Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

@kuno7
Sag ich doch!

Wer sein altes Auto behält spart bares Geld, Ressourcen und Nerven.

Wer einen neuen Benziner oder Diesel kauft, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.

Wer einen günstigen gebrauchten Stromer ergattert, spart am meisten.

Und wer wirklich für mindestens zehn Jahre auf der sicheren Seite sein will und genug Kohle hat, bestellt ein neues Elektroauto und nimmt die wahnsinnige Wartezeit in Kauf.

Was Diesel, Benzin, Gas oder Strom in fünf Jahren kostet weiß sowieso niemand.

Das Elektro tendenziell für umme an Solar aufladbar ist hingegen ist klar.

Ein Balkonkraftwerk kann sich (fast) jeder bauen und somit teilweise kostenlos tanken.

Alles andere ist Spekulation.

Roesti schrieb:Der würde es tun, wäre aber nicht günstiger im Betrieb als der Leaf im Szenario das oben geschildert wird

Hängt davon ab wie lange so ein 10 Jahre alter Akku noch durchhält.

Forester schrieb:Wer einen neuen Benziner oder Diesel kauft, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.

Bin bisher nie Neuwagen gefahren, spiele allerdings mit dem Gedanken vor 2035 dann tatsächlich einen Verbrenner Neuwagen in Wunschkonfiguration zu kaufen, würde dann aber ein Vollhybrid werden, angepeilte Haltedauer 15 bis 20 Jahre, danach in den Export geben.

militarynerd schrieb:Hängt davon ab wie lange so ein 10 Jahre alter Akku noch durchhält.

Sieht garnicht mal so schlecht aus.

Baujahr 2011 mit deutlich über 200.000 km läuft noch ganz gut.

Quelle:

https://www.motor-talk.de/news/nach-230-000-kilometern-geht-dem-leaf-so-langsam-die-kraft-aus-t5415242.html

Wohlgemerkt eines der ersten serienmäßigen Elektroautos mit mittelmäßiger Qualität.

Der ADAC hat sich mal wieder aktuell zu den Kosten Elektro vs Diesel vs Benziner ausgelassen.

In dem Fall bei Neuwagen.

Immerhin hat man sehr deutlich darauf hingewiesen, dass es sehr stark darauf ankommt, welchen Stromtarif der Verbraucher nutzt,.bzw aus welcher Quelle der Strom kommt.

Und zu guter letzt natürlich die Tatsache wie sich die Preise in Zukunft entwickeln.

Wie vermutet und zurecht ein sehr komplexes Thema.

Der Kona wird übrigens explizit auch erwähnt.

https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_100050832/e-autos-so-viel-kostet-der-unterhalt-von-elektroautos-wirklich.html#die-ergebnisse-e-autos-fahren-haeufig-guenstiger

Total_Recall schrieb:Bevor einige denken, jaaaaa, früher da gab es noch lange haltbare Autos: wenn es so wäre, warum fahren die heute nicht in rauhen Mengen auf der Straße?

Weil die in rauhen Mengen mit div. Abwrackprämien in tadellosem Zustand verschrottet wurden oder heute im "Ostblock" und Afrika unterwegs sind😉

alibert schrieb:Weil die in rauhen Mengen mit div. Abwrackprämien

Die Bilanz: Auf Deutschlands Straßen rollen zwei Millionen durch die Umweltprämie geförderte Autos. Insgesamt sind in Deutschland 55 Millionen Fahrzeuge zugelassen. Mehr als 20 Millionen davon sind immer noch älter als neun Jahre.

Quelle: https://www.dw.com/de/die-chronik-der-abwrackpr%C3%A4mie/a-4620155

Deine rauhen Mengen sind Peanuts. Die Fahrzeuge wurden verschrottet, es gab jedoch auch einige wenige Betrugsfälle, was nicht verwunderlich sein sollte. Das war die Bilanz der bekannten Abwrackprämie von 2009. Siehe die Liste dazu: Wikipedia: Verschrottungsprämie
Subventionen oder Boni rechne ich nicht dazu, denn obige Prämie galt explizit für die Verschrottung.

End of OT und Thema für mich durch

alibert schrieb:Weil die in rauhen Mengen mit div. Abwrackprämien in tadellosem Zustand verschrottet wurden oder heute im "Ostblock" und Afrika unterwegs sind

Golf IV z.B. sind noch massenhaft auf den Straßen unterwegs, hatten überwiegend gute Motoren, kaum Rost (die ganze Baureihe, also A3 Leon, Octavia sehr stabile Autos, echte Langläufer, jetzt aber auch in die Jahre gekommen). Danach kam von VW eher nur noch Müll. Japaner gehen wohl allesamt in den Export und werden kaum verschrottet. Wegen der Gewährleistungspflicht werden Autos mit über 200.000 Km kaum noch an Privatkunden verkauft, die gehen alle in den Export, ein ordentlicher Motor sollte 500.000 Km halten.

