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Der Energiewende-Thread

2.365 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

05.11.2025 um 11:41
Als Antwort:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vielleicht weil ihnen das Schicksal ihrer Kinder und Enkelkinder etwas bedeutet? So abwegig finde ich das nicht. Sind ja nicht alles nur Egomanen oder Soziopathen.
Nö, aber jeder schaut auf seinen Kram und wenn wir die 50+ Generation in die Talkshows hören:
Der SPD-Politiker blieb entgegen angesichts der zahlreichen Schreckensszenarien des Abends und seiner eigenen vorausgegangenen Warnung erstaunlich ruhig. Er sei mit Prognosen vorsichtig, immer sei bereits vor zwanzig Jahren über die Rente diskutiert worden und all diese „apokalyptischen Vorstellungen sind noch nicht eingetreten“, erklärte er. Er glaube fest daran, dass Deutschland genug in der Bevölkerung vorhandenes Geld mobilisieren könne, um die Höhe des Bundeszuschusses auszugleichen. Von der Runde wurde er damit zum „Kapitän auf der Titanic” auserkoren, der den Eisberg nicht sieht oder sich trotz Kollisionskurs einredet, dass bisher immer alles gut gegangen ist.
Quelle: https://www.morgenpost.de/kultur/tv-streaming/article410322041/hart-aber-fair-warum-ein-18-jaehriger-den-groessten-eindruck-hinterliess.html

Was hat das nun mit der Energiewende zu tun ???

Na ja wir machen weiter wie bisher und in 10, 20 oder 30 Jahren kommt die gute neue Lösung.


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Der Energiewende-Thread

05.11.2025 um 11:45
@abbacbbc
Ich denke, das Problem liegt woanders.
Die Leute verstehen es inhaltlich nicht. Sie glauben den Populisten und sind überzeugt, es läuft schon irgendwie. Hier muss angesetzt werden. Jeder muss sich an die Nase fassen und sich ernsthaft vornehmen, auf Expertisen zu vertrauen. Und nicht auf Leute, die einfache Lösungen anbieten.


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Der Energiewende-Thread

05.11.2025 um 11:49
Ok bleiben wir bei obigen Beispiel.

Der SPD Minister glaubt also Populisten oder ist er ein Populist ??


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05.11.2025 um 12:28
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Na ja wir machen weiter wie bisher und in 10, 20 oder 30 Jahren kommt die gute neue Lösung.
Blödes Beispiel, finde ich. Bei der Energiewende ist ja schon alles da. Wir müssen „nur“ noch machen. Sprich, die Lösung ist da und muss umgesetzt werden


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05.11.2025 um 13:38
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Der SPD Minister glaubt also Populisten oder ist er ein Populist
Schwer zu sagen. Fundiert ist es halt nicht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei der Energiewende ist ja schon alles da. Wir müssen „nur“ noch machen. Sprich, die Lösung ist da und muss umgesetzt werden
Das ist der Punkt. Es gibt einige Einschränkungen - aber nichts Gravierendes. Nichts, was wir jetzt sehr viel billiger gesellschaftlich abfedern könnten als wir es in Jahren oder Jahrzehnten in der Zukunft teuer bezahlen müssen. Den Leuten, die heute über Mehrkosten meckern oder über Einschränkungen in der Bequemlichkeit kapieren nicht, dass es noch viel schlimmer kommt, je länger wir warten. Es wird sehr viel teurer und sehr viel unbequemer werden.
Natürlich wird es nicht gleich "apokalyptisch" wie in einem schlechten Katastrophenfilm. Aber es wird zunehmend schlimmer. Und zunehmend teurer, das wieder in den Griff zu bekommen.


