glauben, dass jeder seinen Fotoapparat herauskramt um mich zu fotografieren. Aber was ist daran Schwachsinn jemanden zu filmen der in sein Blickfeld gerät, wenn die Kamera auf seinem Kopf sowieso die ganze Zeit läuft?

Die Erfahrung von der du da sprichst, ist der Lauf der Zeit. Und solche Zeiten kommen auf uns zu!


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Data Mining, Prism und unsere digitale Zukunft!

12.06.2013 um 00:11
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Was genau ist daran technisch nicht möglich? Und versuch diese Frage mal mit etwas Weitsicht zu beantworten. Musst ja nicht 100 Jahre vorausschauen, 10 bis 20 Jahre genügen schon.
1. Traffic wird auch in 10 Jahren teuer sein, wenn er nicht teuer genug ist, dann lassen die Unternehmen sich halt etwas einfallen, siehe Telekom und das sind nur Kabel...

2.Akkuleistung. Natürlich wird er in 10 Jahren mehr Leistung haben als heute, aber schaue Dir mal die Entwicklung der vergangenen Jahre an. Zumal man in 10 Jahren in Sachen AR (richtiger AR, nicht Google Glass) den Akku eher nicht für sinnlose Aufnahmen verschwenden wird.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Aber was ist daran Schwachsinn jemanden zu filmen der in sein Blickfeld gerät, wenn die Kamera auf seinem Kopf sowieso die ganze Zeit läuft?
Warum sollte Max Mustermann 24/7 filmen?

Die Gefahr, die deiner Meinung nach von deinen Mitmenschen ausgeht, ist so einfach nicht gegeben.
Die Gefahr, die von Unternehmen und Institutionen ausgeht, ist real.


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12.06.2013 um 00:20
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:1. Traffic wird auch in 10 Jahren teuer sein, wenn er nicht teuer genug ist, dann lassen die Unternehmen sich halt etwas einfallen, siehe Telekom und das sind nur Kabel...
Ein Gigabyte hochzuladen, kostete vor 10 Jahren noch ein Vermögen. Heut ist das nur noch ein Bruchteil der Kosten.
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Zumal man in 10 Jahren in Sachen AR (richtiger AR, nicht Google Glass) den Akku eher nicht für sinnlose Aufnahmen verschwenden wird.
Der Grossteil des Akkus geht bei Handys für das Display drauf, nicht für die Aufnahme.
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Warum sollte Max Mustermann 24/7 filmen?
Wenn er es kann, warum nicht?
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Die Gefahr, die deiner Meinung nach von deinen Mitmenschen ausgeht, ist so einfach nicht gegeben.
Gegeben sind Mitmenschen die mit einer laufenden Kamera auf dem Kopf rumlatschen.
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Die Gefahr, die von Unternehmen und Institutionen ausgeht, ist real.
Die auf reale Mitmenschen mit realen Kameras auf dem Kopf zugreifen.


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12.06.2013 um 00:38
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Ein Gigabyte hochzuladen, kostete vor 10 Jahren noch ein Vermögen. Heut ist das nur noch ein Bruchteil der Kosten.
Und eine Goldgrube für Provider. Vor allem wenn es um große Datenmengen geht, die dauerhaft übertragen werden. Hinzu kommt, dass die Nutzerzahl steigt, LTE ist nur so "schnell", weil es bis jetzt nur ein sehr kleiner Teil nutzt. Die Infrastruktur müsste also ausgebaut werden und dieser Bereich dürfte in diesem Umfang noch teurer sein als ein paar Glasfaserkabel zu verlegen.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Der Grossteil des Akkus geht bei Handys für das Display drauf, nicht für die Aufnahme.
Spricht nicht gegen mein Argument. AR wird in 10 Jahren um ein Vielfaches komplexer sein, die nötige Rechenleistung steigt und auch die Darstellung mittels eines kleinen Displays im Eck wird nicht mehr ausreichen.
Dann auch noch durchgängig größere Datenmengen hochzuladen frisst Akku, es geht ja nicht nur um die Aufnahme, die man - in der Annahme es gäbe sie- dank offenen , gehackten oder einfach gerooteten Systemen deaktivieren könnte.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Wenn er es kann, warum nicht?
Das ist natürlich ein unwiderlegbares Argument.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Gegeben sind Mitmenschen die mit einer laufenden Kamera auf dem Kopf rumlatschen.
S.o.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Die auf reale Mitmenschen mit realen Kameras auf dem Kopf zugreifen.
Die auf die Hardware und Software (GPS, gesamter Verlauf) der Nutzer zugreifen könnten, um perfekte und somit rentable Profile zu erstellen.


