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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.019 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 21:06
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ehrlich gesagt merkt man das sehr deutlich. Was schade ist, weil Du mit Deiner sehr polemischen Ausdrucksweise jegliche berechtigte Kritik untergehen lässt.
Kennst du denn einen Experten für E-Autos, der an diesem Thread teilnimmt?

Übrigens mal grade geschaut, ein "Standardgolf“ startet laut Liste etwa 15k€ günstiger als ein E-Golf.

Mir ist übrigens bewusst, dass ein E-Motor einem Verbrennungsmotor in allen technischen Belangen deutlich überlegen ist. Der Flaschenhals ist eben der Energiespeicher.
Und, dass ein E-Auto unterm Strich deutlich umweltfreundlicher ist, konnte auch noch keiner darlegen.

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 09:00
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Erstens gings um das Excel Sheet was der Kollege da verlinkt hat und Zweitens ist das auch mit ner jährlichen Laufleistung von 0 passiert um einen Vergleich ohne Kraftstoffkosten zu haben.
Ja, aber da geht man auch nicht von einem Gebrauchten für 8 TEUR aus. Sondern von einem Listenpreis eines Neufahrzeuges, um einfach eine Vergleichbarkeit zu haben.
Deswegen sind diese Beispiele, die Du bringst, natürlich nicht falsch. Aber sie haben da wenig Aussagekraft.
Und diese 90 TEUR sind natürlich auch nur zu erreichen, wenn der Wertverlust entsprechend groß ist. Bei einem gut ausgestatteten Mittelklassefahrzeug einer "Premiummarke" kann man das vermutlich hinbekommen. Aber auch das ist nicht der Normalfall. In dem Punkt hat du völlig recht.
Das ist genau das, was ich sage, die Diskussion krankt letztlich daran, dass beide Seiten nicht ehrlich rechnen. Nicht in Bezug, dass sie etwas falsch rechnen, sondern dass die Auswahl nicht vergleichbar ist.
Zugegeben ist das auch gar nicht einfach, da vergleichbare Fahrzeuge zu finden. Aber das wäre eben die absolute Mindestanforderung, um überhaupt irgend eine Erkenntnis daraus zu gewinnnen.
Zitat von alibertalibert schrieb:Kennst du denn einen Experten für E-Autos, der an diesem Thread teilnimmt?
Nein. Aber es bringt halt diese Diskussion, die im Grunde spannend wäre, kein bisschen voran, wenn sie immer wieder in irgendwelche polemischen Wortgefechte abgleitet.
Zitat von alibertalibert schrieb:Übrigens mal grade geschaut, ein "Standardgolf“ startet laut Liste etwa 15k€ günstiger als ein E-Golf.
Auch das stimmt nicht. Du kannst ja nicht zwei Autos miteinander vergleichen, die sich signifikant in der Ausstattung unterscheiden.
Du must beim Verbrenner mindestens eine ähnliche Leistung und eine ähnliche Ausstattung (Automatik z.B.) heran ziehen.
Zitat von alibertalibert schrieb:Mir ist übrigens bewusst, dass ein E-Motor einem Verbrennungsmotor in allen technischen Belangen deutlich überlegen ist. Der Flaschenhals ist eben der Energiespeicher.
Und, dass ein E-Auto unterm Strich deutlich umweltfreundlicher ist, konnte auch noch keiner darlegen.
Das Problem ist der Energiespeicher. Genau.
Da wird sich letztlich entscheiden, in welche Richtung das geht.

Aber Dein letzter Satz ist eben Unfug. Ich habe dir doch dargelegt, dass das eine konzeptionelle Frage ist.
Fossile Treibstoffe: Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, es gibt keine denkbare Möglichkeit, das umweltverträglich zu gestalten.
E-Mobilität: Grundsätzlich kann das funktionieren. Aktuell gibt es sowohl bei der Herstellung als auch bei der Speicherung Probleme. Aber konzeptionell sind das keine grundsätzlich unlösbaren Probleme. Ganz im Gegensatz zum Verbrenner.

