Das Leben ohne Facebook

@Wer-Bin-Ich

Kennst du auch die Dichter und Poeten in Facebook und in Real Life die letzten Pöbel? -.-*

@Wer-Bin-Ich
Meiner Meinung nach sind solche Beiträge wie "Ich fühle mich schlecht" oder "Ich vermisse jemanden" ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Einige Facebook-Nutzer benutzen ihre virtuelle Plattform als öffentliches Tagebuch.

@RobbyRobbe

hahaha oh man ja die kenne ich auch!

RobbyRobbe schrieb:Kennst du auch die Dichter und Poeten in Facebook und in Real Life die letzten Pöbel? -.-*

die kopieren ihre sprüche doch eh meist aus dem internet. aber bei mir läuft dit so, wenn einer dauernd irgendwelche scheisse posted wird er entfernt.

@uppermagier

Ich finde sowas wirklich traurig.

Facebook macht einen Menschen wirklich uninteressant obwohl manche eigentlich das Gegenteil erreichen wollen.

@Dick

Als wenn einer das selber sich ausdenkt :D

@Wer-Bin-Ich

Ich hasse die Voll - hier von heute:

" Nie wieder ! " sagt der Verstand.
" Jederzeit ! " sagt die Sehnsucht.
" Unmöglich ! " sagt die Tatsache.
" Versuch es ! " sagt der Traum . . . ♥

Lasst mich doch endlich in Ruhe damit :cry:

Hey,

ich finden den Text von Upper super und ich muss sagen es regt zum Nachdenken an.
Es steckt so unendlich viel wahres darin.

Sicherlich kann man nicht alles in einen Topf werfen und alles über einen Kamm scheren, das es jedoch mit unserer Gesellschaft Bergab geht ist in meinen Augen nicht zu leugnen.

Fangen wir mit der Generation Hartz 4 an: Ich finde es traurig zu sehen, das es Menschen gibt, die sich nicht schämen es zu kassieren und nach außen hin voller Stolz sagen: "Sollen doch andere fein buckeln gehen damit ich mir den Luxus Hartz 4 gönnen kann"
Jeder kann ungewollt in Not geraten und es ist gut, das wir in einem solchen System Leben, aber es auszunutzen ist für mich ein absolutes No Go!!

Darüber hinaus finde ich es schlimm mitzuerleben das Kinder aufwachsen und die Lila Kuh für Real halten.

Und zu Guterletzt möchte ich noch was zum Thema zwischenmenschliche Beziehungen sagen. Sicherlich kann eine Plattform wie Facebook oder ähnliches dazu beitragen, das Kontakte entstehen und auch gepflegt werden. Doch kann eine solche Plattform niemals das Reale leben ersetzen. Niemals wird man in sozialen Netzwerken eine warme Umarmung spüren, das Mitgefühl in den Augen seines Gegenüber sehen oder andere wahre und echte Empfindungen ersetzen können.

Darum sollten viele sich aufraffen, ihren Horizont erweitern und einfach wieder das Reale Leben spüren, fühlen und vor allem erleben!!!

@Charlee023

Ich stimme dir in allem zu.
Das traurige ist jedoch, dass man diesen Lifestyle kaum stoppen kann.
Es weitet sich immer weiter aus und immer mehr Leute glauben sie machen
das richtige obwohl es das Gegenteil ist. Ich finde man müsste den ersten Schritt mit sozialen Netzwerken machen und zwar sollten diese
gesetzlich erst ab 18 Jahren freigegeben werden mit gründlicher Kontrolle.

Natürlich kann jeder x-beliebiger Minderjährige sich in der Online-Welt als Volljährigen
ausgeben doch es gab schon Diskussionen darüber ob ein Facebook-Ausweis hilfreich wäre,
das solche Fälschungen vermeiden könnte, doch das bleibt warscheinlich weiterhin nur bei einer "Idee"...

http://blog.zdf.de/hyperland/2012/03/unterwegs-mit-dem-facebook-ausweis/ (Archiv-Version vom 04.04.2012)


sowas gesetzlich umzusetezn ist viel zu umständlich. Fraglich wäre auch ob es wirklich was
bringen würde wenn soziale Netzwerke ab 18 wären.

Die Medien / Fernsehen tragen auch zu vielem bei und beeinflussen unser handeln
mehr als es uns lieb ist nur wir merken es kaum.

Ich bin ebenfalls nicht bei Facebook, und sehr glücklich darüber. An sich wäre so eine Seite ja nicht schlecht, man muss sie nur richtig nutzen.
Fakt ist, dass 90% aller User das aber nicht machen.
Es heißt immer, der Begriff "Freundschaft" wird dank solchen Communitys immer dehnbarer. Facebook ist dafür nicht verantwortlich, denn jeder darf selbst entscheiden, wen er hinzufügt, und ob diese Person auch wirklich ein "Freund" für die betreffende Person ist.
Auch die Funktion, Statusmeldungen zu verfassen oder Bilder zu teilen ist an sich nicht unnütz, wenn man beispielsweise Verwandte auf einem anderen Kontinenten hat. Die kann man eben nicht einfach so besuchen gehen.
Leider wird Facebook aber nur für einen Zweck verwendet: Selbstdarstellung. Alle Mädels ab 14 sehen sich gezwungen, nicht weniger als 5 Bilder pro Tag hochzuladen, um auf jeden Fall bestätigt zu bekommen, wie verdammt gut man doch aussieht, nachdem man sich mit Makeup ein 2. Gesicht gemalt hat, und das Foto 3 Stunden lang in Fotoshop nachbearbeitet hat. Damit auch jeder mitbekommt, dass man auch was im Köpfchen hat, werden dann noch pseudophilosophische Sprüchchen kopiert und an alle Freunde geschickt, damit diese nicht vergessen, dass man überhaupt noch existiert.

