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Unser Gehirn

380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Gehirnspeicher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unser Gehirn

15.05.2009 um 20:16
Was definierst du denn als freien Willen?

Meiner Meinung nach ist das eher esoterisch. Du willst doch eh was dein Hirn dir vorgibt. Woher sollte dein freier Wille kommen wenn nicht aus deinem Gehirn? Warum sollte es ein Problem sein wenn dein Hirn vorgibt was du tust?

Wenn er aber aus deinem Hirn kommt muss er dort irgendwie zu Stande kommen.

Von aussen gibt dir leider/glücklicherweise keiner deinen Willen vor, und frei wäre er dann ja auch nicht ;)

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Unser Gehirn

15.05.2009 um 20:19
@canislupus

Das was verbreitet als freier Wille bezeichnet wird, wäre wenn es nicht entweder vom Hirn oder von Gott vorgegeben wird, prinzipiell nichts anderes als Zufall.

Einen freien Willen haben zu wollen der nirgendwo zu Stande kommt, ist wenn nicht dumm, dann zumindest esoterisch.


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 20:21
Das Gehirn setzt also meinen Willen um infolge gesammelter Erfahrung...
hmm.


Bluthirnschranke;
warum läßt sie Krebszellen durch?


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 20:49
@interpreter

Danke! Werd darüber mal nachdenken!


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 20:52
Krebs verbreitet sich meines Wissens nicht durch wandernde Zellen.


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 21:38
@interpreter

wie soll sich ein "krebs" denn sonst verbreiten?


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 21:41
@interpreter

*hust*


:D


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 22:09
Einer der "Hauptschlüssel" zum Verständnis, wie unser Gehirn arbeitet und welche unfassbaren Möglichkeiten in ihm schlummern, bietet eine nähere Betrachtung sogenannter "Inselbegabter".

Da legt man die Ohren an und alles andere dann auch, vor Ehrfurcht in Falten.

Siehe hier:

Wikipedia: Inselbegabung


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 22:17
Bei einer Patienten (Ovarial CA.) wurde eine tiefsitzende Hirnmetastase gefunden, die man Biopsiert hat.

Nach der Biopsie hat man dann herausgefunden, das die Metastasen Perlschnurartig entlang des Biopsie Ganges gewachsen sind.

Zumal Ovarial Ca´s selten ins Hirn Metastasieren, stellte sich mir die Frage trotzdem, warum die BHS das Gehirn vor vielen (Schädlichen) Substanzen, ausgenommen Heroin, zulässt, Vorallem bösartige entartete Zellen..


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Unser Gehirn

15.05.2009 um 23:12
@eppstein
Heroin geht ja ziemlich gut durch die BHS, da es recht lipophil ist. Viele Krebszellen machen sich die Integrine zu Nutze.

Wikipedia: Konzepte zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke

Der Hauptartikel im Wiki zur BHS ist übrigens sehr gut.


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Unser Gehirn

16.05.2009 um 00:31
@interpreter

Es könnte sein, das der freie Wille eine Art von Illusion ist, aber um eine Illusion haben
zu können, muß man auch so etwas wie ein höheres Bewußtsein besitzen. Wer ein höheres Bewußtsein hat, der kann anhand seiner Erfahrungen und angeborenen Instinkte die unterschiedlichesten Entscheidungen treffen. Er könnte sich sogar in ähnlichen
Situationen unterschiedlich entscheiden, wenn sie ihm selbst nicht ähnlich erscheinen,
obwohl sie es für andere rein äußerlich sind. Auch wenn sein Wille vielleicht nicht
frei ist, so erscheint es doch so, als sei er frei und wenn man dazu noch das Gefühl
hat, das man sich in bestimmten Situationen frei entscheiden kann, dann müsste man
die Frage stellen, wo denn der Unterschied liegt. Wahrscheinlich liegt er im persönlichen
Selbstgefühl. Man möchte sich frei entscheiden können und deshalb entscheidet man sich
oft anders, als andere denken. Aber ist das dann wieder eine freie Entscheidung ?
Vielleicht hat man im ganzen Trubel der Ereignisse nur eine wirklich freie Wahl,
nämlich die, ob man etwas Gutes tut, oder nicht...


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Unser Gehirn

16.05.2009 um 16:27
ok ich gebs zu, er verbreitet sich über Zellwanderung hab da wohl irgendwas durcheinander gebracht...

@wolf359
lassen wir mal den philosophischen Aspekt aussen vor. Wir haben selbstverständlich die Wahl. Aber wir können uns nicht über unsere Erfahrung, unser Vergangenheit unsere Ideale hinwegsetzen.
Wir tun, was wir ebend tun, weil wir es für das Beste, Angenehmste oder Was auch immer halten. Dabei entscheiden wir nach unseren Erfahrungen. Wir haben die Wahl aber unsere Vergangenheit bestimmt, WIE wir wählen.


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Unser Gehirn

16.05.2009 um 17:11
Ich schliesse mich meinem Vorschreiber an.
Man trifft Entscheidungen aus der Erfahrung und Entwicklung heraus.

Vielleicht auch mal aus den Bauch heraus.


"ob man was Gutes tut"
Das ist manchmal eine Frage der Intelligenz!