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05.11.2025 um 13:51
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber es wird zunehmend schlimmer. Und zunehmend teurer, das wieder in den Griff zu bekommen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vielleicht weil ihnen das Schicksal ihrer Kinder und Enkelkinder etwas bedeutet? So abwegig finde ich das nicht. Sind ja nicht alles nur Egomanen oder Soziopathen.
Also doch Egomanen ;)


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05.11.2025 um 14:41
Na ja, zum Teil schon. Aber sie würden ihren Enkeln eine Menge Wünsche erfüllen - auch auf eigene Kosten. Aber bei so was wir der zukünftigen Lebensweise steigen zu viele mit dem Verstand aus. Verdrängen einfach. Und werden darin durch eine Menge an Politikern unterstützt, für die das Verdrängen echter Probleme viel einfacher für ihre Wiederwahl ist.


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05.11.2025 um 19:44
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Leute verstehen es inhaltlich nicht. Sie glauben den Populisten und sind überzeugt, es läuft schon irgendwie.
Mein Eindruck is eher, die Leuts sind ganz froh, dass es diese Populisten gibt, denn die bieten einen Ausweg, jetz nix machen zu müssen. So können sie sich darauf ausruhen, dass der eine so und der andere eben anders redet und wenn es die "Experten" schon nich wissen, wie sollten sie es dann können?
Viele wollen den Populisten glauben, weils der bequemste Weg is, imho.

mfg
kuno


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Der Energiewende-Thread

06.11.2025 um 11:16
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Viele wollen den Populisten glauben, weils der bequemste Weg is
Genau das. Das bieten die Populisten ja auch nur an. Bequemlichkeit - und die Scherben müssen dann andere aufkehren. Populismus ist ja so einfach, weil man sich die lästigen Inhalte spart. Blöd halt, wenn so viele dabei mitmachen und aus Bequemlichkeit gegen ihre eigenen Interessen wählen.


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10.11.2025 um 14:23
Allseits beliebtes Stammtisch Argument ist ja immer wieder der Fingerzeig auf "die Chinesen". Die verpessten die Umwelt ja "am meisten" und wir sind dagegen nur eine ganz ganz kleine Nummer.

Das auch diese Argumente endgültig als "Gschichtn aus'm Paulaner Gartn" disqualifiziert sind zeigt sich auch sehr gut an dem sehr starken Voranschreiten der Energiewende in China die hiermit wieder belegt ist:
China hat im ersten Halbjahr 2025 sein Stromnachfrage­Wachstum vollständig mit Erzeugung aus erneuerbaren Quellen gedeckt und damit Kohleverstromung und Emissionen gesenkt. Laut dem Bericht “Global Electricity Mid-Year Insights 2025” des Thinktanks Ember entfielen 55 Prozent des weltweiten Solarenergie-Zuwachses und 82 Prozent des Windzuwachses auf China – ein klarer Beleg für Pekings derzeitige Führungsrolle bei der Energiewende, heißt es in dem Bericht.

Konkret legte die Solarproduktion in China gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 168 TWh zu (+43 Prozent), die Windkraft um 79 TWh (+16 Prozent). Der Solaranteil am Strommix stieg damit auf 11,5 Prozent, Wind auf 12 Prozent. Gleichzeitig ging die Kohleverstromung um 56 TWh (−2 Prozent) zurück, die Emissionen des Stromsektors sanken um 46 Mio. Tonnen CO2 (−1,7 Prozent).
Quelle:

https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/china-uebernimmt-fuehrung-bei-globaler-energiewende

Das da noch sehr viel Luft nach oben ist, genauso wie bei uns auch dürfte natürlich klar sein.

Aber als Argument kontra Energiewende taugen die Aussagen (siehe oben) eben überhaupt nicht!


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10.11.2025 um 15:12
Zitat von ForesterForester schrieb:Aber als Argument kontra Energiewende taugen die Aussagen (siehe oben) eben überhaupt nicht!
beim Strom ist die Schlacht geschlagen. Erneuerbare Energien sind mittlerweile so billig geworden, da kommt sonst nix mehr mit. Das erkennen auch mittlerweile Länder, die sonst nicht viel mim Klimaschutz zu tun haben.
Seither verwandelt sich Ungarn in das Land der Sonne. Inzwischen hat sich die 9,5-Millionen-Einwohner-Nation bei der Solarenergie an die Weltspitze katapultiert. Knapp 25 Prozent des erzeugten Stroms stammten 2024 aus Photovoltaikanlagen
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/ungarn-viktor-orbans-ueberraschend-erfolgreicher-weg-zur-energiewende-a-c7da639d-908e-4c56-8089-bd428b15b34f

Beim Verkehr ist die Schlacht im Prinzip auch schon geschlagen. Das wollen viele zwar einfach noch nicht wahrhaben, aber die großen Märkte haben schon entschieden.

