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Der Energiewende-Thread

1.069 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 12:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe mir deinen Link zu Atomausstieg durchgelesen...und nein, kein Land von den Genannten zerstört seine Atom Energieversorgung so und bittet die Bevölkerung zur Kasse.
Kernernergie war bei uns immer nur ein kleiner Anteil max. um die 20%, wesentlich ist unsere Strommix auf Kohle basierend. Da kann man nicht so viel durch den Atomausstieg zerstören...

Dazu kommt fast alle Reaktoren die abgeschaltet werden sind so alt das sie eh bald in die Regeneration müssten, also so gesehen so oder so abgeschaltet werden müssten.

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22.05.2022 um 12:28
@taren
Gut, wenn man bei galoppierenden Preisen auf 20% verzichten kann.
Mein Rohstoff und Energie Fonds hat 49% in einem
Monat gemacht.


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22.05.2022 um 12:34
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das kann freilich viele Ursachen haben, zB. auch, dass du dich mit dem Thema nich ausreichend beschäftigt hast.
Klar, es reicht nicht seit 25 Jahren sich damit zu beschäftigen.
Wie viel Land hast Du, wo Windräder drauf stehen, an wie vielen Windparks bist Du beteiligt?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was hat denn Kernkraft mit P2G zu schaffen?
Ok, offenbar hast Du Dich nicht mit dem Thema beschäftigt?
P2G fällt nicht vom Himmel, dazu wird überschüssiger Strom benötigt.
Derzeit wird Repowering und der Ausbau vielleicht ausreichen, um den Anteil am steigenden Strombedarf zu halten, damit sind wir aber meilenweit davon entfernt, um von Kraftwerken weg zu kommen. Aber wir haben ja fossiles Gas und Kohlekraftwerke.


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22.05.2022 um 12:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Oder abbauen.
Wie hoch ist denn der Anteil an Repowering, wieviel Leistung wird ersetzt oder abgebaut?
Naja, teilweise werden funktionierende, profitable Anlagen zurückgebaut, einfach weil sie aus der Förderung gefallen sind und nicht mehr genug Profit abgeben...


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22.05.2022 um 12:41
Zitat von tarentaren schrieb:Naja, teilweise werden funktionierende, profitable Anlagen zurückgebaut, einfach weil sie aus der Förderung gefallen sind und nicht mehr genug Profit abgeben.
Auch das, gerade vor ~20 Jahren war man der Meinung mit der Förderung würden die Windräder einfach Geld eindrehen, das war ein großer Irrglaube. So einfach konnte man die Windräder aber nicht abbauen, da musste man den Ablauf der 20 Jahre abwarten.
Und der Verschleiß ist bei einigen Anlagen auch enorm Flügel, Getriebe etc verschleißen, selbst die Türme halten nicht ewig. Gerade die alten Türme könnten ein Problem werden, da werden die Augen noch kräftig zugedrückt.


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Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 12:45
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Klar, es reicht nicht seit 25 Jahren sich damit zu beschäftigen.
Du beschäftigst dich 25 Jahre mit der Energiewende, siehst aber nich, wie sie funktionieren könnte? Erstaunlich.
Wenn du konkrete Fragen hast, versuche ich gern Unklarheiten zu beseitigen. Leg los.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie viel Land hast Du, wo Windräder drauf stehen, an wie vielen Windparks bist Du beteiligt?
Welche Rolle sollte denn mein persönlicher Besitz bei der Energiewende spielen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:P2G fällt nicht vom Himmel, dazu wird überschüssiger Strom benötigt.
Und der sollte deiner Meinung nach mit AKW erzeugt werden? Warum nich mit Erneuerbaren?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Derzeit wird Repowering und der Ausbau vielleicht ausreichen, um den Anteil am steigenden Strombedarf zu halten, damit sind wir aber meilenweit davon entfernt, um von Kraftwerken weg zu kommen.
Der Anteil der Regenerativen am Strommix steigt seit Jahren. Warum sollte sich dies ausgerechnet unter einer Regierung ändern, die sich den Ausbau der Regenerativen groß auf die Fahnen geschrieben hat?

