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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.09.2016 um 13:03
In der Frankfurter ist gerade ein netter Artikel zu dem Unsinn....

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kritik-an-deutschlands-maisplantagen-14408492.html

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.09.2016 um 14:35
@querdenkerSZ

Warum hältst du das für Unsinn?

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.09.2016 um 22:15
Staatliche Förderung oder Verhinderung sind Gift für die Energiewende - das einzige was der Staat vorschreiben sollte, ist eine Maximalmenge an CO2 pro Kilowattstunde. Well to Grid! Also vom leeren Acker bis zum Kupferdraht. Biogasanlagen müssten, aufgrund des brisanten Methans, auflagen bekommen, damit Leckagen besser und schneller entdeckt werden können und CO2-Bilanzen sollten wirklich fair(!) und korrekt(!) berechnet werden.

Nein, auch Solarpanels und Windkraftanlagen sind nicht CO2-Frei - auch die mussten Hergestellt werden. Aber auch eine Biogasanlage muss gebaut werden. Auch ein Kohlekraftwerk muss gebaut werden. Alles inklusive grauer energie (inklusive der, welche im Ausland anfällt).

Gäbe es keine solchen Subventionen auf dieses Mais-Zeug würde sich das nicht rentieren. Dann noch den ganzen Strommarkt liberalisieren, schöne Verträge mit der Schweiz und Norwegen (zwecks Speicherung von Überkapazitäten) und die Schweizer würden auch nicht mehr jammern, dass das Linth-Limmern-Pumpspeicherwerk niemals rentieren würde.


Aber ich bin zu blöd dafür. :D


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

07.09.2016 um 21:25
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Staatliche Förderung oder Verhinderung sind Gift für die Energiewende - das einzige was der Staat vorschreiben sollte, ist eine Maximalmenge an CO2 pro Kilowattstunde.
Sehe ich anders. CO2-Einsparung is ja nur eine Komponente bei der Energiewende, weitere wären der Umstieg auf regenerative Energien oder die größere Unabhängigkeit von Energieimporten.
Wichtig bei der Energiewende is eine gutes aufeinander abstimmen der einzelnen Erzeuger. Bei der Biomassenutzung zB. hätte man mehr Wert darauf legen sollen, dass die Biomasse nich nur in Grundlast verstromt wird und somit als Ausgleich zu den volatilen WKA und PVA hätte dienen können, wenn Speicher für Gas und Wärme als Grundforderung dabei gewesen wären.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Biogasanlagen müssten, aufgrund des brisanten Methans, auflagen bekommen, damit Leckagen besser und schneller entdeckt werden können und CO2-Bilanzen sollten wirklich fair(!) und korrekt(!) berechnet werden.
Biogasanlagen sollten vor allem eher Industriell genutzt werden, statt wie bisher von jedem Bauern mit ein paar Hektar Acker einzeln. Dies würde den Wirkungsgrad verbessern und die Dichtheitsproblematik is in einer Großanlage auch besser in den Griff zu bekommen.
Hier mal ein kleines PDF, welches zeigt, was ich mir so vorstelle. Falls Interesse besteht.
http://biowasserstoff-magazin.richey-web.de/pdf/Thermochemische_Wasserstoffherstellung_aus_Biomasse.pdf
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Gäbe es keine solchen Subventionen auf dieses Mais-Zeug würde sich das nicht rentieren.
Bei besserem Wirkungsgrad vielleicht schon oder zumindest würden sich die Subventionen verringern.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:schöne Verträge mit der Schweiz und Norwegen (zwecks Speicherung von Überkapazitäten)
Neue Verträge brauchts wohl eher nich, kann ja eh jeder in Europa Strom kaufen wo er will. Was es braucht sind entsprechende Leitungskapazitäten.

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

10.09.2016 um 16:27
Ich bin für ein generelles Verbot zur Nutzung von Energie aus Raps, Mais, Palmoel und dergleichen, also dem Verbrennen solcher zur Energiegewinnung verbieten, im Innland wie auch importiertes..Bioabfälle weiter erlauben+fördern und die Forschung an speziellen gezüchteten Planzen (derzeit laborversuche) die ein x-faches ergiebiger sind, fördern.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

10.09.2016 um 18:42
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Ich bin für ein generelles Verbot zur Nutzung von Energie aus Raps, Mais, Palmoel und dergleichen, also dem Verbrennen solcher zur Energiegewinnung verbieten, im Innland wie auch importiertes..
Und wofür soll ein solches Verbot gut sein? Was erhoffst du dir davon?