Nun könnte man sich auf den Standpunkt stellen, wir warten mit der E-Mobilität, bis alles perfekt funktioniert. Bis unser Strom zu 100% aus regenerativen Quellen kommt und bis unsere Stromspeicher zu 100% umweltverträglich sind.
Aber damit wird sehr lange Zeit nicht viel passieren. Solche dinge fallen ja nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis sehr kostenintensiver Entwicklungen. Die nur dann statt finden, wenn es eine ausreichend große Nachfrage gibt.
Wenn wir also wollen, dass von der für uns geeigneten Umwelt noch einigermaßen viel übrig bleibt, sollten wir nicht noch allzu lange warten. Es ist ja nicht so, dass wir keine Fortschritte machen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 09:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ja, gibt es auch. Aber es werden eben mehr VW, BMW und Mercedes in der Klasse verkauft, als Dacias. Deswegen ist das eben der Normalfall.
Und ein Punto ist einfach eine Klasse kleiner.
Der Punto, und viele andere Fahrzeuge, IST mit Golfklasse. Er ist 20 cm kürzer und hat somit 100L weniger Kofferraum. Oder sind nur Golf auch Golfklasse?

VW verkauft zu 80% Fahrzeuge für den Gewerbetreibenden, der Caddy ist wohl einer ihrer Verkaufsschlager, dazu kommt das viele Behörden und Firmen das Leasingsystem von VW nutzen, mein Arbeitgeber least komplett bei VW, und wir haben 198.000 Mitarbeiter allein in Deutschland.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Klar gibt es billigere Autos. Im Idealfall kauft man sie gebraucht oder mit einem großen Rabatt. Aber das ist eben nichts, das für einen Vergleich taugt. Genau so könnte ich einen 1er oder eine A-Klasse auf 60 TEUR konfigurieren - aber das mache ich ja auch nicht.
Niemand kauft für Listenpreis! Man merkt massiv das den Leuten das Geld fehlt, allerdings sind PKWs für viele ein Muss. Wer ländlich lebt oder außerhalb der üblichen Arbeitszeiten lebt der könnte nicht mal,selbst wenn er wollte, auf einen PKW verzichten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auch 25.000 km/a sind nicht der Normalfall.
In unserer Dienststelle bin ich mit meinen 2 x 56 Km täglich im unteren Segment! Kommt dann das Gespräch auf die Spritkosten dann liegen so gut wie alle bei mindestens 200-250€ im Monat, unsere Vielfahrer mit 300 Km Tagesstrecke lächeln bei den günstigen Summen sogar noch mitleidig.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und Du hattest einen Kleinwagen, keinen Rost, offenbar keine Wartungen (außer Klima), kein Öl und bis auf den Auspuff trotz der Fahrleistung keine größeren Schäden. Glück gehabt, aber auch das ist nicht der Normalfall. Alleine eine Wartung dürfte bei Deiner Fahrleistung pro Jahr einmal fällig sein und vielleicht im Schnitt 400 EUR kosten (wieder Golfklasse).
Stimmt den Ölwechsel hatte ich vergessen, Durchsichten lasse ich zb. kostenlos machen wenn ich Ölwechsel machen lasse. Die checken das Auto und wenn was ist melden die sich wegen der Reparatur, bzw. ich gebe ihnen meist schon vorher mein Pauschales Ok für Reparaturen bis 500€, und wenn nichts anliegt dann wechseln die nur Pollenfilter, Öl und eventuell Bremsflüssigkeit. Luftfilter/Kerzen wechsel ich zb. schnell selber.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:In einer absoluten Basisversion oder mit einem hohen Rabatt.