mfg
kuno


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Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 12:57
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du beschäftigst dich 25 Jahre mit der Energiewende, siehst aber nich, wie sie funktionieren könnte? Erstaunlich.
Wenn du konkrete Fragen hast, versuche ich gern Unklarheiten zu beseitigen. Leg los.
Ich sehe wie diese nicht funktioniert, Deutschland ist ja das beste Beispiel dafür.
Gut, wenn man rein weg will von Kernenergie und auf Kohl/ Gas setzt mit EE, wie wir es machen, dann schafft man das.
Da aber in dieser Zeit das Thema CO² dazugekommen ist, sollten sich die Prioritäten verschoben haben, das ist in Deutschland bis heute nicht angekommen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und der sollte deiner Meinung nach mit AKW erzeugt werden? Warum nich mit Erneuerbaren?
Du möchtest mir also die Energiewende erklären?
Du behauptest, Kernenergie sei schlecht regelbar, ignorierst aber, dass Wind und Sonne sich gar nicht hochregeln lassen.
Was soll mit überschüssigem Strom gemacht werden? PtG.
Da findest Du dann Deine regelbare Energie. Wind und Sonnenenergie benötigen Kraftwerke, um das Stromnetz stabil zu halten.


Es geht um Energie, nicht allein um Strom, dass wird wohl meist einfach übersehen.
Die Zubau der EE wird in den nächsten 10 Jahren den Zuwachs an Strombedarf vermutlich nicht decken können.

Wie viel Fläche bräuchten wir eigentlich für die Windräder in Deutschland, um den Traum von Sonne und Wind zu erfüllen, da müsste es doch bestimmt konkrete Zahlen geben.


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Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 16:05
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich sehe wie diese nicht funktioniert, Deutschland ist ja das beste Beispiel dafür.
Bei der Stromversorgung sind wir hier schon bei 50% EE, da siehst du doch wie es geht. Bei Wärme und Mobilität sind wir noch nich so weit, aber es geht in die richtige Richtung. Keine Ahnung waru du meinst, Deutschland wäre ein gutes Beispiel, wie es nich funktioniert.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gut, wenn man rein weg will von Kernenergie und auf Kohl/ Gas setzt mit EE, wie wir es machen, dann schafft man das.
Schon mal was vom Kohleausstieg gehört?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du möchtest mir also die Energiewende erklären?
Wenn du mir konkret sagst, was du nich verstehst, würde ich es versuchen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du behauptest, Kernenergie sei schlecht regelbar, ignorierst aber, dass Wind und Sonne sich gar nicht hochregeln lassen.
Nein, ich sagte schlecht regelbare Kernenergie ergänzt sich nich gut mit den nich regelbaren EE.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was soll mit überschüssigem Strom gemacht werden? PtG.
Nich nur, lediglich die saisonalen Schwankungen sollen über P2G ausgeglichen werden, für die täglichen Schwankungen eignen sich besser Akkus oder Pumpspeicher.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Da findest Du dann Deine regelbare Energie. Wind und Sonnenenergie benötigen Kraftwerke, um das Stromnetz stabil zu halten.
Ja, aber eben keine AKW.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es geht um Energie, nicht allein um Strom, dass wird wohl meist einfach übersehen.
Stimmt, aber es wird darauf hinauslaufen, dass zukünftig fast alles über Strom läuft.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Zubau der EE wird in den nächsten 10 Jahren den Zuwachs an Strombedarf vermutlich nicht decken können.
Kannst du das mal vorrechnen oder eine Quelle verlinken?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie viel Fläche bräuchten wir eigentlich für die Windräder in Deutschland, um den Traum von Sonne und Wind zu erfüllen, da müsste es doch bestimmt konkrete Zahlen geben.
Ich hab auf die schnelle das hier gefunden:
https://energiewende.eu/flaechenbedarf-der-energiewende-in-deutschland/#:~:text=Nach%20der%20Studie%20des%20Fraunhofer,%2C35%25%20der%20Fl%C3%A4che%20Deutschlands.
Hättste bei Interesse aber sicher auch selbst gefunden.