Wärmepumpen werden mittlerweile auch mehr verbaut als Gasheizungen. Es geht also an vielen Stellen voran. Aber leider immer noch viel zu langsam.


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10.11.2025 um 17:22
@alhambra
Ganz konkret erscheinen bei mir im Landkreis (sehr ländlich) plötzlich jeden Tag neue "Spargel" mitten im Wald. Also die Energiewende ist selbst in abgelegenen Regionen hautnah quasi spürbar.

Mit "Spargel " meine ich die Türme von neuen Windrädern (5) - noch zunächst ohne Getriebe und Rotoren.

Besonders interessant finde ich, dass keine einzige regionale Zeitung darüber berichtet und auch keine regionalen Radiosender.

Während dem (langen) Genehmigungsverfahren und der Planungsphase wurde immer mal berichtet wie sich alle dagegen wehren und warum ausgerechnet hier etc.

Jetzt wo Nägel mit Köpfen gemacht werden, stehen plötzlich einfach die Dinger da und keinen juckts.

Habe ewig im Internet suchen müssen, bis ich herausgefunden habe, wer der Betreiber ist und was überhaupt genehmigt wurde, lediglich ein sehr verstecktes PDF ist auffindbar.


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10.11.2025 um 18:40
Zitat von ForesterForester schrieb:Ganz konkret erscheinen bei mir im Landkreis (sehr ländlich) plötzlich jeden Tag neue "Spargel" mitten im Wald. Also die Energiewende ist selbst in abgelegenen Regionen hautnah quasi spürbar.
Ja, bei mir auch. Da wurden an den Kreuzungen der Bundesstrasse viele Ecken gerodet und temporär befestigt. Und ab ca. Mitternacht wird dann die Bundesstrasse zugemacht und dann rollen da die Schwertransporte zu einem von zwei neuen Windparks. Einmal 6 und einmal 9 Windräder.
Zitat von ForesterForester schrieb:Jetzt wo Nägel mit Köpfen gemacht werden, stehen plötzlich einfach die Dinger da und keinen juckts.
Und am Ende merken dann, dass sie sich eigentlich umsonst aufgeregt haben.

Die Unternehmen sind ja auch kooperativ. Auf der anderen Seite vom Ort wollte ein Unternehmen 10 Windräder bauen. Nachdem man sich dann mit den Einwohnern des kleinen Dorfes daneben zusammengesetzt hat, wurde dann der Plan auf 9 reduziert. Dadurch wird dann der Abstand zur Wohnbebauung etwas größer. War dann für alle ein guter Kompromiss.


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11.11.2025 um 08:09
Ich habe gestern Abend sogar von einem Mitglied des Gemeinderates erfahren, dass dieser (relativ kleine) Windpark inclusive Speicher gebaut wird hier vor Ort.

Somit reiht sich selbst dieser kleine ländliche Windpark in die mittlerweile übliche Praxis ein:

Wind- und Solarparks grundsätzlich inklusive Speicher direkt bei den Erzeugern zu bauen.

Trotz höherer Investitionskosten rechnet sich das für die Investoren.

Das sind sehr positive Nachrichten für die Energiewende und viele große Schritte in eine sichere und CO2 freie Stromerzeugung.

Als ein Beispiel verlinke ich hier einen Windpark ganz im Süden Deutschlands.

