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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 17:39
Heißt, ohne die Teslagarantie wäre die Kiste schon mehrfach (knapp) ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen ;)

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 18:13
@Michael.

Für Butter und Brot Autos bzw. Gebrauchtwagenkäufer sieht das übrigens nicht so rosig aus:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/fahrbericht-test/dauertest-elektroauto-leaf-i3-ampera-2018/
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Schlimm finde ich das ich das für dich raus suchen musste.
Lerne Fakten zu recherchieren bevor du an einer Konversation teil nimmst.
Solche Kommentare kannst du dir übrigens zukünftig klemmen, ich bin kein 15 jähriger Bubi, den du erziehen musst ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 19:16
@alibert
ich sach ja deine quellen sind nicht grad vertraunswürdig
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/adac-nach-betrugsfall-in-der-vertrauenskrise-a-944339.html

dazu kommt auch noch das der leaf nicht die selben akkus nutzt wie der tesla


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 19:22
Zitat von Michael.Michael. schrieb:dazu kommt auch noch das der leaf nicht die selben akkus nutzt wie der tesla
Macht auch Sinn, da ja "jeder" ab 2020 100+k€ für ein E-Auto ausgeben kann ;)
Aber wenn man sich eine Solaranlage aufs Dach und ne Pufferbatterei in den Keller stellt, rechnet sich das ja ganz schnell, weil wenig Betriebskosten.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 19:26
@alibert

Schade nur das PV-anlagen und Zwischenspeicherakku nie billiger sein werden als jetzt.
So können sich das nur die oberen 10.000 leisten.


Und schlimm das der Strompreis auf 80 Cent die kwh zu geht wegen all den neuen Verbrauchern mit ihren elektrischen Limusinen.
Verdammt dann kann auch niemand mehr einen Kühlschrank, E-herd usw. nutzen wegen den kosten, oh je und die werden auch von Jahr zu jahr immer mehr verbrauchen.......


Schlimm das alles immer schlechter und teurer wird in der Technik während die Betriebskosten in unermessliche steigen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.02.2019 um 20:58
Ich bin dann hier mal raus.
Wenn ich nächstes Jahr ein E-Auto haben will, melde ich mich.
Berichte doch bis dahin mal deine tollen Erfahrungen mit deinem Tesla und deiner PV Anlage


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.02.2019 um 00:39
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Hier das sollte eure Diskussion um die kosten schnell aufklären können.

E-Fahrzeug kosten im Vergleich mit Verbrennern (ICE) plus der Tabelle zum selber ausprobieren :)
Youtube: Der SION bleibt an der SPITZE! - E-Auto Vergleich 2018
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Zitat von Michael.Michael. schrieb:Hier das sollte eure Diskussion um die kosten schnell aufklären können.

E-Fahrzeug kosten im Vergleich mit Verbrennern (ICE) plus der Tabelle zum selber ausprobieren :)
Nur mal der Einfachheit halber:

Man kann keine neuen E-Autos, einem Markt gegenüberstellen, der zu 60% aus Gebrauchtwagen mit einer mittleren Alterspanne von 5 -14 Jahren besteht.

Wie man bei einem 2,0l Diesel nach 10 Jahren auf 90.000€ Fixkosten kommt würde mich interressieren. Also ich hab die Tabelle runtergeladen und die Laufleistung auf 0 gesetzt.
Bei meinem 1,9 TDi den ich 10 Jahre hatte habe ich gerade so die 22.000€ Marke angekratzt.

Die Tabelle ist ja recht witzig wenn man wirklich alles bei einem Auto als Service kauft, aber wenn man nur das Mindeste davon selber erledigt (bis auf Steuer, TÜV, Versicherung...da kann man nicht viel tricksen) ist die einfach nur überzogen.
Ich glaube das hier entspricht wohl eher der Realität:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=57&t=24568&start=10#p548683

Und wo ist das LPG/CNG Auto in der Tabelle, weil das ist ja der eigentliche Konkurrent, vor allem dort wo Autopreise sowie die Umrüstungskosten niedrig sind. Osteuropa/Südeuropa/Nordafrika/Brasilien/Indien/Iran.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.02.2019 um 00:08
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Hier ein Artikel dazu der die Aussage "das deutsche Stromnetz schafft das nicht" völlig verblödet da stehen lässt.
https://www.linkedin.com/pulse/so-exactly-how-much-electricity-does-take-produce-gallon-paul-martin
gibts den Artikel auch auf Deutsch? so ist mir das zu anstrengend, mein Englisch ist leider nicht so perfekt wie Deins