Obere Ausstattung, und ja das Auto hat einen hohen Rabatt, sind überzählige Leasingfahrzeuge mit Tageszulassung. Für Pendler lohnt sich nichts zum Listenpreis.
Zitat von tarentaren schrieb:Bei den Preisen für die Bremsscheiben war das sicherlich direkt von der Werkstatt, wenn man sich das Material kauft und nur den Einbau bezahlt kommt man meist weit günstiger weg, macht aber nicht jede Werkstatt mit. Das ganze ist eh ein Witz da werden Ersatzteile zu Wucherpreisen verkauft aber da wird Tesla nicht besser sein ;)
Die Werkstatt ist sogar noch sehr günstig! Teile sind Erstausrüsterqualität, daher bin ich mit dem Preis zufrieden, was die Kosten treibt sind die Arbeitsstunden. Aber ich bin mit denen sehr zufrieden und sage mir daher: Leben und leben lassen. Spannend wird es wenn du zu einem Fiat-Vertragshändler mit Werkstatt kommst und über der Werkstattannahme hängt ein Schild: "Arbeitsstunde = 158 €", da wird selbst Glühlampenwechsel zum einschneidenden Erlebnis.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 10:52
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Der Punto, und viele andere Fahrzeuge, IST mit Golfklasse
Nicht der Tipo? Das ist doch die Kompaktklasse von Fiat. Der Punto ist der Kleinwagen. So wie der Polo z.B. Oder nicht? Man muss eben schon gleiches mit gleichem vergleichen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Niemand kauft für Listenpreis!
Aber das ist der einzige Preis, der eine Vergleichbarkeit bietet. Deswegen basiert z.B. die Versteuerung des geldwerten Vorteils auf dem Listenpreis (als Beispiel).
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wer ländlich lebt oder außerhalb der üblichen Arbeitszeiten lebt der könnte nicht mal,selbst wenn er wollte, auf einen PKW verzichten.
Natürlich ginge das grundsätzlich. Nicht so wie wir heute leben und arbeiten - aber früher ging es auch. Das ist eben, wie ich schrieb, eine Frage der Struktur.
Die ändert ich nicht von heute auf morgen, aber sie ist auch nicht in Stein gemeißelt.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:In unserer Dienststelle bin ich mit meinen 2 x 56 Km täglich im unteren Segment! Kommt dann das Gespräch auf die Spritkosten dann liegen so gut wie alle bei mindestens 200-250€ im Monat, unsere Vielfahrer mit 300 Km Tagesstrecke lächeln bei den günstigen Summen sogar noch mitleidig.
Aber das ist nicht der Normalfall. Die durchschnittliche Pendelstrecke liegt bei 16 km. Und da sind noch nicht mal diejenigen berücksichtigt, die innerhalb einer Stadt zur Arbeit fahren (so weit ich das weiß, gilt als Pendeln, wenn man den Ort wechselt).
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Obere Ausstattung, und ja das Auto hat einen hohen Rabatt, sind überzählige Leasingfahrzeuge mit Tageszulassung. Für Pendler lohnt sich nichts zum Listenpreis.
Das stimmt ja alles. Aber das hilft bei dem Thema der Vergleichbarkeit kein Stück weiter.
Darum ging es doch.