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

10.09.2016 um 19:11
@kuno7
Was ich mir dabei erhoffe ist, dass weniger Menschen verelenden oder sogar an Hunger sterben, wenn sie ihre Äcker nutzen für Nahrung anstelle Energiepflanzen-Anbau. Die Treibhausbillanz ist dazu in der Summe negativ, wenn Wald gerodet, Sümpfe trocken gelegt werden und im Boden gespeichertes Methan in die Umwelt gelangt.

Das ist meine Meinung, nachdem was ich so an Reportagen gesehen habe, was im Ausland diese kurzsichtige vermeidlich grüne Brüsseler Öko Politik an gewaltigen Schäden im Ausland anrichtet.

Besser sieht die Billanz aus, wenn z.B. in DE Energiepflanzen angebaut werden, dabei geht wenigsten kein Wald drauf..aber auch hier muss man sich fragen ob Essen nicht wichtiger ist wie Mobilität oder Energie also Wärme/Strom. Jeder m2 der hier für solches drauf geht, steht nicht mehr der Nahrungsmittelversorgung zur Verfügung. Da Essen aber eine Notwendigkeit ist und immer wird, wird alles was hier nicht oder weniger produziert wird, aus dem Ausland importiert..natürlich mit einer mieseren Öko-Billanz.

Um es zu verdeutlichen; wenn 8 Millionen Autos zu 100% mit Treibstoff aus Energiepflanzen in Europa herum fahren würden, verschlänge dies eine Ackerfläche die ausreicht um eine Milliarde Menschen zu ernähren.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

15.09.2016 um 21:14
Die Biomassenkraftwerke sind nur deswegen In, weil man ihnen den grünen Stempel aufdrücken kann, ohne dass sie abhängig von Wind und Wetter sind.

Wasserkraft ist in Deutschland kein grosses Ding - scheinbar. Also bleiben als rein erneuerbare Energien Solar- und Windenergie übrig.

Gemäss Electrosuisse lag der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushaltes bei etwa 5000 kWh/a (ohne Elektroboiler) - weil wir noch warmes Wasser wollen und dazu das Haus ohne Öl heizen. Dazu nehmen wir eine Wärmepumpe welche uns nebst Gebäudewärme auch noch Warm Wasser liefert. der WWF sagt dazu: 5538 kwh/a.

Zählen wir das ganze zusammen und runden noch etwas auf (weil WWF wohl eher etwas Abrundet ;) ) dann kommen wir auf 12000 kWh pro Jahr an Elektrischer Energie, welches unser Haushalt leisten muss.

Brechen wir das einmal runter, auf einen Tag - 12'000 kWh / 365 = 32.8 kWh. Eine solche Kapazität müsste gerechnet werden, wenn man einen ganzen Tag lang normal aus der Batterie leben will. Doch halt! Tagsüber scheint die Sonne - dabei müssen wir nichtmal aus dem Akku ziehen.

Will heissen, Pi mal Daumen, dürfte ein 20kWh Akku reichen, womit man aus einem alten Tesla, direkt drei (aufgrund der Kapazitätsverluste und den Reservekapazitäten) solcher Einfamilienhäuser mit Akkus ausrüsten kann. Ein vergammelter Nissan Leaf Akku oder ein alter Akku eines i3 oder etwas vergleichbarem, kann direkt verwendet werden.

Nun braucht es nur noch Smart-Meter welche vom Netz freigeben, wann genug Strom auf dem Netz ist um die Batterie zu laden - für all jene, welche keine Fotovoltaik haben. Für gebäude ist man nicht auf diese wahnsinnigen Kapazitätsgewichte angewiesen - ob die "Powerwall" etwas dicker wird, spielt keine Rolle.