kuno


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Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 17:39
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie viel Fläche bräuchten wir eigentlich für die Windräder in Deutschland, um den Traum von Sonne und Wind zu erfüllen, da müsste es doch bestimmt konkrete Zahlen geben.
Naja, wir müssten dann halt mal die Sache in Angriff nehmen und auch beschleunigt ausbauen.

Der Krieg scheint das ganze ja massiv zu beschleunigen.😉

Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ist jedenfalls der Meinung daß es geht und ich auch, wobei man natürlich dazu auch etwas (sehr viel) tun muss.
Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien machbar?
Wer Klimaneutralität erreichen will, muss eine Vollversorgung mit Strom aus Wind, Sonne und Co. anstreben. Und dies sei auch machbar, sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, DIW.
„Ja, das ist möglich. Es ist technisch möglich, es ist ökonomisch effizient. Und es ist auch in kürzester Zeit machbar. Wichtig ist aber, dass man den Ausbau der erneuerbaren Energien forciert, dass man die Rahmenbedingungen so anpasst, dass auch ein systemrelevanter Ausbau möglich wird, und alles auf eine solche Vollversorgung heute schon ausrichtet.“
Die Dena (deutsche Energieagentur) sagt dazu folgendes:
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien führt in unserem Modell dazu, dass sich die installierte Leistung der Solarenergie bis 2030 fast verdreifacht. Die installierte Kapazität der Windenergie an Land steigt um 80 Prozent und in der Zeit von 2030 bis 2045 wird sich das Ganze noch einmal verdoppeln.“
Quelle:

https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-ausbau-der-erneuerbaren-energien-was-ist-machbar-100.html

Das sehen auch die 69 größten deutschen Unternehmen so.

Nun durch den Krieg wird das Thema noch viel drängender.

PS: Auch Uran kommt aus Russland.
Atomkraft ist per se somit dauerhaft komplett ausgeschlossen.
Unternehmerinitiative: „Wir brauchen große Mengen erneuerbarer Energien“
69 deutsche Großkonzerne appellieren an die künftige Bundesregierung, sich mehr für den Klimaschutz einzusetzen.
Quelle:

https://www.deutschlandfunk.de/grosskonzerne-fuer-mehr-klimaschutz-unternehmerinitiative-100.html

Natürlich gibt es dafür noch viel mehr Quellen. Die Diskussion ist somit mehr als eindeutig PRO erneuerbare!


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22.05.2022 um 17:48
@kuno7
Aus deinem verlinkten Artikel:
Eine Windkraftanlage benötigt als Standfläche und Versorgungswege (Schotter) ungefähr 8000 Quadratmeter, d.h. 0,8 Hektar. [24]

Für die oben genannte Menge an Anlagen bedeutet dies einen Gesamtflächenbedarf von 526 Quadratkilometer. Das mag als enorm erscheinen, jedoch ist das im Vergleich extrem wenig: Die aktuell in Betrieb befindlichen Braunkohletagebaue verbrauchen 230 Quadratkilometer [9], alle KFZ (durchschnittliche Größe ca. 2m * 5m) in Deutschland auf einem riesigen Parkplatz abgestellt, würden eine Fläche von 648 Quadratkilometern einnehmen. [10], [11]

Die benötigte Fläche wäre also weniger als die in Betrieb befindlichen Braunkohletagebaue, und anders als diese würde die Fläche dauerhaft genutzt und nicht zerstört zurückgelassen, um anderswo weitere Flächen abzugraben.
Danke für die eindeutige Quelle.

