taren schrieb:Naja, wenn ich mir die Daten ansehe, knapp 10 Milliarden Kosten bei 5 Jahren Lebensdauer, also permanent etwa 2 Milliarden an Unterhalt wenn man immer 1/5 der Satelliten erneuert. Was bei 12000 geplanten Satelliten, 2400 Satelliten pro Jahr sind oder mit 60 Satelliten pro Start dauerhaft 40 Starts pro Jahr. Bei 10€ oder 20€ monatlichen Kosten sind das 16,66 oder 8,33 Millionen notwendige Kunden nur um keinen Verlust zu machen, wobei diese allerdings global gesehen sind. Wenn die Verbindung z.B. in die USA über den Starlink allerdings tatsächlich schneller ist, dann dürfte dies auch für Firmenkunden interessant sein. Was aber das Projekt ad absurdum führt, wenn anstatt der Anbindung von abgelegenen Regionen oder den Weltmeeren, dann für Kontinentalverbindungen das ganze System ausgelastet werden würde. Es regnet dann pro Jahr 2400 Satelliten als Schrott ^^
Die ersten Satellitenverbindungen werden exklusiv für Firmenkunden angeboten. Bereits diese Verbindungen sollen (angeblich) ausreichen, um das Projekt zu finanzieren. Dabei gibt es natürlich ein paar Dinge zu beachten. Die Satelliten werden ständig weiterentwickelt; was wohl bedeutet, das sie kleiner und leichter werden. Dadurch werden mehr Satelliten pro Start in den Weltraum geschossen. Zukünftig sollen wohl auch größere Raketen verwendet werden, was die Startkosten weiter senken dürfte.
Darüber hinaus
muss man mit Firmenkunden anfangen. Die Kosten für die von Starlink benötigte Phase-Array-Antenne liegen Stand heute bei etwa 60.000 $. Musk hofft, eine höhere Produktion anstoßen zu können, so das die Preis purzeln. Realistisch erscheint ihm ein Preis von 200 - 300 $ für Privatanwender - so in 10 Jahren. Bis dahin wird SpaceX Interconnects anbieten, später dann Internetverbindungen für Internetprovider an abgelegenen Orten. Für Privatkunden dürfte es erst ab dann attraktiv werden.
Ob das insgesamt funktioniert, liegt noch - ha! - in den Sternen. Andererseits spricht ja nichts grundsätzlich dagegen; zumal es drei Mitkonkurrenten gibt. Starlink ist da auch die Nummer 2. Die ersten Satelliten für ein solches System stammen aber von Arianespace.