Was für Auswirkungen sollen das denn sein?Geisonik schrieb:Wie kann eine unterschiedliche Oktanzahl im Sprit direkt Auswirkungen auf einen Turbo haben
Das meine ich. Verstehe nicht wie das physikalisch funktionieren soll...FerneZukunft schrieb:beim billigen Diesel bricht immer der Turbo ein. Bei Hochwertigen ist er noch nie eingebrochen
Da sind wir schon zwei :)
Egal welcher Motorcode, AHF oder ASV, 0W30 ist vom Hersteller nicht für diesen Motor freigegeben.
Das ist interessant. Beide Autos haben dieses Öl, weil es als spritsparend gilt.pluss schrieb:Egal welcher Motorcode, AHF oder ASV, 0W30 ist vom Hersteller nicht für diesen Motor freigegeben.
Nicht freigegeben ist nicht gleichbedeutend mit "nicht geeignet".
Wer sagt so was? Der Tankstellenbetreiber?
Aber die Möglichkeit besteht. Warum sollte man nicht einfach das Öl nehmen, das der Hersteller vor gibt? In der Regel gibt es auch alle freigegebenen Longlifeöle etc. in günstig.
Der Turbolader wird von den Abgasen angetrieben.Dein Seat hat noch eine Verteilereinspritzpumpe. Wenn du das Gaspedal durch trittst veränderst du die Einspitzmenge.
Danke für die interessante Info.
Der Diesel wird Eingespritzt und verbrennt.Wenn dann das Auslassventil geöffnet wird , strömen die Abgase in den Turbolader wo sie ein Turbinenrad antreiben. Egal ob günstiger oder teurer Diesel.
Den Turbo ist es egal welchen Diesel du tankst.
Genau, deshalb braucht ein Downsizingmötorchen auch etwas Drehzahl, um genug Abgasvolumen zum Antrieb des Tuboladers zur Verfügung zu haben.
Ein moderner Motor hat Direkteinspritzung und Abgasrückführung. Da reinigt sich gar nichts mehr im Ansaugtrakt.
Ich hab mal einen Gebrauchtwagen von einem älteren Herren gekauft, der fuhr max 5km am Stück, und das auch noch sehr gemächlich. Das Auto lief nur noch 120km/h, eingetragene Höchstgeschwindigkeit betrug 155km/h. Also hab ich die Kiste regelmäßig gejagt bis der ganze Dreck aus dem Ansaug- und Auslastrakt raus war. Danach schaffte er wieder seine 155km/h
Was soll das sein?
Es gibt Fahrzeuge, wo 98 Oktan im Tankdeckel steht und trotzdem noch Zündwinkel zurück genommen wird. Der alte VR6 soll so ein Kandidat sein. Sprich, mit 102 Oktan Sprit lassen sich noch ein paar Pferde mehr mobilisieren.
Du musst auch keinen im tschechischen Hinterhof mit Wasser gestreckten Diesel tanken ;
In der Realität oder "gefühlt"? (ernst gemeinte Frage, der VR6 war ja durchaus ein Motor für eher "enthusiastische" Fahrer, da entstehen doch eher mal solche Legenden, was zur Leistungssteigerung so alles bei trägt)
Technisch nicht zwingend.Doors schrieb:"Leistungssteigerung" und "Sprit sparen" erscheinen mir eher wie Gegensätze.
Auf dem Leistungsprüfstand gemessen.
Sagen wir mal, ich interessiere mich für das Thema, hatte selber aber nich nie ein "frisiertes" Auto. Meinen 23 Jahre alten Kompaktwagen (heute eher Kleinwagen) würde ich jetzt auch nicht als Statussymbol bezeichnen :D
Ich benutze meine Karre ja nicht als Statussymbol oder Potenzbeschleuniger, sondern als ödes Werkzeug, als Gebrauchsgegenstand, wie eine Bohrmaschine oder eine Waschmaschine.
Ich dachte du warst an den Messungen beteiligt.
Es wurde festgestellt, dass keiner der beiden Hochoktankraftstoffe relevante Mehrleistung, Drehmomentzuwachs, Verbrauchsersparnis oder Performancegewinn bringt. Die festgestellten Differenzen liegen unter etwa 2% d.h. an der Messgenauigkeitsgrenze. Leistungsmäßig war der Referenzkraftstoff (herkömmliches Super Plus von Esso 98 ROZ) dem Kraftstoff V-Power (100 ROZ) von Shell sogar messbar knapp überlegen.
Stumpf gesagt:Der Motorblock besteht aus einer besonderen Aluminium Legierung was u.a dazu beiträgt das die Kolben leicht im Zylinder laufen
Nicht im Ansaugtrakt. Allerdings setzen sich die Auslasskanäle und auch sehr gerne die Abgasrückführung zu.
Das ist ein Mittel, welches man zu Motoröl dazugibt, damit er länger lebt und spritsparend soll es auch sein.