Paranoia und Verteufelung von neuer Technik ist nicht der richtige Schritt. Bildung wäre es, z.B. ab der Grundschule ein Pflichtfach im Umgang mit neuen Medien.
Facebook und Co zeigen doch, dass es in diesem Bereich Mängel gibt.


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12.06.2013 um 00:55
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:In einer komplett vernetzten Welt, wo warscheinlich alle relevanten Daten im Netz sind, alles über das Internet geht, alles in der Cloud ?
Wo es Techniken und Hardware geben wird die wir uns nicht mal vorstellen können ?
Das Schlimme ist aber nicht die Technik, sondern das nicht vorhandene Bewusstsein für Gefahren.
Die Unternehmen/Geheimdienste müssen sich doch gar nicht groß anstrengen, viele geben ihre Daten, ihr Leben ja freiwillig an sie weiter.


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12.06.2013 um 06:34
Die Diskussion um das ganze Thema und wie schlimm das alles ist, ist ja ganz nett. Aber was mir fehlt, sind die Lösungsansätze die auch der kleine Pc noob versteht und auch umsetzten kann.

Das Entwickelt sich wie die ganzen Polit-Diskussionen in denen jeder immer erklärt was alles falsch läuft, aber nie eine Lösung parat hält.

Das Problem daran ist doch, es ist so ziemlich egal was du tust, sobald du dich einwählst ( wobei man das ja nicht mehr selber machen muss, läuft ja auch schon alles im Hintergrund mit) können andere mitlesen. Sei es bei deinem Betriebssystem, deinem Virenscanner oder durch andere Software, überall kleine Schlupflöcher in denen die Leute auf dein System zugreifen können, oder Daten empfangen können.

Dazu kommt noch, das uns all die Spionage Programme meist als eine Neuerung verkauft werden, wenn die Hersteller den überhaupt was sagen. Meistens kommt es ja erst durch die Aufklärung irgendwelcher Spezialisten dazu, das man was merkt.

Was soll also der Standart Bürger tun?

Meistens geht halt Sicherheit auf kosten der Bequemlichkeit, siehe TOR Netzwerk oder ähnliches. Da kann ich zwar halbwegs sicher ( wobei ich das auch in Frage stelle) surfen, aber auf kosten der Geschwindigkeit.

Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Gibt bestimmt noch mehr in die Richtung.


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12.06.2013 um 10:49
Zitat von e7ernitye7ernity schrieb:Das Schlimme ist aber nicht die Technik, sondern das nicht vorhandene Bewusstsein für Gefahren.
Die Unternehmen/Geheimdienste müssen sich doch gar nicht groß anstrengen, viele geben ihre Daten, ihr Leben ja freiwillig an sie weiter.
Ich spreche ja auch nicht von der ''bösen'' Technik, im Gegenteil. Eigentlich finde ich es recht Interessant was sich in Zukunft so ergeben wird. Google Glass hat auch viele interessante Funktionen.

Nur stört es mich 1. das wir immer weiter vorran schreiten in diese Richtun und sich sie die wenigesten um die negativen Punkte kümmern, also es keine große öffentliche Debatte darüber gibt und 2. das es auch Nachteile gibt mit der neuen Technik und wie immer Leute die es zu ihrem Spaß missbrauchen werden.

Mal schauen wie es sich in Zukunft entwickelt. Aber Dauer-Offline bleiben, geht nicht ewig. Im Gegensatz zu früher, kommt inzwischen alles schneller und Trends bleiben nicht lange.

Ist eigentlich recht einfach wie man das Problem lösen kann und auch Gegensätze zu Grundrechten, vorallem Privatsphäre, beseitigen kann. Eine neue Definition von ''Privatsphäre'', eine Definition die dem 21. Jahrhundert konform ist. Sicherlich ist sie anderes und offener als früher, aber die Technik bringt in meinen Augen sehr viele Vorteile.

Selbst wenn man es nicht will, selbst wenn einem die Richtung nicht gefällt in die sich die Welt entwickelt, sie wird kommen. Man kann es nicht verhindern. Man sollte es aktzeptieren.