mein Auto fährt auch noch mit Diesel und das wird vermutlich auch immer so bleiben


und wenn ich nochmal auf Seite 1 verweise
Zitat von Michael.Michael. schrieb am 03.11.2013:Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will
03.11.2013 um 15:14
Es wird sehr schnell gehen und alle Skeptiker,werden glauben sie hätten Jahre lang im Koma gelegen.
die 1,5 Jahre die noch bleiben, werden nichts an der Sache ändern das es kaum Elektroautos auf den Straßen geben wird

genau dort wo ja alle grün angehauchten die E Autos haben wollen, in der Großstadt, wird es sie weiterhin nicht großartig geben, weil einfach keine Lademöglichkeiten vorhanden sind, und auch nicht in 1,5 Jahren geschaffen werden, dann müssten die nämlich bereits angefangen haben, überall Stromkabel und Ladesäulen zu bauen, aber davon sind wir weit entfernt

momentan sieht man eher aufm Land ab und zu mal ein E Auto, da haben die meisten die Kiste vorm Haus stehen und können ihn auch laden und pendeln damit in die nächste Stadt zur Arbeit, fürs richtige fahren steht dann aber meist noch ein zweites richtiges Auto in der Garage, man will ja auch mal jemanden besuchen der etwas weiter weg wohnt, oder Abends noch weg fahren und wenn dann die E Kiste mit leerer Batterie da steht und erstmal paar Std an der Dose hängt, braucht man einfach ein zweites Auto

genauso gibts ja fast nichts mit richtiger Anhängekupplung, ich habe regelmässig nen 1,3t oder nen 3,5t Anhänger am Haken, mit was soll ich den den ziehen wenn nicht mit meim Diesel?

nene so wird das nichts mit E Autos, das dauert noch ewig, wenn überhaupt


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.02.2019 um 12:27
Das Klopsteil (X oder so) von Tesla hat serienmäßig ne AHK. Ab günstigen 115k€, ab laut @Michael. darf man ja nicht nur auf die Anschaffung schauen, das amortisiert sich schnell über die Betriebskosten ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.02.2019 um 22:44
hab mal nachgeschaut, 2250 kg Anhängelast

Spielzeug

ich brauch 3500 kg, hab ich doch gesagt


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.02.2019 um 12:14
@ufosichter
Ich bin doch kein Experte für E-Autos. Ich wusste nur, dass der Klops eine hat, was der ziehen darf ist mir Latte ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.02.2019 um 12:30
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:mit was soll ich den den ziehen wenn nicht mit meim Diesel?
Natürlich mit nem E-LKW :)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

11.03.2019 um 19:52
Stimmen eigentlich die Fakten rund um Elektroautos und die Akkus ?
Da hat sich einer hingesetzt und sich mal Gedanken gemacht.
Ich finde das Video gelungen und selbst ihr wusste etliches davon nicht.
Hoffe ihr findet dort auch was was ich noch nicht wusstet.
Youtube: Schei* Elektroautos!  😡⚡ Wo du falsch liegst...
Schei* Elektroautos! 😡⚡ Wo du falsch liegst...
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@all


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

11.03.2019 um 20:04
@Michael.
jaja schon klar übrigens wie willst du bei einem Auto wie dem Tesla später mal die Akkus ersetzen...die sind ja überall in allen Hohlräumen verbaut.....


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

11.03.2019 um 22:31
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:jaja schon klar übrigens wie willst du bei einem Auto wie dem Tesla später mal die Akkus ersetzen...die sind ja überall in allen Hohlräumen verbaut.....
Wie kommst du darauf? Soweit ich weiß hat Tesla einen Block und keine verteilten Akkus.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 10:38
Zitat von alibertalibert schrieb am 28.02.2019:Ich bin doch kein Experte für E-Autos.
Ehrlich gesagt merkt man das sehr deutlich. Was schade ist, weil Du mit Deiner sehr polemischen Ausdrucksweise jegliche berechtigte Kritik untergehen lässt.