Wie gesagt ist das aber mittlerweile Standart und müsste eigentlich viel mehr kommuniziert werden, da durch die Speicher tendenziell es keine """ Flauten""" mehr geben wird und Gaskraftwerke tendenziell unnötig werden.
Die Kombination aus Windpark und Batteriespeicher bietet eine Reihe von Vorteilen. Erzeugung und Speicher nutzen dieselbe Infrastruktur wie auch den Netzanschluss. Dadurch kann eine begrenzte Anschlusskapazität optimal genutzt werden: Wird mehr Strom erzeugt, als eingespeist werden kann, lässt sich dieser speichern. Hybridparks mit Batteriespeichern tragen auch zur Netzstabilität bei und bieten zudem Betreibern von Windparks Flexibilität bei der Einspeisung, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen steigert.
An ihren Solarparks plant die EnBW bereits standardmäßig Batteriespeicher mit ein. Dabei unterscheiden sich die Zeiträume der Be- und Entladung zwischen dem Einsatz an Solar- und Windparks: An Solarparks ist ein einzelner Ladezyklus üblich, mit einer Speicherung über die Mittagszeit, an der am meisten Solarstrom erzeugt wird. Eingespeist wird dann in der Regel abends. Bei einem Windpark, hingegen, kann zusätzlich nachts der Akku geladen werden, und beispielsweise am Morgen eingespeist werden. Dadurch kann die Einspeisung noch stärker am tatsächlichen Verbrauch im Netz ausgerichtet werden. Allerdings sind die Ladezyklen bei Windparks zugleich komplexer als bei Solarparks: Bei Windanlagen beeinflussen mehr Faktoren in die Erzeugung, was damit auch Folgen für das Ein- und Ausspeichern und damit die Ladezyklen hat.
Quelle:


https://www.enbw.com/presse/batteriespeicher-am-windpark-haeusern.html


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Der Energiewende-Thread

11.11.2025 um 08:28
Zitat von ForesterForester schrieb:Wie gesagt ist das aber mittlerweile Standart und müsste eigentlich viel mehr kommuniziert werden, da durch die Speicher tendenziell es keine """ Flauten""" mehr geben wird und Gaskraftwerke tendenziell unnötig werden.
Da wäre ich ein bisschen vorsichtig. Die meisten Dunkelflauten dauern nicht so lang. Teilweise nur eine Stunde. Die kann man mit Batteriespeichern ausbügeln. Es wird aber auch immer Dunkelflauten geben, die länger dauern. Also mehrere Tage bis hin zu zwei Wochen. Das schaffst du mit Batterien alleine nicht. Also ganz ohne Gaskraftwerke wird es nicht gehen.

Die 35 GW, die die Reiche will, sind natürlich Unsinn und werden ne Investionsruine. Die 12GW, die jetzt von der EU genehmigt wurden, halte ich für nen guten Start. Wieviele wir genau brauchen hängt aber von sovielen Parametern ab, das kann keiner genau sagen.


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11.11.2025 um 09:02
@alhambra
1. Bei mehreren Tagen Dunkelflaute wird es leider tatsächlich irgendwann eng, selbst mit vielen GWh Speichern.

2. Ohne Gas und Kohle geht es Stand heute (noch) nicht.

Meiner Ansicht nach wird das aber tendenziell möglich sein, ob nun in zehn oder fünfzehn Jahren muss man schauen.

Die Großspeicher in Philippsburg und Gundremmingen sind mit je über 700 MWh jedenfalls ein weiteres deutchliches Zeichen und die Investoren werden nicht nachlassen, da bin ich mir sehr sicher.
Der Batteriespeicher soll eine Kapazität von 700 Megawattstunden besitzen. Der bisher größte deutsche Speicher hat eine Kapazität von 238 MWh. Er steht im schleswig-holsteinischen Bollingstedt und wird von der Firma EcoStor betrieben. Die Firma will kommende Woche mit dem Bau einer weiteren Anlage mit einer Kapazität von 716 MWh beginnen. Sie soll in Sachsen-Anhalt entstehen.
Quelle:
https://www.t-online.de/heim-garten/aktuelles/id_100975408/batteriespeicher-rwe-baut-riesen-speicher-fuer-die-energiewende.html

In Kalifornien ist Gas schon fast überflüssig, was natürlich auch an dem vielen Sonnenschein liegt. In Deutschland ist da etwas mehr Arbeit und Zeit erforderlich um das Ziel zu erreichen.