Na klar kauft man vor allem als Vielfahrer möglichst etwas, das einen erträglichen Wertverlust bietet. Aber das wäre dann ein anderes Thema.


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13.03.2019 um 12:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nun könnte man sich auf den Standpunkt stellen, wir warten mit der E-Mobilität, bis alles perfekt funktioniert. Bis unser Strom zu 100% aus regenerativen Quellen kommt und bis unsere Stromspeicher zu 100% umweltverträglich sind.
Ich denke Systeme verbessern sich nur wenn man sie auch nutzt, theoretisch kommt man da nicht weiter und selbst wenn muss man doch wieder Infrastruktur aufbauen. Daher ist ein Einstieg durchaus sinnvoll und dann werden die Systeme dahinter sich automatisch anpassen, verbessern und lassen sich auch bessern steuern.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 12:22
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nein. Aber es bringt halt diese Diskussion, die im Grunde spannend wäre, kein bisschen voran, wenn sie immer wieder in irgendwelche polemischen Wortgefechte abgleitet
Sehe ich ein, lassen wir das ;)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auch das stimmt nicht. Du kannst ja nicht zwei Autos miteinander vergleichen, die sich signifikant in der Ausstattung unterscheiden.
Du must beim Verbrenner mindestens eine ähnliche Leistung und eine ähnliche Ausstattung (Automatik z.B.) heran ziehen
Muss ich das? Ich vergleiche eher die Fahrzeugklasse. Und wenn ich weder die Extras noch die Leistung haben möchte, kann ich die beim E-Auto nicht nach belieben abwählen. Also gilt, der preiswerteste Benziner Golf ist 15k billiger als der preiswerteste E-Golf
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Fossile Treibstoffe: Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, es gibt keine denkbare Möglichkeit, das umweltverträglich zu gestalten.
Es muss ja nicht fossil sein, Ethanol und Planzenöle sind auch regenerativ. Ist aber ja nicht gewollt, habe ich zu spüren bekommen, als ich meinen 200D noch mit PÖL betrieben habe.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:E-Mobilität: Grundsätzlich kann das funktionieren. Aktuell gibt es sowohl bei der Herstellung als auch bei der Speicherung Probleme. Aber konzeptionell sind das keine grundsätzlich unlösbaren Probleme. Ganz im Gegensatz zum Verbrenner.
Ich sehe noch keine Akkutechnologie, die den Faktor 4-5 bei der Energiedichte bringt.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 14:51
Zitat von tarentaren schrieb:Ich denke Systeme verbessern sich nur wenn man sie auch nutzt
Eben. Es gibt zwar auch Forschung um der Forschung willen, aber da sind die Budgets um Größenordnungen geringer. Deswegen müssen wir irgendwann los legen. Und momentan sind die Voraussetzungen gegeben. Sie sind nicht perfekt aber eben hinreichend gut.
Zitat von alibertalibert schrieb:Muss ich das?
Du musst gar nichts. Aber in dem Fall ist der Vergleich halt ohne Aussagekraft. Bzw. sie ist sehr eingeschränkt.
Zitat von alibertalibert schrieb:Und wenn ich weder die Extras noch die Leistung haben möchte, kann ich die beim E-Auto nicht nach belieben abwählen.
Stimmt. Aber das lässt sich weiter spinnen. Wenn Dir die Leistung eines Tretrollers genügt, kannst Du das bei einem Auto nicht beliebig abwählen, um dem zu entsprechen (extremes Beispiel, um diese Aussage zu verdeutlichen).
Du legst mit der Fahrzeugklasse eine willkürliche Definition des "hinreichend ähnlich" fest. Nur helfen willkürliche Definitionen da eben nicht weiter, wenn man Konzepte miteinander vergleichen möchte. Du wirst in dem Fall eben versuchen müssen, eine möglichst große Schnittmenge zu finden.
Zitat von alibertalibert schrieb:Es muss ja nicht fossil sein, Ethanol und Planzenöle sind auch regenerativ.
Aber nicht umweltverträglich in den benötigten Mengen herzustellen (Stichwort: Monokulturen). Ganz zu schweigen davon, dass bei einer Verbrennung eben temperaturbedingt Schadstoffe entstehen (Stickoxide z.B.). Und dass die Herstellung von Treibstoff aus Pflanzen auch Strom benötigt. Und dass die Anbauflächen dann nicht mehr für Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Und dass dadurch die Preise für Nahrungsmittel steigen, weil diese Pflanzen dann zu Spekulationsobjekten werden.
Der einzige Vorteil von Biotreibstoff zu fossilem Treibstoff ist die Vermeidung von CO2. Das ist nicht nichts, aber auch hier gibt es darüber hinaus keine Perspektive.
Zitat von alibertalibert schrieb:Ist aber ja nicht gewollt, habe ich zu spüren bekommen, als ich meinen 200D noch mit PÖL betrieben habe.
Na ja, das dürfte dann eher eine Frage der Steuerhinterziehung gewesen sein. Es gibt ja Gründe, warum Treibstoff anders besteuert ist, als Nahrungsmittel.
Zitat von alibertalibert schrieb:Ich sehe noch keine Akkutechnologie, die den Faktor 4-5 bei der Energiedichte bringt.
Wofür würdest Du das denn benötigen?
Es mag Fälle geben, in denen heute eine große Reichweite und ein schnelles Nachtanken essentiell sind. Aber in den meisten Fällen ist es nur "nett". Wir haben uns daran gewöhnt, am Tag mit dem Auto auch 2.000 km fahren zu können (rein von der Reichweite). Aber wenn das nicht mehr geht, geht die Welt auch nicht unter.