Es gibt viele problematische Punkte, aber keiner wird Dir diese abnehmen, wenn Du dich so äußerst. So wie keiner jemanden zuhören wird, der alles nur positiv gefärbt sieht.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb am 27.02.2019:ich habe regelmässig nen 1,3t oder nen 3,5t Anhänger am Haken, mit was soll ich den den ziehen wenn nicht mit meim Diesel?
Das sind alles Ausnahmen. Hohe Anhängelast, viele Kilometer etc. sind Dinge, die die allermeisten nicht betreffen. Und Nischenanwendungen werden eben in der Regel als letztes umgesetzt.
Es kann gut sein, dass für speziellere Anwendungsfälle noch lange Zeit "herkömmliche" Technik verwendet wird. Aber das ist kein Argument dagegen, solche Dinge generell abzulehnen.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb am 27.02.2019:genau dort wo ja alle grün angehauchten die E Autos haben wollen, in der Großstadt, wird es sie weiterhin nicht großartig geben
Das Laden ist in einer Großstadt in der Tat problematischer. Dafür können in einer Großstadt aber andere Aspekte eine Rolle spielen, die dennoch ein attraktives "Gesamterlebnis" ermöglichen. Carsharing z.B. oder einfach der Umstand, dass in einer Großstadt ein eigenes Auto wesentlich weniger wichtig ist, als auf dem Land. Das hat einfach dahingehend eine Bedeutung, dass die erforderlichen Kilometer jedenfalls im Regelfall viel geringer sind.
Ein weiterer Denkfehler ist, dass die Infrastruktur zum Laden in einer Stadt grundsätzlich aufwändig geschaffen werden muss.
Problematisch ist natürlich der Platz, aber die generelle stromrelevante Infrastruktur ist grundsätzlich vorhanden und es muss an vielen Stellen "nur" eine Ladesäule aufgestellt werden.
Klar geht das nicht flächendeckend von heute auf morgen, aber der Aufwand ist überschaubar.

Du muss für diese Betrachtung eben auch die Unterschiede im Mobilitätsbedürfnis mit heran ziehen.
Zitat von mildmrmildmr schrieb am 26.02.2019:Bei meinem 1,9 TDi den ich 10 Jahre hatte habe ich gerade so die 22.000€ Marke angekratzt.
Aber nur, wenn Du es schön rechnest.
Der Normalfall, der vergleichbar zu einem neuen E-Auto ist, ist eben auch ein neuer Diesel und im Normalfall sind die wenigsten in der Lage, mehr als das Wischwasser selber nachzufüllen.
Ein neuer Diesel in einer vergleichbaren Größe und Ausstattung (Golfgröße), kostet neu auch um die 35-40 TEUR und ist nach 10 Jahren - je nach Laufleistung - kein Viertel dieses Preises mehr wert.
Bei einem 2.0 TDI kann man rund 55 Cent/km an echten Kosten unterstellen (inkl. Wertverlust). Hier kann man sicher je nach Laufleistung etc. nicht einfach hochskalieren - aber von 22 TEUR nach 10 Jahren bei "normaler" Fahrleistung (15.000 km/a), ist man da sehr weit weg.

Dieser Thread krankt daran, dass es zwei "Seiten" gibt und jede dieser Seiten mehr oder weniger stark versucht, Dinge schön zu rechnen und Spezialfälle heran zieht, um damit allgemeine Aussagen zu treffen.

E-Mobilität ist momentan teuer. Sie ist, dafür dass sie einer etablierten Technologie entgegen gesetzt wird, dennoch überraschend billig. E-Mobilität ist momentan in weiten Bereichen mit Einschränkungen oder Umstellungen verbunden. Vielleicht werden wir generell unsere Mobilität anpassen müssen. Warum auch nicht, das wäre nicht das erste Mal in unserer Geschichte. Dann sind typische Vertreterberufe eben eine aussterbende Art. Grundsätzlich ist das denkbar. Es ist auch denkbar, dass wir wieder eher dort wohnen, wo wir arbeiten. Nicht gleich morgen, aber tendenziell.

Und der wichtigste Punkt ist einfach: Fossile Treibstoffe sind erstens endlich und können in keiner denkbaren Ausprägung umweltverträglich angewendet werden. Jedenfalls nicht in dem notwendigem Umfang.
E-Mobilität bietet genau das. Eine umweltverträgliche Perspektive. Denn grundsätzlich kann man Strom umweltverträglich zu quasi 100% gewinnen. Nicht heute und nicht gleich morgen, aber grundsätzlich. Und zwar mit Technologien, die jedenfalls grundsätzlich umsetzbar sind.

Alleine dieser Umstand lässt uns gar keine Alternative, als eben irgendwann anzufangen. Der Anfang ist sicher mit Einschränkungen verbunden und nur mit viel Glück sind diese Einschränkungen allgemein gut verträglich. Aber daran kann man schlicht nichts ändern. Das Verbrennen fossiler Materialien für die Fortbewegung ist mittel- und vor allem langfristig keine Option. Daran kann man überhaupt nichts wegargumentieren.
Damit ist das "ob" keine Frage mehr, es bleibt nur noch das "wie" und "wann".


