alhambra schrieb:Was den Norwegern auch noch hilft ist ein striktes Tempolimit.
Nicht nur das, anekdotisch und kurzfristiges OT dazu die E6, irgendwo 100 km nördlich von Tromsö.
Original anzeigen (1,2 MB)Mehr E6 ist da einfach nicht. Das ist die einzige Straße am Fjord entlang. Absolut eisglatt und alle fuhren so um die 80 bis 90 km/h. Mit Spikes und egal, ob großer Reis/Linienbus oder Truck. Es gab auf dem Transfer zu unserer Lodge dann auch einen Unfall bei Eisregen, der uns rund 4 Stunden Zeit gekostet hat. Warten in der Wallachei ...
Original anzeigen (1,2 MB)Als Umweg wurden runde 700 km von Tante G vorgeschlagen. In der Gegend fuhren alle einen Diesel, bei den Bedingungen würde ich das auch so handhaben. Solche Gebiete sind definitiv
noch kein Einsatzgebiet für ein BEV, wenn man 100 km von der nächsten größeren Stadt entfernt wohnt.
alhambra schrieb:und die meisten schaffen selbst bei -10° noch deutlich mehr als WLTP
Als wir in Oslo landeten, hatte es -20 Grad, einen Tag später -30 Grad. Das hatte bestimmt Auswirkungen auf einige Bereiche. Wie auch immer, da es keine Autobahnen gibt und die Strecken aus unserer Sicht teils astronomisch lang sind, sind BEV eher auf ein Ballungsgebiet beschränkt, Langstrecken wie bei uns gibt es in der Form nicht. Daher -> Flieger.
In der Provinz um Tromsö beträgt die Bevölkerungsdichte 31 Einwohner je km^2, Schleswig-Holstein rund 190.
alhambra schrieb:Meine Erfahrung ist, das in den großen Städten im Süden massenhaft BEV rumdüsen
Dem kann ich zustimmen, was ich auch in Südschweden so gefühlt habe.
Kleiner fun fact am Rande und aus Göteborg:
Im schwedischen Göteborg startet ein weiteres Testfeld zur Erforschung induktiver Ladevorgänge. Neben Volvo ist auch das Taxiunternehmen Cabonline/TaxiKurir Partner des Projekts.
Das induktive Laden ist eines von vielen Projekten, die im Rahmen der strategischen und von Volvo unterstützten Initiative „Göteborg Green City Zone“ skizziert wurden. Ähnlich wie bei den deutschen Forschungsprojekten LaneCharge der Hochschule Hannover und dem TaLaKo Projekt der Universität Duisburg-Essen werden ausgewiesene Bereiche in der Stadt als Live-Testgelände für nachhaltige Technologieentwicklung genutzt.
Im Rahmen des Projekts werden mehrere vollelektrische Volvo XC40 Recharge Pure Electric, die als Taxis im Einsatz sind, mit der notwendigen Technologie ausgestattet. Cabonline, das größte Taxiunternehmen in Skandinavien, wird die Taxis von Taxi Kurir drei Jahre lang nutzen. Bereits seit 2020 begleitet das Unternehmen in Oslo ein ähnliches Projekt.
Die Elektro-Volvos von Cabonline sind pro Tag mehr als zwölf Stunden unterwegs und fahren rund 100.000 Kilometer pro Jahr. Ziel ist es, die Fahrzeuge an bestimmten Orten in Göteborg drahtlos aufzuladen. Gleichzeitig handelt es sich dabei auch um den ersten echten Dauertest eines vollelektrischen Volvos in einer kommerziellen Anwendung.
Quelle:
https://taxi-times.com/goeteborger-green-city-zone-testet-induktives-laden/Die haben feste Haltezonen und da sehe ich so einen Versuch als positiv an.