Ich finde es alleine schon Problematisch, wenn man sieht, das man seine Bekanntschaften Kategorisieren soll. Wenn die dafür vorhanden Kategorien nicht reichen kann man bei Bedarf welche hinzufügen. Finde ich sehr Grenzwertig, weil ich natürlich Gedanklich solche Schubladen schaffe, aber wenn ich anfange es in den Netzwerken zu praktizieren mitunter Leute vor den Kopf stoße. Natürlich nenne ich nicht jeden meinen besten Freund oder Bekannten oder was auch immer....nur ich finde es halt denkwürdig Leute in so Schubladen stecken zu sollen....

Generell fände ich es auch nicht gut eine Altersbeschränkung einzuführen. Es ist doch egal ob man 14, 17 oder 27 ist. Letztendlich läuft es doch meist auf dasselbe hinaus: Selbstdarstellung und Profilierung. Was zählt ist also ein Verantwortungsvoller Umgang mit den Medien im allgemeinen. Da kommen meiner Meinung nach die Eltern wieder ins Spiel. Denn die Werte die wir einst im Elternhaus vermittelt bekommen haben, tragen wir doch weiter.

Und wenn ich unkontrolliert Fernsehen darf und Medien ohne Kontrolle nutze, dann werde ich als Jugendlicher und Erwachsener ebenso unbedarft mein Leben breittreten und mir mit Vergnügen das sogenannte Hartz 4 TV rein-ziehen.

Einzelne werden diese Welt nicht aus den Angeln heben und sicherlich keinen neuen Normen und Vorstellungen etablieren. doch gemeinsam kann man eine Menge erreichen. Daher sollten viele einfach Erstmal über den Tellerrand blicken und sehen das es dahinter noch die Große weite Welt und darin viele ungenutzte Möglichkeiten gibt!!!

Hallo an alle,

ich (mit Mitte 40) finde die insbesondere die Informationsmöglichkeiten (Gesetze, Zeitung, Politik) am Internet interessant - das gab es vor dem Internet nicht.

Das Web 2.0 hat die sozialen Netzwerke- wie facebook- hinzugefügt.

ich gebe @uppermagier, @Charlee023 und den meisten hier absolut Recht.

ABER: ich kann meinen PC in die Ecke stellen, mich bei facebook abmelden - WAS DANN?
Dann muss ich die vielen Leutchen ungeplant einfach anrufen, jeder hat -gefühlt - nur eine Aufmerksamkeitsspanne von 5 Minuten - oder ich muss in meiner knappen Freizeit mit viel Sprit-Aufwand die Freunde auf gut Glück abklappern - in der Hoffnung, das die dann Zeit haben.

Das Leben ohne PC /Internet/Facebook könnte geiler sein, aber in der Realität sehe ich da halt Probleme.

Mit Facebook kann man vielen Bekannten (nicht zu verwechseln mit Freunden) seine tägichen Kleinigkeiten mitteilen auf eine äußerst effiziente Weise.

Richtige Freunde - und die hat wohl jeder höchsten eine Handvoll - muss man anrufen und man muss konkret Vorschläge machen, sich zu treffen. Das dies immer schwerer wird hab ich auch schon gemerkt. Meine dicksten Freunde benutzen bewusst kaum den PC und wenn wir uns treffen, dann nehmen wir uns bewusst viel Zeit. Wir brauchen dann nur uns, keinen Alk, keine Musik, nur uns...

Jeder muss selbst daran arbeiten - und das mehr wie früher. Leider, aber so ist es wohl.

Ich find mein Leben ohne Facebook super!

Denke ich an die ganzen Communitis, sehe ich eine Gesellschaft die aus virtuellem Dasein besteht. Düstere Kämmerlein mit Netzanschluss in denen Communitisten an ihren PCs sitzend einer Gefühlswelt suggerierend dahin schwelgen. ...Oder so! :D

Schlimm wirds, wenn der Sommer vom Frühling aus gleich in den Herbst über geht. Den Winter in der Wandelhalle der Communiti verbracht, werden sie Staunen wie bunt der Herbst sein kann.

@fetzdiwall
ich gebe dir auch recht.
Wenn man das ganze genauer betrachtet geht es allein um die Benutzung der sozialen Netzwerke.
Etwas seinen Bekannten / Freunden mitzuteilen ist ja völlig in Ordnung, aber viele tuhen dies
auf eine falsche Art. Freundschaften werden in sozialen Netzwerken meist intensiver gepflegt als
in der Realität und das ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

@DonFungi
dazu kommt noch das die Leute einfach verlernen mit ihren Mitmenschen richtig umzugehen
also sprich wenn es Probleme gibt wird das Weite gesucht anstatt die Sache zu klären.

Es gibt ein Leben ohne Facebook - ich lebe es!

FB hat aber auch positive Aspekte. Soeben hat einer seinen Bruder gefunden, der 42 Jahre in Amerika verschollen war.

@Mellowmind
Ob das positiv ist, stellt sich erst mit der Zeit heraus. ;-)

Loriot in abgewandelter Form:

"Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber sinnlos!"

Man sollte eher bei den sozialen Netzwerken nur mit Leuten Kontakt
haben die wirklich weit entfernt sind und die man nicht alle Tage sieht.

Momentan liegen sich die beiden alten Knacker via Skype in den Armen @ramisha