Erneuerbare haben WENIGER Flächenbedarf als nicht erneuerbare.

Das ist eindeutig.

Bei Solar sieht es sogar noch besser aus.
(Auch aus deinem Artikel):
Die Leistung von Photovoltaik-Anlagen pro Hektar variiert sehr stark je nach Anlagenform- und Bauart zwischen 0,5 MWp/ha und 1 MWp/ha. [14], [15], [16]

Dies führt zu einem Gesamtflächenbedarf von 4.150 km² bis 8.392 km². Wieder eine wahnsinnig große Zahl, aber wiederum zum Vergleich: Die Gesamtsiedlungsfläche in Deutschland (also die bebaute Fläche) sind 33.362 km². [17], [18]

Es müssten also knapp 17% der Dächer mit Solarzellen belegt werden, dazu noch knapp 2800 km2 an Freiflächenanlagen, das ist ca. 17% der Verkehrsfläche Deutschlands.
Noch eindeutiger pro erneuerbare geht es eigentlich nicht.👍


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Der Energiewende-Thread

22.05.2022 um 20:07
300.000.000.000 Euro für die Umstellung der Energieversorgung ist schon eine Hausnummer.

Finanziell dürfte das kein Problem (mehr) sein.

Frage wäre nur ob das ausreicht, die Energiegewinnung schnell genug komplett umzustellen.
Die Europäische Kommission hat am 18. Mai den REPowerEU-Plan zur Umgestaltung des europäischen Energiesystems vorgestellt. Hierfür will die EU 300 Mrd. € mobilisieren:

72 Mrd. € in Form von Zuschüssen und 225 Mrd. € an Darlehen,
bis zu 10 Mrd. € für die Finanzierung fehlender Gas- und LNG-Verbindungen,
bis zu 2 Mrd. € für die Erdölinfrastruktur, um die Lieferung von russischem Öl zu stoppen.
der gesamte Rest der Finanzierung für die Umstellung und den Ausbau von erneuerbaren Energien.
Mit dem Plan verfolgt die Kommission zwei Hauptziele: die Abhängigkeit der EU von russischen fossilen Brennstoffen zu beenden, die als wirtschaftliche und politische Waffe eingesetzt werden und die europäischen Steuerzahler jährlich fast 100 Mrd. Euro pro Jahr kosten und die Klimakrise zu bewältigen.
Wir müssen nun eindeutig noch viel schneller umstellen und weg von Gas, Kohle und Uran.

Technisch definitiv möglich und sinnvoll, aber da müssen nun ALLE mit anpacken.

Quelle:

https://www.topagrar.com/energie/news/repowereu-ueber-200-mrd-eur-fuer-den-ausbau-der-erneuerbare-energien-13096060.html


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23.05.2022 um 12:04
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hättste bei Interesse aber sicher auch selbst gefunden.
Sonderlich ausführlich ist der nicht und vergießt, warum auch immer, wichtige Dinge wie die Zuwegung und die Vorplätze.
Je Anlage werden derzeit rund 2 Hektar Fläche real benötigt.
Das ganz mit unsinniger Kohle zu vergleichen macht es auch nicht besser.
100.000 Hektar ist dann mal eine Ansage.


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 12:40
Zitat von ForesterForester schrieb:Noch eindeutiger pro erneuerbare geht es eigentlich nicht.
Vor allem wenn man sich das selbst einfach mal bewusst macht.
Ich war letztes Wochenende unterwegs, relativ provinzielle Region in Süddeutschland.
Hier gibt es viele kleine Betriebe und Unternehmen in den Gewerbegebieten. Noch nicht einmal die Hätte der Dachflächen dieser ganzen Hallen ist zur Zeit mit PV bestückt.
Hier muss angesetzt werden. Die Politik plant eine PV-Pflicht, ob das richtig sein mag: ich weiß es nicht, hindert es doch Unternehmen anderweitig Kapital zu investieren. Hier braucht es ggf. noch andere Ansätze, beispielsweise die Nutzung der Dächer über die staatlichen Energieversorger mit Gewinnbeteiligung des jeweiligen Dach-Eigentümers.