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 12:46
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ein neuer Diesel in einer vergleichbaren Größe und Ausstattung (Golfgröße), kostet neu auch um die 35-40 TEUR und ist nach 10 Jahren - je nach Laufleistung - kein Viertel dieses Preises mehr wert.
Sorry, das ist Quatsch!
Ein Dacia Logan liegt als Diesler in der Vollausstattung um die 15.000€, der Fiat Punto liegt als Diesel in Vollausstattung so um die 19.000€, der Fiat Tipo liegt um die 27.000€ in Vollausstattung. Tageszulassungen oder Händlerangebote liegen oft bis zu 30% für Haldenfahrzeuge tiefer. Wobei es zur Zeit komischerweise kaum noch Diesel zu kaufen gibt, man merkt den Feinstaubkram.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei einem 2.0 TDI kann man rund 55 Cent/km an echten Kosten unterstellen (inkl. Wertverlust). Hier kann man sicher je nach Laufleistung etc. nicht einfach hochskalieren - aber von 22 TEUR nach 10 Jahren bei "normaler" Fahrleistung (15.000 km/a), ist man da sehr weit weg.
Da mein Punto jetzt seine 170.000 Km weg hat wird es bald Zeit nach was neuem Ausschau zu halten, daher habe ich mal überschlagen was mich meiner in 7 Jahren so gekostet hat (ohne Reparaturen, Reifen, Wischerblätter und TÜV).

2 x Bremssteine = 600€
1 x Bremsscheiben = 500€
4 x ASU = 300€
1 x Auspuffanlage = 380€
7 x Klimaanlagencheck & Füllen = 455€
3 x Zündkerzen = 101,88€
6 x Luftfilter = 78,90€
4 x Pollenfilter = 160€
1 x Fußmatten = 28,27€
Lampen/Sicherungen aller Art = ~70€

Macht in Summe 2.674,05 € an Ausgaben, Reparaturen waren auch etwa bei rund 2.500€ (wer kann auch ahnen das ein Knopf an der Heizung 485€ Kostet!), also rund 5.700€ die ich zum Fahrzeug/Sprit/Reifen rechnen muss. Reifen habe ich auch nicht mehr als 3 Sätze verbraucht, ist immer schön wenn man zwei komplette Sätze vom Händler mitbekommt, setzen wir die mal mit 1.500€ an. Verbrauch sind 6,8L auf 100 Km, macht bei einem Spritpreis von 1,36€ heftige 15.721,60 €, oder effektive 0,2289 € pro Kilometer (Kaufpreis+Reparaturkosten+Reifenkosten). Da ich ein Angebot für einen Fiat Tipo (1,4l/95 PS, Benziner, Tageszulassung) habe fand ich es mal interessant durchzurechnen was mich ein E-Auto kostet. Da ich in etwa in dem Raumbereich vom Tipo bleiben wollte gab es keine sehr große Auswahl, der Renault Kangoo ZE wäre da die einzigste einigermaßen zahlbare Alternative.

Ich bin Pendler im unteren Bereich, also nur 25.000-30.000 Km im Jahr.

Der Renault Kangoo kostet 30.559,20€ in vergleichbarer Ausstattung, dazu kommt noch eine monatliche Batteriemiete von 135,66€ (1.627,92€ im Jahr), Verbrauch liegt bei 15,1 kWh/100 Km macht bei 170 TKm und 0,28€/kWh 7.187,60€ Stromkosten. Macht über die 7 Jahre Nutzungsdauer, länger halten Pendlerautos meist gar nicht, 49.141,64€ Gesamtkosten (0,289€ pro Km). Die Kiste hat 60PS und 200 Km Reichweite, also jeden Tag laden und nur im 100 Km Umkreis bewegen.

Der Fiat Tipo kostet mit Überführung 15.000€, packen wir mal meine obigen Verbrauchsmaterialen drauf, die Kiste liegt bei 7,2l/100 Km und frisst über die 170 TKm also 16.646,40€. Macht an Gesamtkosten 38.846,40€ (0,2285€ pro Km) oder gut 10.000€ weniger. Für einen Pendler der die Kiste nach 7 bis maximal 9 Jahren auf den Schrott wirft machen die 10k € den Ausschlag. Und die LPG-Fahrzeuge könnten 2020 ihr böses Erwachen bekommen, mal in Österreich die Gewerbetreibenden fragen die damals von Diesel auf LPG gewechselt haben.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 13:18
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ein Dacia Logan liegt als Diesler in der Vollausstattung um die 15.000€
Ja, gibt es auch. Aber es werden eben mehr VW, BMW und Mercedes in der Klasse verkauft, als Dacias. Deswegen ist das eben der Normalfall.
Und ein Punto ist einfach eine Klasse kleiner.