Die Abwrackprämie war 2008, die Autos die damals angeschafft wurden, sind jetzt auch 13 Jahre alt.

Gibt es keine Wallbox Förderung für Privatpersonen mehr?
Da will man schon auf eine Zoe umsteigen und dann wird es einem so unattraktiv gemacht wie möglich.

capspauldin schrieb:Da will man schon auf eine Zoe umsteigen und dann wird es einem so unattraktiv gemacht wie möglich.

Brauchst du denn unbedingt ne Wallbox? Man kann ja auch mit den mitgelieferten Ladegeräten laden oder gibts bei der Zoe keins dazu?

mfg
kuno

@kuno7

Es würde vieles erleichtern da das dörfliche Ladenetz hier so rudimentär ist, dass ich diverse Umwege fahren müsste.
Würde ich in der Stadt wohnen wäre es einfacher

capspauldin schrieb:Es würde vieles erleichtern da das dörfliche Ladenetz hier so rudimentär ist, dass ich diverse Umwege fahren müsste.

Ich meinte nich auswärts laden, sondern zuhause an einer normalen Steckdose oder besser an einer CEE Steckdose mit Sonderstromkreis, aber mit dem mitgelieferten Ladegerät (wenn denn eins mitgeliefert wird, was ich vermute).

mfg
kuno

kuno7 schrieb:mitgelieferten Ladegerät

Die Zoe ab Phase 2 hat keinen Notladeziegel mehr als Serienausstattung.

kuno7 schrieb:(wenn denn eins mitgeliefert wird, was ich vermute).

Das ist absolut kein Standard.

kuno7 schrieb:an einer normalen Steckdose

Das ist aber keine gute Lösung wenns mal schneller gehen soll.

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capspauldin schrieb:Gibt es keine Wallbox Förderung für Privatpersonen mehr?
Da will man schon auf eine Zoe umsteigen und dann wird es einem so unattraktiv gemacht wie möglich.

Die Strompreise machen es bald für viele unattraktiv, die Wallbox-Förderung fällt da gar nicht mehr auf :D

@Total_Recall
@kuno7

Ist Phase 1 und kommt von der Nachbarin. Darauf würde ich dann zurückgreifen müssen. Da der ganze Sicherungskasten verlegt werden muss, aufgrund einer neuen Regelung und da sicherlich eine Summe zustande kommt die einfach zu teuer ist.

Dann bleibt halt der Ladeziegel.

@capspauldin
Hattest du nicht auf einen Kombi oder gar 7-Sitzer gewartet?

Das mit dem Laden an der 230V Steckdose ist im Alltag gar kein Problem. Allerdings habe ich auf eine blaue CEE-Steckdose umgerüstet. Die verträgt die hohen Ströme auf Dauer besser.

@capspauldin

Bekomme den Wagen fast geschenkt und wollte es dahingehend einfach testen. Mangelnden Willen kann man mir da nicht abstreiten, jedoch muss man schauen ob es in der Konstellation was auf Dauer sein kann und finanziell machbar ist.

@capspauldin

Eine CEE Steckdose würde ich dir auch dringend empfehlen, das kostet nich viel und is schnell gemacht. Wenn du nen Fachmann Vorort hast, frag nach, ob es günstig möglich is, einen Sonderstromkreis zu bekommen, wenn ja, solltest du das machen. Am besten auch gleich eine dickere Leitung verlegen, die auch für eine 32A Drehstromsteckdose ausreichen würde, das kostet nich viel mehr und du bist im Zweifel vorbereitet.

mfg
kuno

capspauldin schrieb:Gibt es keine Wallbox Förderung für Privatpersonen mehr?

Nicht bei der Kfw, aber regional gibt es noch förderprogramme. Diese unterscheiden sich aber von bundesland zu bundesland und teilweise auch noch von stadt zu stadt innerhalb des bundeslandes.

Eon hat dafür ne datenbank:
https://www.foerderdatenbank.eon.de/de/foerderung.html

@gastric

Danke dir, da kommt leider keine Förderung in Frage.

Muss eh wie es scheint den ganzen Sicherungskasten im Haus verlegen lassen. Bei der Übernahme und Sanierung des Elternhauses vor 10 Jahren war es scheinbar kein Problem, jetzt darf er aber nicht mehr in der Wand sein etc.

Naja da wird sicherlich einiges vorzubereiten sein und dafür muss erstmal Geld für Handwerker gespart werden.

Heißt wenn nur über Schuko und Ziegelstein oder Ladesäulen in der Stadt.

Mach das nicht auf Dauer über eine normale Schukosteckdose. Die kann sehr warm werden.
Nimm sowas an der Wand und mach an den Ladeziegel den passenden Stecker.



Wenn das deine Hauselektrik hergibt, kannsr du dann sorglos mit 16A, also rund 3,5kW laden.