Die Gesellschaft und die Mehrheit bestimmt wo hin man sich entwickelt. Wenn die Mehrheit meint, das ist der richtige Weg ist es halt so.
Nur sollen mir alle nicht in 40 Jahren rum heulen und sich die guten alten Zeiten wünschen :)
Entweder das:
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:„Wir müssen für unsere Privatsphäre kämpfen, oder wir werden sie verlieren.“
oder die sollen damit leben inkl. mit der warscheinlichkeit das sich alles in einen Überwachungstaat entwickelt, in etwa so wie es im Buch vom Google-Chef beschrieben wurde. Einfach eine Welt, die nicht mal unseren schlimmsten Vorstellungen entspricht. Ein Welt wo man dich sogar beim schlafen beobachtet und der Staat alles über dich weis. Wo du bist, wie du kommunizierst, ja vielleicht sogar was du denkst :D
Zumindest geht die Technik ja auch in die Entwicklung von Technik mit dem Menschen verschmelzen.
So sehen die evtl. Nachteile dieser Entwicklung aus. In meinen Augen nicht unrealistisch.


Und die jenigen die da nicht mit machen wollen haben in meinen Augen den kürzeren gezogen.
Ist leider so. Vielleicht raus aus der westlichen Welt, einfach auf eine Insel flüchten :D
Oder eine ruhige Region.

Das heißt aber nicht das man nicht wie Technik-Spinner wie M.Zuckerberg solche Kracher wie
''Es gibt nicht mehr so etwas wie Privatsphäre, Privatsphäre ist altmodisch''
bringen muss...
Das sind verblendete Leute von denen man kaum selbstkritisches hören wird.


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12.06.2013 um 11:25
Weshalb wurde Bernardo Provenzano, einer der größten Mafiosi Siziliens, über lange Jahrzehnte nicht gefasst (unter anderem)?

Weil er keine modernen Kommunikationsmedien nutzte, wenn er seine Anweisungen gab oder, wenn er mit Leuten in Kontakt trat, nie seinen Aufenthaltsort preisgab.

Er schrieb Anweisungen nicht per Mail oder gab sie am Telefon, sondern er schrieb sie auf Zettel, die von vertrauenswürdigen Leuten weitergegeben wurden.

Der geilste Supercomputer und die tollsten Mittel zur Überwachung der elektronischen Kommunikationswege sind nutzlos, wenn man die ,,analogen" Wege nutzt.

Dann trifft sich der Kriminelle oder der Terrorist eben in einem Wohngebiet, wo es noch nicht überall Überwachungskameras gibt, mit seinen Kollegen. Man spricht sich sauber ab für die geplante Aktion, wann wer was wie macht, merkt sich das oder schreibt es sich auf, vielleicht verschlüsselt und geht wieder auseinander, verhält sich ganz unauffällig.

Kein Anruf über Telefon, keine Mail, kein Chat.


Wenn jemand, der wirklich intelligent und damit auch wirklich gefährlich ist, kriminelle Aktionen plant, dann findet er dafür auch genug Wege.

Selbst aus amerikanischen Hochsicherheitsgefängnissen wurden schon Morde befohlen und kriminelle Organisationen gelenkt, obwohl die betreffenden Insassen praktisch keine Möglichkeit zur unbeobachteten Kommunikation hatten.


Die einzigen Menschen, die man mit diesem Überwachungswahn wirklich schädigt, sind unschuldige Menschen, Nicht-Kriminelle, die man ihrer Grundrechte beraubt.

Vor allem USA, die man ,,Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der Freiheit" nannte, haben ihre Seele verkauft und verkaufen sie noch immer. Und auch Europa zieht traurigerweise nach.

Man mag es Hysterie nennen, Schwarzmalerei, die Überwacher wollten ja nur das beste für mich, ich könne ihnen vertrauen, es gehe nur um mehr Sicherheit und außerdem, wäre ich kein Terrorist, dann hätte ich doch nichts zu verbergen...

Nein, das ist alles grundfalsch!

ICH spreche mich gegen diesen Überwachungswahn aus, weil ich sehe, was damit zusammenhängt und wozu er führt - zu Misstrauen, zu Unfreiheit, zu Entrechtung, zu Entwertung von Bürger - und Menschenrechten, zu Einschränkung der Freiheit!


Dagegen sollten wir alle, die wir an die Werte Freiheit, Bürgerrechte, Vertrauen und ähnliche glauben, uns stellen!

Es muss endlich diese phlegmatische Haltung im Sinne von ,,wir können doch eh nichts machen" oder ,,so schlimm ist es ja auch nicht" beendet werden.


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12.06.2013 um 11:41
@Der-Beobachter
Hallo und danke für den sehr ausführlichen Beitrag!
Für alle anderen,falls es jemand noch nicht hat bzw. kennt,hier der Link zum TOR Paket Download via Chip: http://www.chip.de/downloads/Tor-Browser-Paket_22479695.html


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