Andere Sache:
Autobahnen, zigtausend Kilometer zubetonierte Wüste. Was spricht dagegen, die abschnittsweise wo es passt mit PV zu überdachen?

Von der Agriphotovoltaik noch gar nicht angefangen. Die birgt ebenfalls ein immenses Potential.


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 12:53
@Ilian
Sehr guter Beitrag. Dankeschön 👍

Bei mir in der Gegend, ebenfalls ländlich, genau das gleiche Trauerspiel mit.den riesigen Dachflächen OHNE PV😬

Zum Beispiel die Gemeindehalle. 500 qm Schrägdach,. völlig verschattungsfrei,. Süd Ausrichtung und leicht angewinkelt, Richtung Süden. Die freiwillige Feuerwehr, mindestens 600 qm freies Dach usw usw.

Alles ohne PV und wir kaufen den teuren Atomstrom,.bzw Kohlestrom.🙈

Geld für neue Parks, neue Straßen etc ist im Überfluss vorhanden,.für die Energiewende scheinbar kaum.

Das.muss dann die Bürgerenergie EV vor Ort alles selbst atämmen.


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 13:04
Zitat von ForesterForester schrieb:Geld für neue Parks, neue Straßen etc ist im Überfluss vorhanden
Bei euch bauen sie neue Straßen? Im Ruhrpott brauchst du bald einen Geländewagen, um die Kraterpisten zu bewältigen.


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 13:13
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Sonderlich ausführlich ist der nicht und vergießt, warum auch immer, wichtige Dinge wie die Zuwegung und die Vorplätze.
Tschuldigung, dass der Link deinen hohen Ansprüchen nich genügt, ich bin allerdings auch nich dein Diener.
Die Zuwege werden übrigens berücksichtigt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Je Anlage werden derzeit rund 2 Hektar Fläche real benötigt.
Kann man das auch wo nachlesen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das ganz mit unsinniger Kohle zu vergleichen macht es auch nicht besser.
Warum is es unsinnig den Flächenbedarf der Kohleverstromung mit dem von WEA zu vergleichen.

kuno


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 18:49
Zitat von IlianIlian schrieb:Hier braucht es ggf. noch andere Ansätze, beispielsweise die Nutzung der Dächer über die staatlichen Energieversorger mit Gewinnbeteiligung des jeweiligen Dach-Eigentümers.
Gibt es ja schon in Form von Contracting mit PV-Anlagen. Der Contractor bringt das Geld mit, baut die Anlage und betreibt sie. Von den Erlösen werden Betriebskosten und Kapitaldienst abgezogen, der Rest wird auf Contractor und Kunde verteilt.
Bei Wärmeerzeugungsanlagen ist das ein stark etabliertes Geschäftsmodel von dem alle Beteiligten (Contracor, Kunde, Umwelt und Staat) profitieren.
Zitat von ForesterForester schrieb:Bei mir in der Gegend, ebenfalls ländlich, genau das gleiche Trauerspiel mit.den riesigen Dachflächen OHNE PV
Das Ding ist eben auch immer die Statik von solchen Dächern. Bei den meisten muss man sich schon das Dach schön rechnen damit es die Mindestanforderungen an Schneelasten einhält. Und die Erneuerung eines bestehenden Daches zerstört die Wirtschaftlichkeit jedes PV-Projektes.


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Der Energiewende-Thread

23.05.2022 um 19:27
Ja ok.Die Statik habe ich persönlich natürlich nicht getestet.Allerdings hält und hat die Statik immerhin fast zwei Meter Schnee ohne PV die letzten Jahre ausgehalten. Von daher....

Währenddessen gibt es auch durchaus sehr gute Neuigkeiten von der Solarfront.