Natürlich bedarf das erstmal einiger vergammelter Akkus - aber Merkel wird die Kohlenkraftwerke ja sicher nicht schon morgen ausschalten ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

16.09.2016 um 21:44
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Gemäss Electrosuisse lag der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushaltes bei etwa 5000 kWh/a (ohne Elektroboiler)
In Deutschland sind wir da deutlich sparsamer, da liegt der Schnitt für ein 2 Personenhaushalt bei 3100kWh. Ich zB. brauche allein nur ca. 1500kWh, incl. Warmwasser.
Zitat von LaborantLaborant schrieb: weil wir noch warmes Wasser wollen und dazu das Haus ohne Öl heizen. Dazu nehmen wir eine Wärmepumpe welche uns nebst Gebäudewärme auch noch Warm Wasser liefert. der WWF sagt dazu: 5538 kwh/a.
Pro Haushalt? Wow, das sind knapp 25.000kWh Wärme, bei ner normalen Erdwärmepumpe mit ner JAZ von 4,5. Mit wie viel m² pro Person rechnet der WWF denn?

@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb am 10.09.2016:Was ich mir dabei erhoffe ist, dass weniger Menschen verelenden oder sogar an Hunger sterben, wenn sie ihre Äcker nutzen für Nahrung anstelle Energiepflanzen-Anbau.
Du schriebst aber, dass du auch gegen den Anbau von Energiepflanzen im Inland bist und da besteht die Gefahr des Verhungerns ja nun erher nich, zumindest nich wegen des Anbaus von Energiepflanzen.
Wird der Anbau von Energiepflanzen zurückgefahren oder gar verboten, dann läuft es nur wieder auf Subventionen der EU für brach liegende Felder hinaus, damit die Preise für Getreide und Anderem stabil bleiben.
Zitat von maydaymayday schrieb am 10.09.2016:..aber auch hier muss man sich fragen ob Essen nicht wichtiger ist wie Mobilität oder Energie also Wärme/Strom. Jeder m2 der hier für solches drauf geht, steht nicht mehr der Nahrungsmittelversorgung zur Verfügung.
Du solltest aber auch bedenken, dass die Flächenerträge in der Landwirtschaft ständig steigen, während die Bevölkerung in Europa bestenfalls stagniert. Es bleiben also zwangsläufig Flächen übrig, die dann ja auch für anderes genutzt werden können.
Zitat von maydaymayday schrieb am 10.09.2016:Um es zu verdeutlichen; wenn 8 Millionen Autos zu 100% mit Treibstoff aus Energiepflanzen in Europa herum fahren würden, verschlänge dies eine Ackerfläche die ausreicht um eine Milliarde Menschen zu ernähren.
Ok, aber es macht erstens natürlich auch keinen Sinn Biomasse in Verbrennungsmotoren zu verheizen und zweitens nützt es den hungernden Menschen auch wenig, wenn wir hier in Europa zwar genug Nahrungsmittel produzieren könnten um alle zu ernähren, die sich unsere Lebensmittel aber gar nich leisten können.

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

17.09.2016 um 16:29
Hallo @Laborant , hallo @alle !


Planspiele, wie die von dir Skizierten, lesen sich "auf dem Papier" wunderbar.

Ein Problem, das man schnell übersieht und einer großen Verbreitung im Weg steht, sind die Netzkapazitäten, insbesondere "the dirty last Mile". Auch das von dir erwähnte Smart - Meter müßte "ausgefuchster" sein als eine gewöhnliche Nachtstromheizung. Es geht nun mal um "Zappelstrom" ( Sonne, Wind ), der für eine planbare Stromversorgung wenig geeignet ist und um Fahrzeuge, deren Strombedarf und Ladezeitpunkt sich allenfalls über die Statistik erfassen läßt.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

17.09.2016 um 18:13
@Gildonus
Smart Meter sind bereits jetzt schon möglich und müssten nur (einge-)gebaut werden. Die Netzkapazitäten sind ein Politisches Problem. Es geht nicht um einen Systemwechsel von heute auf Morgen - die Probleme sind lösbar, man müsste nur wollen. Möglicherweise muss eben auch das reguläre System überdacht werden - sodass das Auto tagsüber auf dem Firmenparkplatz geladen wird - und nicht über Nacht zuhause. Mittlerweile ist das meines Wissens noch verboten, da dies eine unerlaubte begünstigung von Mitarbeitern wäre. o.O