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 01:09
Wenn wir einen freien Willen haben, so ist er zumindestens durch unsere momentanen
Möglichkeiten beschränkt. Wir können uns nur im Rahmen unserer Möglichkeiten ent-
scheiden, und wo diese liegen, das ist etwas, was sich ständig verändert. So könnte
schon die Illusion entstehen, als seien wir frei in unseren Entscheidungen. Zukünftige
Möglichkeiten könnten uns eine Freiheit geben, andere Entscheidungen zu treffen,
die uns genehmer sind, ob diese Zukunft dann wirklich eintritt, ist eine andere Frage.
Man muß etwas dafür tun und ob unser tun erfolgreich ist, hängt nicht alleine von uns
ab. Frei sind nur die Gedanken, auch wenn sie durch unsere Persönlichkeit bestimmt
werden. Unser Persönlichkeit könnte uns zumindestens erlauben auch Entscheidungen
zu treffen, die unserer Position nicht zukommen, man muß nur dann mit den Folgen
dieser Entscheidungen irgendwie zurechtkommen, womit man doch wieder irgendwie
frei wäre, zumindestens für den Augenblick...


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 01:39
theoretisch fasst das Gehirn etwa so viele Bits wie Anzahl der Elektronen im Universum und das ist eine MENGE.
Jedoch musst Du bedenken, dass das Langzeitgedächtnis nur mit etwa (17kb/s ?) speichert.
Rechne also 60 Sekunden mal 60 Minuten mal 24 Stunden mal 356,25 Tage mal 100 Jahre und nimmst das mit 17kb mal so kommst Du auf 52326000000kb, also 52,326 Tbits, macht durch 8 gleich 6,54075 Terrabyte, die das Gehirn bei einer Lebenserwartung von 100 Jahren aufnehmen kann und ich finde das ist eine Menge.


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 02:07
@pommes1983

Menschen vergessen manchmal auch etwas...
Aber im großen und ganzen könnte man sagen, das die Grenze der Speicherfähigkeit des
Gehirns eine Art Beweis gegen eine mögliche Unsterblichkeit wäre. Niemand kann undend-
lich lang leben, wenn sein Gehirn eine begrenzte Aufnahmekapazität hat ( wie groß sie
im Einzelnen auch seien mag...). Somit hätte unsere zukünftige Medizin der Lebensverlän-
gerung eine natürliche Grenze...


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 02:11
theoretisch könnte das Gehirn auch nach Ende dieser Aufnahmen weiter funktionieren. Nur die Abspeicherung neuer Informationen funktioniert eben nicht mehr, ähnlich wie bei der Alzheimer.

Aber ich denke kein Mensch dieser Welt will auf Dauer als 500 jähriger Greis herumvegetieren..


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 04:55
@pommes1983
Woher hast du das mit den 17kb/s?

@wolf359
Menschen vergessen NICHTS niemals. Jede Information die nicht unter einfluss einer Droge oder anders hervorgerufenen extremen Zuständen gewonnen wurde bleibt bis an das Lebensende im Hirn gespeichert. Auf jede Information kann unter den entsprechenden Bedingungen wieder zugegriffen werden. Es ist richtig das das Langzeitgedächtniss nur einen begrenzten Umfang der verfügbaren Informationen speichert, aber diese Informationen bleiben.

Was als Vergessen bezeichnet wird bezeichnet ein verlieren der exakten Adressierung dieser Informationen. Durch Hypnose beispielsweise kann diese Adressierung wieder hergestellt werden.

Das alles setzt natürlich vorraus, das die entsprechenden Areale nicht durch ein massives Hirntrauma zerstört wurden.


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 10:47
So lang es im Langzeitgedächtnis gespeichert ist!
Menschen vergessen sehr wohl!
Und ich denke das ist auch eine Art Schutz wie beim Träumen z.B. muss das Gehirn die wahrgenommenen Bilder oder Gedanken im Traum verarbeiten.

Oder z.B. die retrograde Amnesie, als Schutz.

Ausserdem glaube ich nicht, dass das Gehirn nur wegen einer begrenzenten Speicherkapazität die Lebenserwartungen nicht verlängern kann, ich denke es wird eher an dem Zellabbau scheitern.


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Unser Gehirn

17.05.2009 um 11:45
@lateral
Zitat von laterallateral schrieb:Menschen vergessen sehr wohl!
Tun sie nicht. Ausser in Extremsituationen wie extremen Traumata, Krankheiten oder Drogenmissbrauch.

Die Tatsache das du auf Erinnerungen aus deiner frühsten Kindheit nichtmehr zugreifen kannst, liegt allein daran das dein Hirn diese Muster weniger stark beachtet. Vorhanden sind sie noch und mit Konzentration oder Hypnose abrufbar. Diese Tatsache liegt darin begründet das wir es hier nicht mit einem elektrischen Speicher zu tun haben sondern mit einem biologischen. Diese Speicher speichert Informationen indem er in deren Form wächst.

Gut nachvollziehen lässt sich der Vergleich mit einem Wald. Auf der Rinde jedes Baumes wird eine Erinnerung eingeritzt. Wichtige stehen in der Mitte und sind leicht zugreifbar und die Segmente um den Baum rum teilen sich weniger wichtige und unwichtige. Manchmal wird man die Position eines Erinnerungsbaumes vergessen, aber die Botschaft bleibt und mit dem entsprechenden Suchaufwand kann man den Baum widerfinden wenn er nicht gefällt wurde.


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