Es werden aufgrund der hohen Strompreise immer mehr Anlagen installiert, kleine wie große.

Aufgrund der Freigabe der sogenannten '""Balkonkraftwerke""" gibt es kaum noch clevere Privathaushalte, die diese Lücke nicht ausnutzen.

Zusätzlich wird auch die Situation für die deutsche Solarindustrie immer besser und es entstehen zunehmend (heimische) Arbeitsplätze 👍
Inzwischen sieht die Situation aber völlig anders aus. Das Geschäftsklima in der deutschen Solarwirtschaft ist so gut wie nie, weil unzählige Hauseigentümer vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und der Klimakrise auf eine Solaranlage zur Stromerzeugung oder als Heizsystem umsteigen wollen. Start-up Zolar sammelt Millionen ein Das Comeback der Solarbranche lockt auch die Investoren an. Jüngstes Beispiel ist das Berliner Start-up Zolar, das in einer Finanzierungsrunde gerade über 100 Millionen Euro einsammeln konnte. Das 2016 gegründete Unternehmen bietet einen digitalen Konfigurator an, mit dem Kunden sich die passende Photovoltaikanlage für ihr Eigenheim entweder kaufen oder mieten können. Die Module stammen aus Deutschland aber auch aus Südkorea oder China. Die Installation übernehmen dann lokale Handwerksbetriebe, die von Zolar vermittelt werden.
Aufgrund des Angriffskrieges läuft es nun noch besser und selbst die kühnsten Ziele sind greifbar:
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Da die Nachfrage nach Solaranlagen infolge des Angriffskrieges gegen die Ukraine in den letzten Wochen nochmals sprunghaft gestiegen sei, müssten sich Solartechnik-Interessenten derzeit teilweise auf längere Wartezeiten einstellen, sagte Körnig. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Liefersituation in den kommenden Monaten, spätestens aber im Verlauf des Jahres 2023 entspannen wird.”
Selbst die ungünstig gelegenen Grundstücke bekommen bei mir vor Ort eine überschattete Südausrichtung hin mit sehr viel Einfallsreichtum.

Es werden "Schuppen" gezielt Richtung Süden und unverschattetem Dach gebastelt/gebaut nachdem sie sofort genehmigt waren😉

Not macht ja bekanntlich erfinderisch 👍

Quelle:


https://app.handelsblatt.com/energieversorgung-neuer-boom-der-deutschen-solarindustrie-lockt-investoren-an/28357656.html


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Der Energiewende-Thread

24.05.2022 um 07:12
@Forester
Was heißt denn
Zitat von ForesterForester schrieb:Aufgrund der Freigabe der sogenannten '""Balkonkraftwerke"""
?


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Der Energiewende-Thread

24.05.2022 um 10:05
Zitat von ForesterForester schrieb:Ja ok.Die Statik habe ich persönlich natürlich nicht getestet.Allerdings hält und hat die Statik immerhin fast zwei Meter Schnee ohne PV die letzten Jahre ausgehalten. Von daher....
Im privaten Bereich alles kein Problem. Da ist jeder für sich selbst verantwortlich. Im öffentlichen oder gewerblichen Bereich wird dir aber ab einem gewissen Punkt (und das ist bei alten Hallen der Fall) niemand mehr die Statik bestätigen. Denn wenn es zum Personenschaden kommt ist dem Staatsanwalt egal ob du mit gutem Gewissen und für das Gelingen der Energiewende gebaut hast.
Falls es da dann doch zum Bau einer PV-Anlage kommt, ist das eher dem Leichtsinn oder Unwissen des Entscheidungsträgers geschuldet.

Aber bevor wir so weit sind jedes Dach mit PV zuzupflastern, bin ich erstmal dafür PV im Neubau verpflichtend zu machen und eben die bestehenden Dächer zu belegen, bei denen es am wirtschaftlichsten ist. Die Kapazitäten der Solateure sind quasi sowieso schon vollständig erschöpft.


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