@kuno7
Ich habe mit einem ziemlich verschwenderischen Haushalt gerechnet. 2 Personen in einem 140m² Einfamilienhaus und einer etwas veralteten Luft-Wärmepumpe. Dazu habe ich - um die Zweifler direkt abzuschalten, extra noch grosszügig aufgerundet, weil sonst sicher ein "Aber meine Stromrechnung ist so und so hoch!!"-Heini hinter dem Cybergebüsch hervorgesprungen wäre ;)

Wie du siehst: Es ginge mit noch kleineren Akkus. :)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.09.2016 um 02:25
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 16.09.2016:brach liegende Felder
wenn denn dem so ist, ist das schlecht, dazu darf es nicht kommen, ansonsten macht die Politik was falsch setzt keine/falsche Anreize/Subventionen. Vorher wurde bei uns Essen angebaut nun vermehrt Energiepflanzen, das ist eine klare Veränderung und ich finde nicht zum Guten. Wir könnten uns unsere etwas teureren aber eigenen Nahrungsmittel leisten.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 16.09.2016:Du solltest aber auch bedenken, dass die Flächenerträge in der Landwirtschaft ständig steigen, während die Bevölkerung in Europa bestenfalls stagniert. Es bleiben also zwangsläufig Flächen übrig, die dann ja auch für anderes genutzt werden können.
Das stimmt, die Weltbevölkerung nimmt jedoch zu. Global gedacht; das was DE selbst produziert, muss nicht importiert werden und isst DE andern nicht weg, können andere regional für den Eigenverbrauch anbauen+verbrauchen. Es spart zudem lange Transportwege und damit Treibhausgase ein.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 16.09.2016:Ok, aber es macht erstens natürlich auch keinen Sinn Biomasse in Verbrennungsmotoren zu verheizen
Jo nur wird das mit E10 getan.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 16.09.2016:und zweitens nützt es den hungernden Menschen auch wenig, wenn wir hier in Europa zwar genug Nahrungsmittel produzieren könnten um alle zu ernähren, die sich unsere Lebensmittel aber gar nich leisten können.
wie oben erwähnt ist es nicht die Idee, sondern optimal wäre wenn Länder vor Ort das Angebaute konsumieren und nicht Energiepflanzen nach Europa verschiffen, dafür extra Wald roden und selbst zu wenig Nahrungsmittel anbauen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.09.2016 um 18:35
Jetzt gab es auf der A 24 einen Unfall mit nem Tesla ....trotz Autopilot auf einen Bus aufgefahren.....

http://www.n-tv.de/auto/Tesla-Wagen-mit-Autopilot-kracht-auf-Bus-article18753931.html


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.09.2016 um 19:28
@querdenkerSZ
Es ist ja nicht so, dass Tesla selbst sagt, dass es sich bloss um ein Fahrassistenzsystem handelt. Dazu ist das Autonome Fahren eigentlich keine Eigenheit der Elektromobilität - ist einfach gerade so, dass beide Technologien zeitgleich eine gewisse Reife haben.

Die Deutsche Industrie (allen Voran Mercedes und VW) wollen das Elektroauto wohl abwürgen - sonst würden die nicht mit solch dämlichen Konzepten auf der Pariser Autoshow antreten.

