Unser Gehirn

Wenn du in deiner AUsbildung z.B. das Periodensystem auswendig lernen musst...
Und ich dich nach 10 Jahren nochmal danach frage, wirst du mir das nicht mehr aufzählen können!

Beschäftigst du dich aber stetig mit einer Sache, dann klar, wirst du es nicht vergessen, genauso wie einiger Erinnerungen aus deiner Kindheit die für dich besonders herausragend waren.

lateral hat recht. Synaptische Plastizität bedeutet auch, dass neuronale Verbindungen wieder abgebaut werden können(und auch müssen).
Vergessen gehört zum Leben und Lernen dazu.

Lernen und die Verarbeitung unbekannter Informationen basiert darauf, dass Nervenzellen neue Verbindungen miteinander ein gehen.
Steht eine Information an, für die es noch keinen Verarbeitungsweg gibt, wachsen von der entsprechenden Nervenzelle feine Fortsätze auf die Nachbarzellen zu, an deren einem Ende sich eine Synapse bildet. Darüber tauschen Zellen ihre Informationen aus.
Wird eine Information zu selten gebraucht, vergessen wir sie und der Kontakt löst sich wieder auf.
Vermutlich ist Vergessen die wichtigste Eigenschaft des menschlichen Gedächtnisses, denn unser Gedächtnis sammelt nicht wie etwa ein digitaler Speicher eines Computers, sondern es interpretiert und bewertet, sodass unwichtige, schlechte aber auch peinliche Dinge der Vergangenheit aus jeder Rückschau ausgeblendet werden.
Kleine Vergesslichkeiten im Alltag passieren auch durch zwei konkurrierende Gehirnprozesse: bei sich häufig wiederholenden Abläufen, z.B. dem Weg zur Arbeit, schaltet das Gehirn auf "Autopilot". Ein Brief, der ausnahmsweise am Weg zur Arbeit eingeworfen werden sollte, gerät dadurch in Vergessenheit.

Makrophage schrieb:Synaptische Plastizität bedeutet auch, dass neuronale Verbindungen wieder abgebaut werden können(und auch müssen).
Vergessen gehört zum Leben und Lernen dazu.

Ahhh weils zum Leben dazugehört... Das ist natürlich ein hervorragendes Argument das den Ablauf eines biolkogischen Prozesses perfekt belegt, ich bin begeistert. [/ironie]


Das Langzeitgedächtniss baut im Normalfall nicht ab. Es ändert die Zugriffsstruktur.

Einmal geschlosssene Verbindungen lösen sich nicht wieder. Sie werden nur schwächer.

Hört auf zu schwafeln

lateral schrieb:Vermutlich ist Vergessen die wichtigste Eigenschaft des menschlichen Gedächtnisses, denn unser Gedächtnis sammelt nicht wie etwa ein digitaler Speicher eines Computers, sondern es interpretiert und bewertet, sodass unwichtige, schlechte aber auch peinliche Dinge der Vergangenheit aus jeder Rückschau ausgeblendet werden.

AAAHHHH Jetzt nihmt die Natur schon Rücksicht darauf das uns Dinge peinlich sein könnte. Echt nen liebes Mädel Mama Natur.

Und was zur Hölle hat Konzentrationsbedingte Vergesslichkeit in Kleinigkeiten mit dem Langzeitgedächtniss zu tun.


Man Man...

Nichts für ungut Leute aber NICHTS davon ist ein tragfähiges Argument. Vorallem da ich nicht bezweifelt habe das IHR Dinge vergessen könnt. ABER euer Langzeitgedächtniss verliert Informationen NIE.

Ich verliere die Rechtschreibung wenn ich genervt bin... Sorry aber ihr findet da schon durch.

Genau, alle anderen sind doof nur du nicht !!!

@lateral

lateral schrieb:Wenn du in deiner AUsbildung z.B. das Periodensystem auswendig lernen musst...
Und ich dich nach 10 Jahren nochmal danach frage, wirst du mir das nicht mehr aufzählen können!

Genau genommen reicht es aus, wenn du es dir einmal kurz ansiehst.
Es wird sofort in deinem Unterbewusstsein gespeichert.

@interpreter hat recht:
In Trance kannst du dich daran erinnern!

Also, wenn ich ein photographisches Gedächtnis hätte, dann ja.
Außerdem liegt es auch an der Intelligenz und die Art wie ich lerne, um etwas zu behalten, oder zu erlernen.

Seid ihr alle Neurologen, oder woher wisst ihr das so genau?!

@lateral

Würde ich nie behaupten. Aber Argumente über natürliche Phänomene die die Wichtigkeit für nen Menschen betonen sind nunmal Dreck.

Es gibt hypnotische Rückholungen von Erinnerungen aus frühster Kindheit die Deutlich darauf hindeuten das die Erinnerungen nie verloren gehen.

Abgesehen davon waren dein Aussagen mit dem Periodensystem nicht so direkt aber ebenso polemisch also kannst du dir ruhig sparen die beleidigte Leberwurst zu mimen.

@lateral

Man kann sich mit einem Thema durchaus beschäftigen ohne das zu seinem Beruf zu machen. Das habe ich getan.

