CharlyPewPew schrieb:Unsere Gasreserven belaufen sich pi mal Daumen auf 50% des jährlichen Verbrauchs. Und nein: im Erzgebirge gibt’s auch keine nennenswerten Uranvorkommen mehr
Sag das mal der Regierung, äh vor allem der bayerischen Regierung. Die sehen das ganz anders:
CSU-Chef Söder will auch nach dem Atomausstieg in Deutschland nicht ganz mit dieser Art der Energiegewinnung brechen. Er fordert den Bau von "kleineren, smarten Reaktoren" zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung.Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Bau neuer, kleiner Kernkraftwerke gefordert - sogenannte Mini-Meiler.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/soeder-forderung-mini-akw-100.htmlUnd das obwohl es sich dabei um die teuerste Möglichkeit Strom zu produzieren handelt und selbst die Betreiber deshalb Atomstrom mittlerweile ausschließen. Bei fast 50 Cent pro kWh kein Wunder.
Söder hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder gegen einen Ausstieg der Kernkraftnutzung ausgesprochen. Er begründete dies mit dem Bedarf an kostengünstiger Energie. Selbst die früheren Betreiber der Atommeiler erklären aber seit langem, dass Atomstrom die teuerste Form der Stromerzeugung mit bis zu 49 Cent pro Kilowattstunde ist.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/soeder-forderung-mini-akw-100.htmlUnd Gas können wir laut (bayrischer Regierung und
@Röhrich ja einfach selbst fördern. Fragt sich halt nur wie viel oder besser gesagt wenig.
Weiter sagte er der Zeitung, die Bundesregierung wolle Gaskraftwerke bauen und die Erneuerbaren Energien ausbauen und übersehe dabei, "dass all das hochsubventioniert ist. Wir drücken die Energiepreise mit staatlichem Geld, anstatt auf günstige Erzeugung zu setzen", sagte Söder der "Welt am Sonntag". "Wir müssen in diesen Punkten umsteuern, damit sich die Wirtschaft erholt", forderte der CSU-Chef.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/soeder-forderung-mini-akw-100.htmlAber wer weiß, vielleicht sind ja auch 50 Cent für Atomstrom günstig und vielleicht gibt's ja auch noch viele, sehr viele Gasvorkommen.
Um ehrlich zu sein, es gibt tatsächlich noch ziemlich viel Gasvorkommen in Deutschland.
Es wurde jedoch mit guten Gründen entschieden, diese nicht alle zu fördern bzw zu erschließen.
Es bestehen erhebliche Risiken und das ganze würde absolut das Gegenteil einer Energiewende sein.
Um übrigen lässt es sich natürlich leicht nach "heimischen" Gas und Öl schreien, wenn die Förderung fast ausschließlich im Norden stattfinden würde, also in der Ferne aus Sicht von Bayern.
Wen es interessiert, warum wir
nicht unser norddeutsches Gas fördern?
Hier ist die Erklärung:
https://www.deutschlandfunk.de/gas-fracking-oel-kohle-uran-bodenschaetze-deutschland-energie-100.html