Derweil sehe ich den oft belächelten BMW i3 als einziges brauchbares Elektroauto, welches deutscher Feder entspringt. Will mich hier wer auf den Arm nehmen? Der Renault ZOE und der Opel Ampera E (Achtung: Engineering made in Detroit ;) ) sind das Benchmark - nicht irgendwelche Ostereier welche erst 2020 in Produktion gehen werden.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.09.2016 um 20:46
Nabend @mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:wenn denn dem so ist, ist das schlecht, dazu darf es nicht kommen, ansonsten macht die Politik was falsch setzt keine/falsche Anreize/Subventionen. Vorher wurde bei uns Essen angebaut nun vermehrt Energiepflanzen, das ist eine klare Veränderung und ich finde nicht zum Guten.
Na das siehste aber irgendwie falsch. Die Brachen wurden ja nich deswegen subventioniert, weil wir so viele Lebensmittel importiert haben, sondern weil mehr produziert wurde als benötigt, was dann zu einem Preisverfall führte.
Wikipedia: Flächenstilllegung
Zitat von maydaymayday schrieb:Das stimmt, die Weltbevölkerung nimmt jedoch zu. Global gedacht; das was DE selbst produziert, muss nicht importiert werden und isst DE andern nicht weg, können andere regional für den Eigenverbrauch anbauen+verbrauchen.
Ich möchte mal bezweifeln, dass wir den Anderen was weg essen, da Deutschland trotz reichlichem Anbau von Energiepflanzen immer noch 25% der Landwirtschaftlichen Produkte exportiert und wie schon gesagt, die Flächenerträge steigen weiter, in den letzten 20 Jahren um ca. 30%.
Ein deutscher Landwirt erlöst etwa jeden vierten Euro im Export, die deutsche Ernährungswirtschaft nach Branchenangaben sogar jeden dritten Euro. Angesichts stagnierender Märkte im Inland benötigt die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft jedoch weiteres Wachstum im weltweiten Export, um ihren Beitrag zu Erhalt und Steigerung von Wertschöpfung und Wohlstand in Deutschland zu leisten.
https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Markt-Handel-Export/_Texte/Agrarexport.html?docId=5505030 (Archiv-Version vom 07.12.2017)
Zitat von maydaymayday schrieb:Jo nur wird das mit E10 getan.
Nur weils gemacht wird, muss es ja nich sinnvoll sein.
Zitat von maydaymayday schrieb:wie oben erwähnt ist es nicht die Idee, sondern optimal wäre wenn Länder vor Ort das Angebaute konsumieren und nicht Energiepflanzen nach Europa verschiffen, dafür extra Wald roden und selbst zu wenig Nahrungsmittel anbauen.
Hier stimme ich dir voll zu.

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

30.09.2016 um 11:17
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Die Deutsche Industrie (allen Voran Mercedes und VW) wollen das Elektroauto wohl abwürgen - sonst würden die nicht mit solch dämlichen Konzepten auf der Pariser Autoshow antreten.
man darf/sollte sich nicht vom interieur-& exterieurdesign täuschen lassen, bzw. davon ableiten, dass vw & daimler für die e-mobilität nichts (mehr) übrig haben.

was darunter steckt bei beiden, einmal die meb bei vw und einmal die ecolux-plattform von daimler, ist ein fingerzeig in richtung verstärkte bev-produktion/-modellportfolio in naher zukunft.

beide sind modular ausgelegt, für eine ganze bandbreite an kisten in verschiedensten fzg.-segmenten.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Derweil sehe ich den oft belächelten BMW i3 als einziges brauchbares Elektroauto, welches deutscher Feder entspringt.
ist ja auch im moment das einzige e-auto aus deutscher feder, welcher von grundauf als ein bev konzipert wurde. alle anderen "deutschen" bevs entstammen ja bekanntermassen von regulären kisten mit ice. bmw hat sich ja auch mit dem i3 (+i8) mittlerweile auf platz 4 hochgemausert in den diesjährigen zulassungsstatistiken weltweit. nach byd, tesla und nissan!
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Der Renault ZOE und der Opel Ampera E (Achtung: Engineering made in Detroit ;) ) sind das Benchmark
ja, im moment. in ihren jeweiligen segmenten.
2017 wird es auch beim leaf & e-golf u.a. updates in sachen batteriekapazität geben. und die 2. gen leaf wird mit min. 60kwh erwartet. ab 3. quartal 2017.

ein fingerzeig, wieso gerade die europäischen hersteller - ja, auch die deutschen ;) - ihre kapazitäten in den kommenden 5 jahren wesentlich erhöhen werden, sind die grundsteinlegungen von batteriewerken in ungarn und polen. einmal von samsung sdi (->bmw ...), und einmal von lg chem (->renault, nissan, vw, ...). jene sind von der der grössenordnung gigafactory zwar (weit) entfernt, aber dennoch. und daimler hat ja seine eigene mit der accumotive/mb energy (solutions/storage).