Klar gibt es billigere Autos. Im Idealfall kauft man sie gebraucht oder mit einem großen Rabatt. Aber das ist eben nichts, das für einen Vergleich taugt. Genau so könnte ich einen 1er oder eine A-Klasse auf 60 TEUR konfigurieren - aber das mache ich ja auch nicht.

Man muss eben in beiden Fällen einen Normalfall für den Vergleich heran ziehen und keine Exoten. Genau das ist das Problem, dass mit Sonderfällen argumentiert wird. Der eine zieht einen teuren Tesla heran und der andere einen besonders günstigen Diesel. Aber das bringt ja nichts.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Da mein Punto jetzt seine 170.000 Km weg hat wird es bald Zeit nach was neuem Ausschau zu halten, daher habe ich mal überschlagen was mich meiner in 7 Jahren so gekostet hat
Auch 25.000 km/a sind nicht der Normalfall. Und Du hattest einen Kleinwagen, keinen Rost, offenbar keine Wartungen (außer Klima), kein Öl und bis auf den Auspuff trotz der Fahrleistung keine größeren Schäden. Glück gehabt, aber auch das ist nicht der Normalfall. Alleine eine Wartung dürfte bei Deiner Fahrleistung pro Jahr einmal fällig sein und vielleicht im Schnitt 400 EUR kosten (wieder Golfklasse).

Die Preise, die ich oben genannt hatte, stimmen im Grundsatz ziemlich gut. Es gibt billigere Autos und teurere. Ich habe keine E- oder S-Klasse als Beispiel gebracht, aber eben auch keinen Punto oder Dacia.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Der Fiat Tipo kostet mit Überführung 15.000€
In einer absoluten Basisversion oder mit einem hohen Rabatt.

Natürlich kann man sehr viel günstiger Auto fahren. Irgend einen fast neuen Jahreswagen eines "Nicht-Premiumherstellers" und Du kannst auch weniger als 10 TEUR ausgeben und hast fast keinen Wertverlust.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 13:37
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Macht in Summe 2.674,05 € an Ausgaben, Reparaturen waren auch etwa bei rund 2.500€ (wer kann auch ahnen das ein Knopf an der Heizung 485€ Kostet!),
Bei den Preisen für die Bremsscheiben war das sicherlich direkt von der Werkstatt, wenn man sich das Material kauft und nur den Einbau bezahlt kommt man meist weit günstiger weg, macht aber nicht jede Werkstatt mit. Das ganze ist eh ein Witz da werden Ersatzteile zu Wucherpreisen verkauft aber da wird Tesla nicht besser sein ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

12.03.2019 um 15:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber nur, wenn Du es schön rechnest.
Nein

Erstens gings um das Excel Sheet was der Kollege da verlinkt hat und Zweitens ist das auch mit ner jährlichen Laufleistung von 0 passiert um einen Vergleich ohne Kraftstoffkosten zu haben.

Nur mal so:
Anschaffung 8500€ (Golf IV Variant Bj 2004, 2 Jahreswagen der DB) mit 95.000km (sicher zurückgedreht)
Einmal Lichtmaschiene 450€
Einmal Zahnriemen 800€
Einmal Radlager vorn 400€
Zweimal Batterie 200€
Dreimal Reifen (Conti) 1800€
Bremsen 500€
6 mal Steuer neu (210€) 1260€
4 mal Steuer Alt (310€) 1240€
Versicherung 5800€
8 mal Ölwechsel (5W30) 480€
4 mal TüV 240€

keine Auspuff, Fahrwerks, Elektronik, Motor oder Getriebeprobleme.
Klima gabs nicht.

macht 20.950€ plus hier und da ne Kleinigkeit minus Verkaufspreis von 800€ mit 550.000km als Ersatzteilspender nach Polen.
Jährliche mittlere Laufleistung waren 45.000km

Zeitraum war 2006 bis 2016. Davor hatte ich denselben nur in der Standard Version 2002 bis 2006. Seit 2016 hab ich nen Firmenwagen.

Und in der Tabelle lagen die Diesel bei knapp 90.000€ nach 10 Jahren. Ohne Verbrauch.

Selbst heute ist man, wenn ich die abgehobenen Preise für 15 oder 18 Jahre alte Autos sehe, mit 25.000 bis 40.000€ gut dabei. Aber 90.000? Nie im Leben! Das gilt auch für die kleineren E-Autos in der Tabelle.


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