Du hingegen haust Sprüche raus die 1 zu 1 aus Gallileo oder ähnlichen Kalibern der Unterhaltungssendungen stammen könnten. Weiterhin scheinst du immernoch nicht mitbekommen haben das das Prinzip des Vergessens keiner Bezweifelt. Wenn die Informationen für dich nichtmehr zugreifbar sind, hast du sie vergessen. Unter den passenden Reizen oder Hypnose kann aber jede beliebige Erinnerung wieder rekonstruiert werden und ein endgültiger Verlust findet demzufolge nicht statt.

Da hattest du wohl eine fehltinterpretation, beleidigt sein hab ich gar nicht nötig, ich weiss ja was ich weiss und woher ich dieses Wissen habe!

Das Beispiel mit dem Periodensystem war nur ein Beispiel!
Das kann auch jeder andere Stoff sein, den man sich halt mal in der Schule, Ausbildung, Studium aneignen musste - ob ein Lebenlang gebraucht, oder nicht!.


Weswegen erfolgen denn hypnotische Rückholungen?
Meistens ist ein Trauma, ein einschlagendes Ereignis im Bewusstsein, welches unverarbeitet geblieben ist.
Klar das man sich an ein schlimmes Ereignis erinnern kann, ob bewusst oder halt eben nicht.
Du kannst aber nciht behaupten, das wir alles behalten, sonst wären ja viele Dinge nach einiger Zeit überlegen wieder abrufbar.

@lateral

Woher hast du dein Wissen denn? Hältst du die Argumentation, das die Natur das Prinzip des Vergesens einrichtet wegen Dingen die uns peinlich sind, für legitim?

Mal ehrlich... das waren hauptsächlich platte Sprüche.

Ist doch egal warum hypnotische Rückholung erfolgt.

Die Tatsache das sie NACHWEISLICH funktioniert ist wichtig für die Frage.

Ich kann dir auch noch ne Goldwaage bereitstellen wenn du magst.
Und wenn du mal genauer drüber nachdenken würdest, würde dir auffallen, dass einiges wirklich so ist.
Oder behälst du jeden Lebensausschnitt der evtl. mal peinlich war, in deinem Gedächtnis?
Eher vergisst man doch sowas schnell, richtig?!

Was platte Sprüche sind, liegt im Auge des Verstehers.
Man muss nicht mit jedem konform gehen, da hast du recht, aber genauso wie du, vertrete ich auch meine Meinungen!


Schonmal was von der Interferenztheorie, oder Theorie des Spurenverfalls gehört?
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Informationsverarbeitung.shtml

Und warum funktionert diese?

Du willst es glaub ich nicht verstehen ...

lateral schrieb:Lernen und die Verarbeitung unbekannter Informationen basiert darauf, dass Nervenzellen neue Verbindungen miteinander ein gehen.
Steht eine Information an, für die es noch keinen Verarbeitungsweg gibt, wachsen von der entsprechenden Nervenzelle feine Fortsätze auf die Nachbarzellen zu, an deren einem Ende sich eine Synapse bildet. Darüber tauschen Zellen ihre Informationen aus.
Wird eine Information zu selten gebraucht, vergessen wir sie und der Kontakt löst sich wieder auf.

das "vergessen" bezieht sich aber NUR auf das bewusstsein!

unser gehirn (nervensystem) ist ein selbstreferenzielles strukturdeterminiertes system, jeder seiner zustaende baut auf seinen vorherigen zustaenden auf (rekursiv) ... "vergessen" ist eigentlich "unmoeglich" ;)

Ja ich hab von den Theorien gehört. Sie widersprechen aber nicht meiner Aussage.

lateral schrieb:Und warum funktionert diese?

Weil die Informationen im Hirn bleiben.

ist schwer ne? ich wiederhols nochmal für dich

Weil die Informationen im Hirn bleiben.

Und was soll eigentlich der Spruch mit der Goldwage? Das du gelegentlich Schwachsinn schwafelst aber dennoch Recht hast?

Natürlich ist mir klar das Vergessen wichtig ist, das ist aber kein Grund warum es auf die Weise funktionieren sollte wie du beschreibst.

Natürlich ist mir klar das ich PSE und ähnlichen gedöns vergesse. Das SAGT NICHT DAS VERGESSEN SO funktioniert wie du behauptest.

Spurverfall und Interferenz widersprechen meiner Aussage in keinster Weise.

Du argumentierst nicht sondern schwafelst hauptsächlich das ist es was mir an dir gewaltig auf die Nerven geht.

Oft gelingt es aber nicht mehr die abgelegten Inhalte abzurufen – wir haben sie vergessen.

Du liest nichtmal deine Quellen richtig. Wenn es uns nichtmehr gelingt die Informationen abzurufen, heißt das nicht das sie weg sind. Sondern nur das uns die Adresse fehlt. Nie was vergessen an das du dich später zurück erinnert hast?

Und bei peinlichen Dingen ist es eher Verdrängung weil das meist ganz gut im Gedächtniss bleibt.

@neoschamane

Das war wahrscheinlich zu kompliziert, aber nichts desto trotz wahr.

interpreter schrieb:Weiterhin scheinst du immernoch nicht mitbekommen haben das das Prinzip des Vergessens keiner Bezweifelt.

Hat sich aber für mich so angehört

@lateral

Musst du richtig hinhören ;)