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06.10.2016 um 21:17
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 29.09.2016:Na das siehste aber irgendwie falsch. Die Brachen wurden ja nich deswegen subventioniert, weil wir so viele Lebensmittel importiert haben, sondern weil mehr produziert wurde als benötigt, was dann zu einem Preisverfall führte.
Das mag stimmen, ich bezog es auch zu stark auf DE, was kein gutes Bsp. war. Global denkend in der Summe ist für mich Ernergie anstelle Food keine schlaue Entwicklung. Wenn DE Überproduktion hat und noch ausreichend Landflächen, kann der anbau sinnvoll sein..sofern die Treibhaugasbillanz total nicht negativer ausfällt wie Sprit aus Oel.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 29.09.2016:Nur weils gemacht wird, muss es ja nich sinnvoll sein.
Ja richtig, es wir halt dennoch gemacht. Ich meine wenn wir heute beschliessen würde der Treibstoff an der Tanke muss zu 100% aus Erneuerbaren "Energiepflanzen" bestehen, würde das einfach dazu führen, dass mehr Wald gerodet wird, weil das Zeugs auch billig importiert wird.

Anderes Thema. Die Schweiz, in Sion, hat das Projekt «SmartShuttle» am Laufen. Zwei Postautos die auf einer Teststrecke autonom fahren. Mitfahren ist kostenlos ;) https://www.postauto.ch/de/projekt-%C2%ABsmartshuttle%C2%BB

Hier könnt ihr es euch ansehen, die Kamera kann 360° gedreht werden
Youtube: Autonomer Bus «SmartShuttle Sion» 360° VR
Autonomer Bus «SmartShuttle Sion» 360° VR
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"Werbevideo"
Youtube: Hallo, mein Name ist «SmartShuttle»!
Hallo, mein Name ist «SmartShuttle»!
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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

10.10.2016 um 19:42
Der (Deutsche) Bundesrat hat beschlossen, dass die Bundesländer ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zulassen wollen. *daumen hoch*

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommt-ein-benziner-und-diesel-verbot-14471834.html

Weiterhin macht die Deutsche Post den Automobilherstellern Dampf - indem sie selbst zum Anbieter von Strombetriebenen Lieferwagen werden. Zusammengebaut werden die Gelben Kastenwagen in Aachen - die Deutsche Post macht sich dabei den Umstand zunutze, dass der Grossteil der Komponenten eines Autos von Zulieferern kommen. (So sehr haben sich die grossen Autobauer schon ersetzbar gemacht....)

Die Post habe diesen Weg gewählt "weil Hersteller konventioneller Autos ihre Anfrage nach einem Elektro-Lieferwagen zurückgewiesen hatten, da ihnen die Stückzahlen für eine Serienproduktion zu gering erschienen." (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
http://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/ungewoehnlicher-elektroautohersteller-deutsche-post-will-e-auto-anbieter-werden-ld.121237

Da geht was - nicht bei VW, Mercedes, BMW oder Opel - aber es geht was auf dem Deutschen Elektroauto-Markt ;)


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10.10.2016 um 22:28
@Laborant

Eine total logische Forderung. Wird bestimmt auch total klappen. Besonders bei der Verfügbarkeit von Elektro-Tankstellen und der Kosten. Das können alle locker tragen. Das ist ein Wunschtraum, da können die beschließen was sie wollen, die Realität sieht das anders.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

10.10.2016 um 22:44
Hallo @Laborant , hallo @alle !


Die Absichterklärung ab 2030 keine "Stinker" mehr zuzulassen, sieht für mich wie eine Zeitungsente aus. Ohne ganz konkrete Massnahmen, die ordentlich ins Geld gehen werden, wird das so enden wie der Plan bis 2020 eine Millionen E-Autos auf deutsche Straßen zu haben. Das wird ein Rohrkrepierer.

Ich kann nur hoffen das die Post ihren Plan E-Autos selbst zu bauen gut durchgerechnet hat. Insgeheim befürchte ich aber sie finanzieren das aus dem Werbeetat oder, was noch schlimmer wäre, sie verstehen sich als Vollzugsgehilfen der Regierungspolitik. An den Aktienkursen von RWE und Eon kann man ablesen, was mit einem Wirtschaftsunternehmen geschehen kann, das sich nicht gegen die Politik wehrt.


Gruß, Gildonus


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