Aber es wird gelingen.
Stromspeicher verdrängen in den USA die Gaskraftwerke
Das Beispiel Kalifornien zeigt aktuell eindrücklich, wie groß das Potenzial dieser Speicher ist: Wie die "Financial Times" berichtet, haben Batteriespeicher im US-Bundesstaat im Frühjahr und Sommer etwa ein Viertel der Stromversorgung übernommen. Gleichzeitig sank der Gasverbrauch um 37 Prozent im Vergleich zu 2023, sodass Gaskraftwerke zunehmend aus dem kalifornischen Stromsystem verschwinden. Laut BDEW werden sie nur noch für die Residuallast benötigt, das heißt: Gaskraftwerke werden nur noch im Notfall gebraucht.

Deshalb halten Experten Batteriespeicher für unabdingbar für den Erfolg der Energiewende. Aber auch andere Speicher müssen zum Einsatz kommen. Private Heimspeicher und Elektroautos können genauso wie Großbatterien fungieren und so die Stromkosten für Privathaushalte senken. Hinzu kommen Pumpspeicherkraftwerke, die laut BDEW bereits jetzt eine Kapazität von 140 Gigawattstunden ausmachen.
Quelle:

https://www.t-online.de/heim-garten/aktuelles/id_100975408/batteriespeicher-rwe-baut-riesen-speicher-fuer-die-energiewende.html

Und selbstverständlich hat @alhambra völlig recht, dass trotz aller Bemühungen bei längeren Dunkelflauten für die Residuallast derzeit zusätzlich zu den Pumpspeicherkraftwerken noch konventionelle Kraftwerke wie zum Beispiel Gas notwendig sind.


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11.11.2025 um 11:23
Zitat von ForesterForester schrieb:bei längeren Dunkelflauten für die Residuallast derzeit zusätzlich zu den Pumpspeicherkraftwerken noch konventionelle Kraftwerke wie zum Beispiel Gas notwendig sind.
Nich nur derzeit, sondern grundsätzlich! Akkuspeicher und Pumpspeicher sind ideal für den täglichen Ausgleich, von mir auch für wenige Tage, aber für den saisonalen Ausgleich werden wir um P2G nich herumkommen, Stand heute.

mfg
kuno


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11.11.2025 um 14:22
wenn man es mal so grob überschlägt, wir liegen jetzt bei ca. 500twh im Jahr. Wären also im Mittel 1,4twh täglich. Jetzt fallen erneuerbare nie auf Null, also bräuchte man für ne Dunkelflaute vielleicht 1twh pro tag.

aktuell reden wir beim Speicherausbau von Promille davon. Beim aktuellen Tempo brauchen wir noch 250 Jahre um die 1twh zu schaffen....


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Der Energiewende-Thread

11.11.2025 um 14:55
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wären also im Mittel 1,4twh täglich.
Wird aber im Winter eher über 2TWh und im Sommer eher unter einer liegen.
Im Sommer kommst du vermutlich mit ein paar hundert GWh Akku/Pumpspeicher über die meisten Tage, im Winter wirste bei Flaute neben Wasserkraft und Biomasse noch was anderes brauchen und da macht eigentlich nur Gas Sinn.

mfg
kuno


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11.11.2025 um 16:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Im Sommer kommst du vermutlich mit ein paar hundert GWh Akku/Pumpspeicher über die meisten Tage, im Winter wirste bei Flaute neben Wasserkraft und Biomasse noch was anderes brauchen und da macht eigentlich nur Gas Sinn.
ja, das meine ich ja. Ohne Gaskraftwerke geht es absehbar nicht.

Was auch noch helfen würde, ist der Ausbau des europäischen Verbundnetzes. Da Wettersysteme immer eine maximale Größe haben, ist es immer so, dass wenn ein Teil Europas Flaute hat der andere immer noch gut Strom produzieren kann. Aber transportieren muss man ihn dann können. Jedenfalls auch ein Weg um die notwendigen Gaskraftwerke zu reduzieren.


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