Sicherlich ist mit dem aktuellen Stand der Technik kein 1:1 Ersatz möglich, der in der Anwendung in alles Aspekten identisch zu dem Verbrenner ist.
Aber so ist das eben. Die Verbrennertechnologie funktioniert nur auf Pump und irgendwann sollte man sein Darlehen anfangen zu tilgen. Das ist dann erst mal blöd, weil man plötzlich mehr Einschränkungen hat, aber würde man ohne Tilgung fortfahren, ist man irgendwann überschuldet. Dann hat man zwar zunächst noch ein paar schöne Jahre, dann aber ein um so schlechteres Leben.

Wir werden unsere Art der Fortbewegung anpassen. Das ist nicht das erste Mal in der Geschichte. Und die technische Entwicklung wird sehr wahrscheinlich das Konzept der E-Mobilität verbessern.

Zum Schluss vielleicht noch eine Anmerkung, dass grundsätzlich schon heute große Reichweiten bzw. schnelles "Tanken" in der E-Mobilität möglich ist.
Abseits großer Akkus und Schnellladesäulen funktionieren E-Autos auch hervorragend mit Wasserstoff. Da ist alles zum batterieelektrischen Auto identisch (vom Grundsatz, der Akku ist da sinnvollerweise kleiner und das Lademanagement ist etwas aufwändiger), es kommt letztlich nur noch ein Tank und eine Brennstoffzelle dazu.
Auch heir ist die Infrastruktur nicht ausreichend vorhanden, aber rein technisch stand heute völlig problemlos möglich.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 15:13
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du musst gar nichts. Aber in dem Fall ist der Vergleich halt ohne Aussagekraft. Bzw. sie ist sehr eingeschränkt.
Ok, grade geschaut, ein Golf mit etwas besserer Ausstattung (wobei ich jetzt nicht jedes einzelne Ausstattungsdetail verglichen habe), mit vergleichbarer Motorleistung (wobei der schwächste Benziner in der Beschleunigung fast gleichauf ist, in der Endgeschwindigkeit deutlich höher) und Automatik liegt immernoch 11k günstiger als ein E-Golf liege (selbst ein GTI performance ist noch 2k günstiger)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na ja, das dürfte dann eher eine Frage der Steuerhinterziehung gewesen sein. Es gibt ja Gründe, warum Treibstoff anders besteuert ist, als Nahrungsmittel.
Damals noch nicht. PÖL gab es zu der Zeit sogar an einigen Zapfsäulen
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wofür würdest Du das denn benötigen?
Ich fahre regelmäßig Strecken > 300km und nicht nur einmal im Jahr in den Urlaub. Dazu noch Fahrten mit Anhänger.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 15:29
Hallo @alle !


Wenn ich bei meinem letzten Post noch einen drauf setzen darf.

Es fällt mir auf das die lautesten Befürworter der Energiewende von technischer- und konzeptioneller Ahnungslosigkeit geprägt sind, damit aber Politik machen. E - Mobilität erscheint mir da als ein Rückgriff in lange, lange gescheiterte Konzepte aus Kaisers Zeiten zu sein. Weil aber jeder ( Ahnungslose ) behauptet es sei die Zukunft und jeder dem anderen ( Ahnungslosen ) nachplappert, ist das auf einmal Fakt, den keiner "hinterzweifelt".

Neben Brennstoffzellen Autos, die man als E - Auto "Mogelpackung" verkaufen wird, gäbe es noch die Möglichkeit eine moderne Form der Fischer - Tropsch Synthese zu entwickeln und damit Benzin her zu stellen. Der Einstieg in die Wasserstofferzeugung um den "Zappelstrom" zu zähmen erscheint mir naheliegend. Warum nicht weiterdenken ? Die Förderung von - und Forderung nach E - Autos könnte 10 bis 20 Jahren in einer teure Sackgasse enden.

Wikipedia: Fischer-Tropsch-Synthese


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 17:38
@Gildonus

Dinge zu verbrennen um etwas an zu treiben oder etwas zu erzeugen ist nicht Effizient genug, nicht für heutige Standards.
Effizienz und Nachhaltigkeit ist das was uns Zeit verschafft bevor und das Klima killt....... zeit die wir brauchen um wieder neues zu entdecken das uns noch mehr zeit verschafft.

Verbrennungssysteme machen zwar viel mehr Geld jetzt,sind aber auf lange Sicht ein Todesurteil.


VW selbst widerlegt übrigens das was sie an Akkus und Elektroantireben so scheiße fanden, hier bitte:
@alibert
@kleinundgrün
@taren

Youtube: Ausgerechnet VW widerlegt Vorurteile zur Elektromobilität - VW ID wird CO2-neutral 2020
Ausgerechnet VW widerlegt Vorurteile zur Elektromobilität - VW ID wird CO2-neutral 2020
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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 17:58
@Michael.
Dinge zu verbrennen um etwas an zu treiben oder etwas zu erzeugen ist nicht Effizient genug, nicht für heutige Standards.
Effizienz und Nachhaltigkeit ist das was uns Zeit verschafft bevor und das Klima killt....... zeit die wir brauchen um wieder neues zu entdecken das uns noch mehr zeit verschafft.
blöderweise werden auchder Grossteil unseres Stromes aus der Verbrennung regeneriert...und das wird sich nicht so schnell ändern....und selbst wenn man den Grossteil aus regenerierbaren Quellen erzeugen wird , wird man soclhe Syteme als Backup brauchen....


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 18:32
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:blöderweise werden auchder Grossteil unseres Stromes aus der Verbrennung regeneriert...und das wird sich nicht so schnell ändern....und selbst wenn man den Grossteil aus regenerierbaren Quellen erzeugen wird , wird man soclhe Syteme als Backup brauchen....
Ein Backup Kraftwerk was gerade kein Strom produziert erzeugt auch kein CO2. Der Rest ist nur ein Frage der Politik generell kann man ein derartiges System CO2 neutral gestalten.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 18:39
@taren
Ein Backup Kraftwerk was gerade kein Strom produziert erzeugt auch kein CO2. Der Rest ist nur ein Frage der Politik generell kann man ein derartiges System CO2 neutral gestalten.
wie denn wenn das backup einspringen muss?
Abegsehen davon ...auch wenn es nicht läuft erzeugt es hohe Kosten nur der Brennstoff fällt weg....damit dürfte es dann gewesen sein mit den geringen Stromkosten....


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 19:52
Da spart sich nix ein, Grosskraftwerke mit Dampfturbinen brauchen "Tage" zum langsamen anheizen. Die heizen im Leerlauf weiter, nur kleinere mit "Schiffsdieseln" und Gasturbinen kann man abschalten.


:mlp:


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 19:55
Hallo @Michael. , hallo @alle !


Ich sehe kein Umweltproblem darin Kraftstoff zu verbrennen, den man zuvor mit Hilfe von Zappelstrom aus Wasser und Kohlendioxid gewonnen hat. Die grundsätzlichen Verfahren sind seit rund 100 Jahren bekannt. Billig würde der ÖKO - Sprit nicht und insgesammt ist es auch nicht sonderlich energieeffizient. Allerdings stell sich die Frage, was beim "ökologischen" Umbau der Gesellschaft überhaupt billig ist. Die "Eiskugel" des H. Trittin jedenfalls war von Anfang an eine Illusion oder Wunschdenken.

Hunde muß man nicht zur Jagt tragen und Kapitalisten (Autobauer) nicht zum Geldverdienen.
Wenn man die, sprichwörtlich gemeint, hinprügeln muß, stimmt was nicht.


Gruß, Gildonus


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13.03.2019 um 20:27
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Abegsehen davon ...auch wenn es nicht läuft erzeugt es hohe Kosten nur der Brennstoff fällt weg....damit dürfte es dann gewesen sein mit den geringen Stromkosten....
Stimmt auch nich bzw. muss nich so sein. Kleinere, schnell regelbare Gaskraftwerke können in Städten oder am Stadtrand platziert werden und die Abwärme kann dann gleichzeitig für Fernwärme genutzt werden. Da reine Heizkraftwerke heute auch schon wirtschaftlich über die Fernwärme betrieben werden können, sollte dies für Heizkraftwerke, die zusätzlich noch Strom verkaufen können, mindestens genauso gelten.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:blöderweise werden auchder Grossteil unseres Stromes aus der Verbrennung regeneriert...und das wird sich nicht so schnell ändern....und selbst wenn man den Grossteil aus regenerierbaren Quellen erzeugen wird , wird man soclhe Syteme als Backup brauchen....
Allerdings sind solche Kraftwerke um einiges effizienter als Verbrennungsmotore in Autos. GUD schaffen nen WK von ca. 60% und wenn die Abwärme noch ausgekoppelt wird für Fernwärme werdens schnell über 90%, Verbrennungsmotore in Autos schaffen da nich mal die Hälfte. Desweiteren können Schadstoffe über effiziente Filter in einem Kraftwerk viel besser beseitigt werden als in vielen kleinen Automotoren und die Schadstoffe werden auch nich direkt da rausgeblasen, wo viele Menschen leben und damit wird auch die Konzentration der Schadstoffe sinken.
Viele gute Gründe warum Strom für E Autos auch dann noch besser is, wenn dieser durch Verbrennen von Kohlenwasserstoffen erzeugt wird.

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.03.2019 um 20:44
Zitat von alibertalibert schrieb:Es muss ja nicht fossil sein, Ethanol und Planzenöle sind auch regenerativ.
Es wäre aber ziemlich bescheuert Pflanzenöl anzubauen um das dann mit recht beseidenem WK in nem Auto zu verbrutzeln. Da sollte man die rare Biomasse lieber per Dampfreformierung großtechnisch in Wasserstoff, Synthesegas oder Methan umwandeln und das dann in hoch effizienten Kraftwerken verstromen und zwar in Kooperation mit WKA und PVA.
Davon abgesehen, dass man bei 1500l/ha Flächenertrag bei zB. Rapsöl wohl kaum genug Fläche zur Verfügung hätte, um den benötigten Sprit zu erzeugen.
Zitat von alibertalibert schrieb:Ist aber ja nicht gewollt
Zumindest isses nich sonderlich sinnvoll.

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.03.2019 um 01:57
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:die generelle stromrelevante Infrastruktur ist grundsätzlich vorhanden und es muss an vielen Stellen "nur" eine Ladesäule aufgestellt werden.
Klar geht das nicht flächendeckend von heute auf morgen, aber der Aufwand ist überschaubar.
naja das ist eben das was ich nicht glaube, und viele "schlaue" Leute die sich damit befassen auch nicht

klar geht heute schon in jedes Haus ein Stromkabel rein, und vor den Häusern verlaufen genug Kabel, theoretisch müsste man die nur anzapfen und so wie früher die Parkuhren einfach eine Ladesäule nach der andern hinstellen, oder an jeder Laterne ne ausreichende Anzahl Steckdosen, wobei da dann schon wieder die Kabellänge ein Problem wird

nur so einfach ist es eben nicht, die Stromnetze sind heute schon oft an der Grenze ihrer Belastbarkeit, da kann ich an so nen Hausanschluß nicht einfach nochmal 100 Ladesäulen mit dran hängen


ein anderes großes Problem seh ich an dem "Kabelsalat"

angenommen man würde Laternen mit Steckdosen ausstatten, dann gehen in jede Richtung 5 bis 6 Kabel weg, je nach Abstand der Laternen, was das für stolpergefahren sind, besonders Nachts und für ältere Leute, oder im Winter ist das auch ein Problem, wie willst du da Schneeräumen wenn überall Kabel unter dem Schnee liegen?

und was hier glaub ich auch noch nicht angesprochen wurde ist das Gefahrenpotential durch Missbrauch oder Vandalismus, früher hat man dem "bösen" Nachbar Zucker in den Tank gekippt, was machen die dann später? das Ladekabel abschneiden oder das Auto unter Strom setzen? nene also in der Stadt kannst das meiner Meinung nach vergessen, dazu müsste viel mehr passieren als nur ein paar Ladesäulen aufstellen


und dann der Traum das alle per Solarstrom geladen werden, wo sollen die ganzen Anlagen stehen? jedes Hausdach, jeder Garten alles wird mit Solar zugepflastert, am besten auch noch die Straßen damit überdachen, spart dann wenigstens das Schneeräumen im Winter, sind ja nicht nur die Autos die Solarstrom wollen, gibt ja auch noch genug Wohnungsinhaber die Solarstrom daheim wollen, wenn alle Straßen überdacht sind, dann hätte das den Vorteil, man könnte auch per Oberleitung elektrisch fahren oder zumindest laden, aber wer will in so einer Stadt leben, wo man keinen Himmel mehr sieht?


und gerade im Winter, aber auch im Frühjahr oder Herbst, wenn viel mit Licht gefahren wird, Heizung gebraucht wird, aber kaum die Sonne scheint, wo soll dann da der Strom herkommen? Ich bleib dabei, das wird nichts und wir bleiben bei den Verbrennern, zumindest die nächsten 20-50 Jahre oder eben Wasserstoff
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und der wichtigste Punkt ist einfach: Fossile Treibstoffe sind erstens endlich
das ist auch sowas was eigentlich keiner so richtig weiß, damals zur großen Ölkrise 1973 als wir Sonntags übern mittleren Ring mit den Rollschuhen gefahren sind, haben sie uns erzählt das es in spätestens 30 Jahren kein Erdöl mehr gibt, jetzt sind über 40 Jahre vergangen und es gibt so viel Öl das es noch ewig reicht, vor allem haben sie festgestellt das bereits leere ausgebeutete Ölfelder plötzlich wieder Öl haben, das kommt also völlig unerwartet nach, und die Forscher wissen selber nicht woher und warum, früher dachten sie immer, weg ist weg und bis sich neues bildet dauert das Jahrhunderte, tja scheint wohl überholt zu sein das Wissen


Ich hab die Hoffnung ja noch nicht ganz aufgegeben das unsere Politiker irgendwann mal aufwachen, und merken das die ganzen Ozeanriesen, Flieger und Industrie mehr Abgase produzieren alles alle Autos dieser Welt es jemals tun werden und wenn sie sich das erstmal eingestehen, werden die E Autos auch ganz schnell wieder verschwinden

solange Container-Riesen irgendwelchen billigen Chinaramsch um die Erde schippern den wir eigentlich nicht brauchen, die Leute nur wegen der Gaudi im Flieger um die halbe Welt reisen oder sich in schwimmenden Städten wie der AIDA Flotte nur zum Spass über die Meere schippern lassen, solange können wir auch mit unseren Stinkern mit ruhigem Gewissen die Straßen verstopfen, weil unsere Autos sind je eh schon sauberer als jede Kerze in der Wohnung

hier mal was zu Schiffen
https://www.welt.de/dieweltbewegen/article13904797/Kreuzfahrten-Traumreisen-auf-der-Dreckschleuder.html


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.03.2019 um 07:39
@ufosichter
@kuno7
@Gildonus
@Syndrom
@querdenkerSZ

Seite 39
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf

13. Gibt es in Deutschland genügend Flächen für PV? Ja, und zwar ohne eine nennenswerte Inanspruchnahme von Ackerflächen. Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schätzt das Ausbaupotential an restriktionsfreien Freiflächen auf über 3000 km2 Boden-fläche, entsprechend 143 GW PV [BMVI]. Eine Studie des Umweltbundesamtes geht von weiteren 275 GW Nennleistung aus, die auf Dach-, Fassaden- und anderen Siedlungs-flächen installiert werden können [UBA]. Unter dem Stichwort „Agrophotovoltaik“ (APV) werden verschiedene Ansätze erprobt, um Flächen zeitgleich für Nahrungsmittel- und Stromproduktion zu nutzen [Beck]. Eine Reihe von Nutzpflanzen zeigen geringe bis keine Ertragseinbußen unter reduzierter Ein-strahlung, andere profitieren sogar. Bei einer Belegung von nur 1% der Ackerflächen mit APV wird ein zusätzliches Potential von 80 GW nutzbar. In Summe ergibt sich ein Flächenpotential für PV in der Größenordnung von 500 GW.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.03.2019 um 07:54
@all
weshalb wird eigentlich die Antriebsmöglichkeit "Wasserstoff" (in welcher Form auch immer) nicht mehr ausgebaut/entwickelt?
Mir erzählte kürzlich jemand, der von Technik und Autos viel versteht, es wäre technisch möglich, Wasserstoff sehr zu komprimieren um es dann in Autos mitführen zu können usw. (inwieweit er da recht hat, weiß ich natürlich nicht).

Umgedreht gefragt also: weshalb wird sich so sehr auf Elektro versteift oder werden parallel andere Alternativen genauso